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Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??



Die Hardware ist tot, es lebe die Hardware. Fragen zu Optimierung von Schnittsystemen, den idealen Komponenten sowie Verkabelungen, RAID...
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Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Hm OK, was soll ich Dir genau schicken? Falls es die Videodatei selbst sein soll, hast Du eine Idee, mit was ich das komprimieren kann?
Ich frage deshalb, da ich ja neulich eine VOB in AVI mit SUPER konvertiert habe und komischerweise schienen Ton und Bild dabei nicht synchron zu bleiben.
MK hat geschrieben:-> Für Consumer eventuell noch tragbar, aber für professionellen Gebrauch geht das garnicht.
Auch ich als Consumer finde das absolut besch.... Wie dieser Volker in dem anderen Thread schrieb, kann ein zu früh startender Ton durchaus unnatürlich wirken und ich glaube, das merke ich auch... man kann natürlich dann eine Audioverzögerung von einem Frame beim Abspielen einstellen, aber trotzdem blöd zu wissen, dass der Ton immer auseinanderläuft...
MK hat geschrieben: Bezüglich dem fehlenden gedoppelten Frame bin ich nach wie vor der Meinung dass die vorherige Messmethode aus welchem Grund auch immer versagt hat. Mit einer Timecodezuspielung im Bild lässt sich auch das gedoppelte Frame im Video an d
Ja, frage ist nur, wie findet man das?? Habe wenig Lust, manuell hunderte Frames durchzuforsten... habe gerade die betroffene asynchrone Testaufnahme (die von tommyb per Script zur Verfügung gestellte und mit meinem ADVC-300 gecapturete DVD) nochmal durchjagen lassen durch die automatische Doppel-Frameerkennung und auch hier fand er keinen einzigen :-(.



MK
Beiträge: 4373

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von MK »

Speed Demon hat geschrieben:man kann natürlich dann eine Audioverzögerung von einem Frame beim Abspielen einstellen, aber trotzdem blöd zu wissen, dass der Ton immer auseinanderläuft...
Dann wäre er an der Stelle wo er sich zurückstellt 1 Frame zu spät.



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Klar ich weiß, aber Volker S. hat in seinem Beitrag auch geschrieben, dass eine Verzögerung des Tons weit weniger schlimm wirkt, als wenn dieser zu früh kommt (was ich glatt glaube).
Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, eine Audioverzögerung von einem halben Frame einzustellen... so hätte man immer max. einen Versatz von einem halben Frame (Ton zu früh oder zu spät).



JMS Productions
Beiträge: 749

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von JMS Productions »

Speed Demon hat geschrieben:Hm OK, was soll ich Dir genau schicken? Falls es die Videodatei selbst sein soll, hast Du eine Idee, mit was ich das komprimieren kann?
Wie wärs als MP4-Format? Das ist stark komprimierend bei trotzdem guter Qualität... Wie lang geht denn die Datei, bzw wie groß ist sie im Rohformat? DV-AVI?
Engstirnige Menschen sind wie Flaschen mit einem engen Hals: je weniger darin ist, desto mehr Geräusch entsteht beim Ausschütten...
© Jonathan Swift



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Wie gesagt, 13,6 GB... ja, DV AVI.

Welches Programm könnte ich außer SUPER für die Kompression verwenden?



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Bitte erschieß mich einer... jetzt habe ich über eine Stunde das DivX erstellen lassen und aus unerfindlichen Gründen ist die Datei nicht vorhanden.

In Zukunft suche ich mir nur noch Hobbies fernab des PCs!! Sorry wenn das jetzt nichts zum Thema beigetragen hat... (Datei folgt noch).



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

OK, hier also die Datei (376 MB):
http://www.megaupload.com/?d=R4NJZLSK

Es sind "nur" 27 min., sonst wäre die Datei noch größer... aber wie gesagt, nach ca. 8 min. ist ein kompletter "Asynchronitäts-Zyklus" durchlaufen, sollte also für 3 Durchgänge reichen.
Falls jemand meine Beobachtungen anhand der Datei überprüft, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen...



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von tommyb »

@MK
Die Überprüfungsmethode die ich vorher gepostet habe hat womöglich deswegen nicht angeschlagen, weil die einzelnen Frames einfach zu viele kleine Unterschiede haben und dennoch gleich sind. Mit einem niedrigeren Threshold hätte man sicherlich die Stellen entlarvt, aber hätte auch ausreichend false-positives produziert - was mindestens genau so nerven würde.



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Naja, immerhin würde man damit aber überhaupt auch die Doppelframes finden ;-).
Meinst Du, Du könntest vielleicht nochmal einen geeigneten Wert nennen, mit dem sie evtl. gefunden werden könnten?
Dann könnte ich eine oder mehrere Dateien nochmal durchjagen.

Als Schlussfazit muss ich nochmal resumieren: Ich bin wirklich sauer, dass ich so einen Schrott wie den Canopus ADVC-300 gekauft und benutzt habe!!



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von tommyb »

Prinzipiell kann man den Schwellwert im Script erhöhen um Ergebnise zu erhalten:

Code: Alles auswählen

video=avisource("meinDVvideo.avi")         ## HIER QUELLE EINTRAGEN!





##################
# CODE
##################
v=video.converttorgb32()

ConditionalFilter(v, v.WriteFile("""__DOPPELFRAMES.txt""","""String(current_frame)"""), v, "RGBDifferenceFromPrevious", "lessthan", "0.2")
ScriptClip(last, "Subtitle(String(RGBDifferenceFromPrevious))")
(sehr empfindlich, das dürfte viele False-Positives bringen)



Alternativ habe ich aber hier noch ein relativ langsames aber vermeintlich besseres Script für Dich:

Code: Alles auswählen

video=avisource("meinDVvideo.avi")         ## HIER QUELLE EINTRAGEN!

#video=video.trim(0,1999)+video.trim(1999,0)	## ZUM TESTEN FRAME 1999 ansteuern



##################
# CODE
##################
v=video.converttoyv12().separatefields().selectodd()
diff=subtract(v,v.trim(1,0))
tab="		"

ScriptClip(video, "Subtitle(String(YPlaneMinMaxDifference(diff,0.1)))")
ConditionalFilter(last, last.WriteFile("""__DOPPELFRAMES.txt""","""String(current_frame)""","""tab""","""String(YPlaneMinMaxDifference(diff,0.1))"""), last, "YPlaneMinMaxDifference(diff,0.1)", "lessthan", "10")
Bei diesem Script wird der Clip verdoppelt. Eine Version ist normal, die andere Version ist einen Frame kürzer. Beim Abspielen in VirtualDub wird nun das aktuelle Frame mit dem Frame verglichen, welches parallel im zweiten Video läuft. In der Theorie dürfte jedes Frame unterschiedlich sein, weil ein Stream aber einen Frame weniger hat, dürften an der Stelle wo ein Bild doppelt vorkommt (Standbild, schwarz, etc.) das Script anschlagen.

Intern wird das eine Bild vom Anderen abgezogen. Sind die Bilder unterschiedlich, erhält man eine graue Fläche mit Konturen. Sobald die Bilder identisch sind, ist die Fläche komplett grau. Hier kommt nun "YPlaneMinMaxDifference" welches den Kontrast des Bildes analysiert. Ist der Kontrast nicht hoch (graue Fläche), dann muss ein Doppelbild vorliegen.


Um weitere Fehler zu vermeiden analysiert dieses Script nicht mehr das gesamte Bild sondern die einzelnen Halbbilder. Das Video wird in Halbbilder zerlegt (dann erhält man 50 Frames pro Sekunde) und es wird jedes zweite Frame verworfen (damit hat man wieder 25 Frames pro Sekunde). Das habe ich deswegen eingebaut, weil es u.U. vorkommen kann, dass zwei Interlaced-Frames trotz identischem Inhalt ein wenig unterschiedlich ist.

Durch diese ganze Prozedur läuft das hier auf einen Core i7 920 mit ca. 19 Frames (allerdings mit einem h.264-Video, da ich kein DV zur Hand habe).

Viel Erfolg!



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Hey, tausend Dank Dir!! Werde ich heute abend gleich 'mal ausprobieren.

Ein User im Grassvalley Forum meinte nämlich, dass er die Doppelframes manuell entfernt hat und dann war alles wieder synchron (er hat ein Video 2x aufgenommen (einmal mit einem anderen Gerät) und dann auf der Timeline verglichen).
Wenn das manuelle Entfernen (evtl. mittels Info Deines Scripts) bei einer 4h Datei mit erträglichem Aufwand möglich wäre, wäre das zumindest ein schwacher Trost... dann könnte man das irgendwann noch realisieren.

Wie ist das eigentlich: Wenn der Sound 1 frame zu früh startet, müsste er doch am Anfang abgeschnitten sein, richtig? Oder sehe ich da was falsch?



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von tommyb »

Wenn man das Muster kennt und dieses Muster sich überall identisch weiter verbreitet, dann kann man das auch ziemlich automatisch in Avisynth erledigen.

Man müsste nur folgendes erfüllen:
a) Video wurde in der Mitte nicht geschnitten (keine Werbung raus, komplett original am Stück)
b) Video wurde möglichst wenig nachbearbeitet (Deinterlacing, etc.)
c) Wichtigster Punkt: die Stelle des ersten Doppelframes muss bekannt sein



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Ich bin jetzt endlich 'mal dazu gekommen, Dein Skript zu testen bzw. zu starten... heute abend dürfte dann wohl das Ergebnis vorliegen.

Mal 'ne andere Frage: Hat hier eigentlich schonmal jemand seine ganzen mit dem ADVC-300 gecaptureten Videos in Mpeg-2 gewandelt und dabei gefiltert, um eine bessere Quali zu erhalten?

Wie ich ja schrieb, sind leider meine ganzen ADVC-300-Aufnahmen ziemlich "fuzzy" (bin jedesmal entsetzt, wenn ich eine der wenigen mit dem Panasonic DVD-Rekorder übertragenen Videos im Vergleich sehe, nicht den Hauch all dieses häßlichen blockartigen Rauschens, das ich bei den ADVC-300 Videos sehe). Allerdings sahen die ADVC-300-Aufnahmen nach Wandlung mit TmpgEnc nach Mpeg-2 schon besser aus.
Frage mich daher, ob ich vlt. doch (fast) so gute rauschfreie Videos nachträglich hinbekomme, wenn ich einen bestimmten Filter (Rauschunterdrückung o.ä.) verwende...



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

BTW kann es sein, dass Dein Script 438 GB (!) freien Speicherplatz benötigt (oder was ist mit 438150 MB Projected File Size gemeint?).

Irgendwie scheint er mir immer hängen zu bleiben :(.



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Wie kann ich das beheben? Habe es dreimal probiert, er bleibt immer nach ca. 49000 Frames hängen. Hatte 75 GB freien Speicherplatz.



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von tommyb »

Du solltst die resultierende AVI-Datei ja auch nicht speichern sondern einfach nur von VirtualDub durchsehen lassen (Taste F5). Dabei werden normalerweise keine Daten auf die Platte geschrieben.



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Hm, das habe ich gemacht, aber dennoch schreibt er nur bis ca. 49000 Frames in die Doppelframe-Txt-Datei und bleibt in Virtual Dub bei 19% stehen.



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

also ich habe mir jetzt 'mal die bisherigen (bis 49000 Frames) geschriebenen Doppelframes angesehen. Alle (das waren ungefähr 10 Stellen) beziehen sich nur auf Stellen, die eh nur schwarz sind (also bei Ausblendungen etc.). Da 49000 Frames ja über eine halbe Stunde sind, sollten ja eigentlich schon doppelte Frames auftreten.

Wie ist das denn: Auch wenn Virtual Dub wie gesagt bei 19% hängen bleibt, sollten doch die bis 49000 beschriebenen Doppelframes korrekt sein, d.h. er hat schon mit dieser doppelten Datei (siehe Script) verglichen, richtig?



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von tommyb »

Ja, das ist richtig.

Wenn da nichts vernünftiges bei rausgekommen ist, dann ist das Script möglicherweise nicht empfindlich genug.



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Seltsam, ich habe jetzt auch mal das erste Skript s.o. probiert (von dem Du meintest, dass das viele False Positives bringen sollte). Dieses hat bis zum 69907. Frame gerechnet und keinen einzigen Doppelframe gefunden.

Ich nehme 'mal an, dass "lessthan", "0.2" der Schwellwert ist? Was meinst Du, wie tief sollte ich gehen, um auf jeden Fall welche zu finden?

Danke!



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von tommyb »

Richtig, 0.2 ist der Schwellwert. Je niedriger er ist, desto mehr kommt raus.

0.05 dürfte theoretisch gerade noch an der Toleranzgrenze liegen.




Ãœbrigens kommt mir gerade so ein spontaner Gedanke:
Der ADVC erstellt einen Interlaced-Stream - d.h. pro Frame (25 in der Sekunde) haben wir 2 Halbbilder mit unterschiedlichen zeitlichen Informationen.

Würde man nun ein solches Frame (mit zwei Halbbildern) mehrfach hintereinander laufen lassen und dies auf einem Fernseher anschauen welcher die beiden Halbbilder hintereinander darstellt, hätten wir ein genau an der Stelle wo diese Frames hintereinander kommen ein unschönes, kurzes hin-und-her-Ruckeln. Um das zu vereinfachen:

Normal:
A1A2 B1B2 C1C2 D1D2

Mit Doppelframe:
A1A2 B1B2 B1B2 C1C2

Das Problem hierbei: es fällt extrem auf. Wenn ich also die Sache einigermaßen vertuschen will, müsste ich eine andere Logik nutzen, d.h. es müsste z.B. so aussehen:

A1A2 B1B1 B2B2 C1C2



Womöglich ist dies auch der Grund warum es nicht funktioniert, denn wenn mein Script B1B1 mit B2B2 vergleicht, findest es heraus, dass es zwei unterschiedliche Frames sind (mit zwei Halbbildern inside) und darum fallen sie auch nicht auf.


D.h. wiederum im Klartext: der Kackscheiss ist so tricky verschachtelt, dass man hier nur mit sehr viel Analyse hinterher steigen könnte. Das wäre wiederum aber ein enormer Aufwand für einen Fehler den man beim durchgucken nicht direkt erkennt.



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Stimmt, das scheint plausibel. Ich mache nochmal den Test mit niedrigerem Schwellwert, auch wenn wahrscheinlich dann wohl nichts mehr dabei herauskommt...



nicecam
Beiträge: 2145

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von nicecam »

Vor einer langen, langen Zeit...

Alle Achtung zu diesem Thread kann ich nur sagen; diese Ausdauer...

Ich hab zwar längst nicht alles gelesen, aber mich interessiert die Thematik ja auch irgendwie, wie weiter oben zu lesen ist.

Jedenfalls liegt dieser Thread bei mir im Favoritenordner, um bei Bedarf wieder hervorgekramt zu werden.
Gruß Johannes



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Ja das stimmt, danke an tommyb :-).

Habe es getestet, wie erwartet half auch der niedrigere Schwellwert nichts.

Schließe jetzt ab mit dem Fazit, mich grün und blau über den Canopus ADVC-300 geärgert zu haben.

Sobald ich mehr Zeit habe, capture ich halt die allerwichtigsten Aufnahmen nochmal mit dem Panasonic 65er Standalone-Rekorder... damit habe ich ein traumhaft schönes, zum Ton synchrones Bild im Vergleich zu verpixeltem asynchronen Bild beim ADVC-300.

Danke jedenfalls für all Eure Hilfe hier!



nOOcam
Beiträge: 39

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von nOOcam »

Hallo.

Nachdem ich nun gelesen habe, dass der Canopus ADVC-300 ein für ein Consumergerät dermassen gutes "Locked Audio" hinbekommt, dass die Audiodrift scheinbar nie grösser als ein Frame wird, bin ich nun doch geneigt, mir so ein Teil zu kaufen um vielleicht endlich meine alten (S-)VHS-Videocasseten weitgehend automatisiert zu digitalisieren (wenn mir bei der Überspielung einer Kassette mit 300 Minuten Laufzeit der Ton nicht mehr wegläuft und ich daher keine Nachbearbeitung in der Richtung brauche ist das den Preis des Canopus locker wert) und endlich wegzuwerfen und damit einen ganzen Schrank im Keller frei zu bekommen.

DV-Qualität ist für die VHS-Digitalisierung ja eigentlich schon fast zu gut, aber wenn die Platten jetzt allmählich wieder günstiger werden und der Canopus vorher das Farb- bzw. Bildrauschen etwas reduziert und damit auch die Dateigrösse, kann ich mit der "Speicherplatzverschwendung" für das Speichern von VHS-Material im DV-Format schon irgendwie leben. Vermutlich wird sowieso vieles von dem was auf meinen VHS-Kassetten ist nach der Digitalisierung gesichtet und unmittelbar wieder gelöscht oder auch garnicht erst digitalisiert und direkt weggeworfen.


Wenn ich die ellenlange Diskussion hier sehe, dann fällt mir ein Satz ein, den ich mal irgendwo gelesen oder gehört habe:

"Der Unterschied zwischen der Theorie und dem realen Leben ist, dass in der Theorie kein Unterschied zwischen der Theorie und dem realen Leben besteht. Im realen Leben aber gibt es einen Unterschied."


Eine Menge Leute hier beschweren sich über etwas, was sie scheinbar noch nicht einmal wirklich begriffen haben und kommen deshalb zu den falschen Schlüssen. Daher will ich mal meine Sichtweise der Dinge schildern:

Schon die Digitalkameras mit denen heutzutage jedwelches Videomaterial aufgezeichnet wird produzieren eine Audiodrift durch ungenaue Taktgeber bei der Digitalisierung. Bei Canopus NLE-Produkten z.B. gibt es für bestimmte Kameras extra Profile, welche Audiodaten, die mit einem ungenauen Samplingtakt aufgezeichnet worden sind, korrigieren. In diesen Profilen gibt es sogar Kameras, die offenbar bei einer Samplingfrequenz von 48kHz den Ton ihres Mikrofons in Wirklichkeit mit bis zu 48,010kHz capturen. Das wäre eine Drift von etwa einem Frame alle zwei Minuten oder etwa eine Sekunde bei einer einstündigen, ununterbrochenen Aufzeichnung. Selbst teure Profi-Kameras kommen dort vor und haben pro Stunde immer noch einige Frames Audiodrift.

Wenn also selbst NLE-Software schon darauf ausgelegt ist ungenaue Samplingfrequenzen von Digitalcamcordern zu korrigieren, die teilweise um die 30 Frames pro Stunde an Drift produzieren, wie sinnlos ist es dann bei der Digitalisierung von (S-)VHS-Material um eine maximale Verschiebung des Tons um ein voreilendes Frame bei beliebiger Aufzeichnungszeit zu diskutieren?

Sieht man sich nun die Entstehung des analogen Materials (mit analogem Camcorder gefilmt, analog kopiert, analog bearbeitet, analog vervielfältigt und dann vom analogen Videorekorder abgespielt um mit dem Canopus ADVC-300 digitalisiert zu werden) an, welches auf den VHS-Kassetten lagert, so wird diese Diskussion noch absurder:

Jede analoge Stufe dieser Entstehungsgeschichte eines jeden Videofilms fügt dem Ton eine Drift gegenüber dem Bild zu. In der Analogtechnik herrscht zunächst einmal ein fester "Versatz" des Tons gegenüber dem Bild, der durch Laufzeitunterschiede im Signalweg definiert ist. Diese werden bei der Konstruktion berücksichtigt und möglichst gering gehalten. Aber auch hier gibt es renommierte Kameras und Abspielgeräte, deren Audio-Versatz man sogar bewusst hören kann (sicher mehr als ein Frame!). Dazu kommt eine Drift, die je nach Betriebszustand variiert. Wärmere oder kältere Bauteile, Unregelmässigkeiten der Spannungsversorgung und Gleichlaufschwankungen/mechanische Torsionen im Zusammnspiel mit der Position der jeweiligen Lese- bzw. Aufzeichnungsköpfe etc. verursachen diese Drift.

Von den Veränderungen im analogen Timing, wenn eine Kassette in einem anderen als dem Rekorder der sie aufgezeichnet hat abgespielt wird, mal garnicht zu reden.

Die analoge Technik hat also nur den Vorteil, dass die "Audiodrift" weitgehend konstant bleibt, während eine um nur eine Tausendstelsekunde abweichende Samplingfrequenz (Schon ein Sampling-Taktgeber, der auf 1/1000s pro Stunde genau geht ist nicht übel. Einer der auf 1/10000s oder gar 1/100000s genau geht ist extrem aufwendig.) beim digitalen Capturing zu einer Drift von mehreren Frames pro Stunde führt und sich über mehrere Stunden eben immer weiter verschlimmert bis es am Ende Sekunden sind, um die der Ton verschoben ist. GENAU DAS VERHINDERT DER CANOPUS ADVC-300 GANZ OFFENSICHTLICH indem er die Drift zwischen Video- und Audiosampling beobachtet, den Ton um einen maximalen "Puffer" von einem Frame voreilen lässt und sofort ein Frame repliziert, wenn dieser Puffer durch die Ungenauigkeiten der Sampling-Taktgeber aufgebraucht ist. So übernimmt er den konstanten Laufzeitversatz plus die geringe Drift aus dem abspielenden Analogrecorder und verschlechtert die Synchronizität maximal noch um einen voreilenden Frame.

Unter der theoretischen Annahme, dass der Video/Audio-Versatz auf der Kassette des Analogrekorders gleich Null ist, würde der ADVC-300 mit einem Rekorder, der aufgrund von Laufzeitunterschieden im Signalweg das Audiosignal um ca. 1/2 Frame zu spät liefert, die besten Ergebnisse liefern. Aber wie wir ja oben schon festgestellt haben, wurde die Video/Audio-Synchronizität schon von der aufzeichnenden Kamera verbockt und daher bleibt ein Tape mit absolut synchronem Ton eben reine Theorie. Womit wir wieder bei meinem oben zitierten Satz von der Theorie und dem realen Leben wären. ;-)

q.e.d.


@Speed Demon

So, Mr. Speed Demon und nachdem wir nun in Romanform klargestellt haben, dass hundertprozentige Synchronizität von Bild und Ton selbst in der Profiliga reine Theorie sind, da man einfach keine Atomuhr als Samplingtaktgeber in eine Handycam kriegt, kannst Du ja mal darüber nachdenken, ob Du Dir die Mühe mit dem "Panasonic 65er Standalone Recorder" noch machen willst. Wie gross ist wohl die theoretische Chance, dass das Ergebnis eine in irgendeiner Weise grössere Video/Audio-Synchronizität gegenüber dem Capturing mit dem ADVC-300 aufweisen kann und wie realistisch es ist, dass es das in der Realität auch wird? ;-)

Und was das verpixelte Bild beim ADVC-300 angeht, so habe ich den bei einem Bekannten, der sich einen für eine Woche geliehen hatte und mich die Einstellungen zum Digitalisieren seiner Videos hat vornehmen lassen, schon einmal näher kennengelernt. Selbst seine vor 20 Jahren von Hi8 auf S-VHS überspielten und von dort nochmal auf ein weiteres S-VHS-Tape geschnittenen Filme liessen sich ohne verpixeltes Bild und mit nicht unnatürlich wirkendem Ton in scheinbar weit besserer Qualität als vom Originaltape ansehen.

Wem das für Filme von denen er sich die meisten (wenn es hoch kommt) noch ein oder zweimal im Leben ansieht nicht reicht, der muss eben das vier- oder sogar achtfache von dem was der Canopus ADVC-300 kostet für einen Konverter hinlegen, der dann einen Vollbild-TBC mitbringt, aber höchstwahrscheinlich trotzdem weniger "Out-of-the-box"-Optimierungsmöglichkeiten bietet als dieser.


Wenn hier im Forum jemand also nach dem Kauf festgestellt hat, dass der Canopus ADVC-300 zum Digitalisieren von (S-)VHS und Hi8-Material so schlecht ist, dann kann er mir den gerne mal für 3-4 Monate leihen und ich beweise ihm, dass man mit dem Ding 300 VHS-Kassetten in guter Qualität und ohne Nachbearbeitungsaufstand im Feierabendbetrieb gecaptured bekommt. Und zwar 300 Tapes à 300 Minuten. Zeigt mir das mal mit einer anderen Lösung ohne ein halbes Leben mit VirtualDub-Filtern und anderem Kram zu verbringen. Für Leute mit ein paar mehr Videos ist das Ding jeden Cent wert den es kostet.


Einen schönen Tag noch



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von tommyb »

DV verändert seine Größe nicht, nur wenn man es entrauscht/entrauschen lässt. Es hat immer 25 Mbit/s.



carstenkurz
Beiträge: 5079

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von carstenkurz »

Schöner Roman, nOOcam, aber leider heutzutage weder theoretisch noch praktisch relevant. Man braucht keine Atomuhr für zero-drift zwischen Video und Audio - es reicht, wenn Audio und Video taktverkoppelt betrieben werden. Du könntest deine Theorien ja mal durch ein bißchen weiteres Nachdenken auf Plausibilität prüfen.

Nehmen wir mal einen Wald-und-Wiesen Camcorder, egal ob DV oder sonstwas, legen eine 60min Kassette ein und zeichnen in Longplay einen Wecker mit Sekundenzeiger über 90min auf. Was glaubst Du, werden wir auf den letzten paar Sekunden der Aufzeichnung sehen und hören? Und warum ist das wohl so wie es ist? Warum, denkst Du, gibt es die Audioabtastrate 48.000 im Videobereich, wenn es doch schon lange vorher auf der CD die 44.100 gab? Und was könnte man für Schlüsse daraus ziehen?

Zum Thema Audio/Video Drift bei Mini-DV gibts reichlich Info im Netz, ist ja auch nicht gerade neu das Thema und hinreichend analysiert worden. Die Krücke im ADVC-300 ist ein klassischer Fall von kaskadierter Verantwortung, man kauft einen High-Tech Baustein für ein Gerät ein und stellt dann fest, dass man sich damit 'Features' eingekauft hat, die man nicht mehr selber beheben kann.


Ansonsten erstaunlich, dass taktsynchrones Audio und Video selbst im Profibereich faktisch unmöglich sein soll, wenn es jeder DVD-Player aus dem Blödmarkt für 20 Euro hinkriegt. Dass es bestimmte Geräte gibt - billige Capturehardware kann dazu gehören, die aus irgendwelchen Gründen kein synchrones Audio/Video hinkriegt, ist nun nix neues. Dazu gehören u.a. auch auch die USB-Billiggrabber, bei denen man das Audio über die PC-Soundhardware aufnehmen muss. Dass es aber dafür irgendwelche esoterischen Atomuhren braucht, ist Blödsinn. Heutzutage verwenden solche Geräte wegen der Notwendigkeit, mehrere Standards zu unterstützen PLL Taktgeneratoren, die jede beliebige Frequenzkombination synchron erzeugen können. Drift gibt es dann nur noch absolut im Rahmen der üblichen Schwankungen solcher Schaltungen.


Das eigentliche Problem ist, dass man bei der Frage VHS-Digitalisierung aus Bequemlichkeitsgründen überwiegend auf USB-Grabber oder eben die älteren DV-Interfaces zurückgreift. Es gibt eigentlich genug bezahlbare PCI-Karten, die das besser können, aber die muss man halt einbauen, und obendrein in der Regel mindestens noch mit einem XP betreiben, wenn nicht noch schlimmer.





- Carsten
and now for something completely different...



nOOcam
Beiträge: 39

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von nOOcam »

tommyb hat geschrieben:DV verändert seine Größe nicht, nur wenn man es entrauscht/entrauschen lässt. Es hat immer 25 Mbit/s.
Sorry, vermutlich las es sich so, als wenn ich die DV AVIs für immer als Archiv auf meinen Platten lassen wollte. Ich habe aber nur vor die wichtigsten Aufnahmen (private Aufnahmen und Sendungen/Filme, die ich so nicht mehr bekommen werde) aus den jeweils 300 Minuten langen DV Captures herauszuschneiden (dafür ist DV gut) und dann in MPEG-2/VOB zu wandeln um das Zeug einzulagern und vielleicht einige Privatvideos davon auf DVDs für Bekannte und Freunde zu brennen, die mich häufiger fragen, ob ich ihnen nicht mal ein altes Video von irgendeiner Unternehmung aus den 90ern überspielen könnte.

Das Entrauschen VOR der DV-Wandlung durch den Canopus ADVC-300 ist aber schon alleine deshalb wichtig, weil das DV-Format eben mit einer konstanten Bitrate arbeitet und ich es nicht so gerne sehen würde, wenn der Encoder etwas davon für die Erhaltung von VHS-Bildrauschen verballern würde und dabei andere Bilddetails möglicherweise über die Klinge springen.

Vor der Komprimierung in einen MPEG-2-Stream mit variabler Bitrate währe es ohnehin Pflicht gewesen zu Entrauschen, da es sich bei solchen interframebasierten Codecs wie MPEG 2 im Gegensatz zu einem Intraframe Encoder wie dem DV-Encoder für gewöhnlich stark in der Grösse der Ausgangsdatei bemerkbar macht, ob Bildrauschen mitcodiert wird oder eben nicht.



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Wahnsinn, wie einen dieses Thema noch zwei Jahre später verfolgen kann.

Carsten hat ja eigentlich schon alles dazu gesagt... soweit ich mich erinnere habe ich doch hier sogar einen Test gepostet, der zeigt, dass sogar ein billiger Panasonic DVD (Modell .... 65) Rekorder absolut synchron bleibt. Und das Bild war definitiv besser als das des Canopus 300.

@nOOcam, für mich liest sich Dein Posting so, als würdest Du für Canopus arbeiten.



nOOcam
Beiträge: 39

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von nOOcam »

carstenkurz hat geschrieben:Schöner Roman, nOOcam, aber leider heutzutage weder theoretisch noch praktisch relevant. Man braucht keine Atomuhr für zero-drift zwischen Video und Audio - es reicht, wenn Audio und Video taktverkoppelt betrieben werden. Du könntest deine Theorien ja mal durch ein bißchen weiteres Nachdenken auf Plausibilität prüfen.
Oh, gut. Dann stell Dich mal vor die Entwickler der Canopus NLE Produkte und die von Final Cut Pro hin und erzähle ihnen, das sie seit Jahren völlig unnützen Aufwand betreiben, weil es garkein Problem mit Filmmaterial von Kameras gibt, die statt mit 48kHz eben mit 48,010kHz Samplingfrequenz aufzeichnen. Die werden sicher hocherfreut sein, sich um dieses leidige Thema endlich nicht mehr kümmern zu müssen.

Ausserdem finde ich es etwas merkwürdig, wenn es einfach so hingenommen wird, dass ein Video samt Ton z.B. aufgrund einer mit einer zu hohen Sampling-Frequenz aufnehmenden Kamera später in der Schnittapplikation und auf anderen Geräten zu langsam abgespielt wird. Wenn man sich über die Praktiken des Canopus zur Aufrechterhaltung von synchronem Audio beschwert, ist eine im Endeffekt verlangsamte Aufnahme durch eine zu hohe Samplingfrequenz auf Seiten der Kamera ebenfalls als eine Katastrophe anzusehen.

Wenn das Wiedergabegerät dann noch einen zu langsam getakteten D/A-Wandler hat, addieren sich die Fehler von Kamera und Wiedergabegerät noch und Du hast ein Video samt Ton, das langsamer läuft als sich die aufgenommene Szene in Wirklichkeit abgespielt hat. Das wird dem Betrachter zwar genausowenig auffallen, wie die maximale Differenz von Ton zum Bild bei der "Locked Audio"-Einstellung auf dem Canopus bzw. dessen sporadisch eingefügte Frames, aber wenn man weiss, dass es so ist, sollte es für jemanden, den die Praktiken des Canopus stören genau so unerträglich sein. ;-)

carstenkurz hat geschrieben:Ansonsten erstaunlich, dass taktsynchrones Audio und Video selbst im Profibereich faktisch unmöglich sein soll, wenn es jeder DVD-Player aus dem Blödmarkt für 20 Euro hinkriegt.
DVD-Player haben bei der Wandlung von Digital in Analog in vielen Fällen sogar hundsmiserable Taktgeber. Aber es fällt eben niemandem auf, so wie auch niemandem aufzufallen scheint, dass die analogen Verstärkerstufen zur Aufnahme des Video- und Audiosignals an der Kamera wie auch die des Players bei der Wiedergabe des Audio- und des Videosignals Laufzeitunterschiede produzieren. Es herrschen sogar Laufzeitunterschiede zwischen dem linken und dem rechten Stereokanal. Die Kabel zum Fernseher/Monitor und dessen, ebenfalls wieder für Laufzeitunterschiede sorgenden Signalwege fügen die nächsten Fehler hinzu. Und am Ende dieser ganzen Fehlerkette sitzt dann ein Mensch vor der Glotze, der sich dann darüber beschwert, dass der Canopus den Ton maximal einen Frame voreilen lässt, obwohl dieser Fehler durch eine der Videoverstärkung nacheilende Audioverstärkerschaltung im Analogbereich seiner Abspielgeräte locker in ein dem Ton voreilendes Bild gewandelt werden oder im besten Fall zeitweise ganz aufgehoben werden kann.

Es braucht weit mehr als 40ms Versatz von Ton zu Bild bevor dem menschlichen Gehirn der Ton als asynchron auffällt. Ich kann im Mediaplayer den Ton um 500ms voreilen lassen und kann nicht behaupten, dass mir das nun wirklich auffallen würde, wenn ich nicht darauf achten würde. 500ms zwischen Bild und Ton sind nicht so wild. Zwischen Stereokanälen nerven sie allerdings und es gibt durchaus aktuelle Surround-Verstärker, die jenseits der 500EUR kosten und bei denen ich bei reinem Stereoton ohne aktive Surround-Boxen schon einen störenden Versatz gehört habe, der offenbar aus Bauteiltoleranzen und unsymmetrischem Leiterbahn-Layout resultierte. Der Besitzer des Verstärkers behauptete aber trotzdem, dass er auch im normalen Stereomodus nicht hören würde, dass der Interpret seitlich von ihm singt. Mich würde das nerven und wie soll so ein Verstärker einen präzise ortbaren Sound für Dolby-Surround produzieren?

carstenkurz hat geschrieben:Drift gibt es dann nur noch absolut im Rahmen der üblichen Schwankungen solcher Schaltungen.
Genau. Und keine dieser Schaltungen ist auch nur auf eine Tausendstelsekunde genau getaktet, wobei, wie oben schon erwähnt, schon eine solche Zeitdifferenz ein paar Frames pro Stunde Versatz bringt.


Meine "Theorien" habe ich übrigens längst per Ozilloskop geprüft und mit ärgerlichen Signal-Laufzeitunterschieden habe ich schon zu tun gehabt als ich vor 20 Jahren meine erste High-End-NF-Verstärker Vor- und Endstufe selbst entworfen, layoutet und mit hochselektierten Transistoren aus den USA gebaut habe.

carstenkurz hat geschrieben:Das eigentliche Problem ist, dass man bei der Frage VHS-Digitalisierung aus Bequemlichkeitsgründen überwiegend auf USB-Grabber oder eben die älteren DV-Interfaces zurückgreift. Es gibt eigentlich genug bezahlbare PCI-Karten, die das besser können, aber die muss man halt einbauen, und obendrein in der Regel mindestens noch mit einem XP betreiben, wenn nicht noch schlimmer.
Angesichts des Windows 7 Disasters, bleibe ich, wenn es schon Windows sein muss, ohnehin lieber bei XP oder Vista. Die meisten der Windows-Lizenzen, die ich mit diversen Rechnern bekommen habe sind aber mittlerweile ungenutzt, da ich nur noch Testrechner und Rechner mit unwichtigen Daten (z.B. Internet-Surfrechner, Zockrechner) mit Windows betreibe. Ansonsten sind mir meine Daten zu wertvoll, um sie durch den seit Win 7 komplett untauglichen Dateiexplorer und Windows hässliche Eigenschaft jedes von ihm erkannte Dateisystem bei jedem Systemstart erstmal angrabbeln zu müssen, zu gefährden. Keiner meiner Windows-Rechner hat auch nur Zugang in das VLAN mit meinen Linux-Servern und -Workstations und auch auf die Administrationsinterfaces meiner Router/Switches kommt keiner von denen. Getreu meinem Motto: Geb' einem Betriebssystem bei dem Du nicht im Quellcode selber nachlesen kannst was es macht bloss keine Macht. ;-)

carstenkurz hat geschrieben:Die Krücke im ADVC-300 ist ein klassischer Fall von kaskadierter Verantwortung, man kauft einen High-Tech Baustein für ein Gerät ein und stellt dann fest, dass man sich damit 'Features' eingekauft hat, die man nicht mehr selber beheben kann.
Naja, immerhin liefert der Canopus immer noch ein so gutes Ergebnis ab, dass Dir erst jemand anderes seine Krücke leihen (bzw. seine Entdeckung mitteilen) musste, damit Du merkst, dass Du ein gebrochenes Bein (= doppelte Frames und Audioversatz in Deinen transferierten Videos) hast. Wenn man das gebrochene Bein selber nicht einmal bemerkt, kann es nicht so schlimm sein. :-D

Zudem ist der ADVC-300 wohl eines der äusserst seltenen Geräte, die es einem Privatmann zu einem vertretbaren Preis ermöglichen KEIN Lebensjahr bei der Digitalisierung, Sichtung und Nachbearbeitung eines mehrere hundert alte, verrauschte VHS-Kassetten umfassenden Video-Archivs zu vertrödeln.

Klar kann man mit anderer Hardware (Fullframe-TBC, Snell & Wilcox Wandler, eingemessene Broadcast-Monitore, endlose Nachbearbeitungen mit VirtualDub-Filtern und NLE Werkzeugen) aus jeder einzelnen VHS-Kassette das maximale an Qualität herauskitzeln. Aber dazu braucht man vermutlich mehr als die dreifache Spielzeit der Cassette. Pro 300er VHS-Kassette ist das dann ein Tag vergeudete Lebenszeit, weil man spätestens nach der dritten Kassette nichts mehr Neues dazulernt und so nur noch stur wie ein Roboter seine Arbeit macht. Bei meinen 300 Kassetten wäre das in der Tat fast ein Jahr lang jeden Tag eine Kassette. Sorry, aber ich würde selbst die Kassetten mit meinen persönlichen Erinnerungen eher verbrennen, als die auch nur einen kompletten Monat lang 12 Stunden am Tag stupide zu digitalisieren.

Dann beschaffe ich mir doch lieber so einen "bösen" Canopus ADVC-300 und behalte dafür meine Video-Erinnerungen mit ein paar unsichtbaren doppelten Frames und maximal um einen Frame asynchronen Ton über die 300 Minuten Laufzeit einer VHS-Kassette. Für VHS-Material, dass ich mir mit grosser Wahrscheinlichkeit, wenn überhaupt, nur noch 1-2x in meinem Leben ansehen werde, würde vermutlich auch die Qualität beim Abfilmen mit einer miniDV-Kamera zur Digitalisierung direkt vom Bildschirm locker reichen. ;-)

Speed Demon hat geschrieben:Carsten hat ja eigentlich schon alles dazu gesagt... soweit ich mich erinnere habe ich doch hier sogar einen Test gepostet, der zeigt, dass sogar ein billiger Panasonic DVD (Modell .... 65) Rekorder absolut synchron bleibt. Und das Bild war definitiv besser als das des Canopus 300.


Das verrauschte Bild einer über 25 Jahre alten Videokassette erster oder gar zweiter Kopiergeneration wird auf einen DVD-Recorder aufgenommen sicherlich keinesfalls besser aussehen als mit einem auch nur laienhaft eingestellten ADVC-300 und die DVD ist schnell voll, da die MPEG-2-Komprimierung Dir nämlich ganz brav das gesamte Rauschen mit in die Datei packt und damit in einer GOP gigantisch viele Bildveränderungen gespeichert werden müssen, was schnell für Speicherplatzmangel sorgt.

Meine nicht mal 15 Jahre alten, nach der Aufnahme nur einmal abgespielten Hi8-Kassetten könnte ich möglicherweise mit der Kamera, die sie auch aufgenommen hat und ohne den LTBC des ADVC-300 in besserer Qualität digitalisieren (die Frage ist nur, ob sich der Aufwand lohnt). Ein TBC bastelt halt zwangläufig auch Fehler ins Bild und das der LTBC des Canopus ADVC-300 nicht abschaltbar ist, ist meiner Ansicht nach der grösste und für den Preis einzige wirkliche Kritikpunkt an dem Gerät. Diesbezüglich würde mich mal interessieren, warum der TBC nicht abschaltbar ist. Das ist nämlich nicht dem verbauten Panasonic-Chip geschuldet. Der Edirol VMC-1 hat denselben Chip und der LTBC ist trotzdem abschaltbar. Da ich den Edirol aber bisher nie in den Fingern hatte, kann ich nicht sagen, ob der auch von den Möglichkeiten der Bildbeeinflussung und -bearbeitung dem Canopus ebenbürtig ist. Normalerweise verzichten Ingenieure nämlich nicht ohne Grund auf Funktionen, die ein ohnehin vorhandener Chip ohne Mehraufwand anbietet und die möglicherweise ein Kaufargument sein könnten. Es wäre also immerhin möglich, das Absicht und keine Nachlässigkeit hinter dem nicht abschaltbaren LTBC steckt.

Speed Demon hat geschrieben:@nOOcam, für mich liest sich Dein Posting so, als würdest Du für Canopus arbeiten.
Ich werde demnächst höchstens MIT einem Canopus arbeiten (mit dem ADVC-300 nämlich) aber nicht FÜR Canopus. ;-) Zumindest falls ich noch einen kriege. Die Dinger werden nämlich nicht mehr produziert. Insofern nützen meine Kommentare Canopus in keinster Weise. Alle produzierten Geräte haben die längst an die Grosshändler abverkauft und damit ihr Geld im Sack. Und da bisher nicht mal die in sowas geübten Amis eine Sammelklage wegen asynchronem Ton und Frame-Hokus-Pokus zustande gebracht haben, weil es die meisten Leute offenbar nicht stört und sie bei zu vielen alten, verauschten Videos in ihrem Schrank keine Chance haben mit einer anderen bezahlbaren Box eine ähnliche Aufbereitungsqualität ohne monatelanges Herumrechnen mit VirtualDub zu bekommen.

Schade, dass es scheinbar schwer ist an so einen Edirol VMC-1 zu kommen. Die Schachtel hätte ich gerne mal gegen einen ADVC-300 getestet. Sowohl im Bereich duplizierte Frames als auch was seine Funktionsvielfalt angeht und zuletzt natürlich, weil man bei ihm den LTBC abschalten und damit direkt den Unterschied im Bild ohne LTBC sehen können sollte.

Naja, das hat wohl noch ein wenig Zeit und vielleicht kommt ja noch ein Edirol meines Weges gekrochen. Im Moment habe ich genug Ärger damit beim Filmtransfer von 18 B/s Super 8 auf 50 Halbbilder DV falsch zusammengepuzzlete 50i-Frames zu finden und aus dem DV-Video zu kicken. Bei einer Projektorgeschwindigkeit von 16 2/3 nimmt die synchronisierte 50i-DV-Cam nämlich von jedem Filmbild 3 Halbbilder auf. Das dritte Halbbild wird natürlich mit dem ersten Halbbild des nächsten Filmbildes vervollständigt und das ist zumindest bei schnellen Bewegungen im Film nicht nur suboptimal, sondern durchaus mit blossem Auge zu erkennen. Das ist auch Jammern auf hohem Niveau, wenn man die Qualität gegenüber dem Abfilmen von Mattscheiben mit Spiegeln oder gar mit Paralaxe von der Leinwand sieht, aber es nervt doch mehr als ein paar unsichtbare Zusatzframes pro Stunde und ein Ton, der verzweifelt versucht schneller als das Bild zu sein und maximal einen Vorsprung von 40ms herausarbeitet.

Fazit: Filmtransfer ist noch grösserer Sch.... als der Transfer von verrauschten Videos. Zumindest wenn der Film 18B/s hat und man die nicht von Hand nacheinander abknipsen und in der Timeline zusammenbasteln möchte. Schon der Projektorumbau mit Synchronisationsschaltung, Transferobjektiv und LED-Beleuchtung der Filmbühne war, obwohl ich alles selbst gemacht und nur die Bauteile gekauft habe, teurer als der ADVC-300 in seinen besten Zeiten je gewesen ist und ich darf die Videos mit VirtualDub noch spiegeln, die Schrottframes raushauen und die brauchbaren Frames dann in die Länge ziehen, damit da wieder 25B/s herauskommen. Wenn Rechner und Projektor rödeln habe ich immer Zeit hier solche Romane zu schreiben. Mir graust schon vor der Digitalisierung meiner 300 VHS-Kassetten. Aber da kann ich dank Canopus sogar das Zimmer verlassen. Wenn ich den Projektor hier alleine werkeln lasse reisst am Ende der Film oder die Perforation zerbröselt und ich brauche die Reste nur noch zusammenzufegen. Vielleicht sollte ich aber trotzdem die VHS-Kassetten lieber gleich direkt wegwerfen. So gut wie die Super 8 Filme ist die VHS-Quali ohnehin lange nicht. ADVC-300 hin oder her. :-(



thos-berlin
Beiträge: 2446

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von thos-berlin »

Laufzeitunterschiede zwischen linkem und rechtem Stereokanal bekommst Du schon, ´wenn Du nicht in der Klangmitte sitzt !
Gruß
thos-berlin



MK
Beiträge: 4373

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von MK »

Bezüglich vom Projektor transferieren:

Die Filme einfach mit 25 Bildern pro Sekunde laufen lassen beim Abfilmen (also schneller laufen lassen) und danach auf die ursprüngliche Ausgangsframerate patchen.



nOOcam
Beiträge: 39

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von nOOcam »

thos-berlin hat geschrieben:Laufzeitunterschiede zwischen linkem und rechtem Stereokanal bekommst Du schon, ´wenn Du nicht in der Klangmitte sitzt !
Ist mir bekannt. Zu meiner "High-End-Audio"-Zeit am Ende des letzten Jahrhunderts habe ich schon mal Stunden damit zugebracht meine damaligen Elektrostaten (in meinem Fall fast raumhohe Lautsprecher, die eine grossflächige Folie benutzen um Schallwellen zu erzeugen) im Gegenwert eines Wagens der unteren Mittelklasse optimal auf den Hörplatz auszurichten.

Wofür man damals so alles Zeit und Geld hatte, als man noch nicht die Möglichkeit hatte tägllich sein Wissen über Computer und die Digitalisierung alter Filmformate durch Lesen im Internet zu vergrössern ist immer wieder erstaunlich. *g*

MK hat geschrieben:Bezüglich vom Projektor transferieren:

Die Filme einfach mit 25 Bildern pro Sekunde laufen lassen beim Abfilmen (also schneller laufen lassen) und danach auf die ursprüngliche Ausgangsframerate patchen.
Hatte ich mir auch schon überlegt. Das wäre zusammen mit einer Kamera mit "Progressive Scan" in 25p natürlich das Optimum überhaupt. Wenn ich den Projektor dabei aber weiterhin mit dem Ausgangssignal der Kamera syncronisieren möchte (muss sein, sonst bekommt man irgendwann ein Flackern ins Bild, wenn der Gleichlauf des Projektors von dem der Kamera abweicht), muss ich die Flügelblende aus dem Projektor ausbauen oder zumindest die standardmässige mit drei Flügeln durch eine mit zweien ersetzen. D.h. der Projektor wird danach nicht mehr zur normalen Projektion der Filme verwendbar sein und für den Umbau brauche ich Spezialwerkzeug, muss einiges neu abgleichen (was ich im Falle des Rückbaus dann noch einmal vor mir hätte) und die Syncronisationsschaltung umbauen.

Viel Arbeit und Aufwand nur um einen Effekt wegzubekommen, der nur bei schnell bewegten Objekten (oder bei Einzelbildern auf der Timeline) überhaupt zu bemerken und durch Herauswerfen der falschen Bilder und Anpassen der Laufzeit komplett zu eliminieren ist und ich muss mich auch noch bzgl. meines Projektors entscheiden: Entweder ist er nur noch verwendbar zum Capturing mit Sync-Steuerung für 25 B/s und mit Zweiflügelblende/ohne Blende oder eben zum Filme vorführen, mit Dreiflügelblende und ausgebauter 25 B/s Synchronsteuerung. Wenn ich wüsste, dass in keiner Kiste bei meinem Vater mehr ein Super 8 film zum Vorschein kommt und mich auch kein Bekannter bitten würde seine alten Filme zu digitalisieren, wenn ich ihm meine auf dem Rechner zeige, würde ich den Projektor um- und danach wieder zurückbauen, ihn jedesmal in einer Fachwerkstatt mit der entsprechenden Ausrüstung neu abgleichen lassen und mir evtl. sogar eine HD-CCD (keine CMOS!) Kamera kaufen, die 25p kann. Aber vermutlich habe ich den gerade ganz zurückgebaut, wenn mein Vater mit einem alten Urlaubsfilm von einem Bekannten ankommt und den gerne auf dem Rechner hätte und dann muss ich ein bisschen mehr tun als nur das Objektiv umzustecken und statt der Halogenlampe wieder die LED-Beleuchtung in den Projektor einbauen um capturen zu können. Hat also alles so seine Nachteile.

Die Idee mit einer 25p-Kamera genau jedes Vollbild des Filmes einmal in bester Qualität aufzunehmen und den Film danach einfach wieder auf 18 B/s herunterzurechnen ist natürlich sehr verlockend. Nur die Umsetzung ist verdammt aufwendig, wenn man nur einen Projektor mit 3-Flügel-Blende hat.



Speed Demon
Beiträge: 159

Re: Canopus ADVC-300: Standardmäßig 1 frame Asynchronität?!??

Beitrag von Speed Demon »

Wahnsinn.... nOOcam, schonmal den Spruch gehört... "in der Kürze liegt die Würze"? Sorry aber...

Ist ja dann ok, wenn es für Dich eine gute Lösung darstellt, bei mir hat der Canopus GERADE dazu geführt, fast ein Lebensjahr zu verschwenden, da ich nochmal das Wichtigste neu mit dem Panasonic-Rekorder gecaptured habe... in der Zeit hatten die Kassetten weiter an Quali verloren, für mich ein ganz gewaltiges Ärgernis.

Und Du findest einen Zeitversatz von 500 ms, sprich einer halben (!!) Sekunde nicht dramatisch? Da wundert es natürlich echt nicht, dass Dir der eine Frame nichts ausmacht ^^...



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