slashCAM
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Beiträge: 11264

Test: Canon EOS C300

Beitrag von slashCAM »

Test: Test: Canon EOS C300 von rob - 26 Mar 2012 15:49:00
>Seit der Ankündigung der Canon EOS C300 Anfang November 2011 hat Canons Einstieg in die digitale S35mm HD-Cam Klasse für jede Menge Aufregung in der Filmer-Community gesorgt. Wir hatten nun Gelegenheit, ein Serienmodell der Canon EOS C300 sowohl im Labor als auch bei Reallive Aufnahmen zu testen.

zum ganzen Artikel



Bruno Peter
Beiträge: 4349

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Bruno Peter »

Leider kann ich mir eine solche Kamera nicht kaufen...

Mich interessiert aber:
Sind denn bei dem hohen Kaufpreis alle Bedientasten beleuchtet, wenn man in dunkler Umgebung arbeitet?
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: Sony ZV-1 & Zhiyun Crane M2 Gimbal plus DJI Pocket 2 Gimbal-Kamera**
http://www.videoundbild.de/



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von B.DeKid »

@ Bruno

... soweit ich weiss nicht.

(Nikon hat das ja bei der D4 nun gemacht , find ich persl. geil)

MfG
B.DeKid

PS: Frage an die Redaktion - Schreibt man nicht "RealLife" anstatt "RealLive" jetzt mal im Kontext zur Aussage des Artikels betrachtet.



Gysenberg
Beiträge: 234

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Gysenberg »

Objektiv-Bildstabilisierung: Wie kommt ihr darauf, dass sie nicht funktioniert?
Bei einem 17-55 2.8 IS arbeitet sie hervorragend. Andere Objektive kann ich zwar nicht überprüfen, weil dies mein einziges IS ist, aber das wäre mir neu. Habe auch nie entsprechende Berichte gelesen.



rob
Administrator
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Beiträge: 1604

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von rob »

Hallo Gysenberg,

Danke für den Hinweis - wird gerade korrigiert.

Für die Bildstabilisierung muss an der Canon EOS C300 eine Optik mit entsprechender Stabilisierungsfunktion genutzt werden. Diese lässt sich dann bei Bedarf aktivieren.

P.S.
@B.DeKid: Yes, zu viele Anglizismen.
Wir nennen das Kapitel ab jetzt: Das wahre Leben :)

Viele Grüße

Rob



marcszeglat
Beiträge: 310

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von marcszeglat »

Danke für den Test, liest sich wie eine traumkamera... wenn da die lüftung nicht wäre; würde das teil mal gerne auf einem vulkan testen!



Gysenberg
Beiträge: 234

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Gysenberg »

Ist eine Traumkamera. Lüftung sehe ich nicht als Makel, surrt leiser als früher die Bandkameras.
Nur: Ich misstraue der langfristigen Haltbarkeit der Kabelanschlüsse (Stecker) der Monitoreinheit. Muss ja ständig an- und abgestöpselt werden. Mal sehen.



GustaF
Beiträge: 64

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von GustaF »

Danke ebenfalls für den ausführlichen Test - hab als kleines Dankeschön jetzt mal die Banner nicht übersehen ;-)

Gustav



Jan
Beiträge: 10038

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Jan »

Sehr fleissig Rob !


VG
Jan



freezer
Beiträge: 3344

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von freezer »

@ rob
Bitte auf Seite 2, 3 Absatz "Algorythmen" in "Algorithmen" ausbessern
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



oliver@dancers
Beiträge: 124

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von oliver@dancers »

Frage an die Redaktion:

Weshalb dauert es eigentlich jeweils ein paar Tage, bis die Kameras nach dem Test die Punkte bekommen und somit in der "Bestenliste" erscheinen? Auch in der Vergleichsdatenbank steht noch "noch nicht getestet", obwohl bereits die Testbilder etc. drin sind. Benötigt Ihr die Bedenkzeit für die seriöse Bewertung oder ist es einfach der administrative Aufwand?

Zum Test:
Nun scheinen aber doch noch die Kritiker zu verstummen... was Ihr da an Facts vorlegt, ist wirklich der Hammer. Für mich als regelmässigen Slashcam-Leser fragt sich mittlerweile, für welchen Workflow eigentlich 10-bit wirkliche Vorteile bringt. Das 8-bit 4:2:2 Signal der C300 scheint ja wirklich sehr solide zu sein. Ein Test respektive Vergleich mit uncompressed 10-bit Footage einer Konkurrenzkamera wäre da wirklich mal interessant. Und zwar nicht nur so, wie's es oft zu sehen gibt, einer in dem man das Material durch verschiedene Arbeitsgänge wurstelt - und jedesmal neu rendert. Wieviele Arbeitsschritte übersteht das Material wirklich? Und wie sieht das mit uncompressed 10-bit Material aus? Das würde wirklich mal etwas Licht in die Diskussion bringen, so dass auch wir "Amateure" uns etwas darunter vorstellen können. Oder hat vielleicht ein Slashcam-Leser dazu Erfahrungen beizusteuern?

So, jetzt mal Danke allen, die jeweils fundierten Input liefern!

Gruss
Oliver



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von domain »

Na da wird Ruessel aber ganz schön was zu tun haben, wenn das die Bildqualität bei 1200 Lux ist. Habt ihr da etwa eines der härteren Profile verwendet und nicht das Cinema mit seiner weicheren Gradation? Speziell die Stirn der Puppe ist flächig fahl und sieht wie von einer Wasserleiche aus. Rechts XF100.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Frank B. »

@domain

Hab genau das Gleiche gedacht. Das Bild gefällt mir nicht. Ist das jetzt sakrosankt?
Ich denke, da ist irgendwie eine zu flache Log-Kurve eingestellt.



rob
Administrator
Administrator
Beiträge: 1604

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von rob »

oliver@dancers hat geschrieben:Frage an die Redaktion:

Weshalb dauert es eigentlich jeweils ein paar Tage, bis die Kameras nach dem Test die Punkte bekommen und somit in der "Bestenliste" erscheinen?
Hallo Oliver,

Danke für Dein Feedback.

Bei Camcordern mit Wechseloptik, die ohne Kit-Optik angeboten werden wie die Canon EOS C300, vergeben wir keine Testnote, weil das Ergebnis zu stark von der genutzten Optik abhängig ist.

(Die Sony F3 bsp. wurde mit dem Sony PL-Optik Kit getestet.)

Viele Grüße

Rob



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von domain »

Frank B. hat geschrieben: Ich denke, da ist irgendwie eine zu flache Log-Kurve eingestellt.
Wieso flach? Der Tester hat einfach eine zu steile Log-Kurve bei der Aufnahme gewählt und das ist insofern völlig daneben, als die Stärke der C300 gerade in der großen Eingangsdynamik liegt, aber diese mit Sicherheit nur über optimal weiche Profile erreicht und demonstriert werden kann.
Im Grunde aber sind die div. Testbilder gar nicht miteinander zu vergleichen. Es gibt kaum zwei Bilder, wo das Licht, der Roboter, der Schattenwurf und die Perspektive konstant und vergleichbar sind. Gibt wohl eine Putzfrau, die hin und wieder die Objekte und die Lampen abstaubt und dabei umstellt ;-))



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von WoWu »

Das würde wirklich mal etwas Licht in die Diskussion bringen, so dass auch wir "Amateure" uns etwas darunter vorstellen können. Oder hat vielleicht ein Slashcam-Leser dazu Erfahrungen beizusteuern?
Das setzt voraus, dass Du 10 Bit wiedergeben kannst und auch Dein Monitor es zeigt.
Ansonsten ist es "Jacke wie Hose", ob Du 8, 10 oder 12 Bit hast.
Wenn Dein Gerät es nicht kann, sieht alles gleichschlecht aus.
Und wenn Du einen Split aus 8/10 Bit auf einem 10 Bit Monitor anschaust, fasst Du nie wieder 8 Bit an.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



oliver@dancers
Beiträge: 124

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von oliver@dancers »

Hallo Rob

Klar - jetzt verstehe ich's auch. Danke für die Aufklärung.

Und auch ein kleiner Dank an WoWu (Wolfgang).... das mit dem guten Monitor ist somit klar. Aber ich lese hier oft, dass sich der codec sowie die Farbtiefe (eben die bits) auf die Robustheit auswirken. Wenn am Schluss sowieso eine DVD gebrannt wird oder ganz bös gesagt ein Youtube-Filmchen entstehen soll, wird wohl kaum wegen den 10 oder gar 12 bit ein besseres Resultat erreicht. Klar, die Kamera, die das kann ist sowieso besser. Aber rein vom Material her, wenn nur einmal gerendert wird.... sollte es doch nur geringe Unterschiede geben. Wenn jetzt aber Keying ins Spiel kommt, danach eine Farbkorrektur (oder umgekehrt) und dann zum Schluss nochmals irgendwelche Effekte... und nach jedem Arbeitsschritt unnötigerweise gerendert wird - dass danach der Film dem 10 oder 12 bit Material zugrunde liegt, besser aussieht ist klar. Im Zusammenhang mit der C300 würde mich einfach interessieren, wie stark der 8-bit Nachteil ins Gewicht fällt. Oder anders: wieviel Vorteil bietet mir meine XF100 im Vergleich zur alten XH A1s diesbezüglich. Dass die beiden Kameras nicht mit der C300 vergleichbar sind ist mir klar, vielleicht muss ich meine Frage auch einfach etwas überdenken und anders formulieren ;-))

Liebe Grüsse
Oliver



Bilderspiele
Beiträge: 660

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Bilderspiele »

Man könnte ja meinen, dass hier nur fürs Kino gedreht wird ?-)



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von WoWu »

@Oliver

Du hast natürlich Recht, dass jemand, der hinterher eine DVD daraus machen will, kein 10 Bit braucht.
Nur gehen meistens die 10Bit in den Kameras ja auch noch mit ein paar andern Verbesserungen einher. Es ist also nicht nur die höhere Dynamik sondern auch die bessere Farbabtastung, geringeres Rauschen usw. usw.
Am Ende kommt ein deutlich technisch besseres Produkt dabei heraus.

Eine andere Überlegung kommt natürlich bei kommerziellen Anwendern noch hinzu. Wir machen jetzt seit 2006 10Bit und werden den HD Content (Footage) dann wohl auch noch ein paar Jahre weiter verwenden können, wenn alle ihr 8Bit Material lange in die Tonne getreten haben.
Es ist also auch eine wirtschaftliche Überlegung, denn die Zeit bleibt ja mittelfristig auch nicht bei 8Bit stehen.

Aber als Amateur hast Du davon wirklich nichts.
Gute Grüße, Wolfgang

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Bilderspiele
Beiträge: 660

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Bilderspiele »

Was hat sich Canon nur dabei gedacht? Die C300 ist ja nun mal keine Amateurkamera.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von WoWu »

----
Gute Grüße, Wolfgang

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Zuletzt geändert von WoWu am Mi 28 Mär, 2012 01:59, insgesamt 1-mal geändert.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von WoWu »

Tja ... gutes Marketing, dass jeder glaubt, es sei eine Profikamera.
Aber wenn man die Performanz so sieht .... dann ist das wohl doch eher der gehobene Amateurbereich.
Gute Grüße, Wolfgang

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Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Tiefflieger »

Vorweg 8 Bit (x3) Color wird auch als "True Color" bezeichnet.
In dem Format ist es möglich mehr Farben abzubilden, als das Auge in Nuancen unterscheiden kann.
Die Vorgehensweise der C300 ist einem Camcorder nicht unähnlich, nur mit der zusätzlichen Option auch szenisch mit Tiefenschärfe und Farbcharakteristik zu arbeiten.
Das Bild aus der Kamera ist nach dem Speichern als gegeben anzusehen, und man kann minim korrigieren (Bildverarbeitung in der Kamera).
Der Codec mit 50 Mbps ist nicht "high end" aber ausreichend, schnell und unkompliziert verarbeitet.

Wir leben in einer schnelllebigen Zeit und die Qualität heutiger 8 Bit HD Kameras übertrifft ohne grosse Anstrengung (Aufwand) alles bisher dagewesene.

Wer mehr Qualität will hat früher auf 35mm/70mm Film gesetzt, was auch heute noch seine Gültigkeit hat.
Für mich persönlich als Amateur sehe ich die Sony F65 als high end an, genauso wie die RED mit ihrer 5Kp120 Option (Arri ist für FullHD/Kino 2K sehr gut).
Das wesentliche bei diesen Kameras ist die RAW Möglichkeit um die Bildverarbeitung (Ausbelichtung) in die Postproduktion zu legen (10,12 knapp 14 Bit ist real erreichbar).

Für mich hat die C300 nur eine "Schwachstelle" die ich hier nicht ausbreiten möchte und im normalen HD Content nicht auffällt.

Gruss Tiefflieger

(Alle Kameras und Camcorder mit bis zu 10 Bit Farbtiefe und 4:2:2 kann man in dem Sinn als Amateurformat bezeichnen)
Zuletzt geändert von Tiefflieger am Mi 28 Mär, 2012 09:07, insgesamt 3-mal geändert.



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von domain »

Machs nicht so spannend. Die Ausbreitung der Schwachstelle interessiert uns alle.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Tiefflieger »

Grundsätzlich haben alle Digitalen Kameras inkl. Kinokameras eine ähnliche (andere) Abbildungsschwäche die erst bei grenzwertiger Betrachtung auffällt oder bei Aufnahme (Blendensteuerung) bzw. Nachbearbeitung korrigiert wird.
Aktuelle Camcorder haben diese optischen Korrekturen bereits "elektronisch" implementiert.
Im Fall der C300 ist es Systembedingt (Sensor) und kann vermutlich mit der Firmware weiter optimiert werden.

Von da her ist es eigentlich nicht so wichtig.

Gruss Tiefflieger



Jott
Beiträge: 21834

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Jott »

"Der Codec mit 50 Mbps ist nicht "high end" - "dann ist das wohl doch eher der gehobene Amateurbereich" ...

XDCAM HD 422 ist weltweiter Standard für hochwertige TV-Produktionen. Dem typischen Slashcam-Filmer ist das natürlich zu popelig! :-)

Ich schmeiss mich weg.



soan
Beiträge: 1236

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von soan »

Es kommt halt bei einem Datenratenvergleich immer auch auf die Leistungsfähigkeit des Codec an. 50Mbps sind nicht gleich 50Mbps, das dürfte doch klar sein. Der XDCam Codec ist weit verbreitet und hat bis auf Tonwertabrisse in Grenzbereichen für mich persönlich keine Auffälligkeiten - wie es bei der C300 ist kann ich nicht sagen. Zusammenfassend kann man eigentlich festhalten: die Güte eines Bildes an der Datenrate festzumachen ist Unfug ;-)



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Tiefflieger »

"gelöscht"



Jott
Beiträge: 21834

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Jott »

soan hat geschrieben:Der XDCam Codec ist weit verbreitet
Yep, der gleiche 50Mbit-Codec wird neben Canon im Broadcastbereich von Sony (als XDCAM HD 422) und auch von Ikegami verwendet. "Gehobene Amateurkameras" stellen die nicht her, ganz im Gegenteil, und doof sind die alle auch nicht. Man kann die Kirche, was 8 Bit angeht, also ruhig im Dorf lassen.

Vielleicht erfährt man mal etwas mehr aus der C300-Praxis im Thread "Kichikus Welt".



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von WoWu »

Der XDCam Codec ist weit verbreitet
Das haben Codecs so an sich, wenn sie 20 Jahre alt sind.
Das sagt aber noch nichts über die Güte, gegenüber neuen Codecs aus.
Und dass sie (noch) Verwendung im Broadcastbereich finden, kann auch diverse andere Gründe haben.
Gute Grüße, Wolfgang

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Jott
Beiträge: 21834

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Jott »

2008 hat Sony damit angefangen, sind nicht ganz zwanzig Jahre her. Aber geschenkt - ich polarisiere auch gern! :-)



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von WoWu »

Umso erschreckender .... Sony war schon immer etwas später dran, sich auf neue Technologien umzustellen ... es hat auch etwas länger gedauerte, bis sie die Speicherkarte für sich entdeckt haben, nachdem sich ihre Disk-Technologie doch nicht so richtig verbreiten konnte ... warum sollte das diesmal anders sein ?

In 1-2 Jahren spricht kein Mensch mehr von MPEG2 ... an MPEG2 entwickelt sowieso kein Mensch weiter.
Deswegen sollte man jetzt noch schnell auf einen "alten Gaul" setzen, bevor er zusammenklappt. :-)
Gute Grüße, Wolfgang

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Jott
Beiträge: 21834

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von Jott »

WoWu hat geschrieben:In 1-2 Jahren spricht kein Mensch mehr von MPEG2 ... an MPEG2 entwickelt sowieso kein Mensch weiter.
Deswegen sollte man jetzt noch schnell auf einen "alten Gaul" setzen, bevor er zusammenklappt. :-)
Schaun wir mal. Die drei genannten Hersteller machen nicht den Eindruck, als ob die betreffenden Produktlinien "End of Life" ansteuern, ganz im Gegenteil. Niemand hat Canon dazu gezwungen, diesen Weg zu gehen.

Schade, dass es keine Funktion gibt, um solche Prophezeihungen automatisch in 1-2 Jahren zur Verifizierung hervorzuholen. Da hätten wir auch heute schon mit vor zwei Jahren in den Raum gestellten Vorhersagen viel Spaß! :-)



deti
Beiträge: 3974

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von deti »

WoWu hat geschrieben:In 1-2 Jahren spricht kein Mensch mehr von MPEG2 ...
Glaub ich nicht. Mal abgesehen von den Zubringer und Distributionswegen ist MPEG2 auch in der Produktion ein ständiger Begleiter. Vielmehr glaube ich, dass Panasonic mit seinem AVC-I in der gleichen Zeit vom Markt verschwunden sein dürfte.
Sicher wäre AVCHD ein toller Alternativstandard im professionellen Umfeld, aber dann müssten darin auch 4:2:2 und 10 Bit spezifiziert werden.
Aktuell wird ja eh schon viel AVCHD-Material für's Fernsehen angeliefert und damit sind zunehmend ganz günstige Kameras im täglichen Einsatz.
Ich weiß, dass hier oft großspurig von "unter PDW700 geht nix" referiert wird, aber die TV-Realität sieht halt nun mal anders aus. Auch das hier oft diskutierte Thema von professionellen- vs. Consumer-Speicherkarten ist keines. Ganz regulär werden bei uns EX3s mit SD-Karten drin eingesetzt und keiner hat Angst, dass diese Karten unsicherer sein könnten.

Soll heißen: Wenn 4:2:2 und 8-bit auf CF-Karte rauskommen, dann ist das doch grandios und nur in den wenigsten Fällen braucht man wirklich mehr.

Deti
Lieber mal selbst suchen... http://goo.gl



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Canon EOS C300

Beitrag von WoWu »

Spätestens bei 1080p50 wird die Fahnenstange von MPEG2 zuende sein und "end of Life" heisst ja nix.
Beta SP gibt es auch heute noch ... und es gibt noch genug Leute, die sie benutzen .... sie kosten nur eben nix mehr.
Ebensowenig, wie heute die MPEG2 Lizenzen, die Hersteller fast kostenlos nutzen können ... und solange man keine 1080p50 oder 10 Bit bedienen muss .... warum nicht und wenn man eine entsprechend gute Abtastung an den Ausgang legt, ist es ohnehin fast egal, mit welchem Codec intern (dann nicht mehr) aufgezeichnet wird.
Warum sollen Hersteller also teure Lizenzen bezahlen ?
Und alter Schrott wird nun mal vom Anwender (verständlicherweise) so lange aufgebraucht, bis nix mehr geht.
Na, schaun wir mal. Bei hoch-qualitativen Produkten ist Sony ja schon lange bei MPEG4 angekommen.
Gute Grüße, Wolfgang

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