Liebe Community.
Ich hatte vor einiger Zeit einen Job als Livekameramann auf einem Festival.
Ich war an 4 Tagen im Einsatz und entschied mich, jeden Tag zwischen Arbeitsort (Festivalgelände) und eigener Wohnung mit dem PKW zu pendeln, da ich mir den Stress mit einer Übernachtung auf dem Gelände selbst nicht antun wollte. Der Auftraggeber stellte auch kein Hotel zur Verfügung.
Zum Glück waren es nur 1h Fahrt pro Strecke (ca. 55km).
Nun stellte ich dem AG eine Rechnung, welche nebst meiner Dienstleistung auch die Anfahrtszeit und Fahrtkosten beinhaltete.
Der AG war einverstanden - nur nicht mit den in Rechnung gestellten Zeiten für die Anfahrt zum Arbeitsort.
Insgesamt wurde also insgesamt 8h reine Fahrzeit unterschlagen.
Mit folgender Begründung reagierte der AG auf meinen Protest: "Der Gesetzgeber spricht in diesem Falle von der sogenannten Dienstreisezeit und die zählt in diesem Falle nicht zur Arbeitszeit"
Wie seht ihr das Ganze?