I'm going where the sun keeps shining
Through the pouring rain
Going where the weather suits my clothes
Banking off of the northeast winds
Sailing on a summer breeze
And skipping over the ocean like a stone
Axel hat geschrieben:Die Amerikaner sind auch nicht dumm. Aber sie sind mehrheitlich kindlich-naiv und politisch völlig ungebildet.
Warum in die Ferne schweifen? Bedauerlicherweise brauche ich hier von Berlin aus nur gut 30 - 40 Kilometer nach Brandenburg hineinzufahren und schon begegnet mir massenweise infantiler Trotz gepaart mit fehlender politischer Bildung.Frank Glencairn hat geschrieben:Das ist in England nicht viel anders.
Das ist deine Meinung, ich habe eine andere. Ich glaube tatsächlich, dass Frau Merkel (und das wahrscheinlich ganz einfach wegen ihrer differenzierten Ansicht als Frau) in der Flüchtlingsangelegenheit primär aus humanistischen und sekundär aus (volks)wirtschaftlichen Gründen entschieden und reagiert hat.Frank B. hat geschrieben:Genau...und wer wählt in der Hauptsache diese Regierungen? Natürlich die, die sich dadurch ein Überleben sichern wollen. Alle die, die an der Sozialversorgung hängen und die Angst haben müssen, sie verlieren ihre Versorger, wenn sie die bestehenden Regierungen abwählen. Ich vermute darin den Hauptgrund für das außerordentliche Bestreben nach unkontrollierter Massenzuwanderung. Mag sein, dass das nach Verschwörungstheorie klingt. Es scheint mir aber logischer als Merkels Barmherzigkeit.
Da bin ich ganz bei Dir. Nur sehe ich nicht, dass die Leute, die den Brexit gewählt haben, an den Zuständen, die Du beschreibst, irgendetwas ändern wollen. Im Gegenteil, das sind größtenteils Wähler, die die EU noch zu soft finden und eine Regierung wollen, die noch härter egoistische Wirtschaftsinteressen vertritt.WoWu hat geschrieben: Ich halte es für sehr erfrischend, Europa einmal aus einem andern Blickwinkel, nämlich von außen und mit den Augen, nur indirekt Beteiligter zu betrachten.
Beziehst Du Dich auf den europäischen Binnenmarkt und Freizügigkeit? Da kann ich in meinem eigenen beruflichen und privaten Umfeld eine Menge nennen. An unserer Hochschule studieren, je nach Studiengang, auf Master-Niveau zu 50-80% EU-Ausländer. Die heben das Studienniveau extrem, sind hochmotiviert, und ein signifikanter Teil bleibt im Land bzw. in der Stadt.Alf_300 hat geschrieben:Ich hätte nun doch gerne mal erfahren was sich seit 1993 verbessert hat.
Ich hätte dass so verstanden, dass sie das aber ausschließlich in der nationalen Selbstbestimmung durchsetzen wollen.cantsin hat geschrieben:Da bin ich ganz bei Dir. Nur sehe ich nicht, dass die Leute, die den Brexit gewählt haben, an den Zuständen, die Du beschreibst, irgendetwas ändern wollen. Im Gegenteil, das sind größtenteils Wähler, die die EU noch zu soft finden und eine Regierung wollen, die noch härter egoistische Wirtschaftsinteressen vertritt.WoWu hat geschrieben: Ich halte es für sehr erfrischend, Europa einmal aus einem andern Blickwinkel, nämlich von außen und mit den Augen, nur indirekt Beteiligter zu betrachten.
Ich fahre heute quer durch Europa ohne an Grenzen stoppen zu müssen.WoWu hat geschrieben: Für mich ist die Europäische Idee schon lange auf dem Altar der Industrie geopfert.
Einige Anmerkungen dazu. Frau Merkel hat nichts mit Humanismus am Hut. Sie ist zwar in der DDR sozialisiert aber ihre Eltern sind Westdeutsche. Sie sind 1954 in der Zeit der beginnenden Christenverfolgung in die DDR übergesiedelt. Ihr Vater war Theologe. Frau Merkel machte Karriere zwischen christlichem Glauben und Staatsidologie, was für mich auf ein stark ausgebildeten Karieretrieb und damit verbunden mit Relativierungen der persönlich wichtigen Lebensinhalte zu tun hat. Kurz gesagt, sie hat von Anfang an ethische Fragen zu Gunsten von Karierebestrebungen zurück setzen müssen. Sicher sind im Lebenslauf Schwankungen in die eine oder andere Richtung zu beobachten. Aber es sind auch eigentümliche Glättungen zu sehen, die sich für mich nicht leicht erschließen. So muss es m.E. zu kräftigen Kompromissen, Absprachen und Regelungen des Theologen Kasner mit dem DDR-Regime gekommen sein. Kasner dürfte für dieses ein Aushängeschild gewesen sein, von daher wird er vielleicht nicht so viele Repressalien erleiden müssen, wie vielleicht Chisten, die in der DDR sozialisiert wurden. Seine Tochter hat sich politisch engagiert, wie weit ist etwas umstritten. Auch hier lässt sich eine nachträgliche Glättung der Daten und Fakten durch Frau Merkel oder sonstwen vermuten.Funless hat geschrieben:Das ist deine Meinung, ich habe eine andere. Ich glaube tatsächlich, dass Frau Merkel (und das wahrscheinlich ganz einfach wegen ihrer differenzierten Ansicht als Frau) in der Flüchtlingsangelegenheit primär aus humanistischen und sekundär aus (volks)wirtschaftlichen Gründen entschieden und reagiert hat.Frank B. hat geschrieben:Genau...und wer wählt in der Hauptsache diese Regierungen? Natürlich die, die sich dadurch ein Überleben sichern wollen. Alle die, die an der Sozialversorgung hängen und die Angst haben müssen, sie verlieren ihre Versorger, wenn sie die bestehenden Regierungen abwählen. Ich vermute darin den Hauptgrund für das außerordentliche Bestreben nach unkontrollierter Massenzuwanderung. Mag sein, dass das nach Verschwörungstheorie klingt. Es scheint mir aber logischer als Merkels Barmherzigkeit.
Und das rechne ich persönlich einer Person, die in einem Staat aufgewachsen ist, welche während der gesamten Dauer seiner Existenz nicht nur keine Humanerziehung praktizierte, sondern ebendiese systematisch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln von seiner Bevölkerung fernhielt, sehr hoch an.
Ich wurde schon im Jahr 2001 von Schweizerischen Grenzbeamten einfach durchgewunken. Keine Kontrolle. Wir hatten seit 1945 keine Kriege in Europa. Erst wieder unter massivem Einfluss der EU in Ex-Jugoslawien und in der Ukraine.iasi hat geschrieben:Ich fahre heute quer durch Europa ohne an Grenzen stoppen zu müssen.WoWu hat geschrieben: Für mich ist die Europäische Idee schon lange auf dem Altar der Industrie geopfert.
Ich darf mich in jedem Land der EU niederlassen.
Ich fürchte keinen Krieg mit einem Nachbarstaat.
Ich bestelle in einem anderen Land der EU Dinge, die ich per einfacher Überweisung bezahlen kann und geliefert bekomme, ganz so als ob sie aus dem Inland kämen.
Diese Dinge erfüllen überall in der EU die gleichen Standards.
In vielen EU-Staaten bezahle ich mit der gleichen Währung.
Ich fahre auf guten Straßen auch in Ländern, die vor ihrem EU-Beitritt keine guten Straßen hatten.
Ich sehe momentan zwei Probleme, die Grossbritannien zusätzlich zu bewältigen hat.WoWu hat geschrieben:Ich hätte dass so verstanden, dass sie das aber ausschließlich in der nationalen Selbstbestimmung durchsetzen wollen.cantsin hat geschrieben:Da bin ich ganz bei Dir. Nur sehe ich nicht, dass die Leute, die den Brexit gewählt haben, an den Zuständen, die Du beschreibst, irgendetwas ändern wollen. Im Gegenteil, das sind größtenteils Wähler, die die EU noch zu soft finden und eine Regierung wollen, die noch härter egoistische Wirtschaftsinteressen vertritt.WoWu hat geschrieben: Ich halte es für sehr erfrischend, Europa einmal aus einem andern Blickwinkel, nämlich von außen und mit den Augen, nur indirekt Beteiligter zu betrachten.
Sie haben ja nicht so gewählt, um die EU zu verändern.
Dafür aber -wo ich finde- den willkommenen Anlass gegeben.
Ich finde es eben nur schäbig, immer mit den gemeinsamen Werten hausieren zu gehen und wenn man dann mal genau hinschaut, bauen sich solche Werte auf Verbrechen auf.
Europäer zu sein, ist in diesem Kontinent überhaupt kein positives Vorzeichen.
Ganz im Gegenteil.
Das sieht von innen vermutlich ganz anders aus und jeder Europäer wird mit solchem Gewäsch über Werte umschmeichelt.
Das aufzubrechen haben 17 Millionen Briten jetzt möglich gemacht.
Nun kommt es darauf an, was die andern 500 Millionen daraus machen.
Aber wahrscheinlich wird es sowieso wieder ein "weiter so" werden.
Für mich ist die Europäische Idee schon lange auf dem Altar der Industrie geopfert.
Tiefflieger hat geschrieben:
Ich sehe momentan zwei Probleme, die Grossbritannien zusätzlich zu bewältigen hat.
- Eine EU die ggf. Exempel statuieren will.
- Ungefähr 50% der Bevölkerung, die in der EU bleiben will
Beides ist Potential für irrationales handeln.
Gruss Tiefflieger
Wie ich schon geschrieben habe.Frank B. hat geschrieben:Tiefflieger hat geschrieben:
Ich sehe momentan zwei Probleme, die Grossbritannien zusätzlich zu bewältigen hat.
- Eine EU die ggf. Exempel statuieren will.
- Ungefähr 50% der Bevölkerung, die in der EU bleiben will
Beides ist Potential für irrationales handeln.
Gruss Tiefflieger
Kann sein, aber erstens steht die EU mit dem Ar...h an der Wand und muss jetzt aufpassen, dass ihr ihr Konstrukt nicht um die Ohren fliegt und sie braucht England wie auch die Schweiz oder Norwegen und sogar Russland.
Sie hat Konflikte an allen Fronten und sollte mit Exempeln aufpassen.
Zweitens ist es das Prinzip demokratischen Mehrheitsentscheidungen, dass 51% in vielen Fällen ausreichen. Man kann das nicht im angenehmen Fall akzeptieren und im unangenehmen Fall ablehnen.
enthalten, profunde Analysen der existentiellen EU Probleme im globalen Kontext von wowu,ua. massenhaft visionäre Argumente für die weitere Zukunft.Sicherheit ist kein unüberwindlicher Zaun um ein Haus, er dient nur zur Markierung und ist ein Zeichen des eigenen Versagens.
Auch wenn ich Deine Meinung nicht teile (und das von vorne bis hinten nicht), akzeptiere ich diese jedoch, dass Du deine Meinung hierzu hast. Somit würde ich es begrüßen, wenn Du meine Meinung als eine akzeptierst, welche eben eine andere ist als deine auch wenn du sie von vorne bis hinten nicht teilst.Funless hat geschrieben:Das ist deine Meinung, ich habe eine andere.
Keine so falsche Entwicklung ;)Frank B. hat geschrieben:Ich akzeptiere deine Meinung. Möchte ergänzen, dass m.M.n. Europa nicht (mehr) christlich ist.
Wenn man dann liest, wie du dir nicht genehme Politiker in Brüssel betitelst, kann man aber mit Sicherheit von einer gespaltenen Persönlichkeit ausgehen, immer schön Sachlichkeit für sich selbst einfordern, aber andere mit Fäkalsprache aburteilen. Oder doch, Zitat: gefrusteter Wutbürger, oder gar Hinterwäldler?Frank B. hat geschrieben:Wir sind hier grundsätzlich in einem Meinungsaustausch. Da gibt es Für und Wider. Das ist alles kein Problem. Für mich wird es erst ein Problem, wenn ich persönlich angegangen werde und zwar nur dann. Mir ist es egal, wenn adere persönlich angegangen werden. Darum muss sich jeder selbst kümmern, aber ich lasse mich nicht unwidersprochen in eine Hinterwäldlerecke oder in die eines gefrusteten Wutbürgers stellen. Es kann sein, dass ich ein Geschichtsbewusstsein entwickelt habe auf Grund meines persönlichen Werdegangs. Aber alles was ich von mir gebe ist meine Sicht der Dinge. Wie gesagt, man kann doch anderer Meinung sein. Ich habe dich nicht persönlich angegriffen für deine Sicht. Ich habe eine andere Meinung dazu geäußert. Wegen mir bleibe dabei, dass Frau Merkel aus humanistischen Gründen gehandelt hat. Ich kann es ja sowieso nicht ändern. Meinungen ändert man von sich aus, nicht weil ein anderer eine andere Meinung hat.
Ich verstehe nicht, wie man mir meine Erfahrungen und Interpretationen dahingehend in vernichtender Art und Weise abspricht, dass man mich als Geschichtsklitterer bezeichnet. Es ist meine Geschichte und meine Interpretation, die ich hier mit in die Diskussion einwerfe. Ich bin weder in psychischer Behandlung noch geistig behindert. Ich bin sozial anerkannt in meinem Umfeld und lebe ein Stück davon, dass sich Menschen in dem, was sie sagen, ernst nehmen.
Wegen mir soll jeder sein Weltbild vertreten aber dann soll das derjenige mir auch überlassen, meins zu vertreten.
Was dann daraus Geschichte wird und was man vergisst, ist jedem selbst und späteren Geschichtsschreibern überlassen.
Die am lautesten nach Toleranz rufen, gestehen sie anderen am wenigsten zu.
Ja in den nächsten Jahren wird es technologisch und menschlich umwälzende Veränderungen geben.Jörg hat geschrieben:Es ist schon erstaunlich, welche Bandbreite dieser Beitrag, jensetis der ideologischen Pixelaufbereitung und Produktbashing des üblichen Forenbetriebs, erreicht.
Da sind feinste Zitate wie
enthalten, profunde Analysen der existentiellen EU Probleme im globalen Kontext von wowu,ua. massenhaft visionäre Argumente für die weitere Zukunft.Sicherheit ist kein unüberwindlicher Zaun um ein Haus, er dient nur zur Markierung und ist ein Zeichen des eigenen Versagens.
Hier verschiebt sich bei mir der bisherige Eindruck einiger Schreiber, die aus ihren bisherigen Beiträgen von mir ganz anders eingeschätzt wurden...
Damit das alles nicht in den Himmel wächst, mein Weltbild nicht komplett ins Wanken gerät,gibt es dann die unsägliche Geschichtsklitterung, geboren aus der eigenen, unzufriedenen Vergangenheit des Frank B.
ganz nebenbei, glaubt hier wirklich jemand im Ernst, dass die Insulaner diesen Wahlunfall tatsächlich zum Austritt nutzen ? ;-))
Man kann ja gerade täglich in Großbritannien sehen, wie diese Chance AM SCHOPFE GEPACKT WIRD. Entschlossenheit allüberall.WoWu hat geschrieben:Der Brexit ist eine viel größere Chance, als es im ersten Augenblick den Anschein hat.
Genau so läuft es hier mit denen, die meinen unangefochten richtig zu liegen und anderen, die für sich gleiches beanspruchen, ganz viel Toleranz entgegen bringen.dienstag_01 hat geschrieben:Du bist schon ne traurige Gestalt ;)
Ich werfe dir eigentlich nicht die Bezeichnung Betonköpfe vor (was immer das auch bedeuten soll). Google mal das Wort Fäkalsprache, vielleicht wirst du in deinen Texten fündig.Genau so läuft es hier mit denen, die meinen unangefochten richtig zu liegen und anderen, die für sich gleiches beanspruchen, ganz viel Toleranz entgegen bringen.
Und mir den Begriff Betonköpfe im Blick auf die EU Diktatoren vorwerfen.
Es gab sie aber - die Grenzbeamten - und es kann sie wieder geben, wenn die Schweiz den Volksentscheid umsetzt ... und da sag ich mir dann: Wie beim Brexit, mit den Folgen einer Entscheidung muss jeder leben.Frank B. hat geschrieben:
Ich wurde schon im Jahr 2001 von Schweizerischen Grenzbeamten einfach durchgewunken. Keine Kontrolle. Wir hatten seit 1945 keine Kriege in Europa. Erst wieder unter massivem Einfluss der EU in Ex-Jugoslawien und in der Ukraine.
Ich kaufe heute mit meinen Euros in China ein. (Wird bei Paypal automatisch in Dollar umgerechnet)
usw.usf.
Will sagen: Viele Dinge sind einfach auch in Absprachen möglich, ohne ein solches diktatorisches Konstrukt wie dei EU.
PS: Schulz fordert heute übrigens eine Zentralregierung Europas.
Stimmt, die EU war es in Jugoslawien nicht, Deutschland ganz allein hat die erste Abspaltung dort diplomatisch anerkannt ;)Das mit Ex-Jugoslawien und der Ukraine ist Quatsch. Die EU hat den Menschen dort nur als Beispiel gedient, wie es eben auch sein kann - deshalb ist die EU doch nicht Schuld am Ausbruch der Bürgerkriege.
@TomStgTomStg hat geschrieben:Hast Du diese Zeilen aus Deinem Wochenblatt abgeschrieben, oder glaubst Du das wirklich? Und bist Du wirklich so arrogant zu meinen, dass 17 Millionen Briten zu blöd sind, um beurteilen zu können, dass aus deren Sicht ein Brexit Sinn macht? Und denkst Du tatsächlich, dass der permanente Bruch von Verträgen, Regeln und Versprechen der EU weiter ohne Widerspruch bleiben kann? Und bist glaubst Du echt, dass der Brexit ohne Folgen in den Niederlanden, in Schweden oder Dänemark bleiben wird? Nimmst Du wirklich an, dass Großbritannien nach dem Brexit zu einer wirtschaftlichen Bananenrepublik wird, nur weil bei denen nicht Europa, sondern der Rest der Welt - vorallem Asien - im Focus steht?MLJ hat geschrieben:Viel schlimmer ist, dass sich so viele Menschen mit Lügen haben täuschen lassen in dieser schmutzigen Kampagne, der Nationalismus und Populismus haben gesiegt, die Vernunft und klare Verstand verloren, leider.