Für einen Amateur wäre es diskutabel, weil sein Hobby sich von der Filmerei auf die Hack-Testerei verlagern könnte. Einen willkommeneren Vorwand, Zeit totzuschlagen, als seine Ergebnisse in darauf spezialisierten Foren diskutieren zu können, gibt es kaum. Wären deine Experimente damals auf ein solches Interesse gestoßen, wäre domain ohne Zweifel berühmter geworden als Driftwood, natürlich mit dem Abebben der zugrunde liegenden Techniken irgendwann vergessen. Dieses Schicksal droht auch Driftwood.domain hat geschrieben:... indiskutabel ...
Für Profis wäre eine GH2 als Ergänzung zu einem zehnmal so großen Rig durchaus diskutabel, zumal wenn die Ergebnisse vergleichbar sein können, was inzwischen ja klar ist. Der Produzent lässt testen, und er wechselt natürlich nicht die Firmwares in der Drehpause. Selbstredend hat er ebensoviele Lumix-bodies wie Hack-Versionen. Wenn du auf den Blog von Shane Hurlbut, wirklich professioneller Werbefilmer und Nutzer der Canon 5D Mark II gehst, kannst du in einer seiner ersten Video-Lektionen zu VDSLR-erei seinen Ratschlägen lauschen: Nutze für jede Optik einen eigenen Body, da der Objektivwechsel Zeit kostet und während des Wechselns ein Staubkorn auf den Sensor kommen könnte, was die Aufnahme verdirbt. Ein solches Set von Kameras muss natürlich für jedes Team extra zur Verfügung stehen, da man sonst beim Dreh wertvolle Zeit für Hin- und Herlaufen verschwendet.
Also bei einem Dreh, bei dem erstmal drei, vier Epics zusammengeschraubt werden, kommt dann noch einer der Assis mit einer IKEA-Gewebetasche mit zehn GH2s drin hinterhergehetzt.
Operator 1: "Epic 1 bereit"
Operator 2: "Meine braucht noch zehn Minuten zum Hochfahren".
DOP: "Ne, Jungs, wir nehmen heute die Lumix mit Quantum dingens, packt mal wieder zusammen."