Postproduktion allgemein Forum



Brauchbare Lizensierungstechniken in aktueller NLE Software?



Fragen rund um die Nachbearbeitung, Videoschnitt, Export, etc. (div. Software)
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nOOcam
Beiträge: 39

Brauchbare Lizensierungstechniken in aktueller NLE Software?

Beitrag von nOOcam »

Nachdem ich eigentlich nur mein ultrastabil laufendes Uralt-EDIUS auf einen aktuellen Stand bringen (= Upgraden auf EDIUS 6) wollte, weil ich mich leider mal wieder verstärkt mit Video-Editing vergnügen darf, bin ich über das aktuelle Lizensierungsverfahren von EDIUS gestolpert und habe vom Kauf eines Upgrades erstmal abgesehen.

Daher meine Frage: Gibt es irgendwelche als halbwegs professionell zu bezeichnenden NLE Lösungen, die sich bei Installation oder Nutzung nicht zu irgendwelchen Lizensierungsservern im Internet verbinden müssen um funktionsfähig zu sein/zu bleiben (Meine Workstation hat noch nie das Internet gesehen, weil da private Daten, private Bilder und private Videos drauf liegen.) und die man auch ohne die Hilfe des Herstellers (der ja z.B. auch mal Konkurs anmelden kann) und ohne auf der alten (möglicherweise schon gelöschten) Installation auf dem Vorgängerrechner nach den Registrierungsinformationen suchen zu müssen zeitlich unbegrenzt benutzen kann? Zudem sollte sie natürlich auch keine Hardwareverdongelung haben, die dann irgendwo aus dem Notebook herausguckt oder sonstwie immer mitgeschleppt werden muss und geklaut werden kann.

Bei der aktuellen EDIUS-Version muss man einen "USB Lizenz Key" auf den Laptop transferieren, damit man nicht ständig mit dem USB-Stick im Laptop herumlaufen und arbeiten muss. Wenn man das erledigt hat, kann man mit dem Stick aber offensichtlich im Falle, dass einem der Laptop geklaut wird und man sich ein Ersatzgerät beschafft hat, die gekaufte EDIUS-Lizenz nicht mehr freischalten.
Ich sehe aber keinen Sinn darin, mir jedesmal eine neue EDIUS-Vollversion zu kaufen, wenn mir der Rechner verreckt oder geklaut wird und ich auf dem neuen Rechner wegen geänderter Hardware das Sicherungsimage des defekten/geklauten Rechners nicht mehr zum Laufen bekomme, so dass ich die EDIUS-Lizenz eben nicht mehr auf den USB-Stick zurücktransferieren kann.

Daher werde ich wohl auf eine neuere EDIUS-Version verzichten müssen und suche nun nach einer Alternative mit brauchbarer Lizenzsierungstechnik und Full-HD-NLE-Unterstützung.

Umlernen auf ein neues NLE Produkt ist bei mir kein Problem. Ich lerne gerne mal etwas andere Ansätze in Bedienungskonzepten kennen. Nur der Funktionsumfang sollte dem von EDIUS weitgehend gleichen oder sogar grösser sein (was angesichts meiner Uralt-Version von EDIUS ja wohl nicht schwerfallen dürfte).

Ich arbeite sonst eigentlich nur noch mit Open-Source-Software (im Videobereich z.B. mit VirtualDub, ProjectX, TMPGEnc, Mplayer, VLC, etc.) seitdem ich vor einigen Jahren nach langer Zeit mal wieder mit meinem Laptop ans Internet gegangen war und feststellen musste, dass danach eine gekaufte und darauf installierte Software, die jahrelang funktioniert hatte, ihren Dienst plötzlich verweigerte. Die hatte im Hintergrund offenbar ein Update durchgeführt als sie nach Jahren ohne Internet plötzlich den Server ihres Herstellers sah und der inzwischen zeitlich begrenzte Lizenzen verkaufte, war diese Software der Meinung nun bei mir nicht mehr laufen zu brauchen. Eine Frage, ob ich das Update überhaupt installieren wolle habe ich nie gesehen und die Software brauchte bei mir nicht aktuell sein, weil ich die Funktionen, die der Hersteller für andere Nutzungsarten als die meine jedes Jahr aktualisieren muss, garnicht brauchte.

Das mir der Hersteller eine gekaufte Software nach ein paar Jahren einfach "klaut" und dazu auf meiner Festplatte ungefragt Daten verändert, was dem Straftatbestand der Computermanipulation/-sabotage gleichkommt, passiert mir genau einmal (Ich hatte natürlich ein Sicherungsimage und habe nach Aufspielen desselben jeglichen Internetzugriff der Software und ihres Update-Clients ins Internet geblockt, so dass diese Software bis heute läuft. In meinen alten Lizenzbestimmungen steht nichts von zeitlich begrenzter Nutzung drin und nur zu diesen Bedingungen habe ich die Software gekauft.).

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal Software für einen bestimmten Verwendungszweck vornehmlich danach aussuche, ob ich mit der Lizensierungsmethode einverstanden bin, aber angesichts meiner Vorgeschichte und der eigentlich strafbaren Rechnermanipulation/Computersabotage, die sich heute einige Hersteller ganz offen leisten (nicht nur Steam oder Origin, auch andere Software versetzt ihren Hersteller heute in die Lage sich die Festplatten und Aktivitäten seiner Kunden anzusehen), bin ich leider dazu gezwungen.

Wenn ich keine brauchbare NLE Software mit akzeptablem Lizensierungsgenerve...öh....akzeptabler Lizensierungstechnik finde, werden bei mir eben keine HD-Videoszenen zu Filmen zusammengeschnitten (oder eben nur mit weniger komfortablen Open-source-Programmen und das dann auch nur im Notfall) und ich kopiere sie einfach nur noch auf Platte wie sie gerade gedreht worden sind.

Ansonsten wäre ich ganz froh über die Nennung von ein paar Alternativen zu EDIUS mit brauchbarer Lizensierungstechnik. Machen Vegas, Premiere, Final Cut Pro lizensierungstechnisch irgendwas besser als EDIUS oder schreiben die es einfach nur nicht auf ihre Homepage, wie ihre Produkte zu aktivieren sind?



MK
Beiträge: 4373

Re: Brauchbare Lizensierungstechniken in aktueller NLE Software?

Beitrag von MK »

Bei Vegas bleibt noch die Möglichkeit der Aktivierung über Telefon oder von einem anderen Rechner aus.

Viel mehr (legale) Möglichkeiten gibt es dann ja auch schon nicht mehr.



thos-berlin
Beiträge: 2446

Re: Brauchbare Lizensierungstechniken in aktueller NLE Software?

Beitrag von thos-berlin »

Wer wird denn gleich so grantig sein ?

Wenn mir mein Bohrhammer geklaut wird, kann ich doch auch nicht vom Hersteller Ersatz verlangen. Den bekomme ich allenfalls von der Versicherung. Wenn mein Bohrhammer aus sonstigen Gründen für immer seinen Dienst versagt, habe ich auch einen Versicherungsfall oder einfach Pech.

Und das Ganze, obwohl ich ein zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht habe.
Wenn man das erledigt hat, kann man mit dem Stick aber offensichtlich im Falle, dass einem der Laptop geklaut wird und man sich ein Ersatzgerät beschafft hat, die gekaufte EDIUS-Lizenz nicht mehr freischalten.
Sicher ? Wer sagt das ? So aussichtslos ist die Situation sicher nicht. Selbst Microsoft erlaubt die mehrfache Installation einer Software, wenn man den Verlust anmeldet. Warum also nicht Edius ? Immerhin kannst Du noch immer den Dongle vorweisen....

Zur Internetregistrierung: Die Installationsverfahren, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, erlauben auch eine Offfline-Registrierung.

Und wenn ein Hersteller pleite geht, hat man auch bei physisch greifbaren Produkten Probleme mit Ersatzteilen.

Im Übrigen mag ich die Lizensierungsverfahren auch nicht, aber wüßte nicht, wie der Hersteller seine Ware anders sichern sollte. Wie soll der denn verhindern, daß Du die erworbene Ware nicht mehrmals verwendest ? Der Hersteller traut Dir offensichtlich genausowenig, wie Du ihm.

Aus dieser Klemme wirst Du in der Tat nur durch Nutzung von Freeware oder OpenSource herauskommen.
Gruß
thos-berlin
Zuletzt geändert von thos-berlin am Fr 27 Apr, 2012 09:07, insgesamt 1-mal geändert.



Jörg
Beiträge: 10379

Re: Brauchbare Lizensierungstechniken in aktueller NLE Software?

Beitrag von Jörg »

Edius wird ab Version 6.5 seine Aktivierungszeremonie ändern, um den unsäglichen Dongle endlich mal los zu werden.
Inwieweit eine onlineaktivierung für dich vorteilhafter wäre.....



Mylenium
Beiträge: 1303

Re: Brauchbare Lizensierungstechniken in aktueller NLE Software?

Beitrag von Mylenium »

nOOcam hat geschrieben:was dem Straftatbestand der Computermanipulation/-sabotage gleichkommt,
Wie kommt man denn auf derlei schräge Verschwörungstheorien? Mag schon sein, dass die meisten Lizenzregelungen in diesen Verträgen nicht nach deutschem Recht wasserdicht sind, aber Computermanipulation ist nun wirklich was ganz anderes...

Mylenium
[Pour Mylène, ange sur terre]



TheBubble
Beiträge: 1912

Re: Brauchbare Lizensierungstechniken in aktueller NLE Software?

Beitrag von TheBubble »

Wenn eine mit zeitlich unbeschränktem Nutzungsrecht gekaufte (und nicht entgegen einer Vereinbarung zu oft installierte) Software die Nutzung tatsächlich unerwartet verweigern würde, dann wäre es ein Fall für einen Anwalt und nicht für das Forum.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Brauchbare Lizensierungstechniken in aktueller NLE Software?

Beitrag von rainermann »

Final Cut Studio und X sind da problemlos. Kaufen, installieren und loslegen. X gibts halt nur per AppStore



nOOcam
Beiträge: 39

Re: Brauchbare Lizensierungstechniken in aktueller NLE Software?

Beitrag von nOOcam »

thos-berlin hat geschrieben:Wer wird denn gleich so grantig sein ?

Wenn mir mein Bohrammer geklaut wird, kann ich doch auch nicht vom Hersteller Ersatz verlangen. Den bekomme ich allenfalls von der Versicherung. Wenn mein Bohhammer aus sonstigen Gründen für immer seinen Dienst versagt, habe ich auch einen Versicherungsfall oder einfach Pech.

Und das Ganze, obwohl ich ein zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht habe.
Na, um bei dem Bild zu bleiben wird Dir dann aber eher Dein Laptop mit einem Hintergrundbild Deines Bohrhammers oder nur der Stecker des Bohrhammers geklaut, den man in dem Falle ja ohne grossen finanziellen Schaden ersetzen können müsste. Installationsdatenträger, Handbuch, Dongle, Lizenzgedöns und Kaufbeleg lägen ja im Falle von EDIUS noch zu Hause herum. ;-)

thos-berlin hat geschrieben:
Wenn man das erledigt hat, kann man mit dem Stick aber offensichtlich im Falle, dass einem der Laptop geklaut wird und man sich ein Ersatzgerät beschafft hat, die gekaufte EDIUS-Lizenz nicht mehr freischalten.
Sicher ? Wer sagt das ? So aussichtslos ist die Situation sicher nicht. Selbst Microsoft erlaubt die mehrfache Installation einer Software, wenn man den Verlust anmeldet. Warum also nicht Edius ? Immerhin kannst Du noch immer den Dongle vorweisen....

Zur Internetregistrierung: Die Installationsverfahren, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, erlauben auch eine Offfline-Registrierung.

Und wenn ein Hersteller pleite geht, hat man auch bei physisch greifbaren Produkten Probleme mit Ersatzteilen.
Zunächst einmal gehört einem die Software ja nicht, wie einem etwa der oben genannte Bohrhammer gehört. Man kauft ja nur das Nutzungsrecht und der Dongle dürfte einem wenig nützen, da die Lizenz auf den geklauten Rechner transferiert war und GrassValley einfach sagen wird: "Da könnte ja jeder kommen, behaupten sein Rechner wäre geklaut worden und sich damit eine zweite Lizenz im Wert von über 600EUR erschleichen!"
Zudem stört es mich Lebenszeit auf solche Wiederbeschaffungs- und Neuaktivierungsszenarien zu verballern.
Ich habe vor Jahren mal eine Windows-Installation mit über 60 Kaufprogrammen betrieben. Bei einer Neuinstallation dauerte es mit Seriennummern/Registrierungsinformationen aus dem Schrank kramen und eintippen und Installations-CDs wechseln schon mehrere Tage so ein System neu zu installieren und dann waren die Programme noch lange nicht so eingestell wie ich es brauchte. Mit den heutigen Registrierungsszenarien dürfte ich schon ein Jahr nach der letzten Installation erstmal für jedes Programm wieder mühsam in Erfahrung bringen, was zur Aktivierung überhaupt zu tun war und mich dann noch bei dem einen oder anderen Programm mit irgendwelchen Bugs in Aktivierungsszenarien herumschlagen (Oh, sorry, ich habe mir erlaubt ein defektes Mainboard zu tauschen, dann muss die Installation wohl noch warten, bis mir der Hersteller gnädigerweise das Programm wieder freischaltet. In der Zwischenzeit spiele ich mir dann an den Füssen obwohl ich eigentlich für die NUTZUNG der Software bezahlt habe.). Das ist für 60 unterschiedlich zu aktivierende Programme in wenigen Tagen überhaupt nicht mehr leistbar.

Die Installation meiner heutigen Debian-Systeme sieht völlig anders aus: Ich kopiere mit dem Paketmanager die auf einem schon bewährten Rechner installierten Programme SAMT MEINEN PERSÖNLICHEN EINSTELLUNGEN, die ich in diesen Programmen gesetzt habe, zurück in Debian-Installationspakete, schmeisse die auf das neu installierte Debian Grundsystem, zeige dem Paketmanager dort das Verzeichnis mit den Paketen und sag' ihm: "Mach mal. Ich bin in einer Stunde wieder zurück und möchte dann mit meinen gewohnten Programmeinstellungen arbeiten." Das ist ein komfortable Installation, die meine Lebenszeit schont und die daher wirklich Geld wert ist (Weshalb ich in den letzten 5 Jahren eine Summe in 5-stelliger Höhe an mir am Herzen liegende Open-Source-Projekte gespendet habe.).

Ich zahle lieber Geld für den zeitsparenden Luxus den mir Open Source Software aufgrund ihres Lizenzmodells und dem verfügbaren Quelltext (man kann z.B. selber nachsehen, warum etwas nicht funktioniert und etwas dagegen tun statt beim Herstelle "Bitte, bitte" machen zu müssen) bietet, als für ein Leben als Sklave eines Herstellers dessen Lizenzmodell umzusetzen mich soviel Lebenzeit kostet, dass der mir, wenn er mich für die Arbeitszeit bezahlen müsste, am Ende eher noch Geld schulden würde, selbst wenn er mir sein Produkt umsonst zur Verfügung gestellt hätte.

thos-berlin hat geschrieben:Im Übrigen mag ich die Lizensierungsverfahren auch nicht, aber wüßte nicht, wie der Hersteller seine Ware anders sichern sollte. Wie soll der denn verhindern, daß Du die erworbene Ware nicht mehrmals verwendest ? Der Hersteller traut Dir offensichtlich genausowenig, wie Du ihm.
Naja, wenn ich sie in unrechtmässiger Weise verwenden wollte, dann würde ich sie nicht kaufen, sondern einfach herunterladen oder mir die lauffähige Version eines Bekannten auf der Platte und im RAM ansehen und mir mit dem Hex-Editor eine funktionsfähige Exe zu basteln versuchen.
Ich finde das irgendwie schon etwas unschön, das ich 600EUR auf den Tisch lege und dann noch das Generve mit der Aktivierung habe und andere Leute sich für lau eine gehackte Version aus dem Netz ziehen und ihre Schränke mit keinem Dongle, Kaufbeleg und sonstigem Krempel füllen müssen und sich, im Gegensatz zu mir, sicher sein können, das ihre Version ewig läuft.

Das Leute Software nicht bestimmungsgerecht einsetzen ist nicht mein Problem, sondern das des Herstellers. Warum muss ich mit meiner kostbaren Lebenszeit dafür bluten obwohl ich ihm Geld zahle?

thos-berlin hat geschrieben:Aus dieser Klemme wirst Du in der Tat nur durch Nutzung von Freeware oder OpenSource herauskommen.
Dummerweise habe ich etwa eine Hand voll Programme noch immer nicht durch Freeware/OpenSource ersetzen können. Aber zumindest läuft der grösste Teil von denen mittlerweile auf Linux. Hätte ich z.B. zu früh und auf Windows angefangen meine Fotos zu ordnen, sässe ich jetzt vermutlich in der Adobe Lightroom Datenbankfalle, wie viele meiner Bekannten (Wenn man erst einmal ein paar tausend Fotos verschlagwortet und bearbeitet hat, dann ist es doch etwas unangenehm von Lightroom auf andere "Photographic Workflow"-Programme zu wechseln, auch wenn die, was Variabilität des Imports, Plattformunabhängigkeit, Geschwindigkeit und Übersichtlichkeit der Datenbankanwendung angeht, Lightroom mit seinen festen Modulen und dem wenig variablen Import überlegen sind und nur einen Bruchteil dessen kosten, was man für Lightroom auf den Tisch legen muss. Daher sitzen einige meiner Bekannten jetzt bei Adobe in der Falle, wenn sie sich nicht eine Menge Arbeit noch einmal leisten wollen.). Mein Photographic-Workflow-Programm ist seit letztem Jahr sogar um 120EUR billiger geworden (leider aber kein Open Source) und es zeigt trotzdem hunderte von Fotos beim schnellen Durchscrollen auf einem Core 2 Duo mit alter Grafikkarte in Echtzeit an, was bei Lightroom nicht mal auf einem i7-Rechner mit aktueller GPU in der Geschwindigkeit klappt. Das Lightroom um 2/3 billiger wird, wie bei meinem Programm, wird Adobe-Kunden vermutlich nie passieren.

Jörg hat geschrieben:Edius wird ab Version 6.5 seine Aktivierungszeremonie ändern, um den unsäglichen Dongle endlich mal los zu werden.
Inwieweit eine onlineaktivierung für dich vorteilhafter wäre.....
Da mein Rechner das Internet nie sehen wird, scheidet Edius dann erst Recht aus, wenn es nur noch online aktivierbar ist.

Mylenium hat geschrieben:
nOOcam hat geschrieben:was dem Straftatbestand der Computermanipulation/-sabotage gleichkommt,
Wie kommt man denn auf derlei schräge Verschwörungstheorien? Mag schon sein, dass die meisten Lizenzregelungen in diesen Verträgen nicht nach deutschem Recht wasserdicht sind, aber Computermanipulation ist nun wirklich was ganz anderes...
In dem Fall, wo mir eine Firma online und ohne mich zu fragen Software auf den Rechner läd bzw. meine Installation in einer Form verändert die nicht in meinem Sinne sein kann, ist das nichts anderes als Computermanipulation. Virenprogrammierer und Botnetzbetreiber machen auch nichts anderes. Grösstenteils lassen die einen den Rechner sogar normal weiternutzen, damit man auf ihren Botnetz-Trojaner nicht aufmerksam wird, während Firmen einfach Teile meiner Anwendungssoftware deaktivieren und mich damit empfindlich in meinem Arbeitsfluss stören. Da ist eher schon die Frage, was schlimmer ist: einen Hacker oder eine Softwarefirma unerlaubt auf dem Rechner zu haben?

TheBubble hat geschrieben:Wenn eine mit zeitlich unbeschränktem Nutzungsrecht gekaufte (und nicht entgegen einer Vereinbarung zu oft installierte) Software die Nutzung tatsächlich unerwartet verweigern würde, dann wäre es ein Fall für einen Anwalt und nicht für das Forum.
Ob sich der Anwalt bei einem Streitwert von ein paar hundert Euro aus seinem Stuhl rührt ist aber fraglich.

rainermann hat geschrieben:Final Cut Studio und X sind da problemlos. Kaufen, installieren und loslegen. X gibts halt nur per AppStore
Wie gesagt meine Arbeitsrechner gelangen nie ans Internet. Da fällt der Appstor wohl flach.


Fazit:

Ich glaube ich gebe Lightworks eine Chance. Es läuft auf Linux und es sind schon Hollywoodfilme namhafter Regisseure damit produziert worden. Das sollte für meine Ansprüche also genügen und kostet nicht einmal was. Die finale Version soll nächsten Monat herauskommen, aber die Beta rennt bei mir auch schon gut und ich brauche das Softwarepaket nicht mühsam bestellen, sondern kann es einfach herunterladen und benutzen (Zudem noch aus so vielen Rechner wie ich mag. Aber wer braucht schon mehrere Video-Workstations als Einzelperson?).

Ein weiterer Vorteil ist, dass ich mich weder um die Aktivierungszeremonie, noch über "ausgegraute Funktionen" ärgern brauche, die ultimativ viel Geld für ein Upgrade auf eine ultimative Pro-Version verlangen, auch wenn man so eine Funktion als Privatmann nur einmal in 10 Jahren braucht.

Arbeitet hier schon jemand produktiv mit Lightworks?



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