Styropor und Streufolien beeinflussen nicht die Lichtfarbe. Würdest du also mit den Kaiser-Leuchten einen Weißabgleich machen, würde der Raum nach Tageslicht aussehen, das bisschen echtes Tageslicht kann (!) dabei u.U. vernachlässigt werden. Wenn du aber auf die Oberlichter schwenkst, werden diese dann leuchtend blau sein, was ekelhaft aussieht. Du könntest aber die Fenster auch mit Filterfolien bekleben. Oder du besorgst ein Set Filterfolien für die Lampen, in verschiedenen Stärken.
Solche Videoleuchten sind blöde. Bei 2000 Watt pro Stück hast du einen guten Heizlüfter, inklusive dem Lüftergeräusch, und zwei davon kicken wahrscheinlich die Sicherung.
Diese Dinger sind nachgebaute Ianiro Redheads und gehen, nachdem, was ich beobachtet habe, für sehr wenig Geld raus. Die Originale habe ich selbst. Die sind bruchsicher, sehr leicht, und sie lassen sich sogar ein bisschen fokussieren, Lüfter brauchen sie keine. Sie passen auf die kleinsten Lampenstative und können auch mit einer Manfrotto Superclamp zur Not an einer Stuhllehne befestigt werden. Es hieß hier in einem Thread mal, das seien ja bessere Baustrahler. Genau! In sehr vielen Punkten besser. Im Allgemeinen hat man drei davon ("Lichtkoffer"), die übrigens zusammengeklappt alle in eine Sporttasche passen.
Außerdem benötigst du Holz-Wäscheklammern, Filter- und Streugels. Die Aufheller hatte ich ja schon erwähnt. Schwarzes Molton, zum Abschatten und Abhängen (z.B. der blöden Oberlichter, sodass von da kein Mischlicht kommt). Molton nimmt auch ein klein wenig den Raumklang, was bei szenischer Arbeit sehr nützlich sein kann.
Selbst ein ambitionierter Amateur, kann ich nur dazu raten, das bloße "Hellmachen" zu verachten. Ein Typ mit einer Kaiserleuchte und keiner Ahnung, wie er die ungebremste Lichtflut kontrolliert, verglichen mit einem anderen, der nur mit Hilfe von Reflektoren, aber bewusst, sein Licht setzt ....
Was glaubst du, wessen Bilder besser sind?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...