Was die Frage aufwirft ab wann ein Film "Deutsch" ist , ich behaupte die Umsetzung ist da ausschlaggebender als das Buch bzw. der Autor ... Außer es war schon immer ein Drehbuch ..cantsin hat geschrieben:Der allerdings ein Geschöpf von Stanislaw Lem ist, und somit aus Polen.Natalie hat geschrieben:Ion Tichy !!
Soll der Trailer für sich allein sprechen? :)
Wir sind oft verschiedener Meinung, aber hier stimme ich dir 100% zu.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 16 Nov, 2021 16:32 Der manische Hang zu Weitwinkeloptiken - die dazu neigen Gesichter grotesk in zu verzerren - nicht zu vergessen.
2021-11-16 16.27.19 www.slashcam.de a2174eb936e8.jpg
Außerdem Kamera fast immer zu hoch, beamtenmäßiges 3-Punkt-Licht, und CG wie im ÖR Fernsehen.
Eben schnell runtergedreht, weil die Zeit knapp war und dazu die Kinderchen auch nur ein paar Minuten am Set sein durften. :)Saint.Manuel hat geschrieben: ↑Di 16 Nov, 2021 22:29 Der Trailer ist wirklich übel. Hab das Hörspiel eigentlich in guter Erinnerung und mochte auch das Buch als Kind gerne.
Hab hier den Trailer zur 2006er Verfilmung, der auch nicht wirklich besser ist...
Der Artikel vergisst einen überaus wichtigen Aspekt: Die Werbung.roki100 hat geschrieben: ↑Mi 17 Nov, 2021 01:55 Also dieser hier gefall mir und wirkt cinematisch...
...deutscher Netflix-Rekord: https://www.dw.com/de/deutscher-netflix ... a-59064946
Welche Werbung?
Ist laut Wikipedia aber auch ein schwedisch-norwegischer Film aus dem Jahr 1984.
In Deutschland heisst ein Werbekanal von Netflix z.B. "Neu und beliebt".
Nie gehört, und deshalb komplett an mir vorbeigegangen. Wo ist der Kanal - auf YT?
Es ist vor allem die Frage, wie und ob man die vielen filmsprachlichen Mittel einzusetzen weiß. Es gehört eben doch etwas mehr dazu, als Licht anzuschalten und die Kamera auf das Geschehen zu halten.Jolly D Roger hat geschrieben: ↑Di 09 Jul, 2019 16:51 Hmm also ich weiß ja nicht...ganz besonders den Fachausdruck für folgendes:
Mein Problem mit deutschen Film & Serien Produktionen ist, dass die im Gegensatz zu USA, Großbritannien, China, Japan usw...die deutschen Produktionen wirken, als hätte jemand den eigenen Geburtstag mit einer normalen, vielleicht sogar teuren, Kamera aufgenommen und unbearbeitet auf Youtube geladen. Es wirkt sozusagen viel realer als die scheinbar professionelleren Produktionen der anderen Länder.
Mein Problem sind nicht die Synchros (also Studioaufnahmen oder direkt vom Set), denn ich schaue auch vieles in originaler Sprache. Und es liegt wohl auch nicht an der Technik, wenn stimmt was in manchen Antworten zu diesem Thema bzgl Technik steht.
Meine Vermutung ist, dass es an der Nachbearbeitung liegt (also zu engl. post-processing), denn da scheinen die meisten Länder auf die Art & Weise der USA zu setzen. Ich finde die Produktionen von da, jedenfalls die Blockbuster und Sitcoms usw. wirken weniger real oder so, bei den deutschen Produktionen wirkt es als wäre man direkt dran, also sehr real. Aber ich will da kein Realismus und bin auch noch den USA Stil gewohnt. Filme und Serien sind zum entspannen. Dokus um zu lernen, da ist das was anderes.
Vielleicht kann ja jemand meine Vermutung bestätigen, möglichst mit Beweisen bzw Quellen, möchte mir endlich sicher darüber sein. Und im klaren.😁
Wenn du die Netflix App öffnest dann hast du ja verschiedene Spalten, einer davon nennt sich "Beliebt auf Netflix" und dann gibt es noch eine die heißt "Neu hinzugefügt" oder "Neuheiten" oder so ... ich vermute iasi meint das.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 17 Nov, 2021 07:53Nie gehört, und deshalb komplett an mir vorbeigegangen. Wo ist der Kanal - auf YT?
Yup, trifft quasi alles was ich oben schon sagte.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 17 Nov, 2021 11:21
Die Studenten werden scheinbar halt so ausgebildet…
Ja, ist auch so ein deutsches Ding. Wenn man z.B. zwischen original US Ton und deutscher Synchro hin und her schaltet, hört man deutlich die Manie der Deutschen Tonwerker, überall mit Gewalt noch irgendwie "Raum" drauflegen zu müssen, während die Amis alles tun, um jeglichen Hall rauszuhalten.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 17 Nov, 2021 11:21
Und mit dem Ton ist auch etwas für mich nicht wirklich fassbares, das aber einen grossen Unterschied macht. Deutsche Filme tönen immer weniger glamourös, auch viel mehr nach unverblümter Realität, als die amerikanischen Filme.
Geht mir genau so.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 17 Nov, 2021 11:21
Was ich persönlich zusammen mit dem sehr realistischen Look, eher als negativ ansehe.
Wobei man nicht in gut und schlecht unterteilen sollte.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 17 Nov, 2021 12:37Yup, trifft quasi alles was ich oben schon sagte.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 17 Nov, 2021 11:21
Die Studenten werden scheinbar halt so ausgebildet…
Weitwinklig, zu hoch (Schulter), Beamtenlicht, wacklig, zu nah - ENG-mäßig halt.
Und ich frage mich immer, welcher vertrottelte Alt-Hippie den armen Studenten immer einhämmert, daß man die Optik dem Schauspieler direkt ins Gesicht rammen muß, weil die Zuschauer dann angeblich "mittendrin" sind.
Welche Filme meinst du ganz konkret?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 17 Nov, 2021 13:08 Natürlich hast du recht.
Es kommt auf den Inhalt an.
Man denke an die meisten Filme von Woody Allen.
Die sehen gar nicht glamourös aus, er schon gar nicht.;)
Aber die Filme sind trotzdem Meisterwerke, weil alles zusammen passt.
Gruss Boris
Aber das sollte es doch genau nicht sein.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 17 Nov, 2021 13:24 Wenn es ein wenig dokumentarisch aussieht, kann das auch mal ganz gut zum Thema passen. Ich finde jetzt nicht das jeder Film wie ein Hollywood-Blockbuster gegradet, oder beleuchtet, werden muss. Ist ja auch eine Geschmacks- und Budgetfrage.