1.
Die Art wie das Video zustande kam: Beeindruckend und aussergewöhnlich.
Man liest: Ohne Greenscreen und sonstige Computertricks - Parabelflug mit dem Flugzeug.
2.
Die Art, wie das Ganze gefilmt wurde aufgrund 1.:
Statisch.
Kamera fix von vorne (quasi Überwachungskamera-Modus), mit Ausnahme von einer oder 2 Kamerfahrten.
Choreographie:
Schwerelos und deshalb einige ungewohnte 'Turnübungen' und Platzwechsel 'on the fly'.
Aber abgesehen davon nichts, was mich völlig aus der Fassung bringt.
Spielverderber-Modus wieder OFF -> "Der Waaaaahnsinnnn!"
Leider findet sich nirgends etwas übers Budget, aber es muss gewaltig gewesen sein. Das Ganze wurde ja von einer Fluggesellschaft gesponsort und dient jetzt auch als Werbung. Für normale Musikvideos wäre so ein Aufwand kaum machbar.
Ich habe mir das russische Makig-Of ins Englische übersetzen lassen. Ein bisschen was versteht man dann schon.
"Ohne Computertricks" stimmt natürlich nicht, nur "ohne Greenscreen".
Tatsächlich wurden für den Dreh insgesamt 21 Flüge durchgeführt mit ich-weiß-nicht-wievielen Parabeln pro Flug. Jede Schwerelosigkeits-Phase dauert 25 Sekunden; danach mussten die Personen immer unter 2G-Bedingungen ihre Positionen halten bis zur nächsten Schwerelosigkeits-Phase. Man sieht das auch an einigen Stellen, wie sie regelrecht am Boden kleben. Im Schnitt gab es für jedes Teilstück 2 bis 3 Wiederholungen.
Hinterher wurden die Schnipsel nahtlos zusammengefügt; wie genau, steht da nicht, aber ich vermute einen heftigen Einsatz von animierten Masken und Morphs. In einigen Teilen sieht man, dass manche Personen und Gegenstände am Boden bleiben und andere gleichzeitig schweben; das geht ja nur, wenn man Aufnahmen kombiniert.
Damit es überhaupt funktioniert, war ein speziell stabilisiertes Kamera-Fahr-System (wohl so eine Art Motion Control) nötig. Von "einfach Kamera fest hinstellen und drauflosfilmen" kann also keine Rede sein. Die gewünschte Plansequenz-Anmutung hat das Ganze noch viel komplizierter gemacht; simple sichtbare Schnitte wären viel einfacher gewesen.
Noch ein paar Details aus dem Making-Of:
- Die beiden "Flugbegleiterinnen" sind preisgekrönte russische Turnerinnen.
- Das Set war ein eigens gebautes "Flugzeug im Flugzeug", um den Anschein einer normalen Passagiermaschine incl. Tageslicht-Fenstern zu bekommen (das eigentliche Parabel-Flugzeug ist größer und fensterlos).
- Alle Beteiligten durchliefen umfangreiche Gesundheitstests; trotzdem waren die ersten Flüge für alle sehr schlimm/anstrengend. Zwölf Personen aus der Crew mussten ausscheiden, weil sie nicht durchhielten.
ja das ist postproduktion delux, da drin haben die rum gepimpelt ohne ende, ist aber auch egal, weil die idee ist mega cool, es sieht hammer geil aus. von der kreativen seite, alles richtig gemacht. ob dann daran rum gepostet wurde oder nicht ist doch vollkommen egal. das ergebniss zählt, wie es entstanden ist, who cares?
ach so und "kein greenscreen" bedeutet ja nicht man kann es nicht keyen, es bedeutet nur in der post hat man die 5 fache arbeit, das ist alles.
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leave the gun take the cannoli
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hier, mal zum thema kein greenscreen, das bedeutet garnichts, ist nur eine leere sprechblase.
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