Wer bei Mad Max enttäuscht war weil er/sie ein tiefgründiges Arthouse Drama erwartet hat, der hat entweder vorher nie was von Mad Max gehört und somit nicht verstanden worum es dabei geht oder hat schlichtweg versäumt beim Kauf des Kinotickets oder ausleihen der BD auf den Titel des Films zu schauen.Benutzername hat geschrieben:kritiker und fans haben ihn angepriesen. und was war er? oh man, was für ein schrott film mad max doch war. nur action, sonst nichts.
Der letzte Halbsatz erklärt ungefähr alle Posts vorher.Funless hat geschrieben: Fury Road war aus meiner Sicht ein brachiales, kompromissloses visuelles Kunstwerk [definitiv kein Film für mimimimimi-pussies ;o)] und für mich der beste Film des Jahres, sogar noch vor Episode VII.
ja, sicher, ich schaue mir auch mit solchen erwartungen einen actionfilm an. oh, man.Funless hat geschrieben:Wer bei Mad Max enttäuscht war weil er/sie ein tiefgründiges Arthouse Drama erwartet hat
+1asymmetric hat geschrieben:Persoenlich sehe ich mir keine Filme mehr an, in denen voraussichtlich der Satz "du bist der Ausserwaehlte" in irgendeiner Form sicher vorkommen wird. Das waeren dann schonmal gefuehlte 90 % weniger Filme, die zur Auswahl stehen...
ohne quellenangabe ist das nur heiße luft, was du da von dir lässt. einfach behauptungen aufzustellen, ohne eine quellenangabe... naja...SirRollingVonShutter hat geschrieben:Benutzername legt nunmal viel wert auf seine Meinung..alles was gut ankam, findet er schlecht, alles was als käsig gilt, nudelt er durch nervige Beiträge darüber in die Höhe. Sowas nennt man aktuell Hipster und wird gerne mal geprügelt <3.
war zeitweise schon recht spannend. aber die hauptfigur im 3. akt das problem nicht lösen zu lassen, ist extrem schlechte dramaturgie. die hauptfigur geht eh die ganze zeit unter und hat nicht wirklich viel zu sagen. emily blunt ist seit dem die schönste requisite der filmgeschichte. was für ein reinfall. eine hauptfigur ist immer die aktivste figur, wozu sonst ist sie die hauptfigur. sie ist irgenwann mal am drücker, was emily blunt in dem film nie ist. ist wie beim schach spielen. wenn du auf den zug deines gegners reagierst, hast du schon verloren. du musst dein eigenes spiel aufbauen und gewinnen.iasi hat geschrieben:"Sicario" versucht es
Das muss auch mal sein, finde ich auch. Bei so einfachen Dingen kann man auch entspannen.Frank B. hat geschrieben:Der zweite Grund war, dass ich einfach mal aus der heimischen Bude raus und mir mal einen schönen Abend machen wollte. Ich glaube, das ist überhaupt eine der besten Voraussetzungen für einen gelungenen Kinoabend.
Funless hat geschrieben:Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, haben aus meiner Sicht alle Stilrichtungen/Genres des Films ihre Daseinsberechtigung.
iasi hat geschrieben:Es gab doch auch 2015 reichlich Filme, die recht unterhaltsam waren - nur waren sie eben meist nur unterhaltsam.
Selbst die vielen Superhelden-Filme lassen sich nicht alle über einen Kamm scheren ...
genau da liegt der hasse im pfeffer begraben. okay, weil weihnachten ist nehmen wir die ente.asymmetric hat geschrieben:Wenigstens von der Handlung her, wuerde man meiner Meinung nach nicht wirklich was verpassen.
Robocop, Total Recall, Runaway Train, Starship Troopers, The Last Action Hero - alle aus derselben Zeit.Funless hat geschrieben:Terminator 2 ist gut ein Vierteljahrhundert her und begründete den sogenannten "intelligenten Actionfilm" (Zitat J. Cameron). Und Terminator 2 ist eigentlich auch der einzige Film dieses Subgenres. Man kann mich gerne korrigieren, sollten noch weitere Beispiele existieren.
Hab letzte Tage "Robocop" und "Die Fliege" seit... Ewigkeiten mal wieder gesehen. Der neue Robocop (2014) kommt nicht annähernd heran. Auch die Fliege ist immer noch sehenswert. Zwei Klassiker.cantsin hat geschrieben:Robocop, Total Recall, Runaway Train, Starship Troopers, The Last Action Hero - alle aus derselben Zeit.Funless hat geschrieben:Terminator 2 ist gut ein Vierteljahrhundert her und begründete den sogenannten "intelligenten Actionfilm" (Zitat J. Cameron). Und Terminator 2 ist eigentlich auch der einzige Film dieses Subgenres. Man kann mich gerne korrigieren, sollten noch weitere Beispiele existieren.
es wird geguckt, was angeboten wird, und somit wird das sehverhalten gesteuert / manipuliert. irgendwann fressen die leute halt nur noch mist, weil nur noch mist angeboten wird. und mad max 2015 ist mist. in diesem sinne guten appetit.asymmetric hat geschrieben:sondern das die Rezeption sich stark veraendert hat
Mmh, also ich empfinde das nicht so. Ich schau halt keine Kinofilme mehr an, sondern Serien wie "Homeland", "Dexter" "Gotham", usw. Das Ganze verschiebt sich halt. Das Kino wird jetzt eben von Kindern / Jugendlichen frequentiert, die ihr Handy halt nicht auslassen koennen. Das benoetigt meiner Meinung nach, "andere" Kinofilme, die ja auch gedreht werden. Mir tut diese Generation halt Leid, weil sie wahrscheinlich nicht erfahren wird, was Kino wirklich kann, wenn man denn nur wollte.Benutzername hat geschrieben:es wird geguckt, was angeboten wird, und somit wird das sehverhalten gesteuert / manipuliert. irgendwann fressen die leute halt nur noch mist, weil nur noch mist angeboten wird. und mad max 2015 ist mist. in diesem sinne guten appetit.
Hier spricht aber die Unkenntnis ...Frank B. hat geschrieben:iasi hat geschrieben:Es gab doch auch 2015 reichlich Filme, die recht unterhaltsam waren - nur waren sie eben meist nur unterhaltsam.
Selbst die vielen Superhelden-Filme lassen sich nicht alle über einen Kamm scheren ...
Doch schon. Mir geht es eben auch so wie einem meiner Vorposter. Jeder Film, in dem ein "Held" die Welt rettet, kotzt mich an.