Am Workflow ist ja nichts ungewöhnliches, aber das GUI ist gut gemacht.
Vielleicht nur für den ungewöhnlich, der es sich zur Angewohnheit gemacht hat, sich aus dunklem Grau ans Licht hochzuarbeiten.
Ich meine damit die, die sich aus beliebigen Farbräumen, oder Modellen, und Übertragungsfunktionen ... ohne jede Farbtransformation zu einem Ziel qüälen und es als Kunst verkaufen.
ACES hat da als Erster Mal was gegen gesetzt und wie es scheint, tritt FUSION (im Prinzip) in dieselben Fußstapfen.
(Nur eben etwas Semi- angepasster)
die korrekte Linearisierung von Material für ein mathematisch korrektes Composting ist in Fusion unverältnismäßig schlechter gelöst als etwas im Nuke; während es eine Option im Fusion ist so zu arbeiten (und etwas umständlich), kommt man im Nuke nicht dran vorbei sonst erhält man nur Kokolores.
In After Effects geht es übrigens auch, ist aber richtig ätzend.
Na ja, der Workflow ist die eine Sache, die Umsetzung im NLE die andere.
Ich gehe davon aus, dass in den NLEs immer die korrekten Reverse-Funktionen umgesetzt werden, sodass das dann auch vernünftig klappt.
Dass das in manchen NLEs nicht immer so genau genommen wird und dass manchmal -aus performanzgründen- LUTs herhalten müssen, ist bedauerlich.
Aber vielleicht machen solche Workflows, inclusive der korrekten Wandlungen, ja doch noch Schule.
Ich finde jedenfalls, dass FUSION da auf dem richtigen Weg ist.
Dass das bei NUKE klappt, verwundert mich nicht. Das hätte ich auch nicht anders erwartet.
in nuke ist das auf 3 stellen hinter dem komma korrekt. kann man auch jederzeit überprüfen und im nuke gibt es zu jeder farbkorrektur immer die reverse funktion. wenn nuke in irgendwas so richtig gut ist, dann in mathematik. und farbkorrekturen sind ja reine mathe und sonst nichts. da glänzt nuke. fusion und ae sieht dagegen aus wie ein fünfjähriger der die äpfel noch mit den finger zusammen zählt und die flame wie jemand mit kaputtem taschenrechner ;-)
-------------------------------------------------------
leave the gun take the cannoli
------------------------------------------------------- www.movie-grinder.com
Na ja, jede Farbkorrektur halt nicht :) aber ja, ist schon Knaller.
Fusion kann das ja auch schon ewig, wie AE, aber keiner macht das. Keiner weiß das. Die Programme sind ja besser als man immer meint, aber die Punkte sind schlecht bis gar nicht dokumentiert oder keiner kennt/benutzt es. Problem ist natürlich dass nicht jedes Tool dann auch richtig mitspielt, das fängt in Fusion beim Colorpicker an.
Es bei Nuke erwarten und bei Fusion gutheißen ist aber auch heikel, Fusion War bis vor einem Jahr auch extrem teuer und als Compositingsoftware, sie ernst genommen wird/werden will muss man einen linearen Workflow erwarten dürfen. Bei eyeon/BMD selbst ist der auch wenig dokumentiert oder vorgezeigt - im Nuke das erste, was Du lernen musst.
Was man da in Fusion und Nuke drauf setzt sind im Endeffekt übrigens auch nur LUTs, erstellt nach der rechten Formel (wobei Arri ja auch andere Kurven für verschiedene Settings liefert, die Softwares aber nur eine Linearisierung kennen).
Von NLE würde ich hier aber auch nicht sprechen, das sind die Dinger (nicht mal AE) ja nun wirklich nicht. Zumindest Nuke und Fusion sind ja high(er) end composting.
Btw, wusstet ihr dass Premiere, wenn man natives LogC Material läd, eine Masterkorrektur (Lumetri LUT) drauf legt, die sehr ätzend zu finden ist wenn man es nicht weiß? Kann man nicht beim Import deaktivieren, und ist ein wenig versteckt. Was für ein Kokolores, das kannst ja echt nicht bringen.
Damit man nicht auf ach so hässliches natives log Material schauen muss. Irgendwie so. Sie haben diese Funktion eingebaut aber hatten nach eigenen Angaben dann keine Zeit mehr zu implementieren wie man sie gescheit im batch deaktivieren kann (CC2014).
Nur wenn man es nicht weiß ist so eine Automatik schon echt gefährlich. Totaler Quatsch.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.