Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test

Beitrag von Tiefflieger »

Die Panasonic GH2 hat in etwa die gute Camcorderauflösung einer Canon XA10.
Die Blackmagic Pocket Camera kann mehr ggf. Grieseln beim nachschärfen.

Aber all das hat nichts mit FullHD oder 2K zu tun. ;-)

Es reicht für schöne Bilder und hoffentlich in besserer Qualität/Dynamik als bei einer DSLR.

Gruss Tiefflieger
Zuletzt geändert von Tiefflieger am Mo 02 Sep, 2013 15:13, insgesamt 1-mal geändert.



Predator
Beiträge: 835

Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test

Beitrag von Predator »

Dieses Grieseln seh ich immer nur bei den Bloom Videos. Der muss nen seltsamen Nachschärfeffekt benutzen. Ich hab das bei meinem BMCC Material noch nicht gehabt.



olja
Beiträge: 1623

Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test

Beitrag von olja »

CameraRick hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben: Hier zum Vergleich das Bild der GH2, per ffmpeg direkt aus der originalen MTS-Datei gezogen:
http://data.pleintekst.nl/gh2.png
Das Schild kann ich bei der BMPCC wesentlich besser lesen, bin nicht sicher wie gut das GH2 (nach einer entsprechenden Schärfung) mit den Artefakten, die sie so hat, noch aussieht.
Mich würde der Vergleich mal mit dem Crop-Mode der Gh2 interessieren.
Brennweite dem Bildausschnitt dann entsprechend angepasst.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test

Beitrag von Tiefflieger »

Predator hat geschrieben:Dieses Grieseln seh ich immer nur bei den Bloom Videos. Der muss nen seltsamen Nachschärfeffekt benutzen. Ich hab das bei meinem BMCC Material noch nicht gehabt.
Mit dezent "unscharf maskieren" gibt es kein Grieseln und Konturen und Muster werden "verstärkt".
Mit "normalem" Nachschärfen wird es grieselig, bzw. das Debayering Farbpattern verstärkt (fleckig).



HT
Beiträge: 246

Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test

Beitrag von HT »

cantsin hat geschrieben:
HT hat geschrieben: Also ich bin immer vorsichtig so etwas am komprimierten Vimeo-Video zu beurteilen, aber die unterschiede sind schon extrem
Ist wirklich nur eine Frage der Nachbearbeitung, wie sich jetzt herausstellt.
Ok, dass ist natürlich eindeutig. Dann muss ich wohl meine Aussagen revidieren. Der Vimeocodec matscht nun mal alles weg was nicht scharf ist.



cantsin
Beiträge: 14312

Re: Test: Blackmagic Pocket Camera - Erster Mess-Test

Beitrag von cantsin »

Wen's interessiert: Ich habe meine (mich selbst nervenden) Hauszeilen-Testaufnahmen jetzt mit der Pocket durchgeführt, um verschiedenen Objektive vergleichen zu können und zu ermitteln, welche für den Alltag taugen und welche weniger.

Ergebnis, kaum überraschend: teure manuelle MFT-Objektive sind am besten (Voigtländer 25mm an der Spitze, SLR Magic 12mm schon mit schlechterer, aber von Mitte bis Rand ebenfalls gleichmäßiger Abbildungsqualität), gefolgt von elektronischen MFT-Objektiven (Panasonic 14mm & 20mm), dann aber mit (auf den ersten Blick noch nicht auffallenden) Tonnenverzerrungen und z.T. deutlich sichtbaren CAs und nicht so guter Randschärfe.

In der oberen 3. Liga spielen bessere vintage-c-mounts wie das Canon TV16 13mm/1.5, das Tevidon 16mm, ein Schneider 25mm/1.4 (deutlich schlechter als das Voigtländer) - alle mit deutlichen Randunschärfen -, in der unteren dritten Liga (leider) das Tevidon 10mm sowie das Pentax/Cosmicar 12.5mm/1.4 & 16mm/1.4, in der vierten Liga echtes 16mm-Altglas wie das Kern Yvar 15mm/2.8. Daneben gibt's noch ein paar Fun-cctv-Juwelen wie ein für fünf Euro erstandenes VT 8mm/1.4 und ein Ernitec 6.5mm/1.8, die den 1"-Bildkreis abdecken, aber mit heftigen psychedelischen Verzerrungen und Abschattungen.

Alle c-mount-Objektive haben den Vorteil, dass sie jeweils nur ein Bruchteil des Voigtländers bzw. des SLR Magics abmessen und wiegen. Prinzipiell ist der Qualitätsunterschied zwischen einem 1. und 3./4.-Liga-Objektiv der gleiche wie z.B. zwischen einem Leica/Zeiss/Nikkor einerseits und einem Noname-Vintage-Kleinbildobjektiv vom Flohmarkt andererseits.

Weil die Kamera neutrale, nicht-aufgebrezelte Videobilder liefert, bringen Vintage-Objektive nichts außer trübere Abbildungen. (Während sie an Kameras wie der GH2 eine Gegenmaßnahme gegen das entrauschte, übersättigte, überschärfte, farbauflösungsreduzierte und deshalb künstlich wirkende Videobild sein konnten.)

Ich könnte hier noch Testbilder anhängen, spare mir das aber erstmal aus Bequemlichkeit und Testmüdigkeit. Das war vor allem ein Probelauf für mich selbst, um herauszufinden, von welchen Linsen ich mich demnächst trennen werde.

Fazit: c-mount-Linsen bringen's i.d.R. nicht. Die Pocket profitiert von hochqualitativen Objektiven, weil sie deren Bildqualität auch sichtbar macht. Jetzt fehlt noch ein Voigtländer 9 oder 10mm MFT.



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