Wer ist Adam Wilt? Hat er das wirklich so gesagt? Dann kann man seine Meinung eigentlich nicht mehr sehr ernst nehmen. Die komplett anderen Farben, die dunklen Bildpartien, die nun differenzierter sind, keine sichtbaren Abstufungen bei Helligkeitsverläufen, sprechen jedenfalls dagegen. Das andere Aliasing und Moiréverhalten muss der gute Mann doch auch gesehen haben.Salcanon hat geschrieben:Danke für den Test! Aber im Vergleich:
Adam Wilt sieht in der Videoqualität praktisch keine Unterschiede zur GH2
Ob der Kontrastumfang nun höher ist, habe ich noch nicht getestet, aber die Helligkeitsverteilung ist sichtbar homogener. Die dunklen Bereiche saufen nicht mehr so schnell ab, und die mittleren Bereiche sind auch mehr angehoben als bei der GH2.NickDriftwood sieht einen höheren Kontrastumfang
Auch ohne Cine Picture Styles kann man durch die weitaus größere Möglichkeit der Kontrastabsenkung und Hinzuschaltung von mehreren i.Dynamic Stufen einen flacheren Look einstellen als bei der GH2. Die ist ja immer sehr kontrastreich.Slashcam bemängelt diesen, weil ein entsprechendes Picture Profile fehlen würde - hat jetzt nun die GH3 einen erhöhten Kontrastumfang, sprich mehr Zeichnung in den Schwärzen?
Das hört sich "aus erster Hand" von Panasonic aber nicht nach "line skipping" an:Uns wurde übrigens auf einer Panasonic-Veranstaltung bestätigt, dass die DMC-GH3 wie auch alle Konkurrenten im Videomodus beim Samplen Zeilen auslässt (sog. Line Skipping) und gleichzeitig aber immer ALLE Spaltenpixel einer Zeile ausliest und diese zusammenfasst (sog. PixelMix).
Kommt dazu, dass dann die Empfindlichkeit deutlich bei skipping leiden würde.Panasonic: Yes, it's not possible to read out the whole array at 60p. So this means we have to do some pixel combining. We combine 2 x 2 pixels on the sensor, so that makes just one quarter the data that we have to read out. This makes it possible to read out at 60p. Then we combine again to get the 2 megapixel video image.
Da sowieso bei DSLR Farbkorrekturen vorgenommen werden, spielt das keine Rolle. Die Belichtung kann bei Aufnahme auch optimiert werden.domain hat geschrieben:Also das 1200 Lux-Bild finde ich schon enttäuschend. Auch ohne primäre Default-Schärfung ist es ja voll auf den typischen Consumergeschmack abgestimmt. Unterbelichtet (keine blaue Iris in den Augen erkennbar) mit abgesoffenen Schatten und mit viel zu knallenden Farben, von feinen Hauttönen keine Spur.
Kann doch nicht sein, dass eine von so vielen erwarte Top-Kamera im Slashcam-Test ein so bescheidenes Ergebnis abliefert.
Also habe ich das richtig verstanden, dass Slashcam bei dem 1200 Lux GH3 Bild auch eine lichtschwache Kitoptik genommen haben könnte und die ISO dadurch hoch ist? Was macht der Test dann überhaupt für einen Sinn?Axel hat geschrieben:Der Puppenkopf hat noch nie als Referenzbild getaugt, weil tatsächlich nie dabeistand, wie die Settings waren. Und die rotierende Spule zeigte schon bei etlichen p-Camcordern Interlacestreifen.
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Was für einen Sinn würde er machen, wenn sie ein 0.95 Objektiv nähmen, und der ahnungslose Slashcamer hat nur eine rußige Kitscherbe, plant aber die Reise ins Herz der Finsternis? Es reicht schon, wenn man die Blende, Iso und Shutter dazuschreibt.Angry_C hat geschrieben:Also habe ich das richtig verstanden, dass Slashcam bei dem 1200 Lux GH3 Bild auch eine lichtschwache Kitoptik genommen haben könnte und die ISO dadurch hoch ist? Was macht der Test dann überhaupt für einen Sinn?Axel hat geschrieben:Der Puppenkopf hat noch nie als Referenzbild getaugt, weil tatsächlich nie dabeistand, wie die Settings waren. Und die rotierende Spule zeigte schon bei etlichen p-Camcordern Interlacestreifen.
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Muss ja nicht gleich das Ausnahme Nokton sein, aber bei 1200 lux ist blende 4.0 oder höher nicht praxisnah.Axel hat geschrieben:Was für einen Sinn würde er machen, wenn sie ein 0.95 Objektiv nähmen, und der ahnungslose Slashcamer hat nur eine rußige Kitscherbe, plant aber die Reise ins Herz der Finsternis? Es reicht schon, wenn man die Blende, Iso und Shutter dazuschreibt.Angry_C hat geschrieben:Also habe ich das richtig verstanden, dass Slashcam bei dem 1200 Lux GH3 Bild auch eine lichtschwache Kitoptik genommen haben könnte und die ISO dadurch hoch ist? Was macht der Test dann überhaupt für einen Sinn?Axel hat geschrieben:Der Puppenkopf hat noch nie als Referenzbild getaugt, weil tatsächlich nie dabeistand, wie die Settings waren. Und die rotierende Spule zeigte schon bei etlichen p-Camcordern Interlacestreifen.
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Es ist ja nicht so, dass wir nicht wüssten, was wir alles machen könnten, alleine, es will niemals so richtig in unser Zeit/Geld Kontinuum passen :/pilskopf hat geschrieben:Was ihr braucht wären Referenz Objektive pro Bajonett mit denen ihr dann die Tests durchführt.
Aber so richtig klappen wird das nicht, die Selbe Brennweite auf Kleinbild wäre ein muss. 50mm als Referenz mit kleiner Toleranz natürlich. Da kann man ein Vollformat Canon 50mm f1,4 mit einem Sigma 35mm f1,4 aps-c mit einem 25mm Nokton bestens vergleichen. Damit kann man auch Lowlight Vergleiche erstellen. Ihr braucht nur eine vergleichbare gute Scherbe.rudi hat geschrieben:Es ist ja nicht so, dass wir nicht wüssten, was wir alles machen könnten, alleine, es will niemals so richtig in unser Zeit/Geld Kontinuum passen :/pilskopf hat geschrieben:Was ihr braucht wären Referenz Objektive pro Bajonett mit denen ihr dann die Tests durchführt.
Was nicht heißt, dass wir nicht hinter den Kulissen schon an ein paar Sachen feilen... Darum hören wir auch grundsätzlich gerne solche Vorschläge, wie hier. Wir tendieren jedoch gerade eher in Richtung ein einziges, lichtstarkes, adaptiertes (evtl. Nikon-)Objektiv für alle. Mit allen uns bekannten Konsequenzen ;)
Sollte man diese Messungen und falsche Interpretationen dann nicht lieber weglassen? Es mag ja mal Camcorder gegeben haben, bei denen der Rauschteppich dem Frequenzgang nahe kam. Aber generell kann das ja gar nicht so sein.rudi hat geschrieben: Zum Audio-Frequenzgang: Dieser bildet eine Frequenzanalyse des Kamera-Rauschens ab, nachdem wir die Automatik und ein eventuelles Noise Gate der Aussteuerung durch einen lauten Ton aus der Reserve gelockt haben, bzw. nach einer (oft leider nur zu schätzenden) manuellen -6dB Aussteuerung.
Ich gebe Harald 123 dabei voll recht, dass ein 30 dB-Abfall ziemlich ungewöhnlich ist,