Man kann die Schienen-Schwellen ohne (wenig) wandernde Linien sehen :-)Rudolf Max hat geschrieben:Das nenne ich Bildschärfe...
Wenn jemandem dies nicht reicht....
Das Ganze sogar mit einer Drone aufgenommen, Mensch, was willst du mehr...
Rudolf
Technisch ist in den letzen 2-3 Jahren nicht viel passiert und meine Wunschkamera gibt es immer noch nicht zu kaufen :-)Valentino hat geschrieben:Da ist jemand aus dem Winterschlaf aufgewacht und sorgt für noch mehr Popcorn ;-)
Fehlt nur noch das Studio, wobei es um die seit dem Brexit doch sehr ruhig geworden ist.
...und trotzdem sind so aktuelle Filme wie Nocturnal Animals (Regie Tom Ford) auf 35mm gedreht worden und begeistern trotz der 2k DI ein recht großes Publikum. So ein Film wird man auch noch in 20 Jahren zeigen können ohne das Herr Ford den komplettem Film in 4k remastern muss.iasi hat geschrieben:Früher (das ist noch gar nicht so lange her) wurde eben noch mit 35mm oder eben 16mm gedreht - das reichte für SD und eben auch für HD - selbst für 4k ist 35mm "noch gut" - sprich: 4k holt aus einem 35mm-Negativ noch reichlich was heraus, was man bei einer HD-Abtastung noch nicht sah
Ich schwöre dir, das sah man schon im SD-Fernsehen. Hitchcock wurde schon in den 50ern (des letzten Jahrtausends!) für seine schlampigen Effekte kritisiert. Vertigo auf BD ist eine Offenbarung, weil es nicht, wie die alte DVD, einfach knallbunt ist, sondern Farbabstufungen hat, die man (passt zum Star Trek Abschnitt) nie zuvor gesehen hatte. Auch Psycho wurde in Bild und Ton so phantastisch restauriert, dass man nur staunen kann.Valentino hat geschrieben:Um auch noch mal auf Hitchcock zurück zu kommen, ja er hat einige Filme in VV gedreht aber das plus an Auflösung der Remaster 70mm Kopien schadet eher den Filmen. Vertigo ist da ein ganz gutes Beispiel, hier sieht man recht schnell den Kulissenbau und die Übergänge zwischen Studio und Ausenaufnahmen an den Türen bzw. Szene wo sie ins Wasser fällt. Das hat mich leider immer wieder aus der Geschichte gerissen. Sogar die Vertigo Szene wird recht schnell als Modellbau enttarnt.
Die BDs wurden damals als Werbung für die Box im Kino gezeigt. In der Featurette sah man im Vergleich, wie schlecht die Qualität der Film-Originale inzwischen war. Auch Effekte wurden verbessert und allzu schlichte Studiodekos durch geschmackvolles nachträgliches Grading etwas aufgewertet. Die Originaleffekte waren zum Teil beeindruckend: ein ca 5 Meter langes Modell der Enterprise. Grau, nicht weiß, damit es nie clippte. Die meisten spin-offs der 80er, 90er und 00er Jahre waren effizient und billig hergestellt, die Effekte kamen später zu 99% aus dem Computer.Tiefflieger hat geschrieben:Für mich sind die "alten" HD remastered Raumschiff Enterprise Episoden ein Gewinn. Sie zeigen auch das Potential von Film. Wohltuend wenig Zoomfahrten und manuelle Schärfenachführung bei Kamerafahrten (in der SD Qualität nicht sichtbar, trotzdem in HD remastered stimmen die Schminke und Details immer noch.).
Unterhaltend und "menschlich" wertvoll.
merkwürdig - dabei lese ich in einer Kritik:Valentino hat geschrieben:...und trotzdem sind so aktuelle Filme wie Nocturnal Animals (Regie Tom Ford) auf 35mm gedreht worden und begeistern trotz der 2k DI ein recht großes Publikum. So ein Film wird man auch noch in 20 Jahren zeigen können ohne das Herr Ford den komplettem Film in 4k remastern muss.
Die Coen-Brüder bzw. deren Kameramänner werden auch besonders für das Bild gelobt ... und Kasse machen sie mit ihren (guten) Filmen eben auch.Valentino hat geschrieben: Gegenbeispiel, die Coen-Bürder achten schon seit Jahren darauf das ihre Filme eine 4k Postpro bekommen und trotzdem können "die armen Kerle" nicht mehr in Zuschauer ins Kino locken. Habe auch noch nie den Satz gehört, hey der letzte Coen-Brüder Film haste den in 4k gesehen, musste unbedingt anschauen der war echt krass voll die Wucht von der Auflösung her.
Stimmt nicht ... die Leute bezahlen sogar mehr Geld, um 4k sehen zu können.Valentino hat geschrieben: Damit drehen wir uns also wieder im Kreis, den die Leute gehen wegen der Geschichte, dem Regisseur bzw. Schauspielern ins Kino und nicht weil es ein 4k DCP davon gibt.
Gegenbeispiel: Der unsichtbare DritteValentino hat geschrieben: Um auch noch mal auf Hitchcock zurück zu kommen, ja er hat einige Filme in VV gedreht aber das plus an Auflösung der Remaster 70mm Kopien schadet eher den Filmen. Vertigo ist da ein ganz gutes Beispiel, hier sieht man recht schnell den Kulissenbau und die Übergänge zwischen Studio und Ausenaufnahmen an den Türen bzw. Szene wo sie ins Wasser fällt. Das hat mich leider immer wieder aus der Geschichte gerissen. Sogar die Vertigo Szene wird recht schnell als Modellbau enttarnt. Bei der 35mm Kopie der Uraufführung wird man das bestimmt nicht so deutlich gesehen haben und ist so weit in der Geschichte geblieben. Dazu schmiert auch Hitchcock gerne mal etwas Vaseline über die Opitk der Elephant Ear VV Kamera.
Und als letzter Beweis das gerade Hitchcock die Storyline wichtiger war als die Olle Kamera hier das passende Foto:
Lieber iasi,iasi hat geschrieben:Stimmt nicht ... die Leute bezahlen sogar mehr Geld, um 4k sehen zu können.Valentino hat geschrieben: Damit drehen wir uns also wieder im Kreis, den die Leute gehen wegen der Geschichte, dem Regisseur bzw. Schauspielern ins Kino und nicht weil es ein 4k DCP davon gibt.
Was hat eine Freizeitparkattraktion mit Kino zutun?Jan Reiff hat geschrieben:2K is enough. Nicht für alle
oohhhh - wieder diese Klischees ...Rudolf Max hat geschrieben:Ja, ja...
@: Stimmt nicht ... die Leute bezahlen sogar mehr Geld, um 4k sehen zu können.
Es gibt anscheinend tatsächlich Leute die lieber im Kino die Pixel zählen, als sich eine gute Geschichte anzusehen...
Scheissfilm in 4k = Scheissfilm...
Guter Film in 2k = Guter Film...
Kino ist dazu da, Leuten eine tolle Geschichte zu zeigen...
Pixelfetischisten gehören vor die Glotze, da können sie mit ihrer Lupe oder gar einem Mikroskop näher an ihre Monitore ran... (Damit sie wirklich auch das allerletzte sehen können...sogar halbe Pixel sehen...)
Denen spielt die Geschichte keine Rolle, die wissen am Schluss gar nicht mehr, welchen Scheiss sie angeschaut haben... Dafür können sie sagen, dass 4k eigentlich gar kein 4k ist... oder so...
Okay, ein guter Film in 4k ist auch nicht zu verachten... aber wo findet sich sowas...?
So siehts aus...
ne - stimmtFunless hat geschrieben:
Lieber iasi,
es wäre sehr sehr sehr (aber wirklich sowas von sehr) zu begrüßen wenn Du diese Behauptung mit empirischen Daten belegen würdest. Weil ansonsten ist es leider nur substanzloser Quatsch den Du postulierst.
Schon die ganze Zeit bezieht sich die Diskussion aufs klassische Kino. Und schau mal auf den Titel des Artikels, der übrigens gleichzeitig der Topic dieser Diskussion ist.Jan Reiff hat geschrieben:seit wann ist die Diskussion hier aufs klassische Kino reduziert ?
Welt dreht sich weiter
Ich kann hier keine Trotzhaltung gegen 4K erkennen. Jedenfalls nicht von meiner Seite aus. Ich habe allerdings sehr wohl eine Trotzhaltung gegen peinliche und alberne Beispiele dafür, dass angeblich nur 4K und höher ein Garant für gute Filme wäre und alles darunter wäre nicht das Geld für das Kinoticket wert.Jan Reiff hat geschrieben:... diese fast peinliche Trotzhaltung gegen 4K und höher ist schon ziemlich peinlich hier, seit Jahren.
Stuck in the past.
Es ist schon eine gwisse Trotzhaltung darin zu erkennen, wenn du etwas derart missinterpretieren willst.Funless hat geschrieben: Ich habe allerdings sehr wohl eine Trotzhaltung gegen peinliche und alberne Beispiele dafür, dass angeblich nur 4K und höher ein Garant für gute Filme wäre und alles darunter wäre nicht das Geld für das Kinoticket wert.
Jan Reiff hat geschrieben:... diese fast peinliche Trotzhaltung gegen 4K und höher ist schon ziemlich peinlich hier, seit Jahren.
Stuck in the past.
Typische epische slashCAM-Debatte mit Zügen eines mittelalterlichen Glaubenskrieges.Funless hat geschrieben:Ich habe allerdings sehr wohl eine Trotzhaltung gegen peinliche und alberne Beispiele dafür, dass angeblich nur 4K und höher ein Garant für gute Filme wäre und alles darunter wäre nicht das Geld für das Kinoticket wert.
Nun - Netflix dreht eigene Produktionen nur noch in 4k. Ganz so, wie unsere ÖR nur noch HD akzeptieren. Wohin die Entwicklung geht, zeigt sich hier ebenso, wie das typisch deutsche Verschlafen von Entwicklungen - irgendwann merkt man´s dann plötzlich und hetzt in einem Kraftakt hinterher.Axel hat geschrieben:Übrigens unterstellt iasi indirekt, dass Netflix durchgehend 4k anbiete. Das ist auch dort noch die Ausnahme.
Gerade dein Lieblingsregisseur war ein Perfektionist, auch was die Bildqualität betrifft. Gerade er hätte die Gestaltungs- und Kontrollmöglichkeiten, die hohe Auflösung eben auch mitbringt, voll ausgeschöpft.Axel hat geschrieben: Auflösung ein Kriterium der Bildgröße ist, nicht der Qualität. Wäre Auflösung ein Qualitätskriterium, müssten zwei Filme meines Lieblingsregisseurs als qualitativ minderwertig gelten: Barry Lyndon und Eyes Wide Shut. Und mit Sicherheit zahllose andere. RAN von Kurosawa ist ein prachtvolles Meisterwerk. Ich stimme zu, dass es von höchstmöglicher Auflösung profitiert, denn diese ist bereits Teil des gesamten Konzeptes, der Kadrage, der Ästhetik. Das trifft auf wenige Filme des Erzählkinos zu und auf noch weniger in diesem Maße.
Tja - du spielst ja selbst beim Kasperle-Streit mit - also kannst du deine Frage ja selbst beantworten.Axel hat geschrieben: Lohnt sich deswegen ein Kasperle-Streit, wer Recht hat? Bestimmt nicht. Eine andere "Meinung" sollten wir achselzuckend zur Kenntnis nehmen.
Treffer. Ein Stück aus dem Trollhaus, mal wieder. Alles Wiederholungen, wie dieses:iasi hat geschrieben:Tja - du spielst ja selbst beim Kasperle-Streit mit - also kannst du deine Frage ja selbst beantworten.
Axel hat geschrieben:Wäre Auflösung ein Qualitätskriterium, müssten zwei Filme meines Lieblingsregisseurs als qualitativ minderwertig gelten: Barry Lyndon und Eyes Wide Shut.
Für Barry Lyndon, auf 35mm gedreht, gab es zwei von Kubrick ausgewählte Objektive, die beide nicht auf die Mitchell Kamera passten und adaptiert werden mussten. Berühmt wurde die "Nasa-Linse", eine Zeiss Planar 50mm f0.7. Nicht nur war die Schärfentiefe äußerst gering, die Schärfe selbst war nicht der Bringer, alle Bilder damit haben eine starke Weichzeichner-Anmutung. Verschlimmert wurde das durch den Umstand, dass, um wirklich bei Kerzenlicht zu drehen, hochempfindlicher und damit grobkörnigerer Film verwendet werden musste. Auf der BD kann man mit bloßem Auge das Korn erkennen. Kubrick wurde darauf hingewiesen, dass es technisch gesehen besser sei, auf seine Existing-Light-Vorgabe zu verzichten, aber er blieb stur. Das geeignete 20 x Zoom-Objektiv für die vielen Zoomaufnahmen war für 16mm gerechnet und erzeugte eine Vignette auf 35mm. Kubrick meinte, nun ja, wir gewinnen ein bisschen dadurch, dass der Film ohnehin 1:1,66 maskiert wird im Kino, und ein bisschen können wir noch zusätzlich croppen.iasi hat geschrieben:Gerade dein Lieblingsregisseur war ein Perfektionist, auch was die Bildqualität betrifft. Gerade er hätte die Gestaltungs- und Kontrollmöglichkeiten, die hohe Auflösung eben auch mitbringt, voll ausgeschöpft.
Er wollte die Atmosphäre vermitteln, die ein Leben bei Kerzenlicht mit sich bringt. Es gab mal einen Test, wie hell denn bei Kerzenlicht ein Raum in einem Schloss ausgeleuchtet werden kann - sehr dunkel.Axel hat geschrieben:Für Barry Lyndon, auf 35mm gedreht, gab es zwei von Kubrick ausgewählte Objektive, die beide nicht auf die Mitchell Kamera passten und adaptiert werden mussten. Berühmt wurde die "Nasa-Linse", eine Zeiss Planar 50mm f0.7. Nicht nur war die Schärfentiefe äußerst gering, die Schärfe selbst war nicht der Bringer, alle Bilder damit haben eine starke Weichzeichner-Anmutung. Verschlimmert wurde das durch den Umstand, dass, um wirklich bei Kerzenlicht zu drehen, hochempfindlicher und damit grobkörnigerer Film verwendet werden musste. Auf der BD kann man mit bloßem Auge das Korn erkennen. Kubrick wurde darauf hingewiesen, dass es technisch gesehen besser sei, auf seine Existing-Light-Vorgabe zu verzichten, aber er blieb stur. Das geeignete 20 x Zoom-Objektiv für die vielen Zoomaufnahmen war für 16mm gerechnet und erzeugte eine Vignette auf 35mm. Kubrick meinte, nun ja, wir gewinnen ein bisschen dadurch, dass der Film ohnehin 1:1,66 maskiert wird im Kino, und ein bisschen können wir noch zusätzlich croppen.iasi hat geschrieben:Gerade dein Lieblingsregisseur war ein Perfektionist, auch was die Bildqualität betrifft. Gerade er hätte die Gestaltungs- und Kontrollmöglichkeiten, die hohe Auflösung eben auch mitbringt, voll ausgeschöpft.
Klingt das nach jemandem, für den Auflösung sankrosankt war? Der zuvor bereits zwei 70mm - Filme gedreht hatte und aus Kostengründen auf 35mm auswich ("Ich lasse die Kamera schon bei den ersten Proben mitlaufen. Schauspieler sind konzentrierter, wenn die Kamera läuft, und im ganzen Budget ist Filmmaterial der kleinste Posten")? Hätte er auf 70mm bestanden, wenn er gewusst hätte, dass knapp 20 Jahre nach seinem Tod jeder Heini einen UHD-TV zuhause stehen hat? Wer weiß?
Ein iPhone, Smartphone oder Bridge/DSLR hat nichts mit Auflösungsgrenze zu tun, aber es kann vieles sehr gut.Angry_C hat geschrieben:Bitte bringe nicht die Auflösungsgrenze mit einem Iphone in Zusammenhang. Das kann nur schiefgehen.