Kommt ganz darauf an, wer dich bezahlt.susy hat geschrieben: ich wollte mal so fragen, wie viel man als Cutter so verdient...
zb kommt man nicht in künstlersozialkasse wenn man cutter ist. als editor schon. so wie ich das mitbekommen habe.hubse hat geschrieben:Hi,
was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Editor und Cutter?
Wenn man im Abspann liest: Schnitt Thomas Sonstwer - wer ist dann gemeint?
Gruß,
hubse
Als was du dich bezeichnest hängt aber nur von dir ab! Es gibt kein Berufsbild "Cutter" und "Editor". Die arbeit bleibt die selbe. Ich wüsste auch nicht was das mit Kunst oder Kreativität zu tun haben soll. Was passiert wenn ein Cutter sehr künstlerisch arbeitet. Wird er dann zum Editor?Mantas hat geschrieben:ok, ich bitte um verzeihung der herr.soahC hat geschrieben:Quatsch
aber der eine ist künstler, der andere nur der bediener
danke dir!hubse hat geschrieben:Hallo Mantas,
hab mir grad deine Homepage und deine Vimeo-Videos angeschaut, bin beeindruckt.
aber wie sagt man dann der ksk ob man weisungsgebunden arbeitet?soahC hat geschrieben: Als was du dich bezeichnest hängt aber nur von dir ab! Es gibt kein Berufsbild "Cutter" und "Editor". Die arbeit bleibt die selbe. Ich wüsste auch nicht was das mit Kunst oder Kreativität zu tun haben soll. Was passiert wenn ein Cutter sehr künstlerisch arbeitet. Wird er dann zum Editor?
Und das mit der KSK stimmt so natürlich auch nicht. Denen ist es vollkommen egal wie du dich nennst, es geht darum ob du weisungsgebunden arbeitest oder nich. Und das tun (in der Regel) sowohl der Cutter als auch der Editor (verdammt, es ist ja sowieso das Selbe).
ok, aber warum "abwertend", weil vielleicht irgendwo doch der grundgedanke ist, wegen kreativität. hmsoahC hat geschrieben:Also soweit ich weiss sagt man das der KSK garnicht, sondern das gibst du bei deinem Antrag auf Anerkennung einer freiberuflichen Tätigkeit an. Ich habe dort statt Cutter oder Editor z.B. Videodesigner angegeben, damit es da keinen Stress gibt.
Und "Cutter" wird glaube ich nicht wirklich oft gebraucht bzw. von einigen Kollegen auch als "abwertend" empfunden. Aber es gibt keine Trennung die sagt DAS ist ein Cutter und DAS ist ein Editor.
das ist immer so zeitaufwendig jemand fremdes zu erklären, was man eigentlich macht :)iMac27_edmedia hat geschrieben:Statt Kamera im englischen ganz einfach DoP,
dann verwechselt man das auch nicht mit einem
EB-Kameratypen!
hehe, kommt mir bekannt vor. Hab hier in Kanada bis jetzt auch jedem erzählt, dass ich cameraman bin. Die dachten alle ich würde als Hobbyfilmer mal ne Hochzeit filmen, wenns hoch kommt.Mantas hat geschrieben:das ist immer so zeitaufwendig jemand fremdes zu erklären, was man eigentlich macht :)iMac27_edmedia hat geschrieben:Statt Kamera im englischen ganz einfach DoP,
dann verwechselt man das auch nicht mit einem
EB-Kameratypen!
ich: dop
er: dop?
ich: director of photography, regisseur des bildes...
er: asooo sag doch gleich regisseur!
ich: nein, ich bin hinter der kamera, winkel, fahrt, licht...
er: also sowas wie lichtdesigner?
...
usw au mann :)
Und ich würde noch nicht mal nem Cutter im Angestelltenverhältnis der Standardschnispel schneidet die oben genannten Tariflöhne zahlen. Was rechtfertigt diesen Lohn, für einen Film schneiden, wenn man das mal mit anderen Berufssparten vergleicht.Jott hat geschrieben:Als wirklich guter freier Cutter stehst du dafür morgens gar nicht erst auf. Auf dem Weg dahin muss man allerdings beweisen, was man drauf hat und die Leute finden, die das auch zu honorieren wissen. Die Kriterien sind ganz andere als nur Knöpfchen drücken.
Wobei man da wieder aufpassen muss, weil das englische Wort für "Redakteur" das gleiche ist.NEEL hat geschrieben:Editor = die originale englische Berufsbezeichnung :-)
Das stimmt wohl. Insofern ist editor eigentlich ziemlich nichtssagend. Das ganze kommt mir irgendwie so vor wie in der Werbung.Pianist hat geschrieben:Wobei man da wieder aufpassen muss, weil das englische Wort für "Redakteur" das gleiche ist.NEEL hat geschrieben:Editor = die originale englische Berufsbezeichnung :-)
Matthias
Tja - die deutsche Sprache ist eben meist differenzierter als die englische, daher sollte man sie so oft wie möglich benutzen.blowup hat geschrieben:Das stimmt wohl. Insofern ist editor eigentlich ziemlich nichtssagend. Das ganze kommt mir irgendwie so vor wie in der Werbung.
Da gab es früher Grafiker (und noch früher Gebrauchsgrafiker) und heute nur noch Art Directors. Als Berufsanfänger fängt man halt als Junior Art Director an. Aus den Kontaktern wurden Account Directors... etc.
Es gibt aber auch in der deutschen Sprache Wörter, die mehrere ganz verschiedene Bedeutungen haben. Vielleicht kennst Du aus Deiner Kindheit ja das Spiel "Teekesselchen", bei dem man genau solche Wörter erraten muss.fly-italo hat geschrieben:Das ist in der Tat so, dass die deutsche Sprache alles präzise ausdrückt.
Ich meine nicht, dass ein Wort mehrere Bedeutungen hat. Sondern, dass das Gesagte nicht unbedingt eindeutig eine Situation beschreibt, sondern mehrere Dinge offen lassen kann. So ist im italienischen das Verb "andare" für gehen und fahren.Pianist hat geschrieben:Es gibt aber auch in der deutschen Sprache Wörter, die mehrere ganz verschiedene Bedeutungen haben. Vielleicht kennst Du aus Deiner Kindheit ja das Spiel "Teekesselchen", bei dem man genau solche Wörter erraten muss.fly-italo hat geschrieben:Das ist in der Tat so, dass die deutsche Sprache alles präzise ausdrückt.
Matthias
Genau genommen heißt der Kollege, um den es hier geht, auch "film editor" - dann ist die Sache klar. Einen ganz interessanten Artikel zu dieser Diskussion im deutschen Sprachraum gibt´s übrigens hier: http://www.schnitt.de/212,5741,01Pianist hat geschrieben:Wobei man da wieder aufpassen muss, weil das englische Wort für "Redakteur" das gleiche ist...NEEL hat geschrieben:Editor = die originale englische Berufsbezeichnung :-)