Der Kunde war zwar Henkell, aber sei´s drum: Wenn man sich erinnert, wie manche "Experten" hier im Forum die Videofunktion der D90 niedergemacht haben, ist es schon interessant zu sehen, was jemand zustandebringt, der mit der Technik umgehen kann...slashCAM hat geschrieben:...Werbe/Promotion-Clip mit der Nikon D90 für Henkel gedreht...
Ich denke, unter den selben Umständen hätte eine HV30 gleichwertige oder bessere Ergebnisse (Ausnahme DOF) erzielt. Es gibt HV-Videos, die lassen das Henkel-Video blass aussehen.Bernd E. hat geschrieben:Der Kunde war zwar Henkell, aber sei´s drum: Wenn man sich erinnert, wie manche "Experten" hier im Forum die Videofunktion der D90 niedergemacht haben, ist es schon interessant zu sehen, was jemand zustandebringt, der mit der Technik umgehen kann...slashCAM hat geschrieben:...Werbe/Promotion-Clip mit der Nikon D90 für Henkel gedreht...
Ja, und du kannst das alles den gezeigten Bilden ansehen? Ich nicht.Nämlich letztendlich um absolute Pionierarbeit und einen ganz großen technischen Ruck nach vorne!
O.K. dann sind wir uns einig, das meinte ich mit der Hv20.Ja, denn ich sehe keinen großen Unterschied mehr zu einem Spot mit einer "normalen" Kamera.
Also....die Zielgruppe ist der Verbraucher der sowas trinken mag. Denke mal 90% der Deutschen. Diese wiederrum fragen nicht, wie der Spot entstanden ist. Die 0,1% die sich für die Technik interessieren, werden jetzt keinen HENKELL saufen, nur weil die nen Foto benutzt haben. Das nur dazu.Ich würde ganz einfach sagen, Henkell drehte den Film auf einem Fotoapparat, weil sie dadurch sofort "im Gerede" sind und damit nochmals einen ganzen Pack mehr Werbeaufmerksamkeit bekommen.
Mit der RED hat das nichts zu tun. Vergleiche nicht die RED mit den DSLRs, und stelle deren Kritiker nicht als beidige Gegner/Befürworter da.rainermann hat geschrieben: Nämlich letztendlich um absolute Pionierarbeit und einen ganz großen technischen Ruck nach vorne!
Na dann wird er wohl sicher im TV gezeigt.PowerMac hat geschrieben:Ja, eher schlecht der Spot.
Ein Irrglaube der wirklich weh tut und in so einem renimmierten Forum nicht unkommentiert bleiben darf. Was bedeutet denn Full HD, also 2k? Es bedeutet, dass 1920x1080 Bildpunkte mit 8 Bit (=HDMI) also 4:4:4 YUV Sampling darstellbar sind. Nenn mir mal eine Kamera, die das kann?dvcut hat geschrieben:Toller Film im Gegensatz zu Reverie. Die Geschichte hat einen Anfang und ein Ende. Die Nikon macht halt nur "720" und die Canon macht "1080". Die Nikon kostet allerdings auch nur die Hälfte und die Mehrheit schaut sich am Ende das ganze Theater in Pal an. Ich habe zwar auch einen FullHD Monitor im Schlafzimmer, aber 99% der Sendungen laufen in Pal :-)
Das gleiche Problem hat Red. Mehr als 2k braucht eigentlich keiner ....
Falsch. Es gibt eine Reihe von Kameras, die HDTV unkomprimiert aufzeichnen können. Die Viper, die Origin und so weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_K ... n_EckdatenMarcBallhaus hat geschrieben: (…) Was bedeutet denn Full HD, also 2k? Es bedeutet, dass 1920x1080 Bildpunkte mit 8 Bit (=HDMI) also 4:4:4 YUV Sampling darstellbar sind. Nenn mir mal eine Kamera, die das kann?
Richtig. Es gibt keine. Das schafft nur die Filmabtastung. Ist dir nie aufgefallen, dass Filme immer "irgendwie besser" aussehen als die beste TV Aufzeichnung in sogenanntem Full HD? (…)
Unsinn. Digibeta zeichnet auch PAL uncompressed auf. Aber uncompressed heisst doch nicht 4:4:4, sondern im Falle von Digibeta 4:2:2. Und nur weil der Film chemisch anders beschaffen ist, sieht es nicht besser aus. Ich kenne jede Menge Filme die trotzdem Kacke aussehen. Ucompressed bezieht sich auf die Datenverarbeitung nach dem Sampling.PowerMac hat geschrieben: Falsch. Es gibt eine Reihe von Kameras, die HDTV unkomprimiert aufzeichnen können. Die Viper, die Origin und so weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_K ... n_Eckdaten
Abgesehen davon ist "2k" nicht identisch mit "1920 x 1080". Dass Filme besser aussehen, hat weniger mit der Unterabtastung bei Video zu tun, sondern mit den chemischen Beschaffenheiten des Film-Materials. Zum Film-Look wird viel philosophiert. Allenfalls ist die Chroma-Unterabtastung ein kleiner Faktor, warum Film anders als Video aussieht.
Also für szenische Arbeiten in der Werbung sind 60 Minuten für zwei Drehtage ein Witz. Wir verschiessen normalerweise 120-180 Minuten pro Tag, und das bei einer Shotlist, die bis ins Detail vorbereitet ist und einem Team, das eingespielt ist. Das macht an zwei Tagen das fünf- bis sechsfache dessen. Auch diese Angabe ist irgendeine Spinnerei die mit der Wahrheit ganz sichern nichts zu tun hat.Axel hat geschrieben:Wenn wir hier das Beste aus 60 Minuten Material sehen, finde ich das zwar prinzipiell kein schlechtes Verhältnis, aber zwei volle Drehtage?
Reden wir über den gleichen Film? Offenbar hast du das Making Of von Reverie nicht gesehen. Fett ist hier überhaupt garnichts, weder die Inszenierung noch die Technik, die Leute hinter der Cam dreimal nicht. Darüber hinaus haben die "Spezialisten" es nicht mal geschafft, die automatische Belichtung auszuschalten. Damit ist auch wohl klar, dass das kein DoP war.Axel hat geschrieben:Lassen wir die technische Anmutung mal außen vor, ist das Ganze recht dürftig inszeniert. Es fehlt, was zumindest ich mit High Life und Luxus in Verbindung bringen würde: Opulenz, das, was Stu Maschwitz in seinem DV Rebel "production value" nennt. Das vor allem hat "Reverie" voraus, denn auch wenn dessen "story" extrem dünn ist, ist die Machart so fett, wie man es sich nur wünschen kann. Und selbst da ist es in erster Linie der Blick und das Geschick eines guten DOP, und erst in zweiter Linie die Auflösung oder Komprimierung des Aufnahmegeräts, die uns überzeugen.
Falsch, DigiBeta zeichnet blockbasiertes DCT-komprimiertes Komponenten-Video-Signal mit einem 10 Bit YCbCr 4:2:2 auf (Kompression 2:1) ... das ist noch lange nicht uncompressed, sonst müsste sie nämlich (incl. vert. Blank 270 Mbit/s aufzeichnen ist aber: 126 Mbit/s). Die D5 zeichnet transparent und uncompressed auf.Digibeta zeichnet auch PAL uncompressed auf.
Nochmal falsch: Digi Beta zeichnet nicht PAL auf, sondern ein SD-Signal nach ITU-R BT.601.Digibeta zeichnet auch PAL uncompressed auf.
uncompresses hat überhaupt nichts mit der Farbabtastung zu tun.Aber uncompressed heisst doch nicht 4:4:4, sondern im Falle von Digibeta 4:2:2.
Der Detailreichtum eines Bildes richtet sich immer nach dem Auflösungsvermögen des Objektives.dass von 4k runter auf HD skaliert wurde einfach mehr an Informationen hat.
Die Rechnung habe ich nicht verstanden und erkenne die Zusammenhänge nicht.Das heisst umgekehrt, dass du bei 4:2:0 Farbsampling die 4fache Auflösung brauchst, um Full HD voll auszureizen, also 8k!!! Oder eben 4k bei 4:2:2 Sampling, und genau das macht die RED One.
Beim Zoomen verlierst Du immer erhebliche Schärfe (Interpolation). Es sei denn, Dein Zielformat hat nicht mehr die original-Auflösung. (Also wenn Du aus 4k kommst und ein 2k Produkt erstellst).Die Scarlet wird noch ein bisschen mehr können, damit kannst du dann Nachkadrieren oder Zoomen ohne gleich an Schärfe zu verlieren.