Sony Forum



VX 2100 Beispielbild...?



... was Sony-Modelle betrifft, die keine eigene Kategorie haben
Antworten
Micha
Beiträge: 3

VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Micha »

Ich würde mich sehr freuen wenn einer von euch mal 'n Beispielbild von 'ner Sony VX2100 posten könnte. Mich verwirren nämlich die zahllosen nichtssagenden Testberichte und die allzu schöngeredeten Herrstellerangaben. Ich möchte einfach einen visuellen Vergleich zu meiner jetztigen DV-Cam (JVC GR-DV400E) und ob sich so eine investition von ca. 2300€ wirklich lohnt. Sie soll nämlich für eigene Filmproduktionen herhalten und muss somit eine entsprechend hohe Bildqualität leifern.



rush
Beiträge: 14036

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von rush »

da wird dir ein beispielbild auch keine genaue aussage liefern denke ich, sorry ;)

geh doch mal in nen fachgeschäft oder leih dir 'ne cam für einen tag aus... damit du siehst ob sie für dich in frage kommt... sind ja doch schon nen paar euronen...



Micha
Beiträge: 3

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Micha »

>da wird dir ein beispielbild auch keine genaue aussage liefern denke ich,
>sorry ;)

würde ich schon sagen, da ich weiß, welche artefakte meine cam produziert. Ist aber schon ok hab nach 'ner ordentlichen internet suche ein beispielvideo gefunden:
http://graphics.tomshardware.com/video/ ... er-03.html

ist bessergesagt ein test zwischen der Sony DCR-VX2100 und der JVC GR-PD1



Markus
Beiträge: 15534

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Markus »

Hallo Micha,

die VX2100 ist derzeit eine der besten (wenn nicht die beste) Consumerkamera auf dem Markt. Kann ich nur empfehlen. - Was hättest Du denn gerne für ein Beispielbild (4:3- oder 16:9-Format?)... könnte ja mal eins machen! ;-)

PS: "eigene Filmproduktionen"? - Meinst Du Videofilme oder chemische Filme?
Herzliche Grüße
Markus



Gast

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Gast »

Markus hat geschrieben:Hallo Micha,

die VX2100 ist derzeit eine der besten (wenn nicht die beste) Consumerkamera auf dem Markt. Kann ich nur empfehlen. - Was hättest Du denn gerne für ein Beispielbild (4:3- oder 16:9-Format?)... könnte ja mal eins machen! ;-)

PS: "eigene Filmproduktionen"? - Meinst Du Videofilme oder chemische Filme?
Danke für die Antwort Markus
Also wenn du schon so fragst würde ich mich sehr über ein bsp. beider modi freuen.
Natürlich möchte ich eigene chemische filme erzeugen...
Nee, spaß bei seite brauche 'ne gute cam für halbwegs ernsthafte Filmprojekte und
wenn 's, wie du sagtest eine der besten consumercams ist, um so besser.



Markus
Beiträge: 15534

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Markus »

Hallo Micha,

in Deinem Profil ist keine Emailadresse hinterlegt... sende mir doch mal ein Mail, ich antworte Dir dann darauf mit ein paar Bildern.
Herzliche Grüße
Markus



WeiZen
Beiträge: 566

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von WeiZen »

Gruß
Ulrich



Gast

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Gast »

Die lowlight Eigenschaften sind zeimlich beeindruckend... Danke für diese kleine Impression, WeiZen...



WeiZen
Beiträge: 566

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von WeiZen »

Moin,
gern geschehen.
Gruß
Ulrich



rtzbild
Beiträge: 1354

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von rtzbild »

WeiZen hat geschrieben:Moin,
Sylvester by night

Subbbber, hat mich überzeugt!!

Gruß aus Trier


Olli
Geht nicht, gibt's nicht!



Axel
Beiträge: 16288

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Axel »

Zu "Sylvester by night" von WeiZen:
Dass euch diese Aufnahmen von der Lowlight-Qualität der VX2100 überzeugt haben, meint ihr hoffentlich ironisch. Diese Kamera kann mehr als das! Die Aufnahmen sind in Bezug auf die Lichtausbeute absolut nichtssagend, da sie entweder völlig absaufen oder in einem obskuren Lichtkegel (30 Watt Camlight?) partiell überbelichtet sind. Ich bedaure, keine Homepage zu haben, sonst könnte ich ein paar Aufnahmen der VX2000 bei Kerzenlicht beibringen, einer Kamera, die sogar nicht so lichtstark ist wie die VX2100. Markus, lass das nicht so stehen, und schick uns einen Link mit ein paar guten Beispielen!
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Geht mir genauso. Hab mir den Clip jetzt mal aus Neugierde angesehen und muss sagen, dass die vx2100 (zumindest meine ;-) schon mehr drauf hat.
Daher ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass viele der FX1 gleiche (oder gar bessere) Lowlight-Eigenschaften attestieren.
Schöne Grüße,
Jens



pepo

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von pepo »

@Markus zum Thema VX2100 und 16/9

die VX2100 kann ja gar kein 16/9 oder liege ich da daneben....

Wenn, dann würde ich sie mir sofort kaufen....



rtzbild
Beiträge: 1354

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von rtzbild »

pepo hat geschrieben:@Markus zum Thema VX2100 und 16/9

die VX2100 kann ja gar kein 16/9 oder liege ich da daneben....

Wenn, dann würde ich sie mir sofort kaufen....
High,

laut Sony http://tinyurl.com/8pxxp aber doch!

> Sonstiges
> 16:9 Breitbild (Full) Ja

Dafür aber nur 43,2–518,4 mm Brennweite (KB)

Die HDR-FX1 32,5 - 390 mm (KB)

Umgekehrt wär' es mir lieber ;o)


HTH


Gruß Olli
Geht nicht, gibt's nicht!



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Na ja, so richtig sicher bin ich mir da nicht. Oder es ist halt eine Definitionssache. Denn warum gibt es dann Anamorphoten für die vx2100? Es würde ja genügen einen simplen WW-Adapter im 16:9-Modus draufzuschrauben. Ich meine, im 16:9-Modus werden nur ca. 75% der vollen Auflösung genutzt. Schließlich -wechselt man vom 4:3 in den 16:9Modus - werden oben und unten nur schwarze Balken eingefügt.
Ich werde mal Vergleichsaufnahmen machen - endlich, wenn ich mal Zeit habe - mal sehen.
Schöne Grüße, Jens



Markus
Beiträge: 15534

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Markus »

Hallo zusammen,

also definitionsgemäß macht die VX2100 Aufnahmen in echtem 16:9, d.h. sie erzeugt 720×576 Bildpunkte mit einem Pixel-Seitenverhältnis von 1,42 und schreibt diese anamorph aufs Band. Mein 16:9-Fernseher erkennt diese Aufnahmen als echtes Breitbild und schaltet auf 16:9-Anzeige um.

Was in diesem Zusammenhang immer wieder thematisiert wird, ist die Weitwinkligkeit der 16:9-Aufnahme im Vergleich zur 4:3-Aufnahme derselben Kamera.

Mehr dazu ist in folgenden Beiträgen zu finden (... und den innerhalb der Beiträge jeweils folgenden Postings):
Hilfe bei Orientierung (-> anamorphes 16:9 und CCD-Größe)
16:9 (-> Bildformate nachträglich umwandeln)

PS: Jens, ich bin auf Deinen Test gespannt. :-)
Herzliche Grüße
Markus



Axel
Beiträge: 16288

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Axel »

Markus hat geschrieben:also definitionsgemäß macht die VX2100 Aufnahmen in echtem 16:9, d.h. sie erzeugt 720×576 Bildpunkte mit einem Pixel-Seitenverhältnis von 1,42 und schreibt diese anamorph aufs Band. Mein 16:9-Fernseher erkennt diese Aufnahmen als echtes Breitbild und schaltet auf 16:9-Anzeige um.
Das ist richtig. Denn selbst wenn etwa die XL2 oder die FX1 Chips im Format 16:9 haben, müssen diese doch für eine Anpassung des PAL-Standarts wieder anamorphotisch verzerrt werden,liefern letztlich also auch nicht mehr Pixel. Möglicherweise ist es wie mit Super-Panavision bei Kinofilmen, die nach Cinemascope umkopiert werden. Die Qualität bei der Aufnahme war besser, das Negativ grösser, bei der Ausgabe gibt es keinen Unterschied. Solange man 16:9 in den Schnittprogrammen nicht nativ (d.h. ausserhalb des PAL-Standarts) bearbeiten kann, sehe ich auch keinen Vorteil.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Pepo

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Pepo »

Also Resümee hinsichtlich Vx2100 und 16/9:

Es ist nur Letterbox 16/9 möglich (uninteressant wegen der schlechteren Auflösung weil das Bild am 16/9 Fernseher aufgezoomt werden muss)

Wenn die volle Auflösung des CCD genutzt werden sollte, dann geht das nur mit einer anamorphen Linse.

Eine elektronische anamorphe Stauchung ist nur bei Megapixelcamcorder möglich.



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Tja...jetzt hab ich mal drei Beispiel-Bilder gemacht. Einmal mit Anamorphoten, einmal 16:9-Modus der Cam und einmal 4:3. Zu meinem Bedauern muss ich euch recht geben. Ich kann beim besten Willen keine großen Qualitativen Unterschiede zwischen beiden 16:9-Bildern erkennen. Klar, dass eine hat einen bedeutend größeren Weitwinkel als das andere-aber sonst...
Aber seht selbst:

4:3 der vx2100


16:9 der vx2100


16:9 mittels Century-Adapter


Ich weiß auch nicht, ich hab zwar das richtige Pixelseitenverhältnis (1,42) in Premiere beim Export angegeben. Stellt sich trotzdem nicht so dar. Im Bildbearbeitungsprogramm lässt es sich aber korrekt anzeigen.

@Markus: Hier sieht man auch gut den linksseitigen Schatten im Weitwinkelbereich. Bei optimalen Lichtverhältnissen minimiert er sich noch. Am TV-Gerät sieht man ihn aber nicht.

Fazit scheint mir die Frage: Warum überhaupt einen Anamorphoten für die VX2100?? Tatsächlich scheint ja ein WW-Adapter zu genügen. Dieser nützt dann auch noch zusätzlich was, wenn man mal 4:3 filmt?
Andererseits: Kann das nur Verarsche sein?? Wieso nimmt/nahm selbst die BBC 16:9 Adapter für ihre Vx´s??
Schöne Grüße, Jens[/img]
Zuletzt geändert von jens am Mi 31 Aug, 2005 14:14, insgesamt 1-mal geändert.



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Ps: Der teilweise dunkelblaue Rand bei dem Adapterbild stammt von einem T-shirt auf der Wäscheleine. Sooo groß sind die Schatten nun auch wieder nicht...;-)

Ach ja: und wundert euch nicht wegen der mangelnden Schärfe! Da ich manchmal auch so ein kleiner Filmlook-Phantast bin hatte ich die nämlich noch etwas runtergedreht.
ciao, Jens



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Ey Leute, jetzt muss ich mich nochmal melden: ihr könnt zwar sagen, dass ich spinne - aber wenn ich mir die Bilder lange genug ansehe, so finde ich doch, dass das Adapterbild besser ist. Kuckt euch mal die Tasten der Orgel genauer an! Obwohl sie bei dem 16:9-Vorsatz weiter weg sind, sind sie trotzdem besser zu erkennen. Finde ich (ganz subjektiv)!



curtis
Beiträge: 147

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von curtis »

Meiner Meinung nach sieht das Anamorphoten - Bild auch besser aus. Vielleicht wäre ein scharfes Vergleichsbild besser, auf dem normalen VX 16:9 sind im Vergleich zum Century- Bild bei den Buchstaben des "Universum" Schriftzug auf der Orgel schon zweite Bögen zu erkennen, das sind nicht unbedingt gleiche Vorraussetzungen...



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

curtis hat geschrieben:Vielleicht wäre ein scharfes Vergleichsbild besser, auf dem normalen VX 16:9 sind im Vergleich zum Century- Bild bei den Buchstaben des "Universum" Schriftzug auf der Orgel schon zweite Bögen zu erkennen, das sind nicht unbedingt gleiche Vorraussetzungen...
Nee, nee, ich hatte bei allen Aufnahmen die gleiche Schärfeneinstellungen.



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Weil ´s mir keine Ruhe gelassen hat, hab ich beide Fetzen nochmal im Premiere auf 600% aufgeblasen und dann exportiert. Ich denke, hier werden die Unterschiede schon deutlicher:

16:9 der vx2100:




16:9 mit Aufsatz:




Ob ein Anamorphot jetzt tatsächlich so enorm im Zugewinn der Informationen ist, muss man wohl dennoch für sich entscheiden. Besser ist vielleicht auch ein Videovergleich auf einem 16:9 Fernseher.
Bis bald, Jens



Axel
Beiträge: 16288

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Axel »

Hallo Jens,
vergleiche bitte die seitlichen Begrenzungen des ersten 4:3-Bildes mit dem ersten 16:9-Bild. Der horizontale Bildausschnitt ist exakt gleich, lediglich oben und unten ist weniger Bildinformation drauf. Es sieht genauso aus, wie es aussehen würde, wenn man oben und unten das Bild nach Letterbox-Art oder mit dem "Widescreen"-Filter aus dem NLE abschneiden würde. Dennoch ist es anamorphotisch verzerrt. Sony erzählt uns nun, dass horizontal 720 Pixel dargestellt werden und vertikal nach wie vor 576. Da sich durch die Anamorph-Wandlung das Pixel-Seitenverhältnis ändert, und zwar logischerweise nach oben gestreckt, frage ich mich, wo denn da noch 576 Pixel Platz haben sollen. Wenn ich nicht gerade (mal wieder) einen mittelschweren Denkfehler mache, fehlen in der Tat mehr als 20% Bildauflösung. So sieht es auch im Vergleich zu dem physischen Anamorphoten aus.
Was ich jetzt nicht ganz verstehe, ist die Gleichbehandlung beider 16:9-Varianten in den Schnittprogrammen. Erklär mir das mal bitte jemand. Und schließlich gibt es noch die Variante des "echten" 16:9-Chips. Bildet der horizontal mehr Pixel ab als 720 (z.B. DV-Modus der FX1)? Und warum, wiederum, muss auch hier anamorphotisch gecaptured werden, um eine korrekte Anzeige zu erhalten?
Ich habe keinen Anamarphoten von Century oder Optex, aber anhand der Beispielbilder scheinen sie mir etwas zu bringen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Axel hat geschrieben:Und schließlich gibt es noch die Variante des "echten" 16:9-Chips. Bildet der horizontal mehr Pixel ab als 720 (z.B. DV-Modus der FX1)?
Nur kurz vor dem Schlafengehen:
Ich könnte mir vorstellen, dass die zwar in echtem 16:9 aufnehmen, d.h. 1024*768 Pixel - durch die DV-Norm wird das ganze aber nur in 720*576 Pixel auf das Band geschrieben.
Die helleren unter euch mögen mich bitte berichtigen!
Gute Nacht, Jens



Pepo

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Pepo »

Für mich ist klar: Die VX2100 kann kein brauchbares 16/9 (außer mit einer anamorphen Linse)

Um noch mehr Verwirrung zu stiften:

Es gibt 3 Arten in 16/9 zu filmen:

1. Letterbox: Das können glaube ich alle camcorder. Es wird oben und unten nur ein Balken eingeblendet, der nur eine Markierung sein soll. Zweck: Beim Filmen soll niemand geköpft werden. Beim Betrachten im 16/9 Fernseher muss man das Bild horizontal und vertikal vergrößern und das Bild hat genau am Schirm Platz. Das Bild wird oben und unten abgeschnitten macht aber nichts denn es ist eh nur der schwarze Rand, der dann verschwindet. Nachteil: Durch die Vergrößerung wird das Bild unschärfer.

2. anamorphes 16/9 (oft echtes 16/9 genannt): Es wird ein horizontal gestauchtes Bild aufgenommen. Dies geschieht entweder mit einer Linse oder bei den neuen Megapixelcamcorder elektronisch. Ein Ball wird zum Ei. Beim Betrachten am Fernseher wird das Bild nur horizontal vergrößert. Das Ei wird wieder zum Ball. Nur mehr halber Nachteil: Bild wird nur horizontal etwas unschärfer, vertikal bleibt die voll Auflösung erhalten.

3. HDV (FX.....) das wäre ein wirklich echtes 16/9.

Pal Standard ist 4/3 - es kommen daher 1. und 2. in Frage.



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Na zu 1. hast du nicht so ganz recht. Zumindest verstehe ich es nicht richtig. Klar ist: Schaltet man bei der VX2100 von 4:3 in 16:9 werden lediglich oben und unten schwarze Balken eingeblendet. Deshalb ging ich auch immer von einer Letterboxed Aufnahme aus. ABER: Irgendwie nimmt die Kamera doch im 16:9 Format auf, denn: die Software und der 16:9 Fernseher erkennen sie als 16:9 Aufnahme (daher auch der Eierkopf im 2.Bild). D.h., spiele ich eine 16:9 Aufnahme der VX2100 (im 16:9 Modus) am 16:9 TV-Gerät ab, erkennt er es und stellt es als Breitbild dar. Da ist nix mit reinzoomen.
Ich glaube, Axels Frage ging in die gleiche Richtungt. Wer hat eine Antwort?



Axel
Beiträge: 16288

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Axel »

Pepo hat geschrieben: anamorphes 16/9 (oft echtes 16/9 genannt): Es wird ein horizontal gestauchtes Bild aufgenommen. Dies geschieht entweder mit einer Linse oder bei den neuen Megapixelcamcorder elektronisch. Ein Ball wird zum Ei. Beim Betrachten am Fernseher wird das Bild nur horizontal vergrößert. Das Ei wird wieder zum Ball. Nur mehr halber Nachteil: Bild wird nur horizontal etwas unschärfer, vertikal bleibt die voll Auflösung erhalten.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Axel
Beiträge: 16288

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Axel »

Pepo hat geschrieben: anamorphes 16/9 (oft echtes 16/9 genannt): Es wird ein horizontal gestauchtes Bild aufgenommen. Dies geschieht entweder mit einer Linse oder bei den neuen Megapixelcamcorder elektronisch. Ein Ball wird zum Ei. Beim Betrachten am Fernseher wird das Bild nur horizontal vergrößert. Das Ei wird wieder zum Ball. Nur mehr halber Nachteil: Bild wird nur horizontal etwas unschärfer, vertikal bleibt die voll Auflösung erhalten.
Meine Vermutung: VX2100 nimmt, wie es in der Bedienungsanleitung steht, "echtes" anamorphes 16:9 im PAL-Standart 720x576 auf. Dabei muss wohl das elektronisch umdefinierte Seitenverhältnis der Pixel horizontal um 25 % gedehnt sein und nicht vertikal gestreckt, wie ich es in meinem früheren Beitrag geschrieben habe. Es würde lediglich im Standart 4:3 - Modus nach oben gequetscht aussehen. Alle Pixel des Chips werden genutzt. Die relative Entzerrung durch das NLE-Programm findet bei PAL anamorph definitionsgemäss immer statt, auch dann, wenn nicht das Pixelmass, sondern das Bild selbst durch die Optik gequetscht wird. Bei der Ausgabe auf einen 16:9 - TV wird das Bild automatisch entzerrt, wiederum nur nach dem Seitenverhältnis. Bei "echtem" 16:9 sind die horizontalen Pixel verlängert und erlauben so nur eine schlechtere vertikale Auflösung, was sich testen lässt, wenn man feine, kontrastreiche vertikale Linien in 4:3 und 16:9 vergleicht (Trennlinien in der Tastatur). Mit dem Konverter dagegen haben alle Pixel ihr Originalmass. Durch die Streckung (des TVs, des Schnittprogramms) werden diese zwar faktisch wieder in die Länge gezogen, es scheint ihnen aber besser zu bekommen. Möglich?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Mir raucht gerade noch etwas der Kopf, weil ich eigentlich am Arbeiten bin. Nur soviel:
Axel hat geschrieben:Die relative Entzerrung durch das NLE-Programm findet bei PAL anamorph definitionsgemäss immer statt, auch dann, wenn nicht das Pixelmass, sondern das Bild selbst durch die Optik gequetscht wird.
Kann sein dass ich dich missverstehe - aber das NLE-Programm/16:9-TV erkennt die 16:9-Aufnahme mittels Anamorphot keineswegs als 16:9. Woher auch? Das muss ich jeweils immer manuell einstellen (als dv-16:9 interpretieren lassen bzw. in Breitbild modus schalten).

Bis bald, Jens



Markus
Beiträge: 15534

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Markus »

Jens hat geschrieben:Schaltet man bei der VX2100 von 4:3 in 16:9 werden lediglich oben und unten schwarze Balken eingeblendet.
Hallo Jens,

die VX2100 kann kein Letterbox aufzeichnen, sondern nur (!) anamorphes 16:9. Andernfalls würde das Captureprogramm bzw. der Fernseher kein Breitbild interpretieren. Der Grund für die schwarzen Balken ist das 4:3-Display des Camcorders. Da das Bild ja im korrekten Format angezeigt werden soll, kann nicht mehr die gesamte Displayfläche zur Darstellung genutzt werden. Dasselbe gilt für einen 4:3-Fernseher: Um 16:9-Videos im korrekten Seitenverhältnis darzustellen, muss das Bild vertikal gestaucht werden, damit es zur gegebenen Breite passt. Dann erscheinen oben und unten natürlich schwarze Balken.

Eins kann ich sagen: Seit ich einen 16:9-Fernseher habe, bin ich immer ganz enttäuscht, wenn das Fernsehprogramm "nur" in 4:3 ausgestrahlt wird - mit schwarzen Balken links und rechts! ;-)
Herzliche Grüße
Markus



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Na Markus, was mich nur wundert, ist, dass, wechselt man bei der VX2100 vom 4:3 in den 16:9-Modus, dass allein oben und unten Schwarze Balken eingeblendet werden. Ansonsten ändert sich nichts. Null.
Egal.
Sag mal was zu den Bildern!
Schöne Grüße, Jens



Markus
Beiträge: 15534

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von Markus »

Jens hat geschrieben:Sag mal was zu den Bildern!
Ich denke, das spricht für sich. Interessant finde ich vor allem die Tatsache, dass zwar ein Unterschied da ist, dieser aber erst auf den zweiten oder dritten Blick und mit direktem Vergleich zu einem Bild mit Anamorphot erkennbar ist. Das letzte Quentchen Qualität kostet demnach - wie so oft - relativ viel Geld.
Jens hat geschrieben:...wechselt man bei der VX2100 vom 4:3 in den 16:9-Modus, dass allein oben und unten Schwarze Balken eingeblendet werden. Ansonsten ändert sich nichts. Null.
Schau mal genau hin: Das Bild verändert sich auch leicht (an bestimmten Bildinhalten erkennbar). Muss ja auch, denn die gleiche vertikale Auflösung wird im 16:9-Modus auf einer geringeren Höhe dargestellt.
Herzliche Grüße
Markus



jens
Beiträge: 917

Re: VX 2100 Beispielbild...?

Beitrag von jens »

Markus hat geschrieben:Interessant finde ich vor allem die Tatsache, dass zwar ein Unterschied da ist, dieser aber erst auf den zweiten oder dritten Blick und mit direktem Vergleich zu einem Bild mit Anamorphot erkennbar ist.
Na ja, ging mir ja auch so. Ich denke aber dass so ein Vergleich schwer einzuschätzen ist. Mittlerweile finde ich die Unterschiede schon gravierend (rede ich mir wahrscheinlich auch gerne ein;-). Ein fairer Vergleich wäre wohl auf einem 16:9 TV-Gerät.

Zum direkten Vergleich:
Wenn ich auf meiner alten 4:3 Röhre kucke bin ich damit auch zufrieden. Nur wehe, jemand stellt mir einen ultraneuen "super-" Plasma daneben ;-)
Markus hat geschrieben:Das Bild verändert sich auch leicht (an bestimmten Bildinhalten erkennbar).
Das erste Bild und das zweite Bild ist exakt nacheinander geschossen (einmal 4:3 dann 16:9 der Cam). Auch wenn das 16:9 Bild richtig dargestellt ist, kann ich beim allerallerbesten Willen keine Veränderung im Bild erkennen (bis auf die fehlenden Infos oben und unten;-)

Aber was soll ´s, letztlich sind wir ja beide glücklich und das ist wohl die Hauptsache!
Schönen Abend noch, Jens[/quote]



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