In Premiere muss man das GH2 HBR Material lediglich als progressiv interpretieren, bevor eine neue Timeline erstellt wird. Dann gibt es 0 Probleme. Das verhält sich wahrscheinlich in allen NLEs so.Axel hat geschrieben:Verblüffend ist das Stichwort. Ein Medienencoder muss "wissen", dass beim Runterskalieren Probleme enstehen können. Er muss auch wissen, dass das Material, was er zu Mpeg2 rechnen soll, DVD-konform sein muss. Das alles funktioniert mit einem guten Programm automatisch, egal ob i oder p.
Weder in Premiere CS 5.5 noch in FCS besteht Anlass, das HBR-Material der GH2 irgendwie zu deinterlacen oder an der nicht vorhandenen Halbbilddominanz zu bosseln. Ich habe es nicht getestet, aber ich würde erwarten, dass etwas Unangenehmes passieren würde, wenn ich es trotzdem täte.
In Avid wird das wohl nicht anders sein. Es schadet auch nicht, den Film in einer 25p-Timeline zu schneiden, denn gleichgültig, was sich Panasonic da ausgedacht hat mit dem Kuckucks-i, es werden keine Phasen dazugeneriert.
Ist vielleicht die einzige Möglichkeit das Problem zu mildern.NEEL hat geschrieben: Nun überlege ich, den gesamten GH2 Clip per Filter etwas unschärfer zu machen und dann erst zu encodieren
neel, wie bist du denn nun verfahren mit dem problem???KSProduction hat geschrieben:wenn man vorher die filterfunktion mit weniger schärfe benützt und dann das moirè und flackern, artefakte usw komplett wegbekommt okay. aber nur dann!
Um das zu untermauern, hier Framegrabs des Videoaktiv-Beispielvideos der GH2 (im 24P-Modus) und einer daraus mit ffmpeg erzeugten VOB-Datei:cantsin hat geschrieben:Es liegt IMHO an schlechten MPEG-Codiereren/-Skalierern. Die ffmpeg-Bibliotheken sind hier fast immer um Längen besser als kommerzielle Standardprogramme.
Nein, ich lasse alles in Vollbild, zumindest das was uns die GH2 bei 25p dafür vorgaukelt und rendere auch mit 25p aus. Ich meine auch nicht interlaced-Kämme, sondern echtes Flackern und Flimmern ähnlich wie früher die Standbildfunktion bei schlechten VHS-Rekordern. Vielleicht liegts ja generell am Downscaling, das habe ich noch nicht so oft gemacht um Vergelichsmöglichkeiten zu haben. Ich denke nur, es könnte besser sein. Beste erreichte Qualität bisher übrigens mit Abfilmen des Monitors;-)dienstag_01 hat geschrieben:Was meinst du eigentlich mit Kantenflimmern? Du rechnest in interlaced um. Warum?
http://linuxers.org/tutorial/ffmpeg-tutorial-beginnersNEEL hat geschrieben: FFMPEG hab ich noch nicht kapiert, wird aber bestimmt auch gute Ergebnisse liefern. Cantsin, kennst Du ein gutes Tutorial?
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ffmpeg -i test.mov -target pal-dvd test.vob
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ffmpeg -i test.mov -target pal-dvd -pass 1 -b 9000k -threads 4 test.vob ;
ffmpeg -y -i test.mov -target pal-dvd -pass 2 -b 9000k -threads 4 test.vob
Mist, ich war schon in Latein nicht gut! Trotzdem danke.cantsin hat geschrieben:Wenn man das noch ein bisschen mit hoher Bitrate (9000kbit), 2-Pass-Encoding und Multithreading aufbohren will:Code: Alles auswählen
ffmpeg -i test.mov -target pal-dvd test.vob
(...)der faktisch nur ein GUI für ffmpeg ist und ein eigenes ffmpeg-Kompilat mitbringt. Für Windows gibt es wohl vorkompilierte Binaries, die man im DOS-Prompt nutzen kann.Code: Alles auswählen
ffmpeg -i test.mov -target pal-dvd -pass 1 -b 9000k -threads 4 test.vob ; ffmpeg -y -i test.mov -target pal-dvd -pass 2 -b 9000k -threads 4 test.vob
OK, etwas weniger technisch ausgedrückt: ffmpeg ist ein Kommandozeilenprogramm ohne graphische Benutzeroberfläche, das über das Terminal von Linux oder Mac OS X (Programme -> Hilfsprogramme -> Terminal) mit Texteingaben bedient wird. Unter Windows benutzt man dafür das alte DOS-kompatible Kommandoeingabefenster.NEEL hat geschrieben:
Mist, ich war schon in Latein nicht gut! Trotzdem danke.