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Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
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roki100
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von roki100 »

markusG hat geschrieben: Do 21 Dez, 2023 17:40 Was spricht gegen (gebrauchte) Cine-Kameras von "gestern"?

zB.:
- Sony F5/F55
- FS5/FS7 mk1
- Canon C300 mk1/mk2
- Canon C200
- Ursa Mini 4.6k ("G1")
- Panasonic EVA1
uvm.

Es gibt nichts grundsätzlich Falsches daran, gebrauchte Cine-Kameras von gestern zu verwenden. Tatsächlich können ältere Modelle immer noch beeindruckende Leistungen bieten und sind oft deutlich erschwinglicher als die neuesten Versionen. Hier sind jedoch einige Aspekte zu berücksichtigen:

Technologischer Fortschritt: Neuere Modelle können fortschrittlichere Funktionen und Technologien bieten. Dies kann sich auf die Bildqualität, die Handhabung, die Effizienz und die unterstützten Formate auswirken. Wenn dir bestimmte Funktionen wichtig sind, solltest du prüfen, ob ältere Modelle diese bieten.

Zukünftige Updates und Support: Ältere Modelle erhalten möglicherweise keine Software-Updates mehr, was bedeutet, dass du nicht von den neuesten Funktionen und Verbesserungen profitieren kannst. Zudem könnte der Kundensupport für ältere Modelle eingeschränkter sein.

Gebrauchter Zustand: Bei gebrauchten Kameras ist der Zustand entscheidend. Überprüfe den Verschleiß, mögliche Schäden und die Anzahl der Betriebsstunden. Kameras können empfindlich auf Abnutzung reagieren, insbesondere mechanische Teile wie Verschluss und Blende.

Konnektivität und Workflow: Überlege, ob ältere Modelle die benötigten Anschlüsse und Workflow-Optionen für deine aktuellen Anforderungen bieten. Neue Schnittstellen und Funktionen können bei älteren Kameras fehlen.

Zukunftssicherheit: Die Filmindustrie entwickelt sich ständig weiter. Stelle sicher, dass die von dir gewählte Kamera auch in Zukunft deinen Anforderungen entsprechen wird. Ein älteres Modell könnte schneller veralten, insbesondere wenn es nicht mehr von den Herstellern unterstützt wird.

Preis-Leistungs-Verhältnis: Vergleiche den Preis der gebrauchten Kamera mit den Funktionen, die sie bietet, und betrachte auch das Angebot neuerer Modelle. Manchmal kann es sinnvoll sein, etwas mehr Geld für ein neueres Modell auszugeben, um von den zusätzlichen Funktionen und dem Support zu profitieren.

Insgesamt ist der Kauf einer gebrauchten Cine-Kamera oft eine wirtschaftlich vernünftige Entscheidung, aber es ist wichtig, alle relevanten Faktoren zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Kamera deinen speziellen Anforderungen entspricht.


Mit freundlichen Grüßen
ChatGPT ;))
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



cantsin
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von cantsin »

markusG hat geschrieben: Do 21 Dez, 2023 20:31 Wüsste auch gerne wie ihr zB zu einer FS5/FS7 steht, so nach heutigen Gesichtspunkten. Denn da dürfte es am wenigsten Beschaffungsprobleme geben, gibt es ja selbst bei Ebay Kleinanzeigen, und nicht nur in Ballungsgebieten.


**edit: und was genau ist für den "Amateure, Einzelkämpfer und Neueinsteiger" einfacher bei einer Systemkamera ggü. einer dedizierten Videokamera (zB C300)? Das wäre auch noch interessant :)
Die FS5 und C300 sind 8bit-Kameras, wobei die C300 sogar nur HD (und kein 4K) kann. Da ist für Amateure, Einzelkämpfer und Neueinsteiger schon die Tatsache schwieriger, dass man genauer arbeiten muss und weniger bis keinen Spielraum für Belichtungs-, Farb- und Bildausschnitskorrekturen hat. Die FS7 ist hinsichtlich ihrer Features zeitgemäßer, aber ziemlich komplex in ihrer Bedienung und kann 10bit nur im platzraubenden Intraframe-Codec auf XQD-Karten, die gebraucht 150 EUR für 128 GB kosten und dann für 50 Minuten Aufnahmezeit reichen.

Und wenn man dann doch professionell/kritisches Material aufnimmt, ist eine FX30 mit ihrer Dual-SD-Aufnahme eine sicherere Bank als eine FS7 mit single card-Aufnahme auf einem Altspeicher...



TomStg
Beiträge: 3454

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von TomStg »

Da stimmt mal wieder nur Hälfte Deiner Anmerkungen.
Die FS7 nimmt in FHD 10 Bit auch in XAVC-L 35/50 auf. Außerdem gibt es von Sony den MEAD-SD02-Adapter, mit dem SD-Karten zur Aufnahme benutzt werden können. Selbstverständlich nimmt die FS7 in FHD auch simultan auf zwei Karten gleichzeitig auf.
Das Teil ist inzwischen natürlich deutlich in die Jahre gekommen, aber es ist immer noch eine extrem zuverlässige APS-C-Kamera mit einem exzellenten Bild. Deshalb befindet sich die FS7 nach wie vor sehr zahlreich im professionellen Einsatz. Ein Leistungsvergleich zu aktuellen Kameras ist so sinnvoll wie der Vergleich zwischen einem Golf 1 und einem Golf 8.



Darth Schneider
Beiträge: 19529

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Darth Schneider »

@Cantsin
Hier steht was von sendefähig Log Gamma und 4:2:2.

https://de.canon.ch/for_home/product_fi ... /eos_c300/

Also müsste die C300 doch auch mit 10 Bit aufnehmen, oder ?
Und nur HD ist doch auch relativ, gutes HD ist immer noch besser als schlechtes 4K…;)
Gruss Boris



cantsin
Beiträge: 14327

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von cantsin »

TomStg hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 03:15 Da stimmt mal wieder nur Hälfte Deiner Anmerkungen.
Die FS7 nimmt in FHD 10 Bit auch in XAVC-L 35/50 auf. Außerdem gibt es von Sony den MEAD-SD02-Adapter, mit dem SD-Karten zur Aufnahme benutzt werden können. Selbstverständlich nimmt die FS7 in FHD auch simultan auf zwei Karten gleichzeitig auf.
Sorry, FHD hatte ich außer Betrachtung gelassen, das aber nicht deutlich gemacht.

Um es besser zu formulieren: Features, die man heute von einer Cinecam selbstverständlich erwartet - wie 4K 10bit Log - sind bei den alten Kameras eben nicht selbstverständlich bzw. im Fall der FS7 mit Einschränkungen verbunden.

@Darth, die C300 hat zwar Log, aber nur in FullHD 8bit.



Frank Glencairn
Beiträge: 23226

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Frank Glencairn »

Das stimmt zwar, aber trotzdem bekomme ich immer noch klasse Material mit meiner alten FS100 hin, wenn's sein muß.

Warum auch nicht, hab ja auch klasse Material damit hinbekommen als sie neu war, und HD langt auch heute noch für das meiste, wenn wir mal ehrlich sind.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



cantsin
Beiträge: 14327

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von cantsin »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 10:10 Das stimmt zwar, aber trotzdem bekomme ich immer noch klasse Material mit meiner alten FS100 hin, wenn's sein muß.

Warum auch nicht, hab ja auch klasse Material damit hinbekommen als sie neu war, und HD langt auch heute noch für das meiste, wenn wir mal ehrlich sind.
Ja, aber die Frage ging um "Amateure, Einzelkämpfer und Neueinsteiger" und die an sie gerichteten YouTube-Influencervideos (wie von dem hier im Thread verlinkten Clickbaiter Caleb Pike), die behaupten, dass sie sich für wenige hundert Euro eine gebrauchte Cinecam kaufen und damit glücklich werden können.

Und da lautet die realistischere Antwort eben: in den meisten Fällen, und vor allem unter Berücksichtigung der i.d.R. unterschlagenen/unterschätzten Peripheriekosten (Speichermedien, Akkus...) ist die Kamera nicht so einfach aufzutreiben, kostet tatsächlich ein Vielfaches und ist eine schlechtere Lösung für diese Zielgruppe als z.B. eine neue FX30.



wolfgang
Beiträge: 6654

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von wolfgang »

Natürlich ist eine FS7 inzwischen älter, und das Speicherformat XAVC-I bei UHD 50p ist speicheraufwendig. Darum war ja auch die Kombi mit dem Shogun interessant. Die EVA1 habe ich als fortschrittlicher erlebt, ging ja auch zur UHD 50p Aufzeichnung als HEVC, was ich aber eigentlich gar nicht genutzt habe. In Summe sind das großartige Geräte, ein wenig groß und schwer halt, mit ein paar Einschränkungen halt, aber das war so zu dieser Zeit.
Lieben Gruß,
Wolfgang



iasi
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von iasi »

Ist es mit gebrauchten Digi-Cine-Kameras nicht so wie mit gebrauchten Computern?

Ein alter Rechner taugt noch sehr gut, um einen Text darauf zu schreiben oder im Internet zu surfen.
Vielleicht schafft er auch den Schnitt von FHD-Material noch.
Aber 6k-Raw in Resolve ...

Entsprechend ist es doch mit Digi-Kameras.
Und da geht es nicht nur um die Auflösung.



markusG
Beiträge: 4490

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von markusG »

wolfgang hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 13:01 Die EVA1 habe ich als fortschrittlicher erlebt
Tatsächlich ist mir in letzter Zeit die EVA1 öfters ins Auge gesprungen, kommt hier im Forum ja auch gelegentlich mal in einem Nebensatz vor. Tatsächlich scheint sie im Kern halbwegs gut gealtert zu sein - robuster interner Codec mit 4:2:2 10-Bit bis 30fps (in 4K), mit der Option auf 5.7K RAW extern (in 2K bis zu 240fps), immer noch konkurrenzfähige Dynamic Range und Rolling Shutter.

Im Gegensatz zB zu einer FX6 ist man für XLR-Eingänge auch nicht auf den Griff angewiesen, sie ist verhältnismäßig leicht (1.2kg) und kompakt (in etwa zw. FS5-FS7-Niveau), lässt sich für den Gimbaleinsatz relativ gut "zerlegen" und hat zB SDI (geringere Latenz?). Das Bild (insbesondere die Wiedergabe von Hauttönen) soll bis heute als "besonders gut" gelten, in Anbetracht der Varicam-Gene (ähnliches habe ich über die Sony F55, analog CineAlta gelesen).

Wäre da nicht die "Einbahnstraße" EF-Mount, schrottiger Monitor, unergonomisches Menü...am Ende stellt sich zumindest mir dann die Frage ob man am Ende damit überhaupt besser arbeiten kann als bspw. mit einer S5ii/S1H, oder ob es eben inzwischen altes Eisen ist...gibt jedenfalls viele im Netz, die "weitergezogen" sind (allerdings nicht in Richtung Systemkameras).

@iasi: es kommt ja immer drauf an wie alt bzw. welches Modell es im Konkreten ist, mit welchen Vor-/Nachteilen bzw. Eigenheiten. Genausowenig müssen Gebraucht-Computer veraltet sein. Die Frage ist auch ob moderne Systemkameras das Niveau von "damaligen" Cinekameras erreicht hat (wenn es um Bildqualität geht; *hello Highlight Rolloff), oder es immer noch eine "Schallgrenze" gibt.

*edit.
Zuletzt geändert von markusG am Fr 22 Dez, 2023 14:10, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Frank Glencairn »

markusG hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 13:47
Wäre da nicht die "Einbahnstraße" EF-Mount
Das würde ich nicht überbewerten - ist ja nicht so, daß eine EF Optik bei deine Arbeit einen Flaschenhals darstellen würde der dich irgendwie behindert ausbremst, oder davon abhält ein besseres Bild zu machen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 13:53
markusG hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 13:47
Wäre da nicht die "Einbahnstraße" EF-Mount
Das würde ich nicht überbewerten - ist ja nicht so, daß eine EF Optik bei deine Arbeit einen Flaschenhals darstellen würde der dich irgendwie behindert ausbremst, oder davon abhält ein besseres Bild zu machen.
Wenn du EF-Linsen hast, mag das stimmen.
Aber wenn es darum geht neue EF-Optiken zu kaufen, ist das durchaus eine Sackgasse. Sie werden irgendwann einfach nicht mehr von kommenden Kameramodellen unterstützt - auch nicht mit Adapter.



Frank Glencairn
Beiträge: 23226

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 14:19
Aber wenn es darum geht neue EF-Optiken zu kaufen, ist das durchaus eine Sackgasse. Sie werden irgendwann einfach nicht mehr von kommenden Kameramodellen unterstützt - auch nicht mit Adapter.
Warum sollte jemand neue EF Linsen für seine "Oldie but Goldie" Kamera kaufen wollen, wenn es einen gigantischen Gebrauchtmarkt mit exzellentem Glas für einen viel besseren Preis gibt - das wäre ja völlig idiotisch.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



wolfgang
Beiträge: 6654

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von wolfgang »

Die EF Objektive sind tatsächlich bei der EVA1 kaum das Problem. Hat man eh, bekommt man (noch) neu wie gebraucht. Bei der EVA1 ist tatsächlich eher der echt miese Monitor das Problem - und da braucht es halt eine externe Lösung für die Vorschau. Atomos Shogun, Ninja, Video Assist für Vorschau und externe Aufzeichnung, oder nur für die Vorschau Gratical Eye oder zB Small-HD Monitor. Die codecs sind durchaus ok, AVC ist durchaus gut editierbar. Und v-log steht noch immer für recht gute Farben und Hauttöne. Also ja, die ist auch heute unverändert gut nutzbar.
Lieben Gruß,
Wolfgang



Darth Schneider
Beiträge: 19529

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Darth Schneider »

Ich verstehe gar nicht warum Panasonic keinen Nachfolger herausbringen will.
Als professionellere (ausschliesslich zum filmen gebaute) Ergänzung zu den hauseigenen Hybrid dslms..
Die EVA 1 kostet gebraucht immer noch um die 3000€.

Das heisst sie ist immer noch begehrt, also wären gar nicht wenige Leute durchaus interessiert an einer EVA 2.
(mit internen NDs, XLR, sdi, hellem, scharfen Monitor, beweglichen Sucher und mit anderen Eigenschaften die halt nur ein grösserer Body als dslms bieten.)
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Fr 22 Dez, 2023 19:14, insgesamt 1-mal geändert.



wolfgang
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von wolfgang »

Das stimmt durchaus, und - mit der Beseitigung der genannten Schwächen wie dem miesen Monitor oder dem qualitativ schlechten drehbaren Handgriff - könnte eine EVA2 durchaus für Filmer attraktiv sein. Und mit einer zeitgemäßen Aufzeichnung auf bessere Speicherkarten, auch mit 5.7 bis 8K. Und dem verbesserten AF und einer inzwischen ja verfügbaren Stabilisierung.

Nur vermute ich, dass die zu erwartende, wohl zu geringe verkaufbare Stückzahl den business case unattraktiv machen könnte. Was eine Schande ist, denn die Varicam Farbtechnogie ist einfach extrem gut.
Lieben Gruß,
Wolfgang



Darth Schneider
Beiträge: 19529

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Darth Schneider »

Eine EVA 2 mit den richtigen Features könnte ganz bestimmt zumindest ein Teil der potentiellen FX6 und auch der Ursa Kunden umstimmen.
Ich denke die Marktlücke dafür wäre schon vorhanden.

Es gibt inzwischen zig dslms, aber vergleichsweise nur sehr, sehr wenige grössere reine Filmkameras/(Camcorder mit Objektivmount) in dieser ca 3000-6000€ Preisklasse…
Gruss Boris



Frank Glencairn
Beiträge: 23226

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 19:19 Eine EVA 2 mit den richtigen Features könnte ganz bestimmt zumindest ein Teil der potentiellen FX6 und auch der Ursa Kunden umstimmen.
na ja - die EVA 1 hat sich ja schon nicht wirklich gut verkauft, warum sollten sie dann ne 2 raus bringen?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 18:39 Ich verstehe gar nicht warum Panasonic keinen Nachfolger herausbringen will.
Als professionellere (ausschliesslich zum filmen gebaute) Ergänzung zu den hauseigenen Hybrid dslms..
Die EVA 1 kostet gebraucht immer noch um die 3000€.

Das heisst sie ist immer noch begehrt, also wären gar nicht wenige Leute durchaus interessiert an einer EVA 2.
(mit internen NDs, XLR, sdi, hellem, scharfen Monitor, beweglichen Sucher und mit anderen Eigenschaften die halt nur ein grösserer Body als dslms bieten.)
Gruss Boris
Eigentlich bietet doch die Pocket 6k Pro schon fast alles, was die EVA 2 können soll.
Größer machen kann man eine kleine Kamera durch Anbauten immer - eine große Kamera bekommt man aber nicht kleiner.
Zumal die EVA 1 hinten mit Anschlüssen verbaut ist - einen Akku mal eben hinten dranhängen kann man also nicht.



rush
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von rush »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 19:41 die EVA 1 hat sich ja schon nicht wirklich gut verkauft, warum sollten sie dann ne 2 raus bringen?
Weil sie jetzt endlich 'nen modernen Mount am Start haben und auch in Sachen AF nahezu "on par" mit Sony sind.
Da wäre also schon Potential denke ich, insbesondere wenn es eine umschaltbare FF/S35 Kiste sein würde - denn genau dieses Feld bedient Sony erst mit der FX9 nachdem man die FS5/FS7er quasi ohne Nachfolger ins Leere hat laufen lassen. Die FX6 ist für den UHD Einsatz eine reine Full-Frame Kamera - S35 wird damit faktisch nicht adressiert.

Mit dem "betagten" EF Mount betrat die EVA1 seinerzeit einfach etwas zu spät das Parkett - viele Nutzer die Bedarf an solchen Camcordern für ENG, Reportage und Co hatten waren bereits auf den FS7 Zug aufgesprungen - und sind dann auch größenteils im Sony Kosmos geblieben.
Mir ist schon klar das Du EF auch heute noch als vollkommen ausreichend ansiehst und ja: Es gibt zig Optionen an Glas - aber für moderne Solo-Operator sind auch Dinge wie ein potenter AF oder ein elektronischer ND extrem praktische Tools im Alltag. Canon selbst hat dies ja irgendwann erkannt und hat den Sprung in Richtung Mirrorless vollzogen.

Eine EVA2 hätte in meinen Augen schon noch Platz im Marktgefüge sofern der Preis stimmt und das ein oder andere spannende Feature an Board wäre.

Aber all das bringt marcusG relativ wenig - denn preislich rangiert selbst die EVA1 nicht unbedingt im angestrebten Oldie Bereich für'n "schmalen" Taler.
keep ya head up



markusG
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von markusG »

iasi hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2023 20:27 Größer machen kann man eine kleine Kamera durch Anbauten immer - eine große Kamera bekommt man aber nicht kleiner.
Zumal die EVA 1 hinten mit Anschlüssen verbaut ist - einen Akku mal eben hinten dranhängen kann man also nicht.
Ähm die Eva1 ist schon recht klein (und leicht), und der eigene Akku (von hinten^^) hält schon ne Weile, und selbst ein vmount scheint keine großen Probleme darzustellen, wenn man sich diverse Drehsetups anschaut. Also ich sehe da den golden Mittelweg, würde aber trotzdem vorher einen Probedreh etc. durchlaufen bevor ich sie kaufen würde (gibt hier mind. 1 Verleiher "ums Eck" der die führt).

@Rush es soll hier nicht primär um mich gehen, hab den Thread extra nicht in der Kaufberatung platziert :) meine Kaufentscheidung ist erst ca. Mitte des Jahres fällig. Die Eva 1 ist auch nur eines der verschiedenen Möglichkeiten. Also: keine Rücksicht!

(P.s. hab schon Angebote unter 2000€ für die Eva 1 gesehen und würde sie da auch verorten, um ehrlich zu sein)



wolfgang
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von wolfgang »

Natürlich kann man die EVA1 mit v-mount betreiben. Habe ich oft genug selbst gemacht. Der dann etwa auch den Shogun mit versorgt. Allerdings wird das ganze Setup entsprechend größer und schwerer.
Lieben Gruß,
Wolfgang



Darth Schneider
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Darth Schneider »

@Markus
Also ich hab geschaut und unter 2000 hab ich die EVA 1 nirgendwo gesehen, meistens darüber so um 2500.

Wenn ich du wäre würde ich besser etwas tiefer in die Tasche greifen, so zwischen 3000 und 4000 ausgeben und mir gleich eine gebrauchte Red, oder Ursa Mini Pro G2 holen.

Eine EVE, FS 100/5/7 oder ähnliches ist dann doch nicht mehr wirklich das gelbe vom Ei wenn nur schon eine S5Mark 2 das heute gleich gut beziehungsweise besser kann..;)
Gruss Boris



markusG
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von markusG »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 23 Dez, 2023 07:47 wenn nur schon eine S5Mark 2 das heute gleich gut beziehungsweise besser kann..;)
Was kann die S5 mk2 besser?



Darth Schneider
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Darth Schneider »

Gleichgut bis besser hatte ich geschrieben.
Gegenfrage
Was denn nicht ?

XLR ?
Es gibt einen Adapter von Panasonic.
SDI ?
Geht mit dem Video Assist.
Gruss Boris



markusG
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von markusG »

Boris ich zitiere mich mal selbst:
Aber natürlich auch die diversen Diskussionen um Rigging-Notwendigkeiten, Adapterlösungen, Überhitzungsproblemen, Akkulaufzeiten usw.
Get the point?



cantsin
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von cantsin »

markusG hat geschrieben: Sa 23 Dez, 2023 11:47
Darth Schneider hat geschrieben: Sa 23 Dez, 2023 07:47 wenn nur schon eine S5Mark 2 das heute gleich gut beziehungsweise besser kann..;)
Was kann die S5 mk2 besser?
Low Light/hohe ISOs, 6K Open Gate, 4-Kanal Audio, EVF, Displayqualität, flexiblerer Mount, anamorphische Entzerrung, AF, Stabilisierung, Hybrid-/Fotofunktionen.



Darth Schneider
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Darth Schneider »

@Markus
Gut das mit dem Rigging stimmt so gesehen natürlich.
Das muss man eine FS5/7 und Co gar nicht.
Längere Akku Laufzeit und mehr Platz im Body ist auch eh immer besser.

Diesen quasi Rigging Zwang, empfinde ich bei den Dslms generell beim filmen als nervigen Nachteil.
Nicht zuletzt auch die Bedienung, wegen den überladenen unübersichtlichen Menüs und zig Foto und „Spielzeug“ Funktionen die viele ja gar nicht brauchen.
Gruss Boris



markusG
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von markusG »

cantsin hat geschrieben: Sa 23 Dez, 2023 12:20 Low Light/hohe ISOs
Im Gegenzug - angeblich - schlechterer DR+Highlight Rolloff, mehr RS (22ms vs 15ms)bei voller Sensorauflösung. Ist halt die Frage ob der Unterschied im Alltag signifikant ist. Daher die Frage wie sie (alte "Cine"-Kameras) sich generell heutzutage noch schlagen. Die F55 zB hatte ja mindestens noch den KSP global shutter...
Signifikanter finde ich den heftigen Crop der S5ii bei 50/60fps (Eva1 zB cropt erst FHD über 120fps?), irgendwas ist wohl immer...
anamorphische Entzerrung
Ich denke mal wenn man anamorphe Objektive nutzt, dürfte das Budget auch für einen externen Monitor reichen der desqueeze erlaubt^^
https://blog.pond5.com/66476-using-atla ... ic-lenses/
4-Kanal Audio, EVF, Displayqualität, flexiblerer Mount, [...] AF, Stabilisierung, Hybrid-/Fotofunktionen.
Bleibt eben dies, wobei man zB die Display/EVF Situation wohl auch durch die Sucherlupe von Zacuto lösen kann. Bei Stabilisierung bzw Grip landet man wohl zwangsläufig bei einer Nummer größer/teurer...



rush
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von rush »

markusG hat geschrieben: Sa 23 Dez, 2023 15:16 Bei Stabilisierung bzw Grip landet man wohl zwangsläufig bei einer Nummer größer/teurer...
...Oder bei einem Stativ... Einbein... Gimbal.

Ganz ehrlich: diesen herbeigeredeten Zwang kleine Kameras zu vergrößern macht in vielen Fällen überhaupt gar keinen Sinn - häufig verbauen einem Rigs und Cages sogar eher den Schnellzugriff auf Tasten und Funktionen der Bedienung wie Touch AF und Co.

Wenn ich mir manche Youtuber mit ihren vermeintlich perfekten riesigen Rig-Lösungen für DSLMs anschaue, bin ich bis heute nicht über eine für mich sinnige Lösung gestolpert. Jeder bastelt sich da was zurecht, entweder um nach außen hin professioneller (= Größer ) zu wirken oder weil man meint Funktionalität nachrüsten zu können, in der Regel mit dem Nachteil ergonomisch was anderes zu verschlechtern.

Sicher ist das individuell und jeder soll eine DSLM riggen wie er mag - ich für meinen Teil bin davon nach der Pocket 4k jedenfalls vollkommen geheilt.

Einzig gebliebenes "Rigging" Tool ist ein Smallrig Half Cage der auf der Unterseite so geschliffen ist das er z.B. in die Aufnahme vom DJI Gimbal bzw. dessen Platte "slidet" (und aufs Stativ, Einbein....) und dennoch rechterhand kompletten Zugriff auf alle Tasten und Funktionsknöpfe beibehält.

An der Front gibt es dann nach Bedarf einen Vari ND.. entweder den Revoring oder ganz banal einen einfachen aufgeschraubten.
keep ya head up



markusG
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von markusG »

rush hat geschrieben: Sa 23 Dez, 2023 15:59 Wenn ich mir manche Youtuber mit ihren vermeintlich perfekten riesigen Rig-Lösungen für DSLMs anschaue, bin ich bis heute nicht über eine für mich sinnige Lösung gestolpert.
Ich bin da vlt durch die BM Pocket (aber auch die Fuji H1) etwas vorbelastet, aber gerade bei ersterem ist ohne externe Akkulösung nicht gut Kirschen essen, und ohne einen frei positionierbaren oder zumindest möglichst frei schwenkbaren Monitor möchte ich auch nicht mehr arbeiten wollen. Das ist sicher hoch individuell, aber diese Basteleien möchte ich mir nicht unnötig antun, wenn es bezahlbare "Komplettpakete" gibt - oder gleich Kamerasysteme, die darauf ausgelegt sind (aux Strom, SDI...) a la RED Komodo oder ZCam E2. Letzteres wäre vermutlich das nachhaltigste, da man lediglich Komponenten tauschen muss, die defekt / veraltet sind, und nicht direkt das komplette System.



rush
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von rush »

Wenn die FS5II @4k 10bit 422 liefern würde, wäre sie wohl seinerzeit ergänzend oder gar ausschließlich hier eingezogen. Mir gefällt der Body, die Bedienung und die Features.

Aber so macht sie für mich aus heutiger Sicht nur noch bedingt Sinn als ergänzende Crop Kamera und ich finde es schade das Sony da keinen wirklichen Nachfolger gebracht hat. Und nein: die FX6 ist eben kein würdiger "S35" Nachfolger in diesem Segment - auch wenn Sony die FX6 auf der FS5 II Website selbstbewusst als Nachfolger bewirbt, was irgendwie merkwürdig ist.

Tatsächlich würde ich - Stand heute - eher eine A6700 als Ergänzung respektive für "Telekonverter-Zwecke" in Erwägung ziehen.
Aber das ist eben Geschmackssache - viele würden klar zur FX30 raten/tendieren - aber die reizt mich persönlich weniger. Die 6700 ist eben auch eine solide Fotomaschine, so ganz nebenbei.

Warum keine FS7? Mittlerweile bin ich vom modernen AF System von Sony doch ziemlich begeistert und möchte es je nach Situation ungern missen, genau wie vom Active Steadyshot der DSLMs.

Die Eva1 fiele bei weiterhin wegen dem Mount und eher moderaten AF durch. Funktionalität und Body per se sind aber eigentlich ganz nice.

Mit den filmenden Canons hatte ich bis auf die C100 wenig Berührung - kenne aber im südlichen Raum einige Kollegen und Firmen die auch heute noch gern mit den C Modellen unterwegs sind. Da gibt es gewiss das ein oder andere Schnäppchen zu schlagen weil auch dort einige Bekannte berufsbedingt oder durch den Arbeitgeber hier und da auf Sony switchen.

Die (Mini) Ursas sind für szenische Geschichten sicherlich auch prima - genau wie die Pockets durchaus ihren Platz haben und entsprechend abliefern - vorausgesetzt das die Post möglichst auch über Resolve abgewickelt wird.

Da der Markt an neuen Kamera-Modellen ja aktuell sehr vielfältig ist - kommen auch gewiss immer mehr Oldies und junge Gebrauchte in Umlauf die durchaus Spaß bereiten und einen mehr als soliden Output generieren.
Letztlich gilt es aber individuell abzuwägen und zu hinterfragen wo man hin möchte. Mal schnell auf den Gimbal? Da wird's mit der "Ursa Mini"- Größe schon etwas schwieriger - von externen FF Aufbauten oder Lidar gar nicht erst angefangen. Die Folgekosten um solche Geräte dann wirklich für viele Situationen "ready to shoot" vorzuhalten sollte man nicht gänzlich unterschätzen. Was man am Altglas spart, investiert man dann u.U. in Rigging, Anbauten und Co.
keep ya head up



Jalue
Beiträge: 1425

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Jalue »

Ich finde, es hängt auch sehr davon ab, wie man "gestern" definiert. Oft ist es schlichtweg eine "Marketing-Entscheidung" des Herstellers, und zwar je nachdem, wann er beschließt, einen Nachfolger herauszubringen.

So gilt die Sony A7s III ja nach wie vor als "aktuell", obwohl sie schon Mitte 2020 auf den Markt kam. Die S5, die fast zeitgleich herauskam, gilt hingegen als "von gestern", weil es inzischen eine S5 II gibt, bei der einige Nachteile des Vorgängers (v.a. mäßiger Autofocus) beseitigt wurden.

Muss ich deswegen meine S5 dringend ersetzen? Nö, für meine Zwecke ist die Performance gut genug. Würde ich sie mir jetzt nochmal "gebraucht" holen? Ebenfalls nein, denn in dieser ohnehin niedrigen Preisklasse / für Profis macht das Rechnen mit dem Cent wenig Sinn, schon weil die steuerliche Abschreibung mitberücksichtigt werden muss.

Deshalb kaufe ich auch nie gebraucht, investiert wird jeweils in eine aktuelle Kamera, die ich aber so lange wie möglich nutze, denn nach einer berechenbaren Einsatzdauer kostet sie mich nichts mehr - vielmehr spült sie verlässlich Gewinn in die Kasse. "Von gestern" ist eine Kamera, wenn sie die Ansprüche meiner Kunden nicht mehr erfüllt und das dauert oft länger, als es sich Marketing-Experten und Fachjournalisten so vorstellen ;-)

Wäre ich aber Amateur, wären gute Gebrauchte der vorletzten Generation die erste Wahl. Ähnlich wie beim Autokauf.



cantsin
Beiträge: 14327

Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von cantsin »

Jalue hat geschrieben: Di 26 Dez, 2023 12:43 Wäre ich aber Amateur, wären gute Gebrauchte der vorletzten Generation die erste Wahl. Ähnlich wie beim Autokauf.
Wobei man hier noch hinzufügen kann, dass man bei Fotokameras auch zu 10-15 Jahre alten Modellen wie z.B. der Canon 5D MkII, der Nikon D750 oder der Sony NEX-7 greifen kann. Wer mit denen keine guten Fotos machen kann, wird es auch mit deren aktuellen Nachfolgermodellen (wie der R5 und Z6) nicht schaffen.

Bei Video-Hybridkameras ist die Geschichte ein bisschen anders, weil da die Hersteller bis zum Gehtnichtmehr bei hochkomprimierten 8bit-4:2:0-Codecs geblieben sind [bei der Nikon Z6ii oder bei Sonys ZV1-Serie ja noch heute...]. Wenn man 'nur' eine Kamera mit 4K 10bit 4:2:2 und wirklich gut implementiertem Log-Profil haben will, ist die Auswahl gar nicht groß - auch heute nicht, bei Neugeräten.



Jalue
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Re: Oldie but Goldie? Cine-Kameras von "gestern"

Beitrag von Jalue »

cantsin hat geschrieben: Di 26 Dez, 2023 21:54 Bei Video-Hybridkameras ist die Geschichte ein bisschen anders, weil da die Hersteller bis zum Gehtnichtmehr bei hochkomprimierten 8bit-4:2:0-Codecs geblieben sind [bei der Nikon Z6ii oder bei Sonys ZV1-Serie ja noch heute...]. Wenn man 'nur' eine Kamera mit 4K 10bit 4:2:2 und wirklich gut implementiertem Log-Profil haben will, ist die Auswahl gar nicht groß - auch heute nicht, bei Neugeräten.
Da hast du absolut Recht, aber um mal etwas "Leistungsdruck" aus der Sache zu nehmen: Auch heute noch wird viel mit 720p50 (8 Bit/AVCHD) gedreht, insbesondere wenn das Zeugs zeitkritisch übertragen werden muss. "Blaulicht" ist so ein Fall und das läuft dann auch problemlos im Fernsehen. Wer den Unterschied bemerkt? Leute wie wir vielleicht. Geschätzt 99,9 Prozent der Zuschauer tun es nicht und tatsächlich ist es auch völlig wumpe, sei es beim tagesaktuellen Crash auf der A2 oder beim Säuglingsvideo, das man den Verwandten auf Instagram kredenzt.

Von daher muss ich meine eigene Aussage oben etwas korrigieren: Wäre ich Newbie im Blaulichtbereich, würde mir ne gebrauchte Möhre von anno 2012 völlig ausreichen - vorausgesetzt der Verkäufer stellt mir ne abzugsfähige Rechnung. :-)



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