Hab' den gestern im Open Air Kino gesehen. War vielleicht nicht die allerbeste Idee, nach einem recht langen Drehtag, denn der Spaß ging bis nach Mitternacht. War schon recht entäuscht. Im Grunde ein klamaukiger Kung-Fu Film mit teilweise grenzwertigen Gags und mindestens eine halbe Stunde zu lang. Irgendwann hat auch der letzte Zuschauer kapiert wie das mit den Mutliversen funktioniert und dann sind's nur noch überflüssige Wiederholungen. Da wird die Geduld des Publikums schon auf eine harte Probe gestellt. War auch einer der Filme in dem ein Teil des Publikums den Film vor Ende bereits verlassen hatte. Vielleicht für Genreliebhaber empfehlenswert, aber mich hat der nicht wirklich abgeholt.
VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet
Vor allem fand ich den Film ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man eine extrem simple Geschichte und humanistische Botschaft (der Tochter ihre Freiheit zu lassen und sie so zu akzeptieren, wie sie ist) maximal aufwendig zu verpacken, ohne dass die Verpackung wirklich etwas hinzugefügt.
Erinnert mich an die alte Definition von Pop versus Schlager: Schlager ist, mit maximalen Mitteln nichts zu sagen, Pop ist, mit minimalen Mitteln viel zu sagen.
Und offensichtlich sollte der Film Michelle Yeoh und Jackie Chan wiedervereinigen und stand Chan nicht zur Verfügung, so dass man einen Chan-Clone castete.
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