Nein - die Blende legt die Tiefenschärfe fest, und ist deshalb ein Gestaltungselement, kein Belichtungstool.pillepalle hat geschrieben: ↑So 12 Jan, 2020 10:37 Bei Film hast Du ja quasi nur die Blende als Option um die Belichtung zu steuern.
Was eigentlich erstaunlich ist in einem Filmer Forum, wo die Kontrolle des Lichtes eigentlich der Normalfall sein solltem, und das Gegenteil eher die Ausnahme.pillepalle hat geschrieben: ↑So 12 Jan, 2020 10:56
Ich war davon ausgegangen das man wenig Optionen hat etwas an den Lichtverhältnissen zu ändern.
Das stimmt halt nicht ganz. Bei der nativen Iso sollte man schon filmen um den maximalen Dynamikumfang des Sensors ausnutzen zu können.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 12 Jan, 2020 10:36 Der DR bleibt immer der selbe, egal was du einstellst.
Na da sind zumindest viele anderer Meinung. AbelCine oder Alister Chapman etwa. Die nehmen das durchaus für log:cantsin hat geschrieben: ↑So 12 Jan, 2020 18:43 Graukarten stammen aus der Zeit des chemischen Films und sind nur sinnvoll für den Weissabgleich. Für die Belichtung nur dann, wenn man direkt in Rec709-Profilen dreht.
Für die optimale Belichtung des Sensor sind sie wenig aussagekräftig - und false color (sofern vom Kamerahersteller eingebaut) erheblich sinnvoller.
Jaein. Wenn digital und Histogramm vorhanden, dann das. Jetzt fummel ich analog mit 16mm Film und Graukarte....... das Ergebnis sieht man ja erst viel später...... und versautes Material ist auch noch sehr teuer - da ist Graukarte optimal, oder Handbelichtungsmesser mit Opaldom.Also Graukarte für Automatikknipser - alle anderen gestalten ihre Motive weiterhin.
Sehe ich auch so, nur entweder reden wir von internen Belichtungsmessungen oder eben externen. Auf was messe ich den mit waveform oder false color?pillepalle hat geschrieben: ↑Di 14 Jan, 2020 12:40 Die Graukarte ist der Referenzwert für die Objektmessung. Auf sie sind alle Belichtungsmesser (auch die in Kameras) geeicht. Klar kann man behelfsweise auch etwas anderes verwenden, aber genauer hat man es mit Karte. Und man misst damit eben die bildwichtigen Stellen die korrekt belichtet werden sollen. Also z.B. das Licht im Gesicht eines Interviewpartners das man richtig belichten möchte, und nicht dessen Füße, oder den Hintergrund :) Mit einem Spotbelichtungsmesser kann man dann auch Kontraste im Bild messen und ggf. die Kontrast verändern.
Dass das in Zeiten digitaler Kameras etwas überflüssig geworden ist, weil einem jede moderne Kamera mit ihren Tools eigentlich mehr Informationen liefert, ist klar. Aber man kann es eben auf auf die etwas altmodischere Variante machen. Für Fotos nutzen viele ja auch moderne Mehrfeldmessungen der Kameras und dessen Belichtungsautomatiken. Da klamüsert die Kamera dann anhand von Algorithmen die vermeidlich richtige Belichtung aus, was in der Regel ja auch ganz gut funktioniert. Nur gibt man damit eben die Kontrolle der Belichtung an die Kamera ab.
VG
ein guter einwand, jedoch ist es von anderen firmen weniger gut dokumentiert, wobei sich das behelfsweise auch über eine eigene testreihe klären liesse, was aber die ganze vereinfachende graukarten geschichte ad absurdum führt, da hierfür eben auch ein tiefgreifenderes verständnis notwendig wäre.gammanagel hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2020 18:15 Hallo,
Sony definiert die Optimale Belichtung von slog 3 mit einer 18%Graukarte bei 41%
Also schon ein Belichtungshilfmittel