Edeka hat mal wieder einen neuen Spot raus gehauen. Nach dem grossen Erfolg der Weihnachtswerbung #heimkommen und den "Supergeil"-Clips setzt der Lebensmittelhändler nun auf Dicke und Flügel. Was sagt ihr dazu?
Frank B. hat geschrieben:Toller Clip, aber man müsste direkt mal eine Klage veranlassen wegen Diskriminierung der Dicken. Wetten, die kommt durch???
Das Gesetz der Schwerkraft gibt dem Spot doch recht.
Klar, und die Gesetze der Biologie geben den Spots Recht, in denen massenhaft nackte, vollbusige schöne Frauen durchs Bild springen, um Sportwagen, Rasierapparate und Männershampoos zu bewerben. Hachja...aber das soll ja alles nicht mehr sein... :(
Schon traurig das in Deutschland Werbespots mehr Budgets und danach auch Aufmerksamkeit bekommen als Deutsche Kinofilme.
Irgendwas läuft falsch.
Das sieht technisch definitiv gut aus. Warum.bekommen wir das nicht auf 90min hin?
Liegt es wirklich nur am Geld?
Meine Interpretation übrigens zu dem Spot...
Der junge isst die Vogelbeere...bekommt schlimmes Magendarm...nimmt ab....soweit das er am Ende verstirbt und sein Geist in den Himmel fliegt.
Fand die vorherigen Spots etwas besser. Dennoch schon sehr gut gemacht.
Irgendwas läuft falsch.
Das sieht technisch definitiv gut aus. Warum bekommen wir das nicht auf 90min hin?
Weil Alex Feil, der Regisseur des Spots, und im übrigen auch der des bekannten Weihnachts-Heimkommen-Clips von Edeka, es noch nicht mal geschafft hat an der Filmakademie Baden-Würtemberg angenommen zu werden. Da scheint irgendwas nicht zu stimmen bei der Auswahl der Studenten.
Und weil Jung von Matt bei Edeka offensichtlich auf offene Ohren stösst mit ihren Ideen, auch wenn sie noch so unkonventoinell sind. Da sitzt eben jemand bei Edeka der sich Sachen traut und bereit ist Geld in Risiko zu investieren. Das fehlt in der deutschen TV und Filmlandschaft großflächig.
Gefördert mit öffentlichen Mitteln wird wahrscheinlich in Deutschland auch nur, wer bestimmte Kriterien bis hin zur Systemkonformität erfüllt. So wie in der DDR. Am Besten wäre wahrscheinlich, jegliche Filmförderung auf private Ebene zu verlegen. Das würde die vorgegebenen Linien etwas ausradieren.
Frank B. hat geschrieben:Gefördert mit öffentlichen Mitteln wird wahrscheinlich in Deutschland auch nur, wer bestimmte Kriterien bis hin zur Systemkonformität erfüllt. So wie in der DDR. Am Besten wäre wahrscheinlich, jegliche Filmförderung auf private Ebene zu verlegen. Das würde die vorgegebenen Linien etwas ausradieren.
Exakt, genau so ist es ... habe dazu neulich einen schönen Artikel aus Zeit online gefunden, der - ohne es zu wollen - am Beispiel des Senders HBO (Breaking Bad, Game of Thrones etc) aufzeigt, woran es der deutschen Film- und TV-Szene mangelt:
Sehr schön gemachter Werbeclip, erinnert mich vom Look, dem Setting und der Aufmachung her an einen typischen Jean-Pierre Jeunet Film. Gefällt mir, danke für's teilen.
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