Heiner Kunk
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1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

Hallo,

ich möchte einen mehr oder minder klassischen Dokfilm realisieren, dessen Essenz zahlreiche Interviews darstellen wird. Manche werden unter guten Lichtverhältnissen, andere sicher unter weniger guten stattfinden.

ich werde alleine unterwegs sein. Da ich das Budget überschlagen möchte in Sachen Ausrüstung, bitte ich euch meine Überlegungen durchzulesen und konstruktiv zu kommentieren.

Besten Dank dafür ;-)


KAMERA:

Da ich durch die Republik reisen werde, kann ich nicht Unmengen an Technik mitnehmen. Bei der Kamera frage ich mich: Besser eine die alles kann (aber lichtschwach ist), oder eine die lichtstark ist, dafür aber Extra-Zubehör braucht.


Habe eine AX100, die wohl einfach schon deshalb nicht in Frage kommt, da ich schon einen externen Rekorder/Monitor nutzen wollte. Sie hat kein HDMI-out.
Zudem dachte ich dass V-LOG ganz gut sein könnte um hinterher bei der Post flexibel zu sein.

Ein Freund legte mir die CANON XC15 nahe als mopsgedackelten Windhund. Gut, kein Wechselobjektivsystem und nicht sehr lichtschwach. Könnte zwei LED-Panels mitschleppen; vielleicht ein gutes Set. XLR hat sie ja auch.

Ich bin ein CAMCORDER-Fan, aber die Pana UX180 oder das Riesendrumm DVX200 sind wohl raus, da ich auch hier LED-Panels mitschleppen müsste nebst Stativ & Co.


Sony A7s II brauche ein Rig und vieles mehr, kann aber via Wallimex-Festbrennweiten professionelle Drehs bei miesen Licht gewährleisten. Die Pana Gh5 kommt mit schöner Farbtiefe daher und vielen guten Extras, braucht aber eben auch massiv Zubehör.

Die FS5 wäre mein Favorit aber übersteigt wohl das Budget.

TON:

- Mikrostativ
- Sennheiser MKH 418 mit Windschutz
- Marantz PMD 661 für die externe Aufnahme
- Lavaliermikro
- Funkstrecke (?), denn das Kabel eines Lavaliermikros zum Marantz könnte gewagt sein

LICHT:
- 2x Aputure Amaran HR672S mit Softbox
- 1x Faltreflektor Helios 6-in-1



dienstag_01
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von dienstag_01 »

Eine Kamera, mit der man kein Interview drehen kann, ist noch nicht erfunden.



cantsin
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von cantsin »

dienstag_01 hat geschrieben:Eine Kamera, mit der man kein Interview drehen kann, ist noch nicht erfunden.
Doch - die GoPro Hero.

Zum TO: Die Canon XC15 wäre auch meine erste Empfehlung, wenn Lichtstärke kein entscheidendes Kriterium ist.



DenK

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von DenK »

Die Sony FS7 klingt für mich nach der richtigen Kamera. 4K 10bit + SLOG3 verzeiht auch mal wenn die Belichtung etwas daneben sitzt, was alleine halt eben schneller mal passieren kann. Und XLR hast du auch direkt an der Kamera. Gibts für 50€ pro Tag zu mieten.



dienstag_01
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von dienstag_01 »

Die Sony FS7 klingt für mich nach der richtigen Kamera. 4K 10bit + SLOG3 verzeiht auch mal wenn die Belichtung etwas daneben sitzt, was alleine halt eben schneller mal passieren kann. Und XLR hast du auch direkt an der Kamera. Gibts für 50€ pro Tag zu mieten.
Amira und RAW, voll logisch ;)



Heiner Kunk
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

ich sollte dazusagen dass der Film technisch gut sein muss… Festivalniveau. 6000€ inkl. allem. 15x4 Drehtage. Problem: 8 davon im Ausland. Mieten ist schwierig. Lieber Kauf, dann Verkauf



Heiner Kunk
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:Eine Kamera, mit der man kein Interview drehen kann, ist noch nicht erfunden.
Doch - die GoPro Hero.

Zum TO: Die Canon XC15 wäre auch meine erste Empfehlung, wenn Lichtstärke kein entscheidendes Kriterium ist.
Hast du persönlich Erfahrung mit der Cam? Würde mich interessieren



dienstag_01
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von dienstag_01 »

Heiner Kunk hat geschrieben:ich sollte dazusagen dass der Film technisch gut sein muss… Festivalniveau.
Festivalniveau hat nichts mit Technik zu tun. Mal so ins Unreine gesprochen ;)
Heiner Kunk hat geschrieben:6000€ inkl. allem. 15x4 Drehtage.
Ist doch super. Essen und Trinken und Fahrtkosten.



cantsin
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von cantsin »

Heiner Kunk hat geschrieben: Hast du persönlich Erfahrung mit der Cam? Würde mich interessieren
Mit der XC10, der kleinen Schwester ohne XLR-Anschlüsse. Liefert das typische Bild der Canon Cinema EOS-Kameras, nur eben von einem kleineren Chip und mit einem im Telebereich lichtschwachen Objektiv, und ist die einzige Kamera in ihrer Preisklasse, die von der EBU als "tier 1"-Kamera für HD-Video eingestuft ist. An der Bedienung scheiden sich die Geister - ich fand sie prima, es gibt aber auch andere Meinungen. Am besten vor dem Kauf leihen oder zumindest gut testen.



TonBild
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von TonBild »

Heiner Kunk hat geschrieben: Da ich durch die Republik reisen werde, kann ich nicht Unmengen an Technik mitnehmen. Bei der Kamera frage ich mich: Besser eine die alles kann (aber lichtschwach ist), oder eine die lichtstark ist, dafür aber Extra-Zubehör braucht.
Habe eine AX100, die wohl einfach schon deshalb nicht in Frage kommt,
Warum denn nicht? Die AX100 ist klein und hat eine gute 4k Bildqualität. Ideal zum Reisen als ein Mann Team. Bedenke, dass Du bei so einer kleinen Kamera auch ein sehr leichtes Stativ (besonders wenn Du nicht schwenken willst) mitnehmen kannst was die Arbeit wieder erheblich erleichtert. Und diese Kamera ist vorhanden. Für Zwischenschnitte und als Backup wäre sogar noch eine zweite Kamera sinnvoll.
Heiner Kunk hat geschrieben:Die FS5 wäre mein Favorit aber übersteigt wohl das Budget.
Ja, dann. Wäre aber von der Größe auch noch ideal zum Reisen geeignet.
Heiner Kunk hat geschrieben:TON:

- Mikrostativ
- Sennheiser MKH 418 mit Windschutz
- Marantz PMD 661 für die externe Aufnahme
- Lavaliermikro
- Funkstrecke (?), denn das Kabel eines Lavaliermikros zum Marantz könnte gewagt sein
Ist im Prinzip ok. Zum Reisen würde ich eher ein sehr hochwertiges Ansteckmikro mit Funkstrecke nehmen. Z. B. Sennheiser AVX-MKE2 SET-3-EU für ca. 900 Euro mit Zubehör (Windschutzfell, Ersatzakkus).

Dann kannst Du mit dem kleinen Gerät auf alles andere verzichten. Auch das ist wieder ein großer Vorteil.

Heiner Kunk hat geschrieben:LICHT:
- 2x Aputure Amaran HR672S mit Softbox
- 1x Faltreflektor Helios 6-in-1
Dieses LED Licht oder ein anderes.
Dazu ein hochwertiges Stativ, z. B. Manfrotto 1052BAC-3.
Den Faltreflektor (auch hier kann das ein anderes Fabrikat sein) kannst Du für Außenaufnahmen mitnehmen. Kostet und wiegt ja nicht viel. Dann brauchst Du allerdings einen Helfer, der ihn positioniert.

Wie Du siehst, brauchst Du eigentlich nicht viel. Das Wichtigste für die Qualität des Films sind u. a. gute Fragen und Antworten bei den Interviews.



Jott
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Jott »

Externer Ton und externer Recorder im 1-Mann-Betrieb? Was soll das? Nimm doch gleich eine gescheite Kamera, die alles an Bord hat. Mit Kaufen/Verkaufen ist das doch problemlos zu stemmen.



DenK

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von DenK »

dienstag_01 hat geschrieben:
Die Sony FS7 klingt für mich nach der richtigen Kamera. 4K 10bit + SLOG3 verzeiht auch mal wenn die Belichtung etwas daneben sitzt, was alleine halt eben schneller mal passieren kann. Und XLR hast du auch direkt an der Kamera. Gibts für 50€ pro Tag zu mieten.
Amira und RAW, voll logisch ;)
3 Beiträge im Thread und keiner sinnvoll, voll lustig ;)



Peppermintpost
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Peppermintpost »

jede halbwegs aktuelle photo/video knipse bietet für den einsatz doch eine ausreichende qualität. also von einer gh2 angefangen bis zu einer ursa mini ist doch jede einzelne kiste gut genug. ob eine kamera bei einem statischen interview voll gerigt sein muss wage ich mal zu bezweifeln. eigendlich stellst du die kamera doch auf ein stativ, stellst die schärfe ein, und dann kannst du die geschichte auch vergessen.
ich persöhnlich würde eher dazu tendieren 2 kameras mit zu nehmen, damit du auch die chance hast mal zu schneiden.

wenn du eine sony a7s2 willst ist das bestimmt keine schlechte wahl, das ist ne sehr gute kamera, aber zu dem preis des kamera body bekommst du natürlich auch 2 sony a6000 incl super objektiv oder 2 gh4 incl spitzen objektiv. oder eine canon 5d3 und eine lumix gh2 - am ende sieht das bei einem interview wenn du die belichtung richtig einstellst alles gleich aus.
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Helge Renner
Beiträge: 230

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Helge Renner »

Die XC15 liefert dank des mit relativ hoher Bitrate ausgestattetem Codec das bessere Bild im Vergleich zur FS5 oder den kleinen Alphas, vorausgesetzt, es wird nicht zu dunkel wegen der nicht so tollen Lichtstärke des Objektivs. Das Signal wird schon vor der Aufzeichnung merklich entrauscht, was sich bei detailreichen Bildern durch Detailverlust bemerkbar macht, bei Interviews sollte das aber kein Problem sein. Zu bedenken sind die Kosten der CFast Karten. Manuelles Scharfstellen ist wegen des nicht sehr tollen Displays sehr schwierig, mann kann nicht sehen, ob das Bild wirklich korrekt fokussiert ist und läuft Gefahr, dass statt der Augen die Ohren oder oder andere Bildpartien scharf sind. Aber der Gesichtserkennungs AF ist sehr zuverlässig. Man sollte ihn unbedingt nutzen. Die Tonqualität ist auch gut und der einfache ND Filter ist besser als keiner, wenn auch evtl. nicht ausreichend. Ich würde sicherheitshalber noch einen oder zwei Hoya Pro ND dazu kaufen.



dienstag_01
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von dienstag_01 »

Ich persönlich halte es ja eigentlich für vollkommen ausgeschlossen, Interviews alleine aufzunehmen. Ein kurzes Statement, das ja, aber ein Interview, das dann auch noch gezeigt werden soll (und davon 15!!!), never.
Hat hier jemand schon mal sowas gemacht? Würde ich mir gern mal ansehen.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von pixelschubser2006 »

Stimmt zu 100%. Selbst die kurzen O-Töne, die ich manchmal für Kurznachrichten filme, sind mitunter sehr anstrengend, weil man alles im Blick haben muss und nebenbei noch den Ton angelt. Wenn man dann noch selbst im Bild sitzen soll, wirds aberwitzig.



dienstag_01
Beiträge: 13471

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von dienstag_01 »

Was sind eigentlich 4 Drehtage pro Interview? Mal 3 Tage richtig ausschlafen ;)
Oder sind das doch mehr Portraits?



Darth Schneider
Beiträge: 19419

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Darth Schneider »

An Helge. Ich glaube kaum das die XC15 das bessere Bild liefert wie eine Fs5. Und auch nicht wie die A 6500.
Ich habe die Kameras nicht, ich habe aber die Vorgängerin die xc10 ausprobiert und konnte im Hd Modus keinen Unterschied feststellen zu meiner Sony Rx10.
Klar wird die XC15 im 4K Modus viel bessere Bilder liefern. Aber sie mit einer Fs5 zu vergleichen ? Dann müsste sie gleich gut sein wie eine mehr als doppelt so teure c100 Mark 2 ? Ich glaube kaum das in die Verkaufsstrategie von Canon passen würde.
Warum nicht eine GH 5 ? Oder zwei GH4 Kameras. Nicht zu unterschätzen finde ich auch die A6500 wenn dir Lowlight und Autofokus wichtiger ist ? Oder gleich 2 A 6000 finde ich auch besser, für den Einsatzzweck als die XC15.
Die ist sicher gut, aber die teuren Speicherkarten, dort hat es nicht viel Platz für Material. In Full Hd bringt sie dann nicht wirklich Vorteile gegenüber einigen professionellen Einsteiger Camcordern, von Sony und Panasonic die günstiger oder gleich teuer sind und die mit SD Karten laufen, und, finde ich, ein wesentliches besseres Handling und Design haben und mit Suchern und Displays ausgestattet sind. As doch gescheiter ist als dieses Sucherlupendisplay mit Touchscreen. Wo du nachher Vorallem deine Fingerabdrücke scharf siehst.



cantsin
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von cantsin »

Darth Schneider hat geschrieben:An Helge. Ich glaube kaum das die XC15 das bessere Bild liefert wie eine Fs5. Und auch nicht wie die A 6500.
Ich habe die Kameras nicht, ich habe aber die Vorgängerin die xc10 ausprobiert und konnte im Hd Modus keinen Unterschied feststellen zu meiner Sony Rx10.
Sorry, aber das ist Unsinn. (Ich lehre gerade viel von Deinen Postings über Mikrophone und Sound, aber bei Kameratechnik liegst Du daneben.) Sowohl die FS5, als auch die A6500 haben interne Codecs unterhalb von Sendernormen. Die FS5 liesse sich zwar aufrüsten, liegt aber ausserhalb der Preisklasse des TO. Die A6500 disqualifiziert sich ferner durch ihren Rolling Shutter, das Fehlen von XLR-Ton und internem ND-Filter - und ist als Gesamtpaket mit Objektiv und nötigen Anbauten deutlich teurer.

Die XC10/XC15 ist in ihrer Preisklasse eigentlich konkurrenzlos als all-in-one Reportagekamera.



Darth Schneider
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Darth Schneider »

Ok ich glaub dir das mit der xc15. Denkst du man braucht zwingend 4:2:2 und 10 Bit ? Oder warum denkst du die Fs 5 liegt unterhalb der Sendernormen. Bei uns rennen die Sender zum Teil noch mit irgendwelchen Alten Kisten herum, die gerade mal knapp HD können. Ausserdem hatte ich gerade eine Diskusion über Bitraten, Codecs und 10 Bit u.s.w. mit Starshinepictures. Er ist ein Profi. Er hat mich eines besseren belehrt, und ausgesagt das 8 Bit genüge für viele Kunden und auch Sender. Aber das ist ja das Problem. Jeder lebt und arbeitet in einem etwas anderem Umfeld und hat somit andere Ansprüche. Findest du ich liege ich immer daneben bei der Kameratechnik oder nur manchmal ?? Es ist wohl auch nicht mehr so einfach durch zu blicken, mit all den Codecs, Sensoren und verschiedenen Aufnahmewegen herauszufinden was jetzt besser ist für jemanden. Die xc10 war mir Vorallem wegen der teuren Karte und dem Lupending fürs Display unsympathisch. Die Bider waren schon toll.



Heiner Kunk
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

dienstag_01 hat geschrieben:Ich persönlich halte es ja eigentlich für vollkommen ausgeschlossen, Interviews alleine aufzunehmen. Ein kurzes Statement, das ja, aber ein Interview, das dann auch noch gezeigt werden soll (und davon 15!!!), never.
Hat hier jemand schon mal sowas gemacht? Würde ich mir gern mal ansehen.

Es geht darum einen Begriff zu untersuchen. 15 Interviews ja, die später als Experteninterviews via Leitfaden in die Dissertation gehen. Der Film beinhaltet freilich nur einzelne Passagen der interviews



Heiner Kunk
Beiträge: 456

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

dienstag_01 hat geschrieben:Ich persönlich halte es ja eigentlich für vollkommen ausgeschlossen, Interviews alleine aufzunehmen. Ein kurzes Statement, das ja, aber ein Interview, das dann auch noch gezeigt werden soll (und davon 15!!!), never.
Hat hier jemand schon mal sowas gemacht? Würde ich mir gern mal ansehen.

Es geht darum einen Begriff zu untersuchen. 15 Interviews ja, die später als Experteninterviews via Leitfaden in die Dissertation gehen. Der Film beinhaltet freilich nur einzelne Passagen der Interviews



Heiner Kunk
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

Peppermintpost hat geschrieben:jede halbwegs aktuelle photo/video knipse bietet für den einsatz doch eine ausreichende qualität. also von einer gh2 angefangen bis zu einer ursa mini ist doch jede einzelne kiste gut genug. ob eine kamera bei einem statischen interview voll gerigt sein muss wage ich mal zu bezweifeln. eigendlich stellst du die kamera doch auf ein stativ, stellst die schärfe ein, und dann kannst du die geschichte auch vergessen.
ich persöhnlich würde eher dazu tendieren 2 kameras mit zu nehmen, damit du auch die chance hast mal zu schneiden.

wenn du eine sony a7s2 willst ist das bestimmt keine schlechte wahl, das ist ne sehr gute kamera, aber zu dem preis des kamera body bekommst du natürlich auch 2 sony a6000 incl super objektiv oder 2 gh4 incl spitzen objektiv. oder eine canon 5d3 und eine lumix gh2 - am ende sieht das bei einem interview wenn du die belichtung richtig einstellst alles gleich aus.
Alles gleich aus? Das würde ich bescheiden anzweifeln ;-) Viele Dokumentarfilmemacher greifen auf eine solide Unschärfe zurück, die doch mehr ans Kinobild erinnert als an Video. Ich selbst bin eher der Meinung, ein Dokumentarfilm muss nicht in dieser Ästhetik daherkommen; gleichwohl mag ich Filme THE ACT OF KILLING. Doch möchte ich als 1-Mann-Team nicht den Gros der Arbeit in Cinema-Look-alike-Aktionen investieren. Die EOS-Cams haben schon ziemliche Kinoästhetik, finde ich. Die AX100 dagegen ist klar Video – kannst du mit dieser Aussage etwas anfangen? Bei der A7, hatte nur mal die A7s, finde ich die Bildwirkung schon (nehme immer in LOG auf) recht gut, irgendwie eine Mitte zwischen Kino & Video. Aber ein guter Punkt von Dir: warum nicht die zwei Bildästhetiken verbinden? Wenn beide Kameras recht leicht sind und die Objektive an beiden Cams via Metabones adaptierbar wären, kein schlechter Gedanke…



Heiner Kunk
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

Helge Renner hat geschrieben:Die XC15 liefert dank des mit relativ hoher Bitrate ausgestattetem Codec das bessere Bild im Vergleich zur FS5 oder den kleinen Alphas, vorausgesetzt, es wird nicht zu dunkel wegen der nicht so tollen Lichtstärke des Objektivs. Das Signal wird schon vor der Aufzeichnung merklich entrauscht, was sich bei detailreichen Bildern durch Detailverlust bemerkbar macht, bei Interviews sollte das aber kein Problem sein. Zu bedenken sind die Kosten der CFast Karten. Manuelles Scharfstellen ist wegen des nicht sehr tollen Displays sehr schwierig, mann kann nicht sehen, ob das Bild wirklich korrekt fokussiert ist und läuft Gefahr, dass statt der Augen die Ohren oder oder andere Bildpartien scharf sind. Aber der Gesichtserkennungs AF ist sehr zuverlässig. Man sollte ihn unbedingt nutzen. Die Tonqualität ist auch gut und der einfache ND Filter ist besser als keiner, wenn auch evtl. nicht ausreichend. Ich würde sicherheitshalber noch einen oder zwei Hoya Pro ND dazu kaufen.
Danke für deine Einschätzung. Ja, HDMI-out hat sie ja nicht. Wäre natürlich gut zwecks externem Monitor. Finde es schon komisch einen halbwegs professionellen Film machen zu wollen und dann mit AF zu arbeiten ;-) Würde immer mit MF arbeiten, aber du meinst ja der AF arbeitet gut. Ich werde mit die XC15 mal zur Ansicht bestellen. Es meinen doch schon einige hier, sie sei nicht so schlecht für meinen Zweck.



Heiner Kunk
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

cantsin hat geschrieben:
Darth Schneider hat geschrieben:An Helge. Ich glaube kaum das die XC15 das bessere Bild liefert wie eine Fs5. Und auch nicht wie die A 6500.
Ich habe die Kameras nicht, ich habe aber die Vorgängerin die xc10 ausprobiert und konnte im Hd Modus keinen Unterschied feststellen zu meiner Sony Rx10.
Sorry, aber das ist Unsinn. (Ich lehre gerade viel von Deinen Postings über Mikrophone und Sound, aber bei Kameratechnik liegst Du daneben.) Sowohl die FS5, als auch die A6500 haben interne Codecs unterhalb von Sendernormen. Die FS5 liesse sich zwar aufrüsten, liegt aber ausserhalb der Preisklasse des TO. Die A6500 disqualifiziert sich ferner durch ihren Rolling Shutter, das Fehlen von XLR-Ton und internem ND-Filter - und ist als Gesamtpaket mit Objektiv und nötigen Anbauten deutlich teurer.

Die XC10/XC15 ist in ihrer Preisklasse eigentlich konkurrenzlos als all-in-one Reportagekamera.
Der Rolling Shutter ist wirklich zum Heulen bei A7s A7r-Reihe und auch der 6500. Bei der XC15 ist das kein Thema, meinst du? Schon getestet?



Heiner Kunk
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

dienstag_01 hat geschrieben:Was sind eigentlich 4 Drehtage pro Interview? Mal 3 Tage richtig ausschlafen ;)
Oder sind das doch mehr Portraits?
Da es sich Leitfadeninterviews handelt, sind die einerseits ziemlich lang; aber nicht so dass sie 4 Tage dauern würden ;-) . 4 Drehtage deshalb, weil ich nicht mal nach Frankreich fahren kann und am nächsten Tag zurück, das Gleiche eine Woche darauf in Holland und zurück. Da ist Anfahrt, Setting suchen etc. schon dabei, werden aber ja auch als Mietpreis/Tag berechnet. So meinte ich das.



Heiner Kunk
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

pixelschubser2006 hat geschrieben:Stimmt zu 100%. Selbst die kurzen O-Töne, die ich manchmal für Kurznachrichten filme, sind mitunter sehr anstrengend, weil man alles im Blick haben muss und nebenbei noch den Ton angelt. Wenn man dann noch selbst im Bild sitzen soll, wirds aberwitzig.

Ihr habt wohl recht, und davor graut es mir auch. Nur kann ich keinen Kameramann bezahlen, den ich eigentlich bräuchte. Das hieße alle Flug-Bahntickets x 2 plus Stundengeld etc. Ohne Projektspritze, unmöglich. Aber das würde mir das Leben natürlich ganz krass erleichtern. Vielleicht muss ich das einsehen und mich doch dafür einsetzen einen Zweitmann zu bekommen, wie auch immer. Denn du liegst richtig; ich werde manchmal auch im Bild sein müssen; ist konzeptuell so angelegt.



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Peppermintpost »

Heiner Kunk hat geschrieben:
Alles gleich aus? Das würde ich bescheiden anzweifeln ;-) Viele Dokumentarfilmemacher greifen auf eine solide Unschärfe zurück, die doch mehr ans Kinobild erinnert als an Video. Ich selbst bin eher der Meinung, ein Dokumentarfilm muss nicht in dieser Ästhetik daherkommen; gleichwohl mag ich Filme THE ACT OF KILLING. Doch möchte ich als 1-Mann-Team nicht den Gros der Arbeit in Cinema-Look-alike-Aktionen investieren. Die EOS-Cams haben schon ziemliche Kinoästhetik, finde ich. Die AX100 dagegen ist klar Video – kannst du mit dieser Aussage etwas anfangen?
ja kann ich, stimme ich dir auch zu
Heiner Kunk hat geschrieben: Bei der A7, hatte nur mal die A7s, finde ich die Bildwirkung schon (nehme immer in LOG auf) recht gut, irgendwie eine Mitte zwischen Kino & Video. Aber ein guter Punkt von Dir: warum nicht die zwei Bildästhetiken verbinden? Wenn beide Kameras recht leicht sind und die Objektive an beiden Cams via Metabones adaptierbar wären, kein schlechter Gedanke…
ja die a7 sieht geil aus, aber das ist natürlich dem grossen sensor geschuldet. deswegen hab ich auch in die vintage kiste gegriffen und gesagt nimm doch eine 5D3 und eine gh2. die totale ist sowieso scharf, das kannste nicht verhindern, dann kannste die auch mit ner gh2 drehen, dann kannste wenigstens sicher sein dein interview partner ist immer scharf auch wenn er ein bissel rum zappelt. und dann machste mit der 5d3 (die hat auch einen full frame sensor) die closeups mit bokeh bis blut spritzt wo sich dein interviewpartner quasi immer durch die schärfe bewegt.

der punkt ist aber da sprechen wir gerade über bild ästhetik und nicht über qualität. weil natürlich ist heute jede kamera technisch besser als eine gh2 und jede hochpreisige kamera besser als eine 5d3. da mache ich mir keine illusionen. nur bei interviews wirst du das nicht sehen, weil die halt einfach null anforderungen an die technische qualität stellen. du hast keine lowlight situation also brauchst du keine a7s2, du hast kein greenscreen, also brauchst du meine minimale kompression, du hast keine grosse dynamic range also brauchst du kein raw oder log. und am ende soll es auf einem festival laufen wo die bildqualität sowieso immer mit abstand am schlechtesten ist. so what. aus technischer perspektive kannst du das mit nem iphone drehen. es geht also tatsächlich bei der anwendung nur um ästhetische vorlieben. look ist billig, qualität ist teuer, look und qualität ist sehr teuer.
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wp
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Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von wp »

Selbstredend steht der Ton im Mittelpunkt und genauso würde ich auch bei der Zusammenstellung vorgehen: Kennst Du das Mikro näher, bzw. hast Du es schon in vergleichbaren Situationen getestet?
Vermutlich Eulen --> Athen... aber im Zweifelsfall unbedingt vor Investionen ein professionellen Tontechniker konsultieren.
Ja.

Das Gleiche für das Licht: Was nützt Dir Lichtstärke der Kamera, wenn die Sonne abwechselnd mal durch das Fenster 'knallt' (und häßliche Schlagschatten wirft), nur um zwei Minuten später in einer Wolkendecke zu verschwinden?
Um die Leuchten kommst du m.E. ohnehin nicht umhin, denn solche Disaster sind eigentlich in der Post nicht mehr zu fixen, von ästhetischen Betrachtungen einmal ganz abgesehen.

Bei der Kamera ließe sich sparen; kontrollierte Bedingungen wie handelt heute wie bereits erwähnt theoretisch nun jede Fotoknipse (Zeitlimet, klar, usw. ) und jeder Camcorder, hier würde ich nach dem Spaß-, bzw. Etatfaktor urteilen, evtl. sogar einen Zweitbody in Erwägung ziehen.

Was versprichst Du dir von Vlog?

Also:
wenigstens drei Stative fürs Licht/Reflektor, Ton, Klemmen etc., Kamerastativ, wenigstens zwei Leuchten, die Cam selbst, persönliches Gepäck... liegt noch gerade im Bereich der Mobilität. :-)

Viel Glück



TonBild
Beiträge: 2070

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von TonBild »

Heiner Kunk hat geschrieben:Nur kann ich keinen Kameramann bezahlen, den ich eigentlich bräuchte. Das hieße alle Flug-Bahntickets x 2 plus Stundengeld etc. Ohne Projektspritze, unmöglich. Aber das würde mir das Leben natürlich ganz krass erleichtern. Vielleicht muss ich das einsehen und mich doch dafür einsetzen einen Zweitmann zu bekommen, wie auch immer. Denn du liegst richtig; ich werde manchmal auch im Bild sein müssen; ist konzeptuell so angelegt.
Wenn das so ist, dann ist ein zweiter Mann wirklich sinnvoll. Man kann zumindest die Flug-Bahntickets sparen wenn man für jedes Interview jemanden vor Ort bucht. Ich z. B. bin in NRW. Professionelle Technik wäre auch vorhanden.
Zuletzt geändert von TonBild am Di 14 Feb, 2017 18:33, insgesamt 2-mal geändert.



wp
Beiträge: 807

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von wp »

Nimm' dieses Angebot bloß an!!!
Ehrlich, vermute der einzig taugliche Rat.

Konzentriere Dich auf die Fragen, auf das Gespräch und nicht auf die Technik!

Inhalte!



Helge Renner
Beiträge: 230

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Helge Renner »

Heiner Kunk hat geschrieben:
Helge Renner hat geschrieben:Die XC15 liefert dank des mit relativ hoher Bitrate ausgestattetem Codec das bessere Bild im Vergleich zur FS5 oder den kleinen Alphas, vorausgesetzt, es wird nicht zu dunkel wegen der nicht so tollen Lichtstärke des Objektivs. Das Signal wird schon vor der Aufzeichnung merklich entrauscht, was sich bei detailreichen Bildern durch Detailverlust bemerkbar macht, bei Interviews sollte das aber kein Problem sein. Zu bedenken sind die Kosten der CFast Karten. Manuelles Scharfstellen ist wegen des nicht sehr tollen Displays sehr schwierig, mann kann nicht sehen, ob das Bild wirklich korrekt fokussiert ist und läuft Gefahr, dass statt der Augen die Ohren oder oder andere Bildpartien scharf sind. Aber der Gesichtserkennungs AF ist sehr zuverlässig. Man sollte ihn unbedingt nutzen. Die Tonqualität ist auch gut und der einfache ND Filter ist besser als keiner, wenn auch evtl. nicht ausreichend. Ich würde sicherheitshalber noch einen oder zwei Hoya Pro ND dazu kaufen.
Danke für deine Einschätzung. Ja, HDMI-out hat sie ja nicht. Wäre natürlich gut zwecks externem Monitor. Finde es schon komisch einen halbwegs professionellen Film machen zu wollen und dann mit AF zu arbeiten ;-) Würde immer mit MF arbeiten, aber du meinst ja der AF arbeitet gut. Ich werde mit die XC15 mal zur Ansicht bestellen. Es meinen doch schon einige hier, sie sei nicht so schlecht für meinen Zweck.
Ich stelle die Schärfe auch manuell scharf, aber bei der XC15 ist mir das zu unsicher, aus eigener Erfahrung mit dieser Kamera. Ebenso die Erfahrung, dass der AF wirklich gut ist. Ausprobieren ist eine gute sehr gute Idee. Und unbedingt die XC15, Canon hat den AF im Vergleich zur XC10 verbessert.



Helge Renner
Beiträge: 230

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Helge Renner »

cantsin hat geschrieben:
Darth Schneider hat geschrieben:An Helge. Ich glaube kaum das die XC15 das bessere Bild liefert wie eine Fs5. Und auch nicht wie die A 6500.
Ich habe die Kameras nicht, ich habe aber die Vorgängerin die xc10 ausprobiert und konnte im Hd Modus keinen Unterschied feststellen zu meiner Sony Rx10.
Sorry, aber das ist Unsinn. (Ich lehre gerade viel von Deinen Postings über Mikrophone und Sound, aber bei Kameratechnik liegst Du daneben.) Sowohl die FS5, als auch die A6500 haben interne Codecs unterhalb von Sendernormen. Die FS5 liesse sich zwar aufrüsten, liegt aber ausserhalb der Preisklasse des TO. Die A6500 disqualifiziert sich ferner durch ihren Rolling Shutter, das Fehlen von XLR-Ton und internem ND-Filter - und ist als Gesamtpaket mit Objektiv und nötigen Anbauten deutlich teurer.

Die XC10/XC15 ist in ihrer Preisklasse eigentlich konkurrenzlos als all-in-one Reportagekamera.
Dem stimme ich aus ausführlicher Vergleichstesterfahrung zu. Nur die Lichtstärke und der manuelle Fokus sind halt nicht so toll bei der XC15.



Heiner Kunk
Beiträge: 456

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

wp hat geschrieben:Nimm' dieses Angebot bloß an!!!
Ehrlich, vermute der einzig taugliche Rat.

Konzentriere Dich auf die Fragen, auf das Gespräch und nicht auf die Technik!

Inhalte!
Also dass die Fragen stimmen, das ist bei einer Promotion sowieso klar. Sollte zumindest. Leider ist der Standard technischer Natur heute doch recht hoch, sodass man eben nicht mehr mit einem verwackelten Mini-DV-Video durchkommt ;-) Aber im Ernst: wenn der Ton gut ist, freuen sich alle. Ist das Bild noch recht ansehnlich, sind die Leute nicht bestimmt nicht beleidigt.



Heiner Kunk
Beiträge: 456

Re: 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?

Beitrag von Heiner Kunk »

TonBild hat geschrieben:
Heiner Kunk hat geschrieben:Nur kann ich keinen Kameramann bezahlen, den ich eigentlich bräuchte. Das hieße alle Flug-Bahntickets x 2 plus Stundengeld etc. Ohne Projektspritze, unmöglich. Aber das würde mir das Leben natürlich ganz krass erleichtern. Vielleicht muss ich das einsehen und mich doch dafür einsetzen einen Zweitmann zu bekommen, wie auch immer. Denn du liegst richtig; ich werde manchmal auch im Bild sein müssen; ist konzeptuell so angelegt.
Wenn das so ist, dann ist ein zweiter Mann wirklich sinnvoll. Man kann zumindest die Flug-Bahntickets sparen wenn man für jedes Interview jemanden vor Ort bucht. Ich z. B. bin in NRW. Professionelle Technik wäre auch vorhanden.
Klingt sehr gut, ich muss an vielen Orten drehen in D, aber gerade nicht in NRW: in HH, Bremen, Leipzig, Berlin, dann später in Paris, St-Gingolph, Genf, und New York. Ufff! Dafür habe ich zwei Jahre Zeit! Danach muss ein Film da sein, und möglichst eine fertige Diss, die ich schon 50% fertig habe. Könnte klappen ;-)



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