wp hat geschrieben:
Für 18650er Akkus ... verrecken die bei mir wie die Fliegen...
trotz hochwertiger Ladegeräte und diversen namhaften Akkuherstellern von bis. Kann natürlich an der schlampigen Chinabauweise der Lampen liegen...
(meine diversen Nikon- und Canonakkus, bzw. Swifts leben alle noch, also besteht grundsätzlich Hoffnung)
ja, das ist nicht ganz trivial mit den 18650ern.
seehr wichtig ist, die Dinger nie außerhalb des Definitionsbereichs
zu betreiben:
nie über ca 4.2V/zelle aufladen,
nie unter 3.1V entladen, bei Entladung bis 3.1V baldmöglichst wieder
auf ca 1/2 Kapazität langsam aufladen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Akkutechniken, die Dinger immer
halb geladen lagern, also bei ca 3.8V/Zelle wenn sie länger als 1 Woche
ungenutzt sein werden.
Es gibt die Zellen auch mit Schutzschaltung gegen Tiefentladung.
Dummerweise verbraucht diese Schutzschaltung selber auch Strom
und entlädt (und killt) die Zelle bei langer Lagerung.
Und ein gutes Ladegerät mit Balancer ist zwingend nötig.
Teuer ist nicht unbedingt gut.
Aber:
da ist auch viel Müll auf dem Markt.
Bei ebay wurden 18650er mit 9.9Ah angeboten. Dies ist definitiv Unfug,
sowas gibt es nicht.
Entsprechend schlecht sind auch deren Lebensdauer (Ladezyklen).
Seriös kann man 18650 bis fast 4Ah realisieren.
Aber wenn man dies alles beachtet sind die prima.
Mir ist noch keine Zelle gestorben.
Es wird von Lebensdauer bis zu 500 Ladezyklen berichtet.
Kann ich nicht selber beurteilen, ich bin bisher noch darunter.
Diese Zellen sollen auch in Akku-Modulen der E-Autos drin sein.
Temperatur:
fast jeder kennt die Aufnahmen des abstürzenden Video-Copters beim
Skirennen. Zum Glück - wahrscheinlich weil der Copterpilot
vorsorglich nicht direkt über dem Akteur flog - ohne Verletzte.
Aber der Grund kann gut ein Akkuversagen infolge Kälte gewesen sein.
Ergo: Akkus ggf vorwärmen und erst direkt vor dem Start in's
Equipment einsetzen.
Auch der E-BMW soll eine Akkuvorwärmung haben.