sergejpepper
Beiträge: 143

Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von sergejpepper »

Grüß Euch, KollegInnen!

Ich werde ein paar Tage nach Tel Aviv fahren und mit einer Sony PMW-200 und einer GH4 drehen.
Das Ergebnis soll ein ansehnlicher, kurzer Film über Exil-Wiener in Israel werden,
Arbeitstitel "Wiener Würstel in Tel Aviv".

Habt Ihr vielleicht Tipps für mich, welche Framerate und Shutter-Einstellungen ich bei der GH4 am besten dafür einstellen soll?
Es darf gern filmisch ausschauen - wir werden Kamerafahrten, Handkamera und Stativ-Einstellungen in Wohnungen und Außenaufnahmen mischen.

Ich möchte nicht in 4k, sondern intern FHD 100M/50p MOV aufzeichnen und frage mich, welche Shutter-Einstellungen am besten dazu passen.
1/50s oder Angle 300 oder ganz was anderes?

Ich schwanke auch noch zwischen Cinema like Dynamic und Cinema like Video -
im Idealfall sollen die Aufnahmen auch ohne Farbkorrektur halbwegs satt ausschauen und gut zur Sony PMW-200 passen.

Könnt Ihr mir weiter helfen?

Baba und LG,
Christoph
Und... Bitte!



Helge Renner
Beiträge: 230

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Helge Renner »

Hallo Christoph,

die GH4 sieht in HD richtig beschissen aus, weich und rauschig. Und wenn es gerne filmisch aussehen darf, dann weiß ich nicht, was 50p soll und wieso du mit einem Kleinchiphenkelmann wie der PMW-200 filmen willst. Der Titel ist doch gut, wäre schön, wenn der Film dann auch gut aussieht. Also leih oder kauf dir eine Kamera, mit der du filmische Bilder machen kannst.

Viele Grüße
Helge



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von mash_gh4 »

ich würde mit der GH4 auch definitiv in 4K drehen und runterskalieren, um ein maximum an qualität rauszuholen.

auch cine-v halte ich für überhaupt nicht sinnvoll. dass macht's nur noch schwerer, die bilder nachträglich zu korrigieren, das standard-profil oder 'natural' sind in dieser hinsicht viel zweckmäßiger. cine-d kann dagegen schon sinn machen, wenn es wirklich große kontraste zu bändigen gilt. das problem dabei sind halt die farben -- im speziellen natürlich die wiedergabe der hauttöne --, die darunter gleich einmal sehr leiden können.

ich würde jedenfalls kein großes problem darin sehen, derartiges material mit anderen durchschnittlichen kameras zu mischen und irgendwas ansehnliches daraus zu fabrizieren. das ist durchaus möglich, wenn man sich nicht in völlig weltfremden ansprüchen versteigt. ich halt's nur für sinnvoll, dass man sich vorher mit dem gerät wirklich vertraut mach und das ganze spielerisch durchprobiert, bevor es richtig ernst wird. das bringt vermutlich für das resultat wesentlich mehr, als irgendwelche technischen feinheiten.



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Drushba »

Ich denke auch, Du solltest in 4K drehen, 25p (filmisch) bei Shutter 50, Natural oder Standard als Bildoption, das sieht gut aus. Wenn du einen externen Monitor hast, dann wäre V-Log eine sinnvolle Option, bedeutet aber auch viel Colormatchingarbeit mit dem Henkelmann, sieht aber filmischer aus.

Übrigens: Keine Angst vor 4K! Ich schneide gerade einen Dokfilm, der teilweise auf der GH4 gedreht wurde, am Avid. Meine alte Kiste von 2011 mit einem i7 2600K kann das 4K Proxy flüssig schneiden und das Bild kann nochmal nachträglich gecroppt werden, wenn auf FullHD ausgespielt wird - 4K ist somit problemlos machbar;-)



boxvalue
Beiträge: 140

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von boxvalue »

Hallo,

beschreibe doch bitte kurz die Drehbedingungen, unter denen Du drehen wirst oder zu drehen erhoffst.

Viele Grüsse



sergejpepper
Beiträge: 143

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von sergejpepper »

Danke für Eure ersten Anregungen!
Das Equipment ist fix vorgegeben, das Budget erlaubt mir keine C300 oder ARRi -
aber das stört mich gar nicht.
Ich will versuchen, aus unserem Equipment das beste herauszuholen.

Einstellungen
4K 25fps und Shutter 1/50s mit Standard bzw. Cine-D werde ich mir gern anschauen und Probeaufnahmen machen.
Was spricht denn für oder gegen Angle-Shutter?
Und mit welchen FPS/Shutter usw.-Einstellungen passen wir die PMW-200 am besten an die GH4 4K 25fps an?
Das Ergebnis wird übrigens im TV und Internet ausgestrahlt.

Drehbedingungen
Auf unserm Dreh in Israel werden wir viel improvisieren müssen und z.T. Run&Gun arbeiten,
aber auch gesetzte Interviews machen.
Wir besuchen zwei Exil-Wienerinnen bei sich zu Hause und lassen uns ihr "Wienerisches Tel Aviv" zeigen.
In der fremden Stadt sollen sie uns an Orte führen, wo man Wienerisches zu sehen, spüren und schmecken bekommt.
(Angeblich gibt es in Tel Aviv eine Würstelbude, die Käsekrainer verkauft - also mit Käse gefüllte Würstel, die man gern in Wien isst).
Wir werden an Drehorten unterwegs sein, wo wir nur die GH4 dabei haben (ohne externen Monitor)
und aus der Hand oder mit Einbein-Stativ oder Tisch-Stativ vom Boden oder Tisch aus filmen.
Wir wollen auch in einem Museum drehen, wo eine Ausstellung mit Wien-Bezug gezeigt wird.

Equipment
Für die GH4 haben wir zwei Voigtländer (17,5 und 42,5) sowie das 14-140 Kit-Objektiv mit.

Der gute Ton ist auch so eine Sache, aber dieses Thema würde den Rahmen hier sprengen.
(Aputure V-Mic D2 Shotgun, Sennheiser 416 und Zoom H4n)

Danke jedenfalls für weitere Gedanken und Anregungen von Euch!

Christoph
Und... Bitte!



rideck
Beiträge: 331

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von rideck »

Also ich kann euch von dieser Kombi nur abraten. Sucht euch einen anderen Henkelmann. Die PMW-200 hat nicht nur eine furchtbare Dynamik, sondern auch eine unfassbar geringe Auflösung für eine HD-Kamera. Eine gute Kollegin von mir hat vor kurzem einen 45-Minüter damit umgesetzt (mit ganz gutem Kameramann) und so gut der Film und die Thematik war, es sieht einfach nicht gut aus. Wenn ihr schon bei Panasonic seit, verkauft doch die PMW-200 und holt euch lieber etwas gebrauchtes von Panasonic. Der Tonsetup scheint ja ganz gut zu sein und funktioniert auch ungeachtet der Kamera.



didah
Beiträge: 975

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von didah »

serwas christoph!

klingt ja ansich nach einem recht interessanten film... an deiner stelle würde ich versuchen, möglichst viel mit einer kamera zu drehen.. die pwm und die gh4 sind ja grund verschieden vom look her (stichwort kleiner sensor), je weniger man zwischen den 2 hin und herspringen muss, umso eher matched es ;) also dreh mit der gh4, wenns um "filmischen" look geht und bei den interviews mach halt die close einstellung mit der pmw und zoom gut rein - dann hast auch soetwas wie shallow DOF. oder aber am besten: tausch die pmw gegen eine zweite gh4, dann sieht alles gleich aus. und die chance, dass dir wer seine gh4 für eine woche oder so borgt, wennst ihm als "pfand" die sony dalässt, ist auch recht hoch (hab leider keine)

zwecks shutter einstellungen: als faustregel gilt das doppelte der framerate zu verwenden, bei dir und 25p wäre das dann 1//50. wennst 50p filmst (was aber deinem anspruch nach "filmlook" widerspricht) 1/100. AAAAAABBER, das sind faustregeln aus der film/SD zeit, die viele 1 zu 1 auf FullHD bzw 4k übertragen. ich hab mit 1/200 bei 25p auch schon brauchbare ergebnisse bekommen. Je weniger Bewegung im Bild, desto mehr wurscht. weil grundsätzlich gilt: je länger dein shuttter, desto mehr motion blur und "smoothness". die pmw solltest natürlich einfach an die gh4 anpassen. also selbe framerate, selber shutter.

habts fürs museum eine genehmigung? wenn nicht, pack des 14-140 an die gh4 und versteck die mics gut ;) lass das stativ daheim und vor allem: schau aus wie ein tourist, pack sandalen und weisse tennissocken ein ;)

lg
mean people suck



sergejpepper
Beiträge: 143

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von sergejpepper »

Servus Didah, hallo Ihr!

Das mit dem Filmlook ist so eine Sache. Aufgrund von Run&Gun Motive pflücken und spontanen Kamerafahrten aus der Hand sind die 25fps fraglich.
Auch deshalb, weil wir das Ergebnis im TV und Internet (nicht im Kino) ausspielen werden.
GH4 aus der Hand ruckelt wie Sau. 25fps scheinen das noch zu verstärken.

Das mit dem Abgleichen der PMW ist ein bisschen tricky.
Wenn ich es mir richtig gemerkt habe, dann ist 1/60 der kleinste einstellbare Shutter im normalen Shutter-Modus.
Ich werd mir das morgen noch anschauen.

Hat irgend jemand von Euch Erfahrungen mit reportagehaften GH4 Handkamerafahrten?
Protagonisten begleiten z.B.
Wie bekommt Ihr das elegant hin?
Kamerafahrten haben schon mit der GH2 hölle ausgeschaut, trotz OIS Objektiv.
Ich hab auch das Gefühl, dass das MFT Bajonett die Voigtlander Objektive nicht so fest einrasten lässt und sie dadurch auch ein bisserl ruckeln.
Kennt Ihr das?
Und... Bitte!



arfilm
Beiträge: 403

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von arfilm »

Hallo Christoph,

Handkamerafahrten ist ein schönes Wort ;) Nunja, schwierig. Es gibt von Edelkrone ein Pocketrig sowas in der Art hilft schonmal die Kamera ruhiger zu halten: https://www.edelkrone.com/eu/p/467/the-pocket-rig-2

Oder den Sucher fest vors Auge drücken. Kameragurt um den Hals und mit ausgestreckten Armen auf Spannung bringen geht auch. Ein Henkel für den Blitzschuh ist in manchen Situationen auch ganz brauchbar. Aber alles eher halbgare stabi-lösungen.

Auf jeden Fall so weitwinklig wie möglich bleiben, in 4k hast du jedenfalls Reserven für nachträgliche Stabilisierung. Und dann mal über ne Cam mit internem Stabi nachdenken wenn du sowas viel machst. Oder eben so einen Handgimbal, da wirds mit Audioverkabelung aber wieder schwieriger.

Viel Erfolg!
Andi



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von mash_gh4 »

sergejpepper hat geschrieben:GH4 aus der Hand ruckelt wie Sau. 25fps scheinen das noch zu verstärken.
ja, aus der hand würde ich mit der kamera ohne gimbal auch nichts ernsthafteres drehen, wenns't nicht unbedingt NoPro qualität anstrebst.

trotzdem gibt's hier zumindest zwei grundsätzliche verbesserungsansätze:

a.) kurze brennweiten -- 14mm ist auf der GH4 für solche geschichten gleich einmal zu lang.

b.) kürzere shutterzeiten, damit sich beim nachträglichen stabilisieren weniger bewegungsunschärfe in den einzelnen frames zeigen, die man bekanntlich mit nichts mehr raus bekommt. in die andere richtung kann zusätzliche bewegungsunschärfe verhältnismäßig einfach nachträglich reingerechnet werden, wenn die bewegungen tatsächlich störend stroboskopartig wirken sollten.

beides hat aber natürlich auch seine nachteile.



Olaf Kringel
Beiträge: 1315

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Olaf Kringel »

@sergejpepper: Wenn ich mal "nur" mit der Gh4 unterwegs bin, drücke ich die cam oft mit beiden Händen gegen den Tragegurt (welcher am Nacken anliegt).

Nach etwas Übung, bringt das schon deutlich sichtbar mehr Ruhe ins Bild, auch bei 25p.

Nur so als kleinen Tip.

Gruß,

Olaf



rush
Beiträge: 13966

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von rush »

Vielleicht sollte man mal Run&Gun bzw. Handkamerafahrten definieren...

Ich weiß nicht wie genau ihr Euch den Film vorstellt - aber ich finde es oft sogar unnötig dem Protagonisten in irgendwelchen "Doks" minutenlang hinterherzurennen... oft ist dies gar nicht nötig bzw. kann über andere Einstellungen nicht minder wenig visualisiert werden...

Ich habe vor einigen Jahren recht viel mit der GH2 und dem 25er Nokton gedreht... das war schon recht lang, gar keine Frage. Aber ihr habt ja das 17.5er was ich als völlig perfekt einstufen würde... klein, leicht, lichtstark und gute Quali.

Einfach öfter mal auf's Einbein oder Stativ und nicht ständig mit rollender Kamera durch die Gegend eiern... das bringt weder dem Bildergebnis - noch dem Zuschauer unstabilisiert einen Mehrwert.

Ich würde daher auch die Gh4 als Main-Kamera nutzen... in 4k 25p... mit wenig Kamerabewegung sondern mehr Objektibewegung. Kamera dicht ans Auge gehalten stabilisiert zudem ziemlich prächtig... also besser über den Sucher filmen und nicht mit ausgestreckter Hand und dem rückwertigen Display.
keep ya head up



sergejpepper
Beiträge: 143

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von sergejpepper »

Danke für Eure Anregungen!
Wir haben noch bis kommenden Donnerstag Zeit, das visuelle Konzept festzulegen, am Freitag geht die Reise los.
Wir verwenden die Gh4 auch deshalb, damit wir ohne viel Aufsehen drehen können - große Gimbals und Rigs wären ungeeignet.
Stabilisierung
Ich arbeite mit der Gh4 auch mit Sucher bzw. Kamerar Display Lupe fest ans Auge gedrückt.
Aber meine Kamerafahrten-Testaufnahmen mit 17,5 Voigt aus der Hand einen Gang entlang gehen haben sehr wild ausgeschaut - obwohl ich ein eher ruhiges Händchen habe.
Das Pocket-RiG ist einen Versuch wert!
Tragegurt auch!
Brennweite
Mit der Brennweite schaut es schlecht aus - gerne hätte ich auch ein lichtstarkes 7 oder 8mm Objektiv mit dabei, aber das wird's nicht mehr spielen.
Shutter-Bewegungsunschärfe
Wenn ich sie vermeiden will, Shutter 1/100, gell? (wenn wir 25fps filmen)
Suche
In unserem Film wollen wir nach Wien-Bezügen in Tel Aviv suchen, d.h. wir brauchen idealerweise immer wieder auch die Suche im Bild sichtbar (da denke ich sofort an eine Fahrt bzw. Suche aus der Hand oder ein suchender Schwenk). Habt Ihr vielleicht noch andere Ideen?

Spannend, mich hier mit Euch auszutauschen!
Danke und Baba,
Christoph
Und... Bitte!
Zuletzt geändert von sergejpepper am So 22 Jan, 2017 20:37, insgesamt 2-mal geändert.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von mash_gh4 »

rush hat geschrieben:Ich habe vor einigen Jahren recht viel mit der GH2 und dem 25er Nokton gedreht... das war schon recht lang, gar keine Frage. Aber ihr habt ja das 17.5er was ich als völlig perfekt einstufen würde...
leider hat die GH4 einen deutlich problematischeren crop faktor als die meisten anderen MFT-kameras!
rush hat geschrieben:Kamera dicht ans Auge gehalten stabilisiert zudem ziemlich prächtig... also besser über den Sucher filmen und nicht mit ausgestreckter Hand und dem rückwertigen Display.
genau darin würde ich den kern des problems sehen, dass es hier gar nicht so sehr nur im die stabilisierung selbst geht, sondern um ergonomie in einem größeren zusammenhang.

das ding hat einfach derart wenig masse und direkte verbindung zum körper, dass es einfach keine rechte einheit mit dem kameramann bilden will. und auch der sucher und das winzige display ist in meinen augen völlig unbrauchbar, um in solchen szenarien noch sauber zu kadrieren.

allerdings bin ich immer wieder überrascht, was manche jungen kollegen, die sich um solche sachen nicht viel scheren, und ganz unbefangen an die dinge herangehen, oft trotzdem herauszuholen vermögen. ich selbst neige ja eher dazu, so etwas lieber von vornherein bleiben zu lassen. ;)



sergejpepper
Beiträge: 143

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von sergejpepper »

mash_gh4 hat geschrieben:das winzige display ist in meinen augen völlig unbrauchbar, um in solchen szenarien noch sauber zu kadrieren.
Mit einer Kamerar-Display Lupe gehts ganz gut!
Außerdem finde ich die unauffällige Kleinheit der Kamera bestechend genial.
Menschen machen einfach viel mehr auf und sind entspannter,
vielleicht, weil ich für sie mit diesem Foto-Apparatchen GH4 nur wie ein Möchtegern-Filmer rüberkomm.
(Im Gegensatz zur Schulter-Cam)
Und... Bitte!



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von mash_gh4 »

sergejpepper hat geschrieben:Außerdem finde ich die unauffällige Kleinheit der Kamera bestechend genial.
Menschen machen einfach viel mehr auf und sind entspannter,
vielleicht, weil ich für sie mit diesem Foto-Apparatchen GH4 nur wie ein Möchtegern-Filmer rüberkomm.
(Im Gegensatz zur Schulter-Cam)
da kann ich dir ohnehin nicht widersprechen! :)

die meisten meiner freunde, die schon seit ewigkeiten im dokumentarischen umfeld arbeiten, schwören auf ihre winzigen sony 1" camcorder, auch wenn sie sich nach außen hin eher wie ein spielzeug zum festhalten von familienfeieren ausnehmen. zusammen mit einem guten mikro reichen derartige geräte aber in wahheit völlig aus, um ganz passable resultate zu erzielen und kopf beim arbeiten frei von irgendwelchen techischen problemen zu haben. dass wir hier in diesem forum darüber natürlich nichts als lästern würden, ändert daran nicht das geringste.

allerdings habe ich manchmal den eindruck, dass diese kleinen camcorder fürs freihändige filmen fast besser geeignet sind als filmenden fotoaparate. die stärke von letzteren liegt definitiv eher bei den oft unglaublich tollen bilder vom stativ aus. vielleicht ist es sogar dem umstand zuzuschreiben, dass man bei diesen geräten den unterschied zwischen fotografisch sauberen einstellungen und diversem herumgewackel derart deutlich sieht, dass man in dieser hinsicht mit der zeit recht vorsichtig und zurückhaltend wird. mit einer gopro arbeitet man jedenfalls anders -- tlw. aber eben auch schon mit diesen deutlich toleranteren camcordern...



Helge Renner
Beiträge: 230

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Helge Renner »

mash_gh4 hat geschrieben:
sergejpepper hat geschrieben:Außerdem finde ich die unauffällige Kleinheit der Kamera bestechend genial.
Menschen machen einfach viel mehr auf und sind entspannter,
vielleicht, weil ich für sie mit diesem Foto-Apparatchen GH4 nur wie ein Möchtegern-Filmer rüberkomm.
(Im Gegensatz zur Schulter-Cam)
da kann ich dir ohnehin nicht widersprechen! :)

die meisten meiner freunde, die schon seit ewigkeiten im dokumentarischen umfeld arbeiten, schwören auf ihre winzigen sony 1" camcorder, auch wenn sie sich nach außen hin eher wie ein spielzeug zum festhalten von familienfeieren ausnehmen. zusammen mit einem guten mikro reichen derartige geräte aber in wahheit völlig aus, um ganz passable resultate zu erzielen und kopf beim arbeiten frei von irgendwelchen techischen problemen zu haben. dass wir hier in diesem forum darüber natürlich nichts als lästern würden, ändert daran nicht das geringste.

allerdings habe ich manchmal den eindruck, dass diese kleinen camcorder fürs freihändige filmen fast besser geeignet sind als filmenden fotoaparate. die stärke von letzteren liegt definitiv eher bei den oft unglaublich tollen bilder vom stativ aus. vielleicht ist es sogar dem umstand zuzuschreiben, dass man bei diesen geräten den unterschied zwischen fotografisch sauberen einstellungen und diversem herumgewackel derart deutlich sieht, dass man in dieser hinsicht mit der zeit recht vorsichtig und zurückhaltend wird. mit einer gopro arbeitet man jedenfalls anders -- tlw. aber eben auch schon mit diesen deutlich toleranteren camcordern...
Alles Quatsch. Die Größe von Kamera und Ausrüstung ist bezüglich der Offenheit von Protagonisten irrelevant. Wenn es diesbezüglich Probleme gibt, dann steht das Problem hinter der Kamera. Damit Protagonisten sich öffnen, muss man sie erstmal kennenlernen und eine Vertrauensbasis schaffen, unabhängig von der Größe der Kamera. Der Unterschied zwischen 1 Zoll Consumergeräten und einer guten Kamera ist vor allem, dass erstere beschissene Bilder machen, weil Sensoren, Signaltechnik und Optiken für anspruchslose Hobbyfilmerei gemacht sind. Wenn's klein sein soll, nimmt man eine Pocket, das sieht dann gut aus. Aber nötig ist es nicht, die Kamera kann auch groß sein.



Olaf Kringel
Beiträge: 1315

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Olaf Kringel »

Helge Renner hat geschrieben:die GH4 sieht in HD richtig beschissen aus...
Viele Grüße
Helge
Helge Renner hat geschrieben: Alles Quatsch.
...muss so etwas wirklich sein?

Sag uns mal bitte, womit filmst "Du" denn eigentlich?

Gruß,

Olaf



DeeZiD
Beiträge: 746

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von DeeZiD »

Zum Bildprofil:
Auf gar keinen Fall Cinelike D, lässt sich nur mit starkem Colorgrading in den Griff bekommen.

Meine Empfehlung für ein natürliches Bild aus der GH4:

UHD 25p mit 50Hz
Portrait mit folgenden Einstellungen:
Kontrast 0
Nachschärfung -5
Entrauschung -5
Hue 0

Shadow/Highlight 0/0
iDynamic/iResolution OFF/OFF
Master Pedestal 5 (hilft bei dunklen Grüntönen)
Range 16-235 (volle Kompatibilität)



Helge Renner
Beiträge: 230

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Helge Renner »

Olaf Kringel hat geschrieben:
Helge Renner hat geschrieben:die GH4 sieht in HD richtig beschissen aus...
Viele Grüße
Helge
Helge Renner hat geschrieben: Alles Quatsch.
...muss so etwas wirklich sein?

Sag uns mal bitte, womit filmst "Du" denn eigentlich?

Gruß,

Olaf
Muss nicht, ist aber ehrlich und spart Zeit.

Ich filme aktuell mit BMCC und Pocket oder Sony Alphas und dann am liebsten mit externem Recorder. Aber die BMs machen schönere Bilder.

Die GH4 besitze ich auch noch, schreibe also aus eigener Erfahrung und nicht vom Hörensagen.



rush
Beiträge: 13966

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von rush »

Helge Renner hat geschrieben: Der Unterschied zwischen 1 Zoll Consumergeräten und einer guten Kamera ist vor allem, dass erstere beschissene Bilder machen, weil Sensoren, Signaltechnik und Optiken für anspruchslose Hobbyfilmerei gemacht sind. Wenn's klein sein soll, nimmt man eine Pocket, das sieht dann gut aus. Aber nötig ist es nicht, die Kamera kann auch groß sein.
Na dann empfehle ich dir lieber nicht die Bilddiagonale einer 1" Kamera mit jener der Pocket zu vergleichen... du könntest u.a. enttäuscht werden ;-)
keep ya head up



Olaf Kringel
Beiträge: 1315

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Olaf Kringel »

Helge Renner hat geschrieben:Ich filme aktuell mit BMCC und Pocket oder Sony Alphas und dann am liebsten mit externem Recorder. Aber die BMs machen schönere Bilder.

Die GH4 besitze ich auch noch, schreibe also aus eigener Erfahrung und nicht vom Hörensagen.
...hast Du mal footage von Dir zum zeigen, wo "jedermann" sehen (und persönlich entscheiden) kann, wie es in "nicht beschissen" aussehen muss?

...wäre wirklich fair, wenn da nen link von Dir kommen würde...

Gruß,

Olaf



Helge Renner
Beiträge: 230

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Helge Renner »

Olaf Kringel hat geschrieben:
Helge Renner hat geschrieben:Ich filme aktuell mit BMCC und Pocket oder Sony Alphas und dann am liebsten mit externem Recorder. Aber die BMs machen schönere Bilder.

Die GH4 besitze ich auch noch, schreibe also aus eigener Erfahrung und nicht vom Hörensagen.
...hast Du mal footage von Dir zum zeigen, wo "jedermann" sehen (und persönlich entscheiden) kann, wie es in "nicht beschissen" aussehen muss?

...wäre wirklich fair, wenn da nen link von Dir kommen würde...

Gruß,

Olaf
Wozu, wie Die BMs und Alphas aussehen, kannst du dir doch in unzähligen Variationen auf Vimeo und Youtube anschauen.



Olaf Kringel
Beiträge: 1315

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Olaf Kringel »

...filmst Du selber etwa gar nicht, oder traust Du Dich nur nicht Deine "nicht beschissenen Aufnahmen" zu zeigen ?

Gruß,

Olaf

PS: ...youtube und vimeo ist voll von fakes (wie allgemein bekannt ist!)... ein link zu einem "ehrlichen" nicht beschissenen Video von Dir, würde uns daher sicherlich "echte" Erleuchtung und Klarheit verschaffen, sowie Deine Glaubwürdigkeit unterstützen...



schaukelpirat
Beiträge: 324

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von schaukelpirat »

Interessante Story!
Ich habe einmal in Rechovot ein Ehepaar kennen gelernt, deren beider Eltern aus dem niederösterreichischen Waldviertel stammten und vor den Nazis flüchten mussten.
Besagte Eheleute wurden bereits in Israel geboren, zuhause wurde bei ihnen aber nur waldviertlerisch gesprochen. Als ich Mira, die Frau, im Alter interviewte, verstand sie zwar kein Wort Hochdeutsch, den Waldviertler Dialekt konnte sie aber noch perfekt. Leider ist sie inzwischen schon gestorben...
Hast du in Tel Aviv auch mit Gideon Eckhaus zu tun? Er ist - glaube ich - nach wie vor Präsident des Verbands der ehemaligen Österreicher in Israel.
Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage?



iasi
Beiträge: 24221

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von iasi »

Man kann auch einfach mal Tests in der Heimat machen. Die Kameras machen in Israel keine anderen Bilder.

Filmlook ist eh so ein weicher Begriff, auf den man nicht wirklich was geben kann.
Aus der Hand zu filmen, ist nicht gerade alte Schule. Zudem braucht man hierfür dann weitwinklige Linsen. Da kann man dann die Blende noch so weit aufreissen, auch wenn's im Hintergrund dann etwas unscharf wird, die Nasen werden dadurch nicht kleiner und der Bildausschnitt nicht enger.

Wenn schon GH4, dann auf ein Einhand-Gimbal damit ... Bei dem crop wird's sonst wirklich schnell zu unruhig, wenn kein extremes WW daruf ist.



Helge Renner
Beiträge: 230

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Helge Renner »

Olaf Kringel hat geschrieben:...filmst Du selber etwa gar nicht, oder traust Du Dich nur nicht Deine "nicht beschissenen Aufnahmen" zu zeigen ?

Gruß,

Olaf

PS: ...youtube und vimeo ist voll von fakes (wie allgemein bekannt ist!)... ein link zu einem "ehrlichen" nicht beschissenen Video von Dir, würde uns daher sicherlich "echte" Erleuchtung und Klarheit verschaffen, sowie Deine Glaubwürdigkeit unterstützen...
Klar filme ich selber. Die Sachen mit BM sind allerdings für den internen Gebrauch von Firmenkunden, die Alpha Sachen für ein Filmprojekt, dass noch nicht im Schnitt ist. Ich würde aber gerne demnächst einen Vergleich von relativ günstigen Kameras filmen, bei dem BMCC, Pocket, Alpha 6500, Canon XC15 sowie eine Kleinchipconsumerkamera sowie ein Henkelmann dabei sind. Die GH4 könnte ich mitlaufen lassen, interessanter wäre natürlich die GH5, aber dann dauert es bis April. Wenn jemand aus Berlin einen Henkelmann oder eine 4K Consumercam hat, würde ich mich über eine Beteiligung freuen.



Helge Renner
Beiträge: 230

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Helge Renner »

iasi hat geschrieben:Man kann auch einfach mal Tests in der Heimat machen. Die Kameras machen in Israel keine anderen Bilder.

Filmlook ist eh so ein weicher Begriff, auf den man nicht wirklich was geben kann.
Aus der Hand zu filmen, ist nicht gerade alte Schule. Zudem braucht man hierfür dann weitwinklige Linsen. Da kann man dann die Blende noch so weit aufreissen, auch wenn's im Hintergrund dann etwas unscharf wird, die Nasen werden dadurch nicht kleiner und der Bildausschnitt nicht enger.

Wenn schon GH4, dann auf ein Einhand-Gimbal damit ... Bei dem crop wird's sonst wirklich schnell zu unruhig, wenn kein extremes WW daruf ist.
Wichtig beim Heimattest im österreichischen Winter wäre sehr sonniges Wetter, um zumindest annäherungsweise an die in Israel herrschenden Lichtkontraste heranzukommen. Ich habe gerade am Wochenende bei einem Kameraworkshop einen kleinen Vergleich mit seitlichem Sonnenlicht gefilmt, bei dem die GH4 in Neutral, Kontrast und Detail beide auf -5 gestellt wurden, gefilmt, und man konnte sehr gut sehen, dass der Kontrastumfang für diese Einstellung der GH4 zu hoch war. Sie hatte kein VLog upgrade, aber VLog bei interner 8bit Aufzeichung ist in der GH4 sowieso kritisch.

Mit dem Lumix 2,8/12-35 kann man mit der GH4 gut aus der Hand filmen. Etwas mehr Gewicht an der Kamera wäre aber hilfreich, um sie stabil zu halten. Bei GH4 mit Einhandgimbal müsste man Blende und Entferungseinstellung so wählen, dass ein ausreichend großer Bereich scharf ist und diesen Abstand zum Motiv dann halten, denn der Autofocus ist aus meiner Erfahrung nicht gut genug, um ein Objekt ohne AF-Pumpen sicher zu verfolgen.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von mash_gh4 »

Helge Renner hat geschrieben:Ich habe gerade am Wochenende bei einem Kameraworkshop einen kleinen Vergleich mit seitlichem Sonnenlicht gefilmt, bei dem die GH4 in Neutral, Kontrast und Detail beide auf -5 gestellt wurden, gefilmt, und man konnte sehr gut sehen, dass der Kontrastumfang für diese Einstellung der GH4 zu hoch war.
wennst mit solch abenteuerlichen settings arbeitest, darfst dich halt nicht wundern, wenn das ergebnis nicht überzeugt bzw. nicht mehr befreidigend nachbearbeitet werden kann!

aber natürlich ist der kontrastumfang begrenzt. für normale zwecke reicht das aber, od. ist zumindest dem meisten anderen gegenwärtig erschwinglichen lösungen ebenbürtig (sind ja ohnehin die selben sensoren in fast allen kameras!)



Helge Renner
Beiträge: 230

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Helge Renner »

mash_gh4 hat geschrieben:
Helge Renner hat geschrieben:Ich habe gerade am Wochenende bei einem Kameraworkshop einen kleinen Vergleich mit seitlichem Sonnenlicht gefilmt, bei dem die GH4 in Neutral, Kontrast und Detail beide auf -5 gestellt wurden, gefilmt, und man konnte sehr gut sehen, dass der Kontrastumfang für diese Einstellung der GH4 zu hoch war.
wennst mit solch abenteuerlichen settings arbeitest, darfst dich halt nicht wundern, wenn das ergebnis nicht überzeugt bzw. nicht mehr befreidigend nachbearbeitet werden kann!

aber natürlich ist der kontrastumfang begrenzt. für normale zwecke reicht das aber, od. ist zumindest dem meisten anderen gegenwärtig erschwinglichen lösungen ebenbürtig (sind ja ohnehin die selben sensoren in fast allen kameras!)
Meinst du mit abenteuerlich die GH4 Einstellung oder das seitliche Sonnenlicht? Neutral mit Kontrast und Schärfe minus 5 halte ich für besser als Cinelike D oder VLog intern. Bezüglich der Beleuchtung ging es darum, die verglichenen Kameras auf die Probe zu stellen. Die BMCC, A6500 und Canon XC15 konnten den Kontrastumfang der Szene meistern, die GH4 nicht. Außer in der GH4 ist der Sensor noch in ein paar anderen Panasonic und Olympus Kameras. Für mich sind das nicht "fast alle Kameras".



sergejpepper
Beiträge: 143

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von sergejpepper »

Grüß Euch, FilmerInnen!
Danke für Eure weiteren Tipps.

Ich teste gerade das Glidecam XR-Pro, dessen schummrige Schaukelbewegungen ich bis dato nicht bändigen konnte.
Es kommt mir vor, als ob die GH4 mit dem Voigt zu kopflastig und untauglich für die Glidecam ist.

Von Ikan kommt bald ein neues 1-Hand-Gimbal - das hat mir heute jemand empfohlen.

Immer mehr komme ich zu dem Schluss, dass ich noch irgendwo her ein extremes Weitwinkel besorgen muss -
habt Ihr da gute Erfahrungen mit Defishing gemacht, falls es ein Fisheye wird?

@schaukelpirat: Herrn Eckhaus treffen wir vielleicht auch bei der Ausstellung!

@DeeZiD: Ich teste gerade Deine Einstellungen, danke für den Tipp!

Baba,
Christoph
Und... Bitte!



Olaf Kringel
Beiträge: 1315

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von Olaf Kringel »

Helge Renner hat geschrieben:...oder das seitliche Sonnenlicht?
Oha... damit haben andere cams aber schlimmere Probleme als die GH4.

Denn genau in so einem Fall, habe ich beim zappen letztens 5 komplett blau ausgebrannte hässliche Flecken, an den Stellen gesehen, wo bei meiner Pana die geilen "lensflares" sitzen.

Ich kann mir schon denken, mit welchem Equip diese Szene gefilmt wurde... Pana war es jedenfalls sicher nicht.

Gruß,

Olaf

PS: ...war übrigens bei Berlin Tag und Nacht... da hat wohl jemand im Schnitt gepennt, denn so etwas will man nicht sehen...



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von WoWu »

@sergejpepper

Du denkst dran, dass Du in Israel, Gaza und dem Westjordanland auf öffentlichen Straßen (und Plätzen, die solche im Hintergrund zeigen), eine Drehgenehmigung brauchst ?
(auch wenn es nur "Freunde" sind, die vor Deiner Kamera arbeiten).
Sonst bist Du Dein Equipment schneller wieder los, als Du denkst.
Bei Überprüfungen vorort wird auch gern mal das Carnet mit geprüft, das man dann besser dabei hat. ;-(
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



schaukelpirat
Beiträge: 324

Re: Dokfilm-Dreh in Israel: Sony PMW-200 und GH4

Beitrag von schaukelpirat »

WoWu hat geschrieben:@sergejpepper

Du denkst dran, dass Du in Israel, Gaza und dem Westjordanland auf öffentlichen Straßen (und Plätzen, die solche im Hintergrund zeigen), eine Drehgenehmigung brauchst ?
(auch wenn es nur "Freunde" sind, die vor Deiner Kamera arbeiten).
Sonst bist Du Dein Equipment schneller wieder los, als Du denkst.
Bei Überprüfungen vorort wird auch gern mal das Carnet mit geprüft, das man dann besser dabei hat. ;-(
Das ist formal sicher richtig, und man ist damit auch auf der sicheren Seite.
Aber ich war bisher 21mal dort und bei meinen Drehs ist noch nie auch nur eine einzige Frage nach einer Drehgenehmigung etc. gestellt woden. Selbst als ich mit einer großen Schultercam im WJL war, hat sich niemand dafür interessiert.
Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage?



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