Hallo Jungs,
ich habe hier mal kurz einen Test in geringer Auflösung hochgeladen und bitte um einen Rat.
Wenn man sich den Clip ansieht, bemerkt man schnell das zittern, besonders wenn der Baum ins Bild kommt.
Was könnte ich da in Pr falsch gemacht haben?
Ausgangsmaterial ist FHD24fps in 120fps 100MBit, in Premiere als 24er Projekt angelegt und für 60fps als 50% Geschwindigkeit eingestellt.
Gerendert als 24er Projekt mit settings wie Quelle, lediglich mit nur 7Mbit für Vimeo.
Hat da jemand eine Idee warum das so zittert, ist doch eigentlich nix falsch an den settings oder? Im Original Material gibt es das auch nicht.
Danke! :-)
Rudolf, jetzt sei doch nicht so stur und Begriffstutzig.
Die Cam ist unter Systemfrequenz auf 23,97 gestellt (gerne sagt man umgangssprachlich auch 24 dazu).
In der Cam sit unter settings die Slomofunktion mit 120fps aktiviert.
Habe jetzt mal die option genutzt, das Premiere beim Import die Sequenzeinstellungen vornimmt, interessanterweise hat die Sequenz dann 10fps statt 120fps.
Das ist wirklich blöd, aber was soll ich da machen, bei uns funktioniert es doch auch?
Also Adobe schrieb im Forum dies dazu: Premiere Pro's renderer is framerate agnostic, don't let the lack of sequence presets stop you. Dragging a 120fps clip to the new sequence icon and internally it will be treated as 120fps.
Das funktioniert aber leider nicht, denn da kommen dann 10, statt 120 raus.
Jetzt habe ich mal die max rate genommen die Premiere anbietet, das sind 60.
Ansonsten bleibt alles gleich, also 50% Geschwindigkeit, was ja dann jetzt auch mal genau passt und als export 23.97.
Das sieht ja schon mal ganz anders aus!! Was ist das? Was mache ich denn jetzt wenn ich auf 240fps gehen möchte, habe ich jetzt immer alles slowmo falsch gerendert?
Also ich habe jetzt noch xmal alles hin und her probiert und es funktioniert nur wenn ich die importsettings und die exportsettings Premiere überlasse, selbst wenn dort die falschen Werte drin stehen.
Rudolf, klappt es jetzt mit dem anschauen, bei mir ging es die ganze Zeit?
Hast Du eine Idee zu dem Thema?
Was mich etwas irretiert ist die Tatsache, das Pr anscheinend kein 120p Preset hat und es auch nicht als solches interpretiert.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen 120er Material, wo in den Metainfos in einem 120fps angegeben wird und in einem einer anderen Cam 24, obwohl beide 120p sind, aber als 24p abgespielt werden?
Warum sind es nicht von Hause aus 120er und werden auch als solche vom Programm oder Player so angesehen und abgespielt?
Oder habe ich da jetzt irgendwas übersehen?
Ja, jetzt kann ich das Video sehen... (und habs auch ein paar mal gesehen...)
Eines frage ich mich...
Von der Aufnahme mit 120p zur Wiedergabe mit 24p sollte nach meiner Überlegung eine Zeitlupe entstehen, die genau 5x langsamer gegenüber der Realität läuft. So sieht das Video aber gar nicht aus, das Video läuft nicht 5x langsamer, für 5x verlangsamt läuft es deutlich zu schnell... Die Beine des kleinen Jungen müssen ja real ganz wild rasant gewirbelt haben, wenn sie es wirklich 5x schneller getan hätten als im verlangsamten Video zu sehen...
Bei 60p wären es dann einfach nur 2,5x langsamer, aber auch dafür erscheint mir das Video immer noch zu schnell...
Wäre mal eine Testaufnahme mit einer Uhr (mit Sekundenzeiger) angesagt, da könnte man dann genau sehen, ob die Wiedergabe genau 5x bzw. 2,5x langsamer läuft...
Oder verarscht mich mein Zeitgefühl dermassen...?
Da muss während der Verarbeitung etwas schiefgelaufen sein, und ob das "Zittern" da beim Interpolieren(?) reingeraten ist...? Da muss etwas interpoliert worden sein, da fehlen jede Menge Frames, anders kann ich es mir nicht vorstellen. Wobei, das Zittern empfinde ich als minimal... habs ja eben an den Augen... *smile
Also ich wollte es am Ende ja nicht in 120 haben, sondern lieber in 60, was aber jetzt erst mal unerheblich ist. Das es Dir selbst für 60 zu schnell vor kommt, könnte natürlich daran liegen, das die Kids während der AUfnahme gerannt sind ;-)
Interpolation kann ich mir so garnicht vorstellen, da ja rein garnicht in Pr gemacht wurde, ausser die Zeit zu setzen.
Mich wundert es eher, das es nicht zittert wenn man Pr die frame interpretation überlässt, auch wenn sie nominal nicht richtig sind und warum es überhaupt zu dem stottern kommt.
...(m)ein Versuch das Pferd von Hinten aufzuzäumen ;): wenn ich eine 120p Zeitlupenaufnahme kameraintern (!) erzeuge, die in eine "x"p Timeline lege, bleibt es an dieser Stelle eine 120p Aufnahme (also ca. 4 mal so "langsam" als in 25p-Realität). D.h.: in einer 25p Timeline sehe ich dann Clips, die in "Echtzeit" laufen und Clips, die "in Echtzeit" optisch 4 mal langsamer erscheinen/sind. Oder nicht?! Exportiere ich die Gesamttimeline als 25p, "verändert" sich das darin enthaltene 25p nicht, jedoch lässt Premiere ca. jeden 4 Frame des 120p-Materials unter den Tisch fallen. Ergebnis: möglicherweise rucklige Framesprünge, abhängig vom verwendeten Aufzeichnungscodec.
Mache ich hingegen direkt aus einer 120p Aufnahme eine Sequenz (interpretiere das Material, zB. als 25p) und gebe es dann unter bestimmten Parametern (z.B. Optical Flow) aus, sollte das "kontrollierter" und damit homogener geschehen.
Gleiche Herangehensweise wäre ja auch 25p und 50p Material in einer Timeline zu mischen. Wenn ich das in einer 25p-Timline veranstalte, lässt Premiere jeden 2. Frame des 50p Materials beim Export nach 25p außen vor. Das fällt jedoch im Prinzip nicht auf.
Anscheinend ganz anders, wenn es sich um 4 oder mehr Frames handelt?
Gleiches Prinzip: Erzeuge ich eine 50p Sequenz und lege dort 25p Material hinein, bleibt jeder 2. Frame nach dem Export zu 50p bildlich gesprochen stehen. Ergebnis: in der Bewegung (!), rucklige Wiedergabe.
Erklärungsversuch: Premiere muss vor (!) dem Export explizit darauf hingewiesen werden, das es sich z.B. um 120p-Material handelt und es muß geklärt werden, wie damit zu verfahren ist, es interprietiert wird (in welche endgültige Framerate es gewandelt werden soll). Das wiederum funktioniert nur über eine "separate" 120p-Timeline, die es offiziell nicht gibt ;), welche aber mit dem bereits von Dir beschrieben Weg sehr wohl machbar ist.
Danke für Deinen post, aber ich glaube Du hast meine nicht sorgfälltig gelesen, denn wir reden da ganz klar aneinander vorbei.
Mein 120er Material wird nur dann als solche interprettiert, wenn man Pr es entscheiden lässt. Aber auch dann wird ein solches Material nicht also Slowmo abgespielt, man muß es erst mal zeitlich anpassen und das man dies dann natürlich in der Systemfrequenz, in meinem Fall 24, rausrendert, ist ja ganz klar.
...mit anderen Worten: du öffnest Premiere (erzeugst kein Projekt), importierst den 120p Clip, ziehst es in die Timeline und bei der dortigen Wiedergabe siehst du dann NICHT die Bewegung als Slowmo?
Liest Du denn die posts hier garnicht und ich muß alles noch mal schreiben??
Es ist egal was ich in Pr mache, die Bewegung als slomo sieht man nie, habe ich aber auch seit es Pr gibt, noch nie gesehen, die sieht man erst wenn man dem footage den entsprechenden Geschwindigkeitswert gibt, das ist aber auch nicht das Problem!
...hab es gerade (nochmal) getestet. Zwar mit einer IPhone-Zeitlupensequenz, aber das ist ja nebensächlich. Wenn ich so vorgehe, wie von mir beschrieben, sehe ich so etwas von slowmo...
...Du möchtest aus einer aufgenommenen 120p Zeitlupe eine zitterfreie "interpolierte" 240%iger machen?! Oder weshalb halbierst Du die Geschwindigkeit der originalen Zeitlupe um 50%? Möchtest also eine "8fache" Zeitlupe gegenüber der Realtime mit logischerweise maximal 120p?!
Zuletzt geändert von blueplanet am Mo 02 Jan, 2017 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
Also ich hab das hier jetzt überflogen und wenn ich nichts überlesen habe wird nirgends mein üblicher Worklflow empfohlen um Overcranktes Material passend in ein 24, 25 oder 30 fps-Projekt einzubinden.
Footage IM PROJEKTFENSTER mit Rechtsklick anklicken (gehen auch mehrere Clips), dann auf "Anpassen", dann auf Filmmaterial interpretieren und dort kann man dann gleich in der 2. Zeile eine andere Framerate einstellen.
Dann hat man kein Ruckeln mehr (ausser man hat die Shutterzeit zu hoch gewählt, aber das ist dann wieder ein anderes Kapitel).
Zuletzt geändert von r.p.television am Mo 02 Jan, 2017 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
Footage IM PROJEKTFENSTER mit Rechtsklick anklicken (gehen auch mehrere Clips), dann auf "Anpassen", dann auf Filmmaterial interpretieren und dort kann man dann gleich in der 2. Zeile eine andere Framerate einstellen.
Das ist mein Workflow und der funktioniert super.
Hab's jetzt oben auch nochmal editiert.
Auf die Art und Weise kann man auch mal schnell mit 30fps (bzw 29,97) filmen und das Material auf 25 oder 24p umflaggen. Man erhält dann eine ganz dezente Zeitlupe. Nur der Ton ist natürlich auf die Weise Müll.
Och man leude, der eine denkt ich möchte aus 120 plötzlich 240 machen, der nächste denkt ich möchte in der timeline sehen wie es in slowmo als Vorschau läuft etc. pp.
Das Material wird schon als Slowmo wahrgenommen und in anpassen macht es keinen Sinn, denn da steht es als 120er gelistet.
Aber es dürfte doch wohl jedem klar sein, das dieses Material nicht ohne zutun als slowmo gezeigt noch gerendert wird!!
Dafür muß man erst mal in die Geschwindigkeitsettings gehen und den gewünschten Faktor eingeben, den man nach Möglichkeit nicht überschreiten sollte, da es sonst anfängt übel aus zu sehen.
Bei 120fps und einer Sequenz von 24 sind das genau das 5x und bei 240fps das 10x.
Wenn ich also mein 120er Material als 60er in einem 24er projekt rendern möchte, muß ich unter Geschwindigkeit den Wert 50% statt 25% setzten und beim rendern 24p nutzen.
Womit wir dann jetzt endlich wieder ganz am Anfang der Diskussion wären!!
Kann mir dann jetzt endlich jemand sagen, warum es bei mir stottert?? ;-))
Hast Du denn meinen Workflow mal ausprobiert?
Falls bei Dir bei der Framrate unter Filmmaterial interpretieren tatsächlich 120 Frames steht, dann gib dort die Framerate Deines Projektes an und automatisch verlangsamt sich der Clip dann in der Timeline.
Vergiss es die Geschwindigkeiten zu ändern. Da werden unter Umständen komische Geisterbilder hinzugerechnet.
Einfach das Video umflaggen und jedes Einzelbild wird sauber verteilt und den Projektsettings angepasst.
Es stottert, weil du wohl gar nicht genau weißt was du eigentlich machen willst... ich würde dir gerne helfen, aber verstehe es auch nicht.
Was ich denke, ist:
Du hast etwas in 120 fps aufgenommen. Und willst das als 24p abspielen!? Aber was soll plötzlich diese 60fps und 50%?
Es gibt nur:
- FPS Ausgangsmaterial
- FPS der Sequenz
Und die Relation zwischen Sequenz-FPS und Aufnahme-FPS ergibt den Grad deiner Slomo oder deines Zeitraffers.
Du kannst das Ausgangsmaterial jetzt natürlich noch "Beschleunigen" oder "Verlangsamen" - aber da bekommst du natürlich Ruckeleffekte, wenn du das nicht mit Twixtor oder ähnlichen Plugins machst, wenn die Änderungen nicht ein Vielfaches der Ausgangs-FPS ergibt.
Ich hab auch Videos mit 100 fps, aus der Sony RX100M3 da ruckelt bei Interpret 25 oder Beschleunige /Dauer 25% noch nichts, erst bei 10% siehts dann auch ein Blinder
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wenn ich also mein 120er Material als 60er in einem 24er projekt rendern möchte, muß ich unter Geschwindigkeit den Wert 50% statt 25% setzten und beim rendern 24p nutzen.
...oder mit anderen Worten: hätte er gleich mit 60fps (sein eigentliches Projekt ist ja 24fps) und nicht mit 120fps gedreht, müsste er den Clip jetzt nicht beschleunigen. Stimmts? ;))
Rudolf Du hast keinen an der klatsche! ;-)
Aber was jetzt hier alles für Geschütze mit Twixtor und Co aufgefahren werden, nur weil man zwischen 24 & 120 eine eigene Framerate wählen möchte, was ständig in der Werbung gemacht wird ist mir ein Rätsel.
Auch ich habe dies schon ohne Probleme zig mal gemacht und es geht ja viel mehr darum, warum es gerade jetzt bei diesem Material und dieser Pr Version Probleme gibt.
Ich habe es so gelernt, das wenn meine Cam auf eine 24 Systemfrequenz eingestellt ist und mit dem 120fps Modus aufgezeichnet wird, man je nach Geschwindigkeitsfaktor frei zwischen 24 & 120 gewählt werden kann, es muß nur der Geschwindigkeitsfaktor proportional sein und innerhalb der Rates liegen.
Wenn ich ein 24er Projekt erstelle in das 24er Material kommt, aber auch zb. 240er meiner Fs700, gibt es Null Probleme, diese 240er Material mit einer gewünschten Geschwindigkeit zzu verlangsamen, halt bis zu 10x. Dies funktioniert einwandfrei.
Nutze ich mein a6300 Material, funktioniert dies NUR, wenn Premiere alle Settings übernimmt, von input bis output!
Dies ist mir bislang bei allem anderem Material noch nicht so passiert.
Und mit funktioniert meine ich eben eine Butterweiche stotterfreie Bewegung, wie man es in meinem 2. Beispiel sehen kann.
Ich frage mich eher ob es was damit zu tun hat, dass das Fs700 Material in 240frames als 24frames gelabelt wird (Metainfos) und das a6300 Material nicht als 24 sondern als 120 gelabelt wird.
Was jetzt ein NLE damit anfängt würde mich sehr interessieren.
Dass das Material auf der Timeline in normaler Geschwindigkeit gezeigt wird ist richtig und vernüftig, denn wenn man es mit normal speed material mischt ist dies viel einfacher und man setzt einfach ein paar Geschwindigkeitskeys zum downspeeden.
Das man jetzt 120er Material nur als 120er und nicht als 60er etc. speeden kann ohne sich dabei effekte ein zu fangen oder Twixtor braucht ist mir absolut neu und kann ich momentan auch nicht so richtig nachvollziehen.
Roland, siehst Du denn im ersten Video diese fiesen stotterer wenn der Baum ins Bild kommt, weil Du noch fragst was eigentlich mein Problem ist? ;-)
dienstag_01 hat geschrieben:Der Laie nimmt ganzzahlige Teiler, also 40 bzw. 60 Prozent ;)
Vielleicht noch optical Flow beim Rendern anschalten.
Moinsen Dienstag, das mit optical flow hat zumindest bei 50 nicht funktioniert!
Ich versuche es noch mal mit Deiner Laieneinstellung ;-)
Edit: Also wenn ich optical flow auch zusätzlich in der Geschwindigkeitsoption setzte, dann funktioniert das ganze!
@7nic
Nimmst Du bei deiner RED immer die originalen framerates die Du auch aufgezeichnet hast?
Was ist wenn Du Dich später für eine nicht ganz so hoher framerate entscheidest?
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