Danke für die Antwort. Mit wenigen Locations auszukommen, ist ein sehr guter Tipp.7River hat geschrieben:Eine Story mit wenigen Location, mit wenigen Darstellern. Selbst ein kleiner Kurzfilm ist mit großem Aufwand verbunden.
Könnte? Dann solltest Du vielleicht zuerst einmal mit einem Drehbuch anfangen.
Spaß sollte auf jeden Fall im Vordergrund stehen. Die Leute bei Laune halten, halte ich schon für lebensnotwendig.Jott hat geschrieben:No budget? Dann allen Mitstreitern ehrlich sagen, dass es kein Geld gibt, nicht heute, nicht morgen, keine falschen Versprechungen, keine Rückstellungsmärchen.
Und dann liegt es an dir, alle bei der Stange zu halten. Denn wenn's kein Geld gibt, haben alle im Zweifel schnell mal was Besseres zu tun. Gegen Geld zum Beispiel.
Also letztlich noch mehr eine Herausforderung auf menschlicher Ebene als auf künstlerischer. Good luck!
Und mach dich nebenher bei einem Anwalt schlau, in was für Fettnäpfchen rechtlicher Art du tappen könntest.
Das ist kein Problem für mich.7River hat geschrieben:Mein erster Kommentar war etwas harsch, war nicht so gemeint.
Versuch doch zuerst einmal aus der Idee ein Exposé zu machen, danach das Drehbuch zu schreiben. Es ist ja so, dass Du andere von Deinem Stoff überzeugen musst.
Danke, ist notiert.DV_Chris hat geschrieben:Auch bei einer no budget Geschichte auf vernünftiges Catering achten. Das hebt/konserviert die Stimmung.
Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt.MLJ hat geschrieben:@Feng Lui
Also, zunächst solltest du dir vor Augen halten dass nicht die Technik sondern das Drehbuch und die Darsteller/innen ausschlaggebend sind für einen guten Film. Der ganze Technische Kram kommt am Ende und du wirst niemandem von deinem Projekt überzeugen geschweige denn begeistern können wenn du keine gute Story hast. So wirst du niemanden in dein "no Budget" Boot lotsen können.
Mein Tipp an dieser Stelle: Schaue dir gute Klassiker und deren "Making of's" an, da wirst du erstaunt sein wie wenig da an Technik zum Einsatz kam bei einem großartigem Ergebnis das am Ende Millionen eingespielt hat an den Kinokassen. Alleine auf Technik zu setzen ist der vollkommen falsche Weg.
Cheers
Mickey
Ne, sicherlich keine RED. Vielleicht im nächsten Leben. :)7nic hat geschrieben:Du brauchst eine High-End Kamera, teure Objektive und einen Gimbal! Eventuell noch einen Kran und ein T-Shirt auf dem "Arri", "RED" oder "Panavision" steht.
Der Rest kommt von alleine.
Danke sehr, die Tipps sind klasse. Ehrlich gesagt, habe ich auch nicht mit so viel Feedback gerechnet. Also, vielen herzlichen Dank an Euch für die guten Ratschläge.MLJ hat geschrieben:@Feng Lui
Zitat:
"Denn meine Sorge ist, den Film später aufgrund eines zu übertriebenen Drehbuches für mich nicht mehr zufriedenstellend umsetzen zu können. Mir ist auch bewusst, dass das Drehbuchschreiben seine kreativen Freiheiten braucht. Das Drehbuch an der Umsetzbarkeit anzupassen erscheint für mich vernünftiger, besonders für einen No-Budget Film, wo man sowieso nicht so viel zu erwarten hat."
Zitat ende.
Genau das ist der Fehler der immer wieder gemacht wird. Denke wie die großen Filmemacher, glaube an dein Projekt, egal ob es ein "No/Low/Big Budget" Projekt ist. Nur so kannst du andere für dein Projekt begeistern. Je konkreter das Projekt ist desto mehr steigen die Chancen geeignete Mitstreiter zu finden. Hier solltest du etwas mehr Selbstvertrauen entwickeln und immer probieren das maximal Mögliche Ergebnis für dein Projekt zu erzielen, nie weniger.
Denke einfach in anderen Dimensionen und du wirst sehen dass du schnell andere davon überzeugen kannst. Die nötige Technik ist das geringste Problem, weniger ist manchmal mehr aber entscheidend ist ein gutes Drehbuch, Darsteller/innen, Organisation und das vermitteln deiner Vision von deinem Projekt an das Team, der Rest fügt sich dann fast von alleine.
Meine Vorredner haben bereits alles andere was nötig ist hier geschrieben, mehr kann man dem kaum hinzufügen um dir weiterzuhelfen. In diesem Sinne, viel Glück ;)
Cheers
Mickey
Genau. Gegebenfalls an den Wochenenden.dienstag_01 hat geschrieben:Ein paar Mitstreiter suchen.
Ein gemeinsames Zeitfenster finden, ein, zwei Wochen in den Ferien etc.
Und dann alles rein was geht, egal was passiert.
Nur so gehts ;)
Danke, werd ich mir bestellen. Sowas suche ich nämlich.freezer hat geschrieben:Lies ein paar Bücher zum Thema, dann wird vieles klarer.
Für mich immer noch das beste Buch, weil alles abgedeckt:
https://www.amazon.de/Directing-Michael ... 240818458/
Anders, als der Titel "Directing" vermuten lässt, geht es um Buch um sämtliche Aspekte des Filmemachens.
Du kannst auf der Amazon-Seite per "Blick ins Buch" Dir das Inhaltsverzeichnis anschauen, dann siehst Du sehr gut, was alles behandelt wird zB sogar der Umgang am Set mit der Crew.
Hab deinen interessanten Beitrag doch glatt übersehen. :)pixelschubser2006 hat geschrieben:Schreib einen Plott!
Zuerst die Geschichte in normaler Kurzform. Dann sezierst Du das ganze in einzelne Szenen, denen Du bereits imaginäre Drehorte und Darsteller zuordnest. Dann schauen wir mal, ob Du das durchhältst. Bevor Du Dir die Arbeit machst, kannst Du Dir auch einen Laien-Theatergruppe suchen, am besten eine mit einem aktuellen Stück, was in Dein Genre passt. Dann hast Du gute Chancen, zumindest Darstellerseitig auf motivierte Gratis-Mitspieler bauen zu können. Und dann mache Dich mal auf den technischen Part gefasst. Ich habe Kamera, Ton und Schnitt. Und kann alles bedienen. Da ich mich nicht vierteilen kann, brauche ich aber die passende Unterstützung.
Bye the way: Was glaubst Du, wieviele Medien-Professionals den Traum eines eigenen Spielfilms haben? Die aber jeden Tag Reportage oder Image-Film drehen? Die viel Know-How und Zugang zu Equipment haben? Die meisten können schon froh sein, wenn sie in ihrer Beruflichen Laufbahn einen 15min Kurzfilm hinzubekommen, weil sie an den Realkosten scheitern. Fängt schon beim Benzin für den Transporter an. Die Tankstelle kennt kein No-Budget.
Da sprichst Du ein ernstes Problem an. Natürlich kann man heute alleine z. B. einen guten Natur- Doku- Sach- oder Erklär-Film drehen. Aber ein längerer Spielfilm entsteht im Team und für ein gutes Produkt braucht man auch gute erfahrene Leute.domain hat geschrieben: Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass eigentlich vorwiegend Künstler, bzw. handwerkliche Profis an einem Spiellangfilm beteiligt sein müssten, egal ob Drehbuchschreiber, Locationsucher, Darsteller, Kameramänner, Maskenbildner etc. etc.
Nun sind die aber relativ selten gesäht.