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Das Macbook als Schnittrechner - meine Erfahrungen

Verfasst: Mi 26 Okt, 2016 12:55
von SeenByAlex
Hallo,

ich habe die letzten fünf Monate für den mobilen Schnitt ein normales, winzigkleines Macbook (early 2016) verwendet.

Da ich mich vorher im Internet nach Erfahrungsberichten, ob dieser eigentlich zu schwachbrüstige Rechner für die Arbeit mit Final Cut X Pro geeignet ist, totgesucht habe (außer Renderbenchmarks - die gibt's zu hauf), will ich diese Lücke schließen und meine Erfahrungen teilen.

Kurzgesagt: das Macbook schlägt sich vollkommen unproblematisch mit 2k und erstaunlich wacker mit 4k Material! Durch das niedrige Gewicht und das hochauflösende Display hat es sich über weite Strecken als idealer Begleiter unterwegs erweisen. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten und ein paar Dinge - wie das kleine Display und der nur eine USB-C Anschluss - sind für den mobilen Schnitt sehr nachteilig.

Näheres dazu in meinem kleinen Artikel: http://www.diefilmagentur.de/news/741-m ... -final-cut

Über Feedback und Verbesserungsvorschläge freu ich mich natürlich wie immer!

Re: Das Macbook als Schnittrechner - meine Erfahrungen

Verfasst: Mi 26 Okt, 2016 13:29
von Frank Glencairn
Ich kann auf meinem 5 Jahre alten Laptop auch schneiden, wenns unbedingt sein muss.
Spass macht das aber nicht.

Was sind das eigentlich für Szenarien, bei denen man unbedingt unterwegs schneiden muss?

Re: Das Macbook als Schnittrechner - meine Erfahrungen

Verfasst: Mi 26 Okt, 2016 13:37
von SeenByAlex
Frank Glencairn hat geschrieben: Was sind das eigentlich für Szenarien, bei denen man unbedingt unterwegs schneiden muss?
Wenn das Projekt in kürzester Zeit fertig werden und deshalb schon während der Drehtage geschnitten werden muss oder wenn man zumindest das Material schonmal eindigitalisieren, sortieren, auswählen oder pregraden will.

Beides Dinge, die man natürlich viel lieber in Ruhe an seiner normalen Workstation machen würde, der Arbeitsalltag sieht aber leider anders aus.

Re: Das Macbook als Schnittrechner - meine Erfahrungen

Verfasst: Mi 26 Okt, 2016 14:23
von Sir Richarrdt
Man sagt auch, das man unterwegs atmen kann...)

Die Kistn is ja gemacht woden, das es kann, und was ist jetz das Problem?
Ich hab den Eindruck, das wir da entweder Clickbait-hypochonder haben
oder der Pfarrer der Kirche der Sekte des Zonenabschnittes gut gewirkt
hat.
2016 ist das noch ein Thema? Da wird es noch dauern bis wir etwas ganz
anders könne und haben.. Mormalerweise müsste in der Kiste längst ein
7nm 3d fold 8core cpu werken eine gtx 3070 mobile m2 ssd 5000/5000
und so weiter.. nur das wil die Mafia in Silli Kon Vally sicher net, net die Börse
und sonnst keiner der erfolgreich ( $$$$) partizipiert um die Schafe schön brav
in Grashöhe zu lassen... für mich ist das alles Stoneage-klumpert.
Nur so viel wie nötig... na ja.

Re: Das Macbook als Schnittrechner - meine Erfahrungen

Verfasst: Mi 26 Okt, 2016 15:07
von Jott
Mit Proxies schneiden (im Hintergrund in fcp x anlegen, jederzeit bei Bedarf zum Original umschalten), und alles flutscht auch in 4K auf dem Rechnerlein. Visuell ist das ja kein Problem auf dem kleinen Bildschirm, den Unterschied sieht man kaum oder gar nicht.

Re: Das Macbook als Schnittrechner - meine Erfahrungen

Verfasst: Sa 29 Okt, 2016 12:37
von SeenByAlex
Jott hat geschrieben:Mit Proxies schneiden (im Hintergrund in fcp x anlegen, jederzeit bei Bedarf zum Original umschalten), und alles flutscht auch in 4K auf dem Rechnerlein. Visuell ist das ja kein Problem auf dem kleinen Bildschirm, den Unterschied sieht man kaum oder gar nicht.
Absolut richtig. Aber ab und zu will man ja doch mal das original Bild richtig beurteilen können (vor allem bezüglich der Schärfe) und da ist es schön, wenn der Rechner auch mit Ursprungsmaterial vernünftig umgehen kann.

Viel interessanter bei meinem Test war für mich aber die Frage, wie sich der kleine 12 Zoll Bildschirm und vorallem der eine USB-C Anschluss im Alltag schlägt.

Inzwischen hat Apple ja die neuen Macbook Pros veröffentlicht, die jetzt mit 4 USB-C Anschlüssen glänzen. Vier Anschlüsse wären für das von mir getestete Macbook natürlich reiner Luxus. Aber wenn ich ein Pro wirklich als Workstation verwende, ist das immer noch viel zu wenig. Eins fällt für den Strom weg, eins für den angeschlossenen Monitor. Bleiben nur zwei Anschlüsse übrig...
Also wird man auch hier wieder auf viele wackelige Udapterlösungen und Festplatten mit eigener Stromversorgung ausweichen müssen. Schade...

Re: Das Macbook als Schnittrechner - meine Erfahrungen

Verfasst: Sa 29 Okt, 2016 13:11
von Darth Schneider
Ist nichts mehr neues. Schlussendlich kann man wenn man möchte, schon mit dem iPad simple Projekte schneiden. Ich habe schon wie viele Andere auch mit der ersten Generation des iMacs SD Projekte geschnitten, und mit einem G4 Mac Pro HDV Projekte geschnitten, also wirds ja wohl kein Problem sein mit einem Mac Book Pro Full HD oder auch 4K zu schneiden ? Mit ein wenig Geduld.

Re: Das Macbook als Schnittrechner - meine Erfahrungen

Verfasst: Sa 29 Okt, 2016 16:24
von Jott
SeenByAlex hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:Mit Proxies schneiden (im Hintergrund in fcp x anlegen, jederzeit bei Bedarf zum Original umschalten), und alles flutscht auch in 4K auf dem Rechnerlein. Visuell ist das ja kein Problem auf dem kleinen Bildschirm, den Unterschied sieht man kaum oder gar nicht.
Absolut richtig. Aber ab und zu will man ja doch mal das original Bild richtig beurteilen können (vor allem bezüglich der Schärfe)
Noch mal: du kannst jederzeit mit nur einem Klick auf die Originaldaten umschalten und auch damit arbeiten. Beides geht immer parallel. Das versteht irgendwie kaum jemand.

Re: Das Macbook als Schnittrechner - meine Erfahrungen

Verfasst: Sa 29 Okt, 2016 16:40
von SeenByAlex
Jott hat geschrieben:
SeenByAlex hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:Mit Proxies schneiden (im Hintergrund in fcp x anlegen, jederzeit bei Bedarf zum Original umschalten), und alles flutscht auch in 4K auf dem Rechnerlein. Visuell ist das ja kein Problem auf dem kleinen Bildschirm, den Unterschied sieht man kaum oder gar nicht.
Absolut richtig. Aber ab und zu will man ja doch mal das original Bild richtig beurteilen können (vor allem bezüglich der Schärfe)
Noch mal: du kannst jederzeit mit nur einem Klick auf die Originaldaten umschalten und auch damit arbeiten. Beides geht immer parallel. Das versteht irgendwie kaum jemand.
Du missverstehst mich: natürlich kann man per Klick von Proxy auf Original umschalten. Trotzdem sollte der Rechner die Originaldaten dann ja flüssig abspielen können und nur darum ging es mir.

Re: Das Macbook als Schnittrechner - meine Erfahrungen

Verfasst: Sa 29 Okt, 2016 18:07
von Jott
SeenByAlex hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:Mit Proxies schneiden (im Hintergrund in fcp x anlegen, jederzeit bei Bedarf zum Original umschalten), und alles flutscht auch in 4K auf dem Rechnerlein. Visuell ist das ja kein Problem auf dem kleinen Bildschirm, den Unterschied sieht man kaum oder gar nicht.
Absolut richtig. Aber ab und zu will man ja doch mal das original Bild richtig beurteilen können (vor allem bezüglich der Schärfe)
Noch mal: du kannst jederzeit mit nur einem Klick auf die Originaldaten umschalten und auch damit arbeiten. Beides geht immer parallel. Das versteht irgendwie kaum jemand.