Schöne Aufnahmen. Die Austernfischer gibt es bei uns im Inland aber auch mittlerweile.
Canon 5D Mark III ?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
GH4 (FHD/25fps) + Speedbooster + Canon 70-200mm oder GH4 + Panasonic 100-300mm bzw. 17-35mm + B&W Vario-Graufilter. Alles mit einem Manfrotto Leichtgewichtstativ + Kugelkopf gefilmt (Stabilität war bei Wind sehr grenzwertig). Fotografiert in RAW - aus der Hand.
7River hat geschrieben:Schöne Aufnahmen. Die Austernfischer gibt es bei uns im Inland aber auch mittlerweile.
...danke! Ja, an der gesamten Nordseeküste trifft man auf die Austernfischer. Auf Helgoland sind sie jedoch im Gegensatz zum "Inland" recht "zutraulich". Ein "Sicherheitsabstand" von nur 3 Metern ist nicht unrealistisch ;)
blueplanet hat geschrieben:...danke! Ja, an der gesamten Nordseeküste trifft man auf die Austernfischer. Auf Helgoland sind sie jedoch im Gegensatz zum "Inland" recht "zutraulich". Ein "Sicherheitsabstand" von nur 3 Metern ist nicht unrealistisch ;)
Da lag ich wohl falsch mit der Canon.
Ich habe mich oft gefragt, wo die Austernfischer bei uns nisten. Selbst in der Stadt (auf Rasen und Grünflächen) sieht man die hin und wieder. Jemand hat mir mal gesagt, dass die auf den großen Kiesdächern nisten. Scheint zu stimmen. Morgens im Freibad konnte ich schon beobachten, wie die Altvögel die Jungen, die schon so gut wie ausgewachsen waren, noch mit Regenwürmern fütterten. Es sind ja eigentlich Nestflüchter. Zum Teil steht ja auf den Kiesdächern Wasser, wo sich Insektenlarven drin tummeln. Sind gute Bedingungen. Zusätzlich schaffen die Altvögel die Nahrung heran.
Aber solche Naturfilme finde ich immer interessant.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
GH4 (FHD/25fps) + Speedbooster + Canon 70-200mm oder GH4 + Panasonic 100-300mm bzw. 17-35mm + B&W Vario-Graufilter. Alles mit einem Manfrotto Leichtgewichtstativ + Kugelkopf gefilmt (Stabilität war bei Wind sehr grenzwertig). Fotografiert in RAW - aus der Hand.
Hi,
sehr schöne Aufnahmen. Gefällt mir gut.
Möchtest du mit uns teilen, welche Profileinstellungen du verwendet hast? Zudem, ist das 8Bit oder 10Bit-Material?
Achja, hast du manche Szenen in der Post verlangsamt oder die 96FPS benutzt?
...das ist 8Bit-Material also intern aufgezeichnet. Da ich viel mit 96fsp arbeiten wollte, die Microwackler (trotz Stativ) windbedingt ziemlich intensiv waren, habe ich diesmal auf UHD verzichtet. Und - ich war erstaunt, was FHD intern bei der GH4 leisten kann.
Vielmehr als der Codec oder 10Bit kommt meiner Ansicht nach zum tragen, welches Objektiv verwendet wird. Die Kombi GH4 und Canon 70-200 L (IS 4.0) sind von der Schärfe, dem Bildstil unschlagbar. Leider ist die Handhabung trotz "Traumflieger"-Speedbooster suboptimal.
Autofokus (insbesondere beim Fotografieren) = Fehlanzeige. Zudem springt gern mal die Blende (Modus "M") wild durchs Menü (auch währen der bereits ausgelösten Film- oder Fotosequenz). Wenn jedoch alles richtig zusammenspielt, dann wird es schwer, in diesem Preissegment etwas qualitativ Besseres zu finden.
Komplett überrascht war ich von dem Panasonic 100-300 (4.0- 5.6). Die Schärfeleistung ist bis mindesten 150mm dem doppelt so teuren Canon absolut ebenbürtig. Der Bildstil ist jedoch mit dem der Canon nicht vergleichbar. Weder vom Bokeh noch von der Farbleistung her. Ich wills so formulieren: das Panasonic ist schön bunt, das Canon farbneutral.
Apropos "immer"-Tageslichtprofil:
- den Weissabgleich (AWB) habe ich auf M:1 gestellt
- Cine-like Dynamics
- Kontrast -1
- Bildschärfe 0
- Rauschfilter 0
- Farbstärke +1
- Farbverschiebung -1
7River hat geschrieben:Morgens im Freibad konnte ich schon beobachten, wie die Altvögel die Jungen, die schon so gut wie ausgewachsen waren, noch mit Regenwürmern fütterten. Es sind ja eigentlich Nestflüchter.
:)) ...aber das Verwunderlichste was ich in diesem Zusammenhang gesehen habe - betraf eine Spatzenfamilie. Mutter, Vater und Kinder saßen wie an einem Teller auf einer Brötchenhälfte. Die Jungvögel, die nur noch durch den inneren, gelben Schnabel als soche zu erkennen waren, sprerrten selbig weit auf, wärend die Eltern fleißig ins Brötchen pickten und sie anschließend fütterten.
Das kam mir, rein menschlich betrachtet, irgendwie bekannt vor... ;))
Starshine Pictures hat geschrieben:Hier auch ein schönes Beispiel was die GH4 leisten kann, gemischt mit Aufnahmen einer GoPro 4.
GoPro 4 am Copter?
....eine Klasse für sich - in jeder Beziehung!!
Abgesehen davon, dass es als tolles Werbeschild für Norwegen angesehen werden kann, würde mich noch interessieren, ob das eine Auftragsarbeit war oder einfach jemand ein gutes Auge mit viel technischem Wissen im Privaten umgesetzt hat.
kmw hat geschrieben:Warum denn den Helgoland Film nur in 720 eingestellt?
Berechtigte Frage...da habe ich wahrscheinlich falsch um die Ecke gedacht ;). Zum einen die Größe der Datei und es soll(te) auch auf nicht so potenten Playern (Handys) abspielbar sein. Sorry!
Ich finde die Aufnahmen von Helgoland sehr gelungen. Und klar kann das die GH4 mit Speedbooster und passenden Optiken - warum auch nicht? Und 8bit sind ja dann völlig ok wenn man das Material gleich möglichst so einstellt wie man es dann später haben will.
Welchen Abstand hattest du den in etwa zu den Tieren? Und war dafür ein Unterschlupf notwendig?
wolfgang hat geschrieben:Welchen Abstand hattest du den in etwa zu den Tieren? Und war dafür ein Unterschlupf notwendig?
Der Lummenfelsen auf Helgoland, von dem der Großteil der Aufnahmen stammt, liegt am nördlichen Zipfel der Insel.
Indess besser bekannt ist die "Lange Anna", das Wahrzeichen von Helgoland. Auf Letzterem brütet ein Großteil der ca. 1000 Basstölpel. Leider oder vielleicht auch Gott sei Dank, ist es nicht möglich, sich wegen Einsturzgefahr mehr als 200 bis 300 Metern den Vögeln zu nähern. Spätestens hier versagt wohl das beste Teleobjektiv.
Aber - die Basstölpel haben ein Einsehen mit den geplagten Foto-und Filmerseelen. Ein kleiner Teil bevölkert seit Jahren ebenfalls den besagten Lummenfelsen. Mehr noch, hier wird regelrecht ein Schau-Sitzen/Fliegen veranstaltet. Nur abgegrenzt mit einem dünnen Absprerrdrahtseil kann man mit den Tieren fast Federfühlung aufnehmen. Mit anderen Worten, die kürzeste Nahdistanz beträgt ca. 2 Meter. Und Tarnung benötigt man höchstens wegen der Vielzahl an Fotografen, die im ständigen Wettstreit liegen: wer hat das längst und dickste Rohr ;) - an der Kamera.
Den Anfang der Aufnahmen habe ich in den späten Abendstunden (ca. 21:00Uhr) an dieser Stelle gemacht. Zu diesem Zeitpunkt waren nicht nur die Fotografen schon etwas Müde und erschöpft - auch die Basstölpel hatten Mühe die Augen noch offen zu halten (köstlicher Anblick - siehe die ersten Schnitte). Das war natürlich ein Heimspiel für das Canon 70-200mm.
In den Folgetagen wurde es zunehmend windiger und der Ehrgeiz auch etwas entferntere Brutpaare vor die Linse zu bekommen größer. Jetzt schlug die Stunde des Panasonic 100-300mm. Mit leicht zittrigem Stativ und eingeschaltetem Bildstabi, konnte ich weitere Motive in ca. 30 - 40 Meter Entfernung noch akzeptabel festhalten.
Bei dieser Gelegenheit stand neben mir ein dänischer Kollege mit einer Brennweite von 800mm an einer Vollformat. 800mm Festbrennweite - das ist ein fast 1 Meter-Rohr und laut seiner Aussage mehr als schwer. Er staunte nicht schlecht, als ich ihm die zierliche und leichte GH4 mit einem 600mm-Objektiv präsentierte...
Natürlich kann man das nicht direkt miteinander vergleichen, aber mal so rein praktisch gesehen - wenn Du vor der Entscheidung stündest: die Reise mit einem 10 Kilo Fotogepäck oder irgendwas mit 2 Kilo anzutreten? Wie lautet wohl in 90 Prozent der Fälle die Antwort ;)
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