http://www.digitalbolex.com/thank-you/Digital Bolex will no longer be producing cinema cameras after this month, and we will close our online store effective June 30th.
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haben sie nicht, ist nur von der Presse so fehlinterpretiert worden, vermutlich wegen des ungewöhnlichen Designs.Frank Glencairn hat geschrieben:Keine Überraschung - war ja absehbar.
Die haben den selben Fehler gemacht, wie Ikonoskop - ausschließlich auf den Hipster Markt gesetzt.
Allerdings sind Hipster halt kein Markt (außer für Bartpflege Produkte und übergroße Hornbrillen).
das problem bei dieser kamera war wohl eher, dass man von anfang an auf bereits damals veraltete lösungen (kodak sensor) gesetzt hat. das hat zwar irgendwie gut in den ganzen retro charme der geschichte gepasst, war aber natürlich technisch nie wrklich besonders überzeugend.iasi hat geschrieben:Das Ding ist eben mittlerweile auch technisch schon wieder veraltet.
völlig widersprechen kann ich dir hier natürlich nicht. ich seh dieses problem schon auch. trotzdem würde ich glauben, dass das im fall des axiom projekts nicht ganz so schlimm ist. die machen einfach auch so etwas wie grundlagenforschung, um den boden für nachfolgende pragmatisch orientiertere projekte aufzubereiten. im übrigen geht es hier eher um eine kamera im sinne einer alexa. nichts, das sich nur durch marktschreierische aktualität von irgendwelchen konkurrenzprodukten und mitbewerbern bei jeder größeren messe ständig aufs neue absetzten muss, sondern vielmehr um die kontinuierliche entwicklung eines ernsthaft brauchbaren arbeitstiers. noch größerer könnte der gegensatz in dieser hinsicht im bezug auf die digital bolex kaum sein.Wer zu langsam ist und das Starterfeld entschwinden sieht, hat kaum Chancen auf den Sieg und gibt eben oft auf.
Das ist wie mit den AXIOM von apertus.
Bis die mal überhaupt was am Start haben, sind andere schon im Ziel ...
das kann ich aber nicht sehen.mash_gh4 hat geschrieben: völlig widersprechen kann ich dir hier natürlich nicht. ich seh dieses problem schon auch. trotzdem würde ich glauben, dass das im fall des axiom projekts nicht ganz so schlimm ist. die machen einfach auch so etwas wie grundlagenforschung, um den boden für nachfolgende pragmatisch orientiertere projekte aufzubereiten. im übrigen geht es hier eher um eine kamera im sinne einer alexa. nichts, das sich nur durch marktschreierische aktualität von irgendwelchen konkurrenzprodukten und mitbewerbern bei jeder größeren messe ständig aufs neue absetzten muss, sondern vielmehr um die kontinuierliche entwicklung eines ernsthaft brauchbaren arbeitstiers. noch größerer könnte der gegensatz in dieser hinsicht im bezug auf die digital bolex kaum sein.
Na, es war schon so, dass das eigentliche Unternehmen hinter der Kamera - ein erfahrener OEM-Hersteller - da eine riesige Marketing-Scharade gedreht hat, mit Subfirmengründung, Lizenzierung der Schweizer Bolex-Marke, Anheuern zweier Hipster und Pseudo-Filmemacher als Markenbotschafter, SXSW-Pitch und Kickstarter-Kampagne zum Erreichen eines jungen, technik- und stilaffinen Publikums, um die Kamera als Retro-Style-Ding à la Vinyl-Plattenspieler oder Fixie-Bike zu verkaufen.thyl hat geschrieben:haben sie nicht, ist nur von der Presse so fehlinterpretiert worden, vermutlich wegen des ungewöhnlichen Designs.Frank Glencairn hat geschrieben:Keine Überraschung - war ja absehbar.
Die haben den selben Fehler gemacht, wie Ikonoskop - ausschließlich auf den Hipster Markt gesetzt.
Allerdings sind Hipster halt kein Markt (außer für Bartpflege Produkte und übergroße Hornbrillen).
Die typische Super-8-Bauform ist für Hobbyfilmer oder Reportage ganz nett, aber für szenischen Dreh mit allem Klimbim dran auch nicht wirklich der Hit.
damit hast du dir die frage schon selbst beantwortet.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 23 Dez, 2017 06:27nur leider den Anschluss an die digitale Filmwelt verpasst.
Na, Du vergleichst hier erstens Äpfel mit Birnen (Videoband mit chemischem Film) und schreibst mit dem letzten Satz, sorry, Realsatire. Filme in hochkomprimierten Codecs auf selbstgebrannten Scheiben (und in einem Speicherformat, das keinen Zugriff mehr auf die originale Dateistruktur gibt) zu "archivieren" ist ein recipe for disaster... Ganz im Gegenteil zu einem gut aufbewahrten Filmnegativ oder einem Schmalfilm, der auf gutem Material wie Kodachrome oder Ektachrome 100D gedreht wurde (und zwar sowohl, was die Informationsdichte bzw. Farbtiefe, als auch die Haltbarkeit betrifft).nachtaktiv hat geschrieben: ↑Sa 23 Dez, 2017 07:13 heute archiviere ich mein rohmaterial auf bluray und gut is. nie wieder bandsalat.
nur weils wer verlangt ists noch keine wertsteigerung ;) musst auch noch wen finden, ders zahlt!ruessel hat geschrieben: ↑Sa 23 Dez, 2017 10:00 Sagenhafte Wertsteigerung: https://www.ebay.com/itm/Digital-Bolex- ... 3349750546
Ich habe die (mittlerweile eingestellte) digitale Bolex D16 mit der BM Pocket verglichen, nicht die Film-Bolex H16. In diesem Thread geht es übrigens nur um die digitale Bolex, nur mal so am Rande...Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 23 Dez, 2017 06:01 An Cantsin
Aber die nimmt doch gar kein digitalen Film auf, nur analoge Filmrollen, ist von dem her nicht wirklich mit der BMD Pocket zu vergleichen,
band is band, basta. ob jetz die mechanik der analogen rumzickt, oder die der digitalen, ost doch völlig wumpe. weiß nicht, wo du da äpfel und birnen siehst. und das desaster hatte ich mit meinen selbstgebrannten scheiben nie. weiß nicht, wo du da die probleme siehst. klar, sichere doch alle deine filme auf rolle. bin mal gespannt, wann du anbauen mußt.cantsin hat geschrieben: ↑Sa 23 Dez, 2017 09:14Na, Du vergleichst hier erstens Äpfel mit Birnen (Videoband mit chemischem Film) und schreibst mit dem letzten Satz, sorry, Realsatire. Filme in hochkomprimierten Codecs auf selbstgebrannten Scheiben (und in einem Speicherformat, das keinen Zugriff mehr auf die originale Dateistruktur gibt) zu "archivieren" ist ein recipe for disaster... Ganz im Gegenteil zu einem gut aufbewahrten Filmnegativ oder einem Schmalfilm, der auf gutem Material wie Kodachrome oder Ektachrome 100D gedreht wurde (und zwar sowohl, was die Informationsdichte bzw. Farbtiefe, als auch die Haltbarkeit betrifft).nachtaktiv hat geschrieben: ↑Sa 23 Dez, 2017 07:13 heute archiviere ich mein rohmaterial auf bluray und gut is. nie wieder bandsalat.
Wer den Unterschied zwischen Magnetband mit elektrisch codierter Aufzeichnung und perforiertem Zelluloid mit fotografischem Bild nicht sieht, dem ist wirklich nicht zu helfen.nachtaktiv hat geschrieben: ↑Fr 02 Jan, 1970 19:03 band is band, basta. ob jetz die mechanik der analogen rumzickt, oder die der digitalen, ost doch völlig wumpe. weiß nicht, wo du da äpfel und birnen siehst.
Jott hat geschrieben: ↑So 24 Dez, 2017 11:00 Die sichere Langzeitlagerung von digitalem Film ist bisher nicht gelöst. In dem Sinn, dass in 100 Jahren noch jemand gucken kann.
Chemischer Film mit Perforationslöchern und idealerweise Lichtton-Spur hat dagegen den unschlagbaren Vorteil, dass selbst Aliens verstehen würden, was das soll und wie man das abspielen könnte.
Auch digitale Privatfotos überleben die Jahrzehnte nur old school als Prints oder Fotobuch, nicht als SD-Haufen in der Sockenschublade.
Bei aller Technikbegeisterung: wir haben noch einen langen Weg vor uns.