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Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?



Kommentare / Diskussionen zu aktuellen Newsmeldungen auf slashCAM
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WoWu
Beiträge: 14819

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von WoWu »

Micky, bei aller Freundschaft aber Du verwechselst leider Eiropa auch mit der Verwaltungsadministration EU.
Vielleicht an dieser Stelle nur noch einmal zur Erinnerung:
Europa ist ein Kulturraum.
Oder besser gesagt: Es war ein Kulturraum, bevor man sich entschloss, ihn in seinem eigenen Namen abzuschaffen und durch einen Verwaltungsraum zu ersetzen.
Die Voraussetzungen, auf denen Europa basierte, werden von der EU systematisch und mit großem Ehrgeiz eliminiert.
Europa droht zu einem melancholischen Vermächtnis einer Zeit zu werden, als es seine Stärke aus Wettstreit und Föderalismus bezog, aus Zusammenarbeit, wechselseitigem Einfluss und dem Ehrgeiz, besser, schöner und kultivierter zu sein.
An der Stelle von Aristoteles, Platon, da Vinci und Michelangelo finden wir heute Juncker und Schulz.
Wenn es nicht so erbärmlich wäre, müsste man Tränen lachen.
Gute Grüße, Wolfgang

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dienstag_01
Beiträge: 13477

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von dienstag_01 »

WoWu hat geschrieben:Oder besser gesagt: Es war ein Kulturraum, bevor man sich entschloss, ihn in seinem eigenen Namen abzuschaffen und durch einen Verwaltungsraum zu ersetzen.
Die Voraussetzungen, auf denen Europa basierte, werden von der EU systematisch und mit großem Ehrgeiz eliminiert.
Europa droht zu einem melancholischen Vermächtnis einer Zeit zu werden, als es seine Stärke aus Wettstreit und Föderalismus bezog, aus Zusammenarbeit, wechselseitigem Einfluss und dem Ehrgeiz, besser, schöner und kultivierter zu sein.
An der Stelle von Aristoteles, Platon, da Vinci und Michelangelo finden wir heute Juncker und Schulz.
Wenn es nicht so erbärmlich wäre, müsste man Tränen lachen.
Aber Preußen willst du jetzt nicht wieder zurück, oder.
Und mit Föderalismus meinst du sowas wie die wechselnden militärischen Allianzen, mal mit und mal gegen Österreich z.B.?
Und *besser, schöner und kultivierter* versuchte man unter größter Anstrengung und der Hilfe von Senfgas vor Verdun zu werden?
Von dem, was danach kam, ganz zu schweigen.
Wenn das alles es nicht geschafft haben sollte, den von dir postulierten Kulturraum für immer zur Fratze werden zu lassen, dann frag ich mich, was sich in Junker und Schulz für Abgründe verbergen müssen. Nach deiner Meinung.
Wo genau ist nochmal dein Wunderland?



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von DWUA »

Zurück zum Titel:
Der heißt ja
Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Also hier (ziemlich frisch) konnte man nichts derartiges heraus hören...

www.youtube.com/watch?v=tQjWV9Bhc0g

Allgemein bekannt dürfte die Tatsache sein, dass es in Brüssel/Straßburg
von "Abgeordneten" nur so wimmelt, die dorthin delegiert worden sind,
damit sie zuhause keinen weiteren Schaden haben anrichten können.

Der Ruf nach dem Brexit kam nie zu früh, um manche Schlafmützen
wenigstens mal wach zu machen.

;))



srone
Beiträge: 10474

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von srone »

WoWu hat geschrieben:Micky, bei aller Freundschaft aber Du verwechselst leider Eiropa auch mit der Verwaltungsadministration EU.
Vielleicht an dieser Stelle nur noch einmal zur Erinnerung:
Europa ist ein Kulturraum.
Oder besser gesagt: Es war ein Kulturraum, bevor man sich entschloss, ihn in seinem eigenen Namen abzuschaffen und durch einen Verwaltungsraum zu ersetzen.
Die Voraussetzungen, auf denen Europa basierte, werden von der EU systematisch und mit großem Ehrgeiz eliminiert.
Europa droht zu einem melancholischen Vermächtnis einer Zeit zu werden, als es seine Stärke aus Wettstreit und Föderalismus bezog, aus Zusammenarbeit, wechselseitigem Einfluss und dem Ehrgeiz, besser, schöner und kultivierter zu sein.
An der Stelle von Aristoteles, Platon, da Vinci und Michelangelo finden wir heute Juncker und Schulz.
Wenn es nicht so erbärmlich wäre, müsste man Tränen lachen.
die gute idee wurde gnadenlos verkauft, wie so oft leider. ;-)

lg

srone
ten thousand posts later...



iasi
Beiträge: 24493

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von iasi »

WoWu hat geschrieben: Europa hat es schon gegeben, bevor es die EU gab und bevor sich irgendwelche Leute überlegt haben, einen Kulturraum auf einen Verwaltungsraum zu reduzieren.
Interessant ist doch, dass es innerhalb der EU noch nie bewaffnete Auseinandersetzungen gab - in Europa aber zahlreiche.
Europa hat eine sehr blühende kriegerische Vergangenheit und (außerhalb der EU) Gegenwart.

Die EU schafft eben auch ein Gemeinschaftsgefühl, was eben eine gute Basis darstellt, friedlich Lösungen und Einigungen bei Konflikten zu finden.

Europäische Staaten streben in die EU - oder wie in den Spezialfällen Schweiz, Norwegen, Liechtenstein suchen eine intensive Nähe zur EU.
Norwegen hat seinen Ölreichtum
Schweiz und Liechtenstein ihre Banken - Norwegen und Liechtenstein sind aber Mitglieder der EWR.

Fragt euch doch mal, weshalb alle - selbst die Türkei - in die EU streben ... nur die Britten wollen raus ...

Es sind eben z.B. auch die EU-weiten Infrastrukturmaßnahmen, die alle voran bringen.

Ohne anschließende und umfangreiche Verträge mit der EU werden die Britten durchaus Einschränkungen zu spüren bekommen.
Auch die Schweizer werden die bestehenden Verträge zur Freizügigkeit nicht ohne Folgen kündigen können - Verträge kündigt man nicht einseitig und erwartet dann, dass der Vertragspartner sich anschließend weiterhin daran hält.

Aber Veränderungen wie der Brexit sind gut - sie bringen Schwung in den Laden und treiben Entwicklungen voran.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Alf_300 »

Die Türkei dann als Bevölkerungsreichster EU-Staat könnte demnach in Brüssel den Ton angeben, wer also einer weiteren Islsmisierung nicht Zustimmt, muß rauß sus der EU auch wenn es dann kleinere Brötchern gibt.



dienstag_01
Beiträge: 13477

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von dienstag_01 »

Alf_300 hat geschrieben:Die Türkei dann als Bevölkerungsreichster EU-Staat könnte demnach in Brüssel den Ton angeben, wer also einer weiteren Islsmisierung nicht Zustimmt, muß rauß sus der EU auch wenn es dann kleinere Brötchern gibt.
Wenn das ein Witz sein soll, fehlt der Smiley. Wenn nicht, informiere dich mal über die Modalitäten bei Abstimmungen.
Zuletzt geändert von dienstag_01 am Mo 04 Jul, 2016 22:22, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 24493

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von iasi »

Alf_300 hat geschrieben:Die Türkei dann als Bevölkerungsreichster EU-Staat könnte demnach in Brüssel den Ton angeben, wer also einer weiteren Islsmisierung nicht Zustimmt, muß rauß sus der EU auch wenn es dann kleinere Brötchern gibt.
Der muss dann aber eben auch aus dem ungläubgen Deutschland raus - dort sind die guten alten Christen auch schon in der Minderheit.

Und eigentlich müssten doch Leute wie WoWu dies herbeisehnen: die gute Zeit des Osmanischen Reiches in Europa ... damals konnten wir viel von ihnen lernen.



srone
Beiträge: 10474

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von srone »

iasi hat geschrieben: Der muss dann aber eben auch aus dem ungläubgen Deutschland raus - dort sind die guten alten Christen auch schon in der Minderheit.
ne klar, jegliche gedanken, des modernen humanismus umschifft. ;-)

lg

srone
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Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Rudolf Max »

@: Die EU ist das demokratischte und wirtschaftlich gesündeste Bündnis auf unserem Globus...

Als kleiner Schweizer kann ich das keinesfalls unterschreiben... *smile

Rudolf



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von WoWu »

dienstag_01 hat geschrieben:
WoWu hat geschrieben:Oder besser gesagt: Es war ein Kulturraum, bevor man sich entschloss, ihn in seinem eigenen Namen abzuschaffen und durch einen Verwaltungsraum zu ersetzen.
Die Voraussetzungen, auf denen Europa basierte, werden von der EU systematisch und mit großem Ehrgeiz eliminiert.
Europa droht zu einem melancholischen Vermächtnis einer Zeit zu werden, als es seine Stärke aus Wettstreit und Föderalismus bezog, aus Zusammenarbeit, wechselseitigem Einfluss und dem Ehrgeiz, besser, schöner und kultivierter zu sein.
An der Stelle von Aristoteles, Platon, da Vinci und Michelangelo finden wir heute Juncker und Schulz.
Wenn es nicht so erbärmlich wäre, müsste man Tränen lachen.
Aber Preußen willst du jetzt nicht wieder zurück, oder.
Und mit Föderalismus meinst du sowas wie die wechselnden militärischen Allianzen, mal mit und mal gegen Österreich z.B.?
Und *besser, schöner und kultivierter* versuchte man unter größter Anstrengung und der Hilfe von Senfgas vor Verdun zu werden?
Von dem, was danach kam, ganz zu schweigen.
Wenn das alles es nicht geschafft haben sollte, den von dir postulierten Kulturraum für immer zur Fratze werden zu lassen, dann frag ich mich, was sich in Junker und Schulz für Abgründe verbergen müssen. Nach deiner Meinung.
Wo genau ist nochmal dein Wunderland?
Vermutlich hast Du da gerade in der Schule gefehlt, als Europa durchgekommen wurde denn Dir ist wahrscheinlich entgangen, worauf sich die Kulturgeschichte Europas aufbaut und vermutlich musst Du auch erst Googeln, wann Platon und Aristoteles gelebt haben, sonst wärst Du nicht mit Preußen gekommen, ähnlich wie IASI denn die längste friedliche Phase in Europa war auch die Blütezeit Europas und hat 300 Jahre gehalten.

Es ist also keinesfalls so, dass sie Eueopäer munter in der Vergangenheit übereinander hergefallen sind, aber Euer Geschichtlicher Horizont endet vermutlich bei ersten Weltkrieg.

Und wenn Junker&Co heute behaupten, der Frieden entstünde erst durch den Austausch, dann vergessen oder verschweigen sie, dass es schon immer (ohne Junker &Co) diesen Austausch gegeben hat.
Italienische Baumeister errichteten St. Petersburg, flämische Maler bereisten Italien, deutsche Komponisten arbeiteten in England, britische Philosophen legten die Grundlage für die französische Aufklärung ... und das alles ohne die EU und in den friedlichsten Zeiten, die Europa je erlebt hat.
Ihr lasst Euch von den Schwätzern in Brüssel von deren Unverzichtnarkeit überreden, weil ihr Europa gar nicht kennt.
Ihr plappert Medienberichten nach, ohne abschätzen zu können, welchen Werteschatz Europa eigentlich hat.
Der Brexit ist die Gelegenheit, ein Europa zu bauen, dass in der Welt wieder Gewicht hat und nicht nur ein Appendix der Wirtschaft ist, zu denen Sprachrohr Ihr Euch macht.
Einwenig Wissen über Europa kann also nicht schaden, um zu verstehen, welches Gewicht Europa eigentlich haben könnte und worauf man dann auch mit Recht stolz sein könnte.
Ihr überseht, was Europa zu Europa macht. Anstatt euch auf die Stärke, den Pluralismus, die Verschiedenheiten und kreativen Reibungen Europas zu besinnen. Ihr setzt kleingeistig auf Reglementierung und Vereinheitlichung, und nennt das scheinheilig „Harmonisierung“.

Mutig wäre es, sich auf die Traditionen Europas zu erinnern und sich nicht ängstlich von Brüssel einen Wohlfahrtsstaat versprechen zu lassen, an dem IHR ganz bestimmt nicht partizipiert, denn die Krumen müsst Ihr Euch mit 500 Millionen Andern teilen. Von der Sahne seht Ihr sowieso nichts.

Und so, wie Ihr das politische Handeln in Brüssel unterstützt, ist Europa und das, was einmal Europäisch war, bald abgeschafft und durch
politische Handeln der EU läuft darauf hinaus, Europa abzuschaffen und das,was europäisch war.
Ich denke sogar, Ihr findet das gut ... denn eigentlich habt Ihr Euch doch von Europa und humanitären Werten schon lange verabschiedet und Europa nie wirklich kennen gelernt.
Schlafen im Geschichtsunterricht rächt sich manchmal sehr spät denn offenbar habt Ihr gar keine Vorstellung, wer eigentlich Europa hinrichtet.
Gute Grüße, Wolfgang

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Jommnn
Beiträge: 299

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Jommnn »

WoWu hat geschrieben:Vermutlich hast Du da gerade in der Schule gefehlt, als Europa durchgekommen wurde denn Dir ist wahrscheinlich entgangen, worauf sich die Kulturgeschichte Europas aufbaut und vermutlich musst Du auch erst Googeln, wann Platon und Aristoteles gelebt haben, sonst wärst Du nicht mit Preußen gekommen, ähnlich wie IASI denn die längste friedliche Phase in Europa war auch die Blütezeit Europas und hat 300 Jahre gehalten.

Es ist also keinesfalls so, dass sie Eueopäer munter in der Vergangenheit übereinander hergefallen sind, aber Euer Geschichtlicher Horizont endet vermutlich bei ersten Weltkrieg.
Also, ich hab dann tatsächlich mal gegoogelt. Ich dachte, nachdem du ja schon fälschlicherweise behauptet hast, die EU schreibe die Krümmung von Bananen vor, dachte ich, ich schaue mir mal die Kriege zur Zeit des antiken Griechenlands an. Also jetzt nur dieses eine Land, keine Stammesscharmützel in den Barbarenstaaten der Zeit oder so. Mal sehen:


um 735–715 v. Chr. Erster Messenischer Krieg
um 710–650 v. Chr. Lelantischer Krieg
um 640 v. Chr. Zweiter Messenischer Krieg
um 600–592 v. Chr. Erster Heiliger Krieg
500–448 v. Chr. Perserkriege
431–404 v. Chr. Peloponnesischer Krieg
399–394 v. Chr. Spartanisch-persischer Krieg
395–387 v. Chr. Korinthischer Krieg
382–379 v. Chr. Erster Olynthischer Krieg
371–362 v. Chr. Thebanischer Krieg
355–346 v. Chr. Zweiter Heiliger Krieg
350–347 v. Chr. Zweiter Olynthischer Krieg
357–355 v. Chr. Bundesgenossenkrieg (Attischer Seebund)
339–338 v. Chr. Dritter Heiliger Krieg
334–323 v. Chr. Alexanderzug (Kriege Alexanders des Großen)
323–322 v. Chr. Lamischer Krieg
322–281 v. Chr. Diadochenkriege
322–320 v. Chr. Erster Diadochenkrieg
319–315 v. Chr. Zweiter Diadochenkrieg
314–311 v. Chr. Dritter Diadochenkrieg
311–309 v. Chr. Babylonischer Krieg
307–301 v. Chr. Vierter Diadochenkrieg
288–286 v. Chr. Fünfter Diadochenkrieg
281 v. Chr. Sechster Diadochenkrieg
267–261 v. Chr. Chremonideischer Krieg
228–222 v. Chr. Kleomenischer Krieg
220–217 v. Chr. Bundesgenossenkrieg (Hellenismus) (Aitolischer Krieg)
215–205 v. Chr. Erster Makedonisch-Römischer Krieg
200–197 v. Chr. Zweiter Makedonisch-Römischer Krieg
171–168 v. Chr. Dritter Makedonisch-Römischer Krieg

Oder doch mal ins antike Rom schauen?

498–493 v. Chr. Erster Latinerkrieg
406–396 v. Chr. Vejischer Krieg
390–387 v. Chr. Abwehrkrieg gegen die Kelten
340–338 v. Chr. Zweiter Latinerkrieg
343–275 v. Chr. Samnitenkriege
343–341 v. Chr. Erster Samnitenkrieg
326–304 v. Chr. Zweiter Samnitenkrieg
298–290 v. Chr. Dritter Samnitenkrieg
282–272 v. Chr. Tarentinischer Krieg
280–275 v. Chr. Pyrrhischer Krieg
264–241 v. Chr. Erster Punischer Krieg
218–201 v. Chr. Zweiter Punischer Krieg
202–195 v. Chr. Fünfter Syrischer Krieg
200–190 v. Chr. Keltenkrieg in Oberitalien
200–197 v. Chr. Zweiter Makedonischer Krieg
197–179 v. Chr. Keltiberischer Krieg
192–188 v. Chr. Römisch-Syrischer Krieg
171–168 v. Chr. Dritter Makedonischer Krieg
154–133 v. Chr. Spanischer Krieg
149–146 v. Chr. Dritter Punischer Krieg
136–132 v. Chr. Erster Sklavenkrieg
111–105 v. Chr. Jugurthinischer Krieg
113–101 v. Chr. Krieg gegen Kimbern und Teutonen
103–100 v. Chr. Zweiter Sklavenkrieg
91–89 v. Chr. Bundesgenossenkrieg
88–84 v. Chr. Erster Mithridatischer Krieg
83–81 v. Chr. Zweiter Mithridatischer Krieg
74–63 v. Chr. Dritter Mithridatischer Krieg
73–71 v. Chr. Dritter Sklavenkrieg
67–63 v. Chr. Hasmonäischer Bruderkrieg
58–51 v. Chr. Gallischer Krieg
49–46 v. Chr. Römischer Bürgerkrieg
48–47 v. Chr. Alexandrinischer Krieg
44–43 v. Chr. Mutinensischer Krieg
41–40 v. Chr. Perusinischer Krieg
32–30 v. Chr. Ptolemäischer Krieg
29–19 v. Chr. Kantabrischer Krieg
12–9 v. Chr. Germanenkriege des Drusus
14–16 Germanenkriege des Germanicus
60–61 Krieg gegen die Icener
66–73 Jüdischer Krieg
69–70 Bataveraufstand
83 Krieg gegen die Chatten
85–89 Dakerkrieg des Domitian
101–105 Dakerkriege des Trajan
114–117 Erster Krieg gegen die Parther (Trajan)
115–117 Diasporaaufstand
132–135 Bar-Kochba-Aufstand (Zweiter Jüdischer Krieg)
162–165 Zweiter Krieg gegen die Parther (Marcus Aurelius)
167–175 Erster Markomannenkrieg
178–180 Zweiter Markomannenkrieg
197–199 Dritter Krieg gegen die Parther (Septimius Severus)
208–211 Britannischer Krieg (Septimius Severus)
230–628 (mit Unterbrechungen) mehrere Kriege gegen das neupersische Sassanidenreich (siehe auch: Römisch-Persische Kriege)
237–271 Kriege gegen die Alamannen
249–269 Kriege gegen die Goten (Gotensturm)
272 Krieg gegen das palmyrenische Reich (Aurelian)
274 Krieg gegen das Gallische Sonderreich (Imperium Galliarum)
376–382 Krieg gegen die Westgoten (Schlacht von Adrianopel (378))
429–534 Krieg gegen die Vandalen
429 Vandalen erobern römische Provinzen in Nordafrika
439 Vandalen erobern römische Provinz Africa
455 Besetzung und Plünderung Roms durch die Vandalen
533–534 Rückeroberung der Provinzen in Nordafrika durch den oströmischen Kaiser Justinian I.
ca. 430–470 Kriege gegen die Hunnen (Schlacht auf den Katalaunischen Feldern 451)
535–555 Kriege Justinians gegen die Ostgoten (Schlacht von Busta Gallorum)

Naja, und wer sich den Rest der letzten 2500 Jahre ansehen möchte: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kriegen

Hat mich unter Glaubwürdigkeitsaspekten schon wieder nicht beeindruckt. Wünsche einen friedvollen Abend.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von WoWu »

Genauer lesen musst Du schon, das gehört dazu.
Wenn ich von 300 Jahren spreche ist das die Zeit vom 30 Jährigen Krieg, bis zum ersten Weltkrieg und keine antiken Schamützel.

Du suchst das Haar in der Suppe, weil dich der Bananenvergleich gewurmt hat ... aber bist heute einfach noch nicht früh genug aufgestanden.

Also, nochmal suchen, wann der 30-Jährige Krieg eigentlich war, wenn Du es schon im Geschichtsunterricht nicht gelernt hast.
Gute Grüße, Wolfgang

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Jommnn
Beiträge: 299

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Jommnn »

WoWu hat geschrieben:Genauer lesen musst Du schon, das gehört dazu.
Wenn ich von 300 Jahren spreche ist das die Zeit vom 30 Jährigen Krieg, bis zum ersten Weltkrieg und keine antiken Schamützel.

Du suchst das Haar in der Suppe, weil dich der Bananenvergleich gewurmt hat ... aber bist heute einfach noch nicht früh genug aufgestanden.

Also, nochmal suchen, wann der 30-Jährige Krieg eigentlich war, wenn Du es schon im Geschichtsunterricht nicht gelernt hast.
Na, was denn jetzt? Erst redest du von der im Klassizismus verklärten "Blütezeit" im antiken Griechenland, auf der sich "die Kulturgeschichte Europas aufbaut" - jetzt die Zeit nach dem 30jährigen Krieg bis zum I.WK? Zweifelsohne waren Aufklärung und Klassizismus wichtige Epochen für die Herausbildung der europäischen Zivilisation, aber wann soll es da jemals eine friedvolle Phase gegeben haben? Das 18. Jh war eines der kriegsintensivsten überhaupt, das 19. kaum weniger, ganz zu Schweigen von den Fehden, die sich die Herrschaftshäusern in den Kolonien geleistet haben. Die Aussage ist und bleibt einfach falsch!



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von WoWu »

Du leidest unter einer Lese/Verständnisschwäche.
Ich habe gesagt, dass sie "blühtezeit Europas" auch mit der längsten friedlichen Phase verbunden war, die 300 Jahre angedauert hat.
Ich hätte nun die Namen deren fortsetzen können, die Europa in dieser Zeit beeinflusst haben, halte aber das Wertefundament der Antike für (noch) wesentlich fundamentaler.
Ansonsten nenn mir doch mal den Krieg in dem Zeitraum, der in Europa zwischen Europäern stattgefunden hat ....
Du ziehst Dich da jetzt auf allgemeine Phrasen zurück, um nicht zugeben zu müssen, dass es schon Friedens- und Blütezeiten in Europa, ohne eine EU "Harmonisierung" und ohne Juncker & co gegeben hat.

Du solltest Dir also beim Lesen etwas mehr Mühe geben und vielleicht hin und wieder mitdenken, bevor Du Dich so blamierst.
Gute Grüße, Wolfgang

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Zuletzt geändert von WoWu am Di 05 Jul, 2016 01:27, insgesamt 1-mal geändert.



Jommnn
Beiträge: 299

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Jommnn »

WoWu hat geschrieben:Du leidest unter einer Lese/Verständnisschwäche.
Ich habe gesagt, dass sie "blühtezeit Europas" auch mit der längsten friedlichen Phase verbunden war, die 300 Jahre angedauert hat.
Ich hätte nun die Namen deren fortsetzen können, die Europa in dieser Zeit beeinflusst haben, halte aber das Wertefundament der Antike für (noch) wesentlich fundamentaler.

Du solltest Dir also beim Lesen etwas mehr Mühe geben und vielleicht hin und wieder mitdenken, bevor Du Dich so blamierst.
Also, vielleicht verstehe ich ja wirklich was falsch, das könnte jetzt allerdings auch an der nicht so ganz leicht verständlichen Schilderung liegen. Ich stimmte dir zu, die Antike war politisch und kulturell eine wesentliche Inspiration für die neuzeitliche europäische Zivilisation. Aber von wann bis wann genau soll jetzt diese "friedvolle Phase" gewesen sein?



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von WoWu »

Lesen muss Dir wirklich schwer fallen.
Gute Grüße, Wolfgang

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Jommnn
Beiträge: 299

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Jommnn »

WoWu hat geschrieben:Lesen muss Dir wirklich schwer fallen.
;) Das betrachte ich dann als ausdiskutiert. Gute Nacht!



Jott
Beiträge: 21815

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Jott »

300 Jahre Frieden in Europa?

Wikipedia weiß es anders:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kriegen

17./18./19. Jahrhundert: permanentes Gekloppe in Europa. Ist aber nur Wikipedia, wird schon falsch sein.



Ich bin jedenfalls extrem dankbar, ohne Kriegserlebnisse aufgewachsen zu sein und zu leben. Die EU, mit der das sicherlich etwas zu tun hat, erlebe ich privat wie geschäftlich als weitgehend positiv (Reise- und Arbeitsfreiheit, hervorragende Infrastruktur, simples Berechnen und Bezahlen von Leistungen innerhalb der EU ...). Perfekt ist natürlich nichts, das ist unmöglich. Sinn und Unsinn von Globalisierung ist ein anderes Thema.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Frank B. »

Die EU hat nicht einen Krieg verhindert.
Das waren bis jetzt die Auswirkungen des 2.WK und die Verbreitung von Kernwaffen. Im Gegenteil, NATO und EU sind grad wieder unheimlich am Säbelrasseln, dass einem Angst und Bange wird.
Die Menschheit hat permanent irgendwo in Kriegen gelegen. Spanien hätte Lateinamerika nie erobern können, wenn sie sich dort nicht grad in Stamneskriegen zerfleischt hätten...Afrika...Asien...überall. Das hat auch nichts mit Christentum zu tun.
Was WoWu sagen will ist wohl, dass Europa auch ohne die Einheitsregierung der EU zu einer Blüte kommen konnte in Mittelalter und der Renaissance beginnend, in der schon alle Grenzen offen waren.
Nur Idioten bezeichnen diese Zeiten als Dunkel. Sie haben keine Ahnung davon und haben ihr Wissen von irgendwelchen 68er Gurus oder aus Filmen und Romanen.
Interessanterweise hatte Europa in seinen Blütezeiten eine Einheitsregierung. Den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Der regierte auf Basis dessen, was alle seine Völker vereinte, was immer wieder Frieden und Austausch, Verständigung und Fortschritt und eine Hochkultur in Kunst und Wissenschaft hervor brachte - dem Christentum.
Das wurde nun ersetzt (beginnend in der Aufklärung) durch Wissenschafts- und Wirtschafts- und Fortschrittsgläubigkeit. Deshalb fehlt den europäischen Menschen auch zunehmend ein Wertegrundgerüst. Denn dieser uns nun vorgeschlagene Wertekonsens trägt nicht. Man greift daher auf Früchte des Christentums zurück, ohne aber dessen Pflanze anzuerkennen. Barmherzigkeit, Menschlichkeit, Vergebung, Nächstenliebe...Doch wo sollen die her kommen, wenn man die Pflanze rausgerissen hat? In diesem kulturrelativistischen Konstrukt, in dem alles besser ist als das Eigene? Viele meinen, das gelänge aus einem humanistischen Weltbild heraus. Meine Meinung ist, dass das nicht dauerhaft gelingen wird. Meine Prophezeiungen: Europa wird, wenn es nicht den Baum wieder pflanzt, der seine Blüte und seine Früchte hervor brachte, untergehen in einem Wüstenstaat und Schulz wird niemals der Name des Kaisers von Europa sein. Sein Kaiser wird Fatih (arab. Der Eroberer) heißen. So heißen übrigens schon hunderte von Moscheen in Europa.



dienstag_01
Beiträge: 13477

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von dienstag_01 »

Frank B. hat geschrieben:Das wurde nun ersetzt (beginnend in der Aufklärung) durch Wissenschafts- und Wirtschafts- und Fortschrittsgläubigkeit.
Du meinst also, die Erde dreht sich doch NICHT ;)

Die denunziatorischen Mittel, die du bemühst, um die europäische Kulturgeschichte (Aufklärung, bei dir verunglimpft zu irgendwas mit Gläubigkeit), Werte (lies ruhig nochmal: WERTE) wie Toleranz (bei dir verstümmelt zu: in dem alles besser ist als das Eigene) und Andersdenkende, Andersgläubige (deine antimuslimische Verschwörungstheorie zu zitieren erspar ich mir hier) zu diffamieren, lässt ahnen, wie ohnmächtig du dich der Komplexität aktueller Entwicklungen gegenüber fühlen musst. Dir fehlt ja jedes sachliche Argument.



Funless
Beiträge: 5502

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Funless »

Also eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr weiter in diese Diskussion einklinken aber ... ähm ...
Frank B. hat geschrieben:Meine Prophezeiungen: Europa wird, wenn es nicht den Baum wieder pflanzt, der seine Blüte und seine Früchte hervor brachte, untergehen in einem Wüstenstaat und Schulz wird niemals der Name des Kaisers von Europa sein. Sein Kaiser wird Fatih (arab. Der Eroberer) heißen. So heißen übrigens schon hunderte von Moscheen in Europa.
Wow! Darauf läuft es also bei dir hinaus, ein Glaubenskrieg? Das ist also Deine Befürchtung? Die Assimilation durch Moslems? Unglaublich! Ich bin gerade sprachlos.

Weiter oben hast Du ja zum Besten gegeben, dass deine Meinung ja auf deiner rein persönlichen Geschichte, deinen persönlichen Erfahrungen beruht.

Und wenn ich jetzt das da lese, dann muss ich dich wirklich fragen (und es interessiert mich wirklich) welcher Moslem hat Dir denn persönlich gesagt, dass bald die moslemische Eroberung Europas bevorsteht?

Ich meine, dass die Extremisten des IS z.B. mit mittelalterlichen Vorstellungen daherkommen von wegen Sharia usw. und bedingt durch fehlenden Wohlstand (primär) wie auch fehlender Bildung (sekundär) somit Unmengen an Anhängern um sich scharen ist nichts neues. Und ja, das ist zweifelsohne Extremismus welches auf einem schon seit Jahrhunderten antiquierten Weltbild fußt. Dass sich dort viele radikalisieren lassen eben bedingt durch Armut, Perspektivlosigkeit sowie fehlender, bzw. nicht ausreichender Bildung und somit nur noch die Religion als Allheilmittel bleibt ist leider auch irgendwo nachvollziehbar. Traurig und bedauerlich aber es ist eben so.

Aber sorry, wenn ich das da lese ...
Frank B. hat geschrieben:Interessanterweise hatte Europa in seinen Blütezeiten eine Einheitsregierung. Den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Der regierte auf Basis dessen, was alle seine Völker vereinte, was immer wieder Frieden und Austausch, Verständigung und Fortschritt und eine Hochkultur in Kunst und Wissenschaft hervor brachte - dem Christentum.
... ist dann bitte sehr was? Und Dir ist schon klar, dass es in dieser "Blütezeit der christlichen Einheitsregierung" unter dem Mantel des Christentums bspw. mit der Inquisition Folter, Verbrennungen und schlimmeres gegeben hat?

Wie ich weiter oben schrieb, kann ich die Radikalisierung aus den o.g. Gründen nachvollziehen auch wenn sie sie absolut nicht gutheiße!

Doch inwiefern ist deine Ansicht nicht radikal? Und zudem gehe ich davon aus, dass bei Dir keine Perspektivlosigkeit herrscht, ich wage sogar die Vermutung, dass du nicht zu den Wirtschaftsopfern der Wiedervereinigung gehörst. Ungebildet bist du meiner Ansicht nach auch nicht. Und dennoch preist Du ein Konstrukt an, dessen damalige Radikalität sich nicht großartig von der islamistischen unterscheidet. Ist halt nur eine andere Religion.

Zudem postulierst du (wie auch WoWu) dass der Apparat der EU (nicht das kulturelle Europa - soll ja differenziert werden) diktatorisch sein soll. Inwiefern wurdest Du denn von der EU Diktatur ganz speziell in Mitleidenschaft gezogen? Auch das interessiert mich aufrichtig (wir sind ja nach wie vor bei den Meinungen basierend der eigenen persönlichen Geschichte).

Und daraus resultierend meine nächste Frage: Blendest du bewusst aus, dass die "Blütezeit der christlichen Einheitsregierung" weitaus diktatorischer war als irgendeine Regierung heutzutage oder nimmst du das wohlwollend in Kauf oder findest du das sogar gut? Diktatur per se schlecht, passiert dies aber unter dem Mantel des Christentums, dann gut?

Wieviele Ureinwohner Amerikas, Australiens oder Neuseelands wurden im Namen der christlichen Missionarisierung ausgerottet? Wo waren da die "Früchte des Christentums" Namens "Barmherzigkeit, Menschlichkeit, Vergebung, Nächstenliebe"? Hatten diese Früchte gerade Urlaub oder waren anderweitig beschäftigt?

Und dass in Zeiten von Aristoteles, Platon, etc. wie auch im ach so glorreichen römischen Reich die Sklaverei wie auch Pädophilie im erschreckend organisiertem Ausmaß praktiziert wurde wird bei den Befürwortern offenbar auch gerne unterschlagen.

Gerade Europa (und das meine ich jetzt als kulturellen Kontinent) hat in der Weltgeschichte nicht nur durch Wissenschaft, Kunst und Kultur brilliert, sondern in einem viel höherem Maße durch Genozide, Verfolgung, Kriege und erbarmungslose Eroberung wie auch Kolonialisierung.

Darum würde ich vorschlagen bei den Lobpreisungen des kulturellen Europas den Ball mal etwas flacher zu halten.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Frank B. »

dienstag_01 hat geschrieben:
Frank B. hat geschrieben:Das wurde nun ersetzt (beginnend in der Aufklärung) durch Wissenschafts- und Wirtschafts- und Fortschrittsgläubigkeit.
Du meinst also, die Erde dreht sich doch NICHT ;)

Die denunziatorischen Mittel, die du bemühst, um die europäische Kulturgeschichte (Aufklärung, bei dir verunglimpft zu irgendwas mit Gläubigkeit), Werte (lies ruhig nochmal: WERTE) wie Toleranz (bei dir verstümmelt zu: in dem alles besser ist als das Eigene) und Andersdenkende, Andersgläubige (deine antimuslimische Verschwörungstheorie zu zitieren erspar ich mir hier) zu diffamieren, lässt ahnen, wie ohnmächtig du dich der Komplexität aktueller Entwicklungen gegenüber fühlen musst. Dir fehlt ja jedes sachliche Argument.
Wie bitte? Was liest du aus meinem Text? Ich habe nichts verunglimpft. Und wo habe ich eine antimuslimische Verschwörungstheorie aufgebaut? Siehst du noch klar? Ich habe darauf hingewiesen, dass wir nichts mehr entgegensetzen können, denen die ihr Weltbild aus dem Glauben ziehen und denen, die sich Europa unterwerfen wollen, UND DIE GIBT ES. Wie auch immer, um zu nicht zu sehen, was uns bevor steht, muss man echt mit Blindheit geschlagen sein. Sieh dir die Welt um Europa herum an, dann siehst du es.
Auch will ich nicht argumentieren. Macht euch euer Bild, und wenn ihr denkt, ich liege falsch, dann denkt eben so. Ich werde euch nicht überzeugen und ihr/ du mich nicht.
Und im Übrigen dreht sich alles. Da ist es ja richtig gut, dass wenigstens du die Komplexität aktueller Entwicklungen durchschaust.

Funless hat geschrieben:Also eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr weiter in diese Diskussion einklinken aber ... ähm ...
Frank B. hat geschrieben:Meine Prophezeiungen: Europa wird, wenn es nicht den Baum wieder pflanzt, der seine Blüte und seine Früchte hervor brachte, untergehen in einem Wüstenstaat und Schulz wird niemals der Name des Kaisers von Europa sein. Sein Kaiser wird Fatih (arab. Der Eroberer) heißen. So heißen übrigens schon hunderte von Moscheen in Europa.
Wow! Darauf läuft es also bei dir hinaus, ein Glaubenskrieg? Das ist also Deine Befürchtung? Die Assimilation durch Moslems? Unglaublich! Ich bin gerade sprachlos.

Weiter oben hast Du ja zum Besten gegeben, dass deine Meinung ja auf deiner rein persönlichen Geschichte, deinen persönlichen Erfahrungen beruht.

Und wenn ich jetzt das da lese, dann muss ich dich wirklich fragen (und es interessiert mich wirklich) welcher Moslem hat Dir denn persönlich gesagt, dass bald die moslemische Eroberung Europas bevorsteht?

Ich meine, dass die Extremisten des IS z.B. mit mittelalterlichen Vorstellungen daherkommen von wegen Sharia usw. und bedingt durch fehlenden Wohlstand (primär) wie auch fehlender Bildung (sekundär) somit Unmengen an Anhängern um sich scharen ist nichts neues. Und ja, das ist zweifelsohne Extremismus welches auf einem schon seit Jahrhunderten antiquierten Weltbild fußt. Dass sich dort viele radikalisieren lassen eben bedingt durch Armut, Perspektivlosigkeit sowie fehlender, bzw. nicht ausreichender Bildung und somit nur noch die Religion als Allheilmittel bleibt ist leider auch irgendwo nachvollziehbar. Traurig und bedauerlich aber es ist eben so.
Ich führe zunächst überhaupt gar keinen Glaubenskrieg. Den führen andere und zwar weltweit inzwischen und mit Waffengewalt. Bitte wende dich an sie und nicht an mich. Ich bin nur ein stiller Beobachter des ganzen und manchmal sage ich in meinem Umfeld (auch hier im Forum) mal, was ich zu beobachten meine. Wenns dir nicht gefällt, dann siehe oben bei dienstag_01.

Persönlich habe ich sehr freundliche Kontakte mit Muslimen, Christen und anderen Religionen in meinem Umfeld gehabt. Danke der Nachfrage. Allerdings haben nicht alle Christen in menem Umfeld persönlich gute Kontakte zu Muslimen gehabt. Das möchte ich nicht ignorieren.
In erster Linie geht es mir auch überhaupt nicht um das, was Muslime hier tun, sondern um das Totalversagen Europas im Blick auf Werte. Toleranz? Was ist das für ein Wert? Er hat niemals in der Geschichte eine Rolle gespielt. Toleranz ist ein Negativwert. Denn wo ich tolerieren muss, liebe ich nicht mehr. Da lehne ich im Grunde ab. Toleranz führt zur Missachtung des anderen. Ne steile Theorie, ich weiß. Aber ich denke so.

Und nochmal was zu deinen angeführten Negativschlagzeilen für das Christentum in den vergangenen zwei Jahrtausenden. Erstens sind das neuzeitlich geprägte Interpretationen der Dinge, die es damals noch nicht gab. Unterhalte dich mal mit Historikern, die sich ernsthaft mit der Materie Inquisition und Eroberung Lateinamerikas auseinander setzen. Und zweitens, wenn man schon neuzeitlich, nachträglich interpretiert, muss man doch festhalten, dass jedes Verbrechen, das im Namen des Christentums passiert, ENTGEGEN des Willens seines Gründers passiert. Von daher ist das Christentum immer auch reformfähig geblieben und hat z.B. die Aufklärung hervor gebracht, die eigentlich ihre Wurzeln in der Reformation schon hat. Während, wenn man z.B. den Islam bedenkt, viele Verbrechen IM NAMEN Allahs und Mohammeds begangen werden, die vom Koran heraus genau so interpretiert werden können. Ich will damit nicht sagen, dass der Islam nicht reformfähig wäre. Sicher wäre er das. Aber es würde einen enormen innerislamischen Kampf bedeuten, den ich eigentlich nur ansatzweise z.B. bei westlichen Muslimen wie Navid Kermani, Hamed Abdel-Samad und einigen anderen überhaupt erstmal eingefordert sehe. Im Moment ist Heiliger Krieg eben auch durch Gewalt gegen Nichtmuslime gedeckt und dieses Denken ist weite im Vormarsch in der islamischen Welt. Diesen Glaubenskrieg führe nicht ich. Wenn man mir vorwirft, ich würde ihn führen wollen, wäre es so als wenn man den Boten dafür hinrichtet, dass er eine schlechte Nachricht bringt.
Also, ihr Lieben, nichts für Ungut, wir werden hier niemals überein kommen. Das will ich auch nicht unbedingt. Wie gesagt, ich sage nur Dinge, die ich für mich als wichtig erachte. Wenn sie euch das nicht sind, ist doch ok. Aber wenn ihr schon die Toleranz zu eurem höchten Wert erhoben habt, dann übt sie nicht nur gegen jeden, sondern auch im Blick auf mich, wiewohl ich eure Toleranz nicht wirklich brauche.



dienstag_01
Beiträge: 13477

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von dienstag_01 »

Frank B. hat geschrieben:Allerdings haben nicht alle Christen in menem Umfeld persönlich gute Kontakte zu Muslimen gehabt.
Umgekehrt natürlich undenkbar ;)
Frank B. hat geschrieben: Toleranz ist ein Negativwert. Denn wo ich tolerieren muss, liebe ich nicht mehr.
Was heisst das, dass du alle liebst?!
Vielleicht schreibst du das zukünftig groß und deutlich unter deine Beiträge, denn DARAUF kann wirklich niemand kommen ;)
Solltest du aber nicht alle lieben und zusätzlich Toleranz ablehnen, möchte ich lieber nicht zu denen gehören, die in den Fokus deiner Aufmerksamkeit geraten.

Ich hab dann nicht weitergelesen.
Zuletzt geändert von dienstag_01 am Di 05 Jul, 2016 13:11, insgesamt 1-mal geändert.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Alf_300 »

Frank B

Persönlich habe ich sehr freundliche Kontakte mit Muslimen, Christen und anderen Religionen in meinem Umfeld.....

Das erinnerrt doch sehr an Mohamed Atta den freundlichen Nachbarn



GustaF
Beiträge: 64

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von GustaF »

Frank B. hat geschrieben: Interessanterweise hatte Europa in seinen Blütezeiten eine Einheitsregierung. Den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Der regierte auf Basis dessen, was alle seine Völker vereinte, was immer wieder Frieden und Austausch, Verständigung und Fortschritt und eine Hochkultur in Kunst und Wissenschaft hervor brachte - dem Christentum.
Wie definierst Du bitte Blütezeiten???
Die Renaissance war sicher eine kulturelle Blütezeit - Italien z.B. bestand da aus einer Vielzahl ständig miteinender im Krieg liegender Fürstentümer...der Kaiser war rein nominal Kaiser (Italiens) und lag im ständigen Widerstreit mit dem Papst...abgesehen von den Zeiten natürlich wo es (mehrere) Gegenpäpste gab :)

Hast Du irgendeine Ahnung von der Geschichte Europas bzw. der Kirchengeschichte? Die (katholische ) Kirche (=Christentum im Mittelalter) war eine weltliche Macht, die im Ränkespiel der weltlichen Mächte und ständig mitgemischt hat. Jede bürgerliche bzw. bäuerliche Freiheit musste später gegen den erklärten Willen der mit der Obrigkeit verbundenen Kirche erkämpft werden. Und Deine Vorfahren haben sehr wahrscheinlich (ebenso wie meine) sehr unter dem Joch der Ständegesellschaft gelitten, weil sie vermutlich eher Bauern waren als Adelige.

Merkel ist blöd/undemokratisch/.. aber eine streng hierarchische Adelsgesellschaft ist ok (für wen?)?? Was glaubst Du, was mit Dir passiert wäre, wenn Du lauthals gegen die Politik von Karl dem Großen (z.B. den Christianisierungsfeldzügen gegen die Sachsen) nicht einverstanden gewesen wärst??

"Friede und Austausch"?? In Europa herrschten zur Zeit des "Christentums" ständige Kriege von Christen gegen andere Christen - deine Idealisierung des christlichen Abendlandes ist wirklich etwas ahnungslos...



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Frank B. »

GustaF hat geschrieben: Hast Du irgendeine Ahnung von der Geschichte Europas bzw. der Kirchengeschichte?
Sie war Teil meines Studiums.
Denkst du ich bin blöd? Meinst du, ich schreibe hier eine wissenschaftliche Arbeit über die Kirchengeschichte und die Machtkonstellationen im Mittelalter, der Renaissance und der Neuzeit? Ich glaube und hoffe eigentlich, da du ein intelligenter Mensch zu sein scheinst, du hast das Wesen meiner Aussage verstanden. Darum gings mir.
dienstag_01 hat geschrieben:
Frank B. hat geschrieben:Allerdings haben nicht alle Christen in menem Umfeld persönlich gute Kontakte zu Muslimen gehabt.
Umgekehrt natürlich undenkbar ;)
Frank B. hat geschrieben: Toleranz ist ein Negativwert. Denn wo ich tolerieren muss, liebe ich nicht mehr.
Was heisst das, dass du alle liebst?!
Leider ist der Satz: "Ich liebe alle Menschen" historisch negativ besetzt.


Grundsätzlich habe ich mich aber darum bemüht, wiewohl es mir nicht gelingen möchte in jedem Fall. Aber ich arbeite weiter daran. Jedenfalls ist mir Liebe, Barmherzigkeit, Güte, Vergebung, Glaube (=Vertrauen) und Hoffnung wesentlich mehr wert als Toleranz. Toleranz kenne ich eigentlich nur aus meiner Zeit als Mechaniker. Da beschrieb sie die Grenzen dessen, was noch gut und was Ausschuss war.

Und niemand muss meine Texte lesen, da kann ich dich/ euch entlasten.



GustaF
Beiträge: 64

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von GustaF »

Frank B. hat geschrieben:
GustaF hat geschrieben: Hast Du irgendeine Ahnung von der Geschichte Europas bzw. der Kirchengeschichte?
Sie war Teil meines Studiums.
Denkst du ich bin blöd? Meinst du, ich schreibe hier eine wissenschaftliche Arbeit über die Kirchengeschichte und die Machtkonstellationen im Mittelalter, der Renaissance und der Neuzeit? Ich glaube und hoffe eigentlich, da du ein intelligenter Mensch zu sein scheinst, du hast das Wesen meiner Aussage verstanden. Darum gings mir.
Nein, das habe ich offensichtlich nicht - gelesen hab ich von Dir eine vollkommen realiätsfremde Idealisierung des real-existierenden Christentums (dass es theoretisch, auf den Aussagen von Jesus basierend, eine tolle Religion der Liebe sein könnte, ist klar, aber das ist halt nicht die Realität "des Christentums") - und wirkt deswegen schräg, wenn dieses (nicht gelebte) Ideal der Realiät "des Islam" gegenübergestellt wird..



Funless
Beiträge: 5502

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Funless »

Frank B. hat geschrieben:muss man doch festhalten, dass jedes Verbrechen, das im Namen des Christentums passiert, ENTGEGEN des Willens seines Gründers passiert. Von daher ist das Christentum immer auch reformfähig geblieben und hat z.B. die Aufklärung hervor gebracht, die eigentlich ihre Wurzeln in der Reformation schon hat. Während, wenn man z.B. den Islam bedenkt, viele Verbrechen IM NAMEN Allahs und Mohammeds begangen werden, die vom Koran heraus genau so interpretiert werden können.
Da muss ich dir leider entgegnen, dass deine Aussage, dass die Verbrechen des Christentums entgegen des Willens seines Gründers passiert sind und auch in keinstem Fall anders interpretiert werden kann, schlichtweg falsch ist. Eine Interpretation im Namen Gottes kann beim Lesen der Bibel genauso gut erfolgen wie es auch beim Islam interpretiert werden kann. Das liegt einzig und allein bei der Willkür des Lesenden und die Geschichte hat dies schon zu Genüge bewiesen.

Denn ...
Frank B. hat geschrieben:Im Moment ist Heiliger Krieg eben auch durch Gewalt gegen Nichtmuslime gedeckt und dieses Denken ist weite im Vormarsch in der islamischen Welt.
.... genauso wie der Kreuzzug gegen Nichtchristen gedeckt war. Und diese Denke ist ebenfalls im Vormarsch in der christlichen Welt, siehe bspw. Trumps Äußerungen und wieviel er an Zustimmung dafür bekommt. Ach nein, den soll man ja aus einer anderen Perspektive betrachten. Bei dir kommt das messen mit zweierlei Maß ziemlich oft vor, muss ich feststellen.

Zudem finde ich es argumentativ ziemlich weit hergeholt, dass deiner Aussage nach Millionen von Kreuzzügler, Inquisitoren und sonstige Verbrecher in der Vergangenheit ihre Untaten begangen haben, ohne den Segen der christlichen Kirche im Rücken gehabt zu haben.

Darüber hinaus bist du bedauerlicher Weise auch nicht auf meine Frage eingegangen unter welchen Folgen Du einer derzeitigen "EU Diktatur" persönlich zu leiden hast.

Wenn du das nächste Mal die schönen Bauten der Kirchen filmst, würde ich es begrüßen wenn du dir dabei einmal Gedanken darüber machst zu welchen Opfern viele Menschen gezwungen wurden (materieller wie auch gesundheitlicher Natur), damit diese Bauten nun in ihrer ganzen Pracht daher stehen um von dir abgefilmt werden zu können. Ist nur ein Vorschlag von mir so von wegen andere Perspektive und so, ich persönlich gehe jedoch nicht davon aus, dass du es tun wirst.

Doch lassen wir das, in einem gebe ich Dir absolut Recht: Unsere Ansichten sind (bei diesem Thema jedenfalls) so verschieden wie Tag und Nacht. Und in der Tat habe weder ich vor dich zu bekehren, noch du vor es bei mir zu tun.

Es ist und bleibt ein Austausch von gegenseitigen Meinungen, nichts mehr und auch nichts weniger.

Da sehe ich für meinen Teil mehr Sinn darin den Sommer zu genießen.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Frank B. »

@GustaF
Ich wollte im Grunde nur sagen, dass das Christentum auf der Grundlage der biblischen Überlieferungen von Jesus immer wieder neu reformfähig war und die natürlich vorhandenen Fehlentwicklungen korrigieren oder zumindest feststellen konnte. Dazu kommt die Individualisierung der Gesellschaften von der Reformation an (der Mensch handelt in eigener Verantwortung vor Gott). Im Islam gibt der Koran das nicht her. Friedliche wie auch gewalttätige Muslime können daraus ihre Legitimation problemlos ziehen. Es fehlt die gemeinsame Deutungsbasis. Der Islam kann sich m.E. dahingehend entwickeln, dass er im Frieden mit anderen Religionen auskommt. Es gibt genügend Beispiele dafür. Es gibt hervorragend klar denkende Muslime in Europa und in aller Welt, die das Problem erkannt haben. Aber dies als allgemeingültiges Verhalten im Islam durchzusetzen ist nahezu unmöglich aus o.g. Grund. Es verlangt einen innerislamischen Kulturkampf, der zwar von Intellektuellen eingefordert wird aber durch die Strukturen der Lehrentscheidungen im Islam nahezu erfolglos ist.

Aber machen wir da vielleicht mal einen Haken dahinter, bzw. wer das nicht kann, der lässt es. Ich möchte mich dazu auch nicht weiter äußern, da der Thread hier eigentlich um etwas anderes ging. Meine Einlassung zu Christentum und Islam war vielmehr ein kleiner Exkurs zur zukünftigen Gestaltung Europas. Denn diese beiden Religionen werden die Zukunft Europas bestimmen. Das ist Fakt für mich. Wie stark die laizistischen Gesellschaften sind, sieht man vielleicht ein wenig an der heutigen Türkei.
Meine Bauchschmerzen im Blick auf Europa sind die propagierten Werte, die erstens in Wirklichkeit keine sind und zweitens nicht eingehalten werden (WoWu), weil sie nicht stringent einzuhalten sind. Europa ist seiner Seele beraubt worden durch historische Entwicklungen. So ist meine Sicht auf die Dinge. Wie gesagt, kann da jeder gern anderer Meinung sein. Aber eine Diskussion besteht ja immer aus hoffentlich vielen Meinungen. Sonst ist es nämlich keine Diskussion sonder ein freundliches Abnicken.
Zuletzt geändert von Frank B. am Di 05 Jul, 2016 13:54, insgesamt 1-mal geändert.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Frank B. »

Funless, jetzt mal Butter bei die Fische. Gib mir Zitate von Jesus, die das verdeutlichen, was du schreibst!

Es gibt eigentlich nur zwei Zitate, die man mit Mühe heranziehen könnte, um Gewalt aus der Botschaft Jesu zu interpretieren:

"Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde." Matthäus 18,6

und

"Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert!“ Matthäus 10, 34

Beide Aussagen Jesu relativieren sich aber durch seine sonstigen Aussagen und sie rufen nicht zu Gewalt auf, sondern sie verstärken eine seiner Grundaussagen. Sie sind Überspitzungen sozusagen, um die Konsequenz seiner Botschaft zu verdeutlichen.

Im Koran sieht die Sache ganz anders aus.
Funless hat geschrieben: Wenn du das nächste Mal die schönen Bauten der Kirchen filmst, würde ich es begrüßen wenn du dir dabei einmal Gedanken darüber machst zu welchen Opfern viele Menschen gezwungen wurden (materieller wie auch gesundheitlicher Natur), damit diese Bauten nun in ihrer ganzen Pracht daher stehen um von dir abgefilmt werden zu können. Ist nur ein Vorschlag von mir so von wegen andere Perspektive und so, ich persönlich gehe jedoch nicht davon aus, dass du es tun wirst.
Oh, das tue ich. Das kannst du wissen. Schließlich wurden manche Dome und Kathedralen im Zeitraum von vielen Jahrhunderten errichtet. Generationen von Meistern und einfachen Handwerkern haben daran gearbeitet und ihren Lohn davon gehabt und haben ihr Leben daran verbracht. Viele haben Geld dafür gegeben, freiwillig und über Steuern.
Aber denke nicht, dass sie mehr Steuern zahlten als die Handwerker heute. ;)

Weißt du übrigens wieviele Arbeiter ums Leben kamen bei der Errichtung der meisterhaften Kuppel des Florentiner Domes? Sie war bautechnisch sowas wie der Übergang von der Gotik zur Renaissance. Niemand wusste mehr, wie man so eine Kuppel baut. Filippo Brunelleschi hat es gewagt. Man hielt ihn für einen Spinner. Sieh nach, wieviele dabei starben!
Und dann sieh nach, wie lange der Bau der Kuppel gedauert hat. Und dann ziehst du mal einen Vergleich mit den Fußballstadien in Katar in Bezug auf Dauer und Menschenleben. Das passiert heute mit Duldung und Förderung aus Europa.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ssern.html



domain
Beiträge: 11062

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von domain »

Man kann ja von einem Thema nie genug abschweifen ;-)
Hier mal die Abbildung einer 20 Kronenbanknote aus dem österr. Vielvölkerstaat, der Doppelmonarchie aus 1913. Diese Banknote gab es auf Tschechisch, Polnisch, Ruthenisch (Ukrainisch), Italienisch, Slowenisch, Kroatisch, Serbisch und Rumänisch und wurde in Österreich erst 1925 aufgegeben.

Bild

Die Monarchie war also der Vorläufer der EU mit einer gemeinsamen Währung.
Wie es endete ist ja bekannt: zunehmend separatistisch egoistische Tendenzen der Völker führten zum Zerfall.
Wird es im Nachfolgestaatsgebilde EU auch so weit kommen?



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Frank B. »

Ja.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Tiefflieger »

*gelöscht*



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Brexit = verheerend für Filmproduktion in UK?

Beitrag von Frank B. »

auch gelöscht



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