Die optimalen Lösungen hast du ja schon selbst genannt. Wenn das aus finanziellen Gründen nicht geht könntest du dein Rode mit einem Verlängerungskabel (maximal 3m) auf einem Stativ vor die Redner stellen.Sandrine hat geschrieben:Hallo!
Ich filme in zwei Wochen eine Hochzeit, bei der besonders die Reden im Vordergrund stehen werden. Zunächst also die beiden Pfarrer in der Kirche, später dann die Reden der Gäste im Veranstaltungsraum.
Das Video mache ich mit meiner Canon EOS 60D. Ich besitze dazu ein Rode Stereo Videomic Pro, bin jedoch extrem unsicher, ob sich dieses für die Tonaufnahmen der Reden irgendwie eignet. Ich kann den Ton mit der 60D nicht live abhören und pegeln, was mir eigentlich die größte Sorge bereitet, falls etwas bei der Tonaufnahme schief läuft und ich es erst im Nachhinein bemerke.
Eine Lösung über Ansteckmikrofone ist leider ausgeschlossen, Angeln sowieso, ich filme alleine. Nachträgliches synchronisieren im Schnitt, sollte der Ton nicht in die Kamera aufgenommen werden, wäre machbar für mich.
Hat jemand einen Tipp für mich?
Vielen Dank vorab! :)[/b]
...hehe, noch ein Tascam fan :)Auf Achse hat geschrieben:
PS: ...Mein erster Recorder war der DR-07, ist auch schon ein paar Jahre her ....
...was hast Du gegen Stereo?wolfgang hat geschrieben:...sowie einem eher ungeeignetem Stereomikro machst
...diese "Nebenegeräusche", sorgen aber eben auch für einen lebendigeren Aufnahmecharakter und lassen die Atmo nicht so steril klingen... ist ja kein Politiker Interview.wolfgang hat geschrieben:...der hat eben noch keine Erfahrung mit den ganzen Nebengeräuschen die man dann oft unweigerlich bei den Ansprachen mit drauf bekommt.
oder eben, für komplette unverständlichkeit des atmo-tons - wie toll, die mischung machts. ;-)Olaf Kringel hat geschrieben:...diese "Nebenegeräusche", sorgen aber eben auch für einen lebendigeren Aufnahmecharakter und lassen die Atmo nicht so steril klingen... ist ja kein Politiker Interview.wolfgang hat geschrieben:...der hat eben noch keine Erfahrung mit den ganzen Nebengeräuschen die man dann oft unweigerlich bei den Ansprachen mit drauf bekommt.
Wenn in der Kirche z.B. jemand unter Heuschnupfen leidet und ad hoc eine Niesatacke bekommt, hilft Dir eine gezielte Richtcharakteristik übrigens auch nicht ;)
Gruß,
Olaf
sorry... mein Fehler, ich vergaß die ganzen Kreissägen und Tischlerarbeiten, welche bei Hochzeiten stets durchgeführt werden.srone hat geschrieben:
oder eben, für komplette unverständlichkeit des atmo-tons - wie toll, die mischung machts. ;-)
lg
srone
1+rush hat geschrieben:In der Kirche - je nach Größe - kann selbst ein kleiner Aufnahmerekorder "beschissen" klingen wenn er nicht nah genug vor dem Redner platziert wird.
Du hast da sowieso genug Raum und Dreck mit auf der Aufnahme - in der Regel mehr als einem lieb ist.
Zumal man den "Raum" noch immer vom Kameramic bei Bedarf hinzumischen könnte.
Insofern sollte die Prämisse wohl schon sein, die Redner möglichst gut zu verstehen ohne unendliches Hallgedöns.
Hat damit doch überhaupt nichts zu tun.Olaf Kringel hat geschrieben:
Kommt doch mal von Eurem hohen level runter (es wissen doch viele hier das Ihr was könnt!!!) und versetzt Euch einmal in die Lage des TO...
Gruß,
Olaf
Also ich weiß nicht ob du diese Aufnahmesituation selbst schon öfters gemacht hast, und ganz ehrlich: ist auch nicht mal wichtig. Es macht aber in der Praxis einen massiven Unterschied ob man die GESAMTEN Nebengeräusche der Anwesenden in einem Umfang mit drauf bekommt, dass ein permanenter Klangteppich entsteht der einfach störend wird. Und das hast halt mit einer Kugelcharakteristik relativ schnell. Und da geht es eben nicht um einen lauten Nieser den man sowieso immer drauf hat der aber kurz ist, sondern ob die Sprache der Vorträge ständig von Störungen unterminiert wird.Olaf Kringel hat geschrieben:...diese "Nebenegeräusche", sorgen aber eben auch für einen lebendigeren Aufnahmecharakter und lassen die Atmo nicht so steril klingen... ist ja kein Politiker Interview.
Wenn in der Kirche z.B. jemand unter Heuschnupfen leidet und ad hoc eine allergene Niesattacke bekommt, hilft Dir eine gezielte Richtcharakteristik übrigens auch nicht ;)
Darf man fragen unter welchen Umständen du das Hochzeitsvideo machst?Sandrine hat geschrieben:Hallo Ihr alle,
lieben Dank für Eure Antworten. Ja, ich denke, ich werde auf die Lösung mit dem Feldrecorder zurückgreifen und als Backup mein DSLR-Stereo-Mikro benutzen. Muss nur noch einen geeigneten Verleih in der Nähe finden.
Viele Grüße und Danke
Sandrine
..wichtig finde ich hingegen die Tatsache, das ich einmal aus Gefälligkeit einer Bekannten gegenüber "nur" mit dem Tascam DR-05 bewaffnet einen Kirchenchor in einer nahezu vollbesetzten Kirche aufgenommen habe, weil der "Profi", welcher das sonst macht, an dem Abend nicht konnte.wolfgang hat geschrieben:Also ich weiß nicht ob du diese Aufnahmesituation selbst schon öfters gemacht hast, und ganz ehrlich: ist auch nicht mal wichtig.Olaf Kringel hat geschrieben:...diese "Nebenegeräusche", sorgen aber eben auch für einen lebendigeren Aufnahmecharakter und lassen die Atmo nicht so steril klingen... ist ja kein Politiker Interview.
Wenn in der Kirche z.B. jemand unter Heuschnupfen leidet und ad hoc eine allergene Niesattacke bekommt, hilft Dir eine gezielte Richtcharakteristik übrigens auch nicht ;)
...so isses und manchesmal ist Einfühlungsvermögen auch einfach zielführender als der Versuch dem TO blankes Profi knowhow aufzudrängen.Auf Achse hat geschrieben:...was soll man von einer Einzelkämpferin auf Anfängerniveau (nicht böse gemeint) erwarten wenn offensichtlich auch das Budget sehr beschränkt ist und nur der Verleih eines Recorders im Rahmen ist. Was will man dann mit Richtmikro, XLR, Phantomspeisung, symmetrische Verbindung ... und vielleicht doch noch eine Angel oder Funkstrecken oder noch was ...... und genau genommen brauchts allein für den guten Ton schon eine Person die sich ausschließlich darum kümmert und überwacht und aufbaut, abbaut, in einen anderen Raum übersiedelt ....
Ich bin auch schon auf wolfgangs "hilfreichen" Lösungsvorschlag gespannt...Auf Achse hat geschrieben:
Nicht mißverstehen, ich habe nichts gegen deine Vorschläge! Wenn du eine andere wirklich SIMPLE Lösung hast dann würde ich mich dafür interessieren, ich bin total offen für gute Ideen. Ich bin auch immer wieder in Situationen wo ich zwischen Qualität und NOTWENDIGKEIT entscheiden muß. Nämlich ob die mit meinen Mitteln bestmögliche Qualität überhaupt nötig ist oder ob ich mich sonst nur sinnlos damit erschlage.
In diesem Sinne beste Grüße,
Auf Achse
Das würde nicht passieren... auch ein LAV oder Bügelmikrofon zeichnet noch genügend Raumanteil mit auf. Eine Kirche ist i.d.R. nur schwer mit anderen Räumen zu vergleichen - die teils extreme Nachhallzeit ist dein Feind :) Sprich, der Redner ist schon weiter und der Nachhall schwirrt noch immer durch die Kirche und landet auch wieder auf der Aufnahme... mal ganz simpel gesprochen.Olaf Kringel hat geschrieben: Ich denke, das sich mein Gehirn veräppelt vorkommen würde, wenn die Ansage des Pfarrers in einer Kirche plötzlich pups trocken klingen würde.
...das steht doch absolut außer Frage.rush hat geschrieben:
Ich habe lieber möglichst brauchbare Sprachaufnahmen, weil schlechter bekommt man sie allemal. Besser aber nie,
Das ist eine schöne Geschichte. Aber das hat nichts mit Profil oder Nicht-Profi und auch nichts billigen Recordern im Vergleich zu teuren Mikrofonen zu tun.Olaf Kringel hat geschrieben: ..wichtig finde ich hingegen die Tatsache, das ich einmal aus Gefälligkeit einer Bekannten gegenüber "nur" mit dem Tascam DR-05 bewaffnet einen Kirchenchor in einer nahezu vollbesetzten Kirche aufgenommen habe, weil der "Profi", welcher das sonst macht, an dem Abend nicht konnte.
Nachdem ich dem Chorleiter einige Tage später eine gebrannte CD überreicht habe, klingelte tags darauf mein Handy und es wurde angefragt, ob ich nicht noch weitere Kopien für die Chorsänger/innen brennen könnte (diesmal allerdings gegen Bezahlung).
Auf Nachfrage erlärte Er mir dann, das mann über die Aufnahmequalität recht "angenehm überrascht" gewesen sei.
Der (bezahlte) "Profi" hätte zwar immer ein großes Mischpult dabei gehabt und so lange dünne Mikros, aber irgendwie klänge das nicht so "schön"...
Hmm... muss ich dem Chorleiter und den Sängern/innen jetzt klar machen, das Sie sich irren, weil es aus technischer Sicht schlicht unmöglich ist, mit dem Tascam eine (dem Chor nach) "besser klingende" Kirchenaufnahme zu generieren als mit den gerichteten Mikros eines Profis?
Ich vermute eher daß eine Audio-CD einfach das bekannteste und besonders bei älteren Chormitgliedern verbreiteste Medium ist das jeder abspielen kann. Genau so wird ja heute auch noch viel eine DVD verlangt obwohl wir hier schon intensiv über 8k diskutieren.Olaf Kringel hat geschrieben:...nunja, die heimische Stereoanlage bzw. die car Anlage war hier wohl eher das Maß der (Abspiel) Dinge, denn sonst hätte man mich vermutlich nicht kostenpflichtig um gebrannte CD's, sondern eher um eine Datei gebeten ;)
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