Ein Problem zum Grübeln:
https://youtu.be/rAlE0LosS0M?t=19
Nicht, dass ich mich nur im Entferntesten mit diesem etwas schwäbelnden Genius vergleichen wollte ...
Nur etwas Brainstorming zu den 'Basics' (
mash_gh4 hat ja darauf hingewiesen, dass es eigentlich noch Anderes zu berücksichtigen gilt):
Man müsste wissen, wie lange der Sensor (in einem bestimmten Film-Modus) braucht, um einmal komplett von oben bis unten (oder umgekehrt) ausgelesen zu werden.
Idee:
Wenn man wüsste, wie schnell sich eine senkrechte Linie, abhängig von Brennweite, Entfernung, Geschwindigkeit, und einer Belichtungszeit, die lang genug ist, den elektronischen RS-Effekt nicht zu beeinflussen, horizontal von A nach B durchs Bild bewegt, dann würde doch die benötigte Zeit für die Distanz, die die Linie von zuoberst bis zuunterst aufgrund RS schiefgestellt ist (also die Abweichung von der Senkrechten) der Zeit entsprechen, die der Sensor braucht, um einmal komplett zeilenweise vertikal ausgelesen zu werden.
Stimmt das so?
Und dann könnte man sagen: "Diese Schräglage der Senkrechten ist gerade noch akzeptabel" und daraus die maximale horizontale Objektgeschwindigkeit senkrechter Linien berechnen (für diese Kamera mit ihrem Sensor und abhängig von Brennweite und Distanz) - sei es durch Kameraschwenk oder durch Objektgeschwindigkeit (oder beides).
Zu Tele oder Weitwinkel (
TaoTao's Bemerkung - "Mehr Tele -> schnellere Bewegung")
Das hatte ich zunächst auch so geschrieben und dann wieder herausgenommen.
Irgendwie kommen sich da 2 Effekte in die Quere:
Einerseits: Mehr Rolling Shutter (Schrägstelliung) bei schnellerer <->-Bewegung.
Anderserseits: Die Trägheit unserer Augen: Ab welcher Horizontalgeschwindigkeit sehen wird das gar nicht mehr richtig, weil es zu schnell passiert (durchs Gesichsfeld 'zischt')?