Pianist hat geschrieben:Und warum nicht gleich richtig belichten?
Starshine Pictures und Powermac haben es schon erwähnt. Meiner Meinung nach ist das, was Chapman im Clip referiert, schon kleinste Münze. Ich muss bereit zu
etwas Nachbearbeitung sein. Und dann der langen Rede kurzer Sinn: HG3 für drinnen und Lowlight, HG4 für außen. Alle Millionen an Parametern (mit Leichtigkeit, in Kombination) kann man nicht überblicken, man ist gezwungen, eine praktikable Auswahl zu treffen und sie in der Aufnahmesituation sicher und weitgehend intuitiv (etwa durch Kombi von Histogramm mit 95/100 Zebra) anwenden zu können, ohne für jede Aufnahme mit einer Graukarte durch die Gegend zu stolpern.
Mit einigem Recht würden FS7-Spezialisten nun behaupten, das beschneide die Möglichkeiten der Kamera. In Wirklichkeit ist es so, dass jede Kamera für eine gegebene Aufnahmesituation nur eine optimale Antwort hat, z.B. den durch angemessene Iso erreichten sweet spot, optimaler DR bei günstigster SNR (abhängig natürlich vom Gamma- und Farbprofil, Unter- oder Überbelichtung usw.). Das muss man finden, wenn es die eigene Kamera ist. Man muss alle weniger geeigneten Optionen ausschließen und die in etwa passenden Einstellungen als eigene sichern und spontan abrufen können.
Pianist hat geschrieben:Mir geht es ja eher um die Menschen.
Du wirst um eigene Tests nicht herumkommen. Gäbe es sowas wie objektiv richtige Werte, dann könnte eine moderne Kamera in jedem Modus alles automatisch machen.