Gemischt Forum



Die ersten Kritiken zu The Revenant



Der Joker unter den Foren -- für alles, was mehrere Kategorien gleichzeitig betrifft, oder in keine paßt
Antworten
Benutzername
Beiträge: 2535

Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Benutzername »

Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Axel »

Werde ich mir im Kino ansehen. Den positiven Kritiken misstraue ich. Noch mehr aber der negativen:
„Wenn Iñárritu zeigen wollte, dass das Leben an den Grenzen zur Wildnis elendig und eintönig war, hat er das geschafft – in dem er einen Film drehte, der elendig und eintönig ist. Eine der besten Kameraführung der Kinogeschichte ändert daran nichts.“
Genau mein Ding. Ich möchte, dass ein Film sich Zeit nimmt. Ich hab die Schnauze voll von filmischem Fastfood.



Frank Glencairn
Beiträge: 22720

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank Glencairn »

"Eine der besten Kameraführung der Kinogeschichte "

Ich weiß nicht, ob den Schauspielern permanent eine 14mm ins Gesicht rammen als "beste Kameraführung der Kinogeschichte" durchgeht.

Die Kamera ist IMHO total aufdringlich und geschwätzig, so wie sie die Aufmerksamkeit permanent auf sich zieht, und damit von der Geschichte ablenkt. Bis auf die ruhigeren oder festen Wide Shots, ist man sich ständig bewußt durch diese ADHS Kamera zu sehen - eher das Gegenteil von Immersion, wo ich in die Story abtauchen will. Stattdessen reißt mich die Kamera immer wieder zurück.

,



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Benutzername »

Axel hat geschrieben:Ich hab die Schnauze voll von filmischem Fastfood.
du meinst superheldenfilme? the walk war aber echt cool. schön abgefahren.

ich kann dir da mal staatsfeind nr.1 empfehlen. schnell erzählt, ordentlich wumms unter der haube, und trozdem eine story.
Frank Glencairn hat geschrieben:"Eine der besten Kameraführung der Kinogeschichte "

Ich weiß nicht, ob den Schauspielern permanent eine 14mm ins Gesicht rammen als "beste Kameraführung der Kinogeschichte" durchgeht.
hast du revenant schon gesehen?

der ist auch gut:

http://www.giga.de/filme/the-revenant-d ... ar-nichts/
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Axel »

Stimmt, das war ja eine der 70mm-Analogfilm-Debatten. Gediegene Retrotechnik mit GoPro-Optik. Vielleicht doch lieber daheim bleiben?
Benutzername hat geschrieben:du meinst superheldenfilme?
Auch die, wenn eigentlich nur Bekanntes gecovert wird. Spiderman (Raimi), Batman (Nolan) und Hulk (Lee, völlig verkannter Film) waren nicht dämlich.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank B. »

156 Minuten?

Geht nicht. Da muss ich zwischendurch aufs Klo.



gekkonier
Beiträge: 504

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von gekkonier »

Wenn er dafür einen Oscar kriegt bricht das Internet kurzfristig zusammen!



maxx miliano
Beiträge: 187

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von maxx miliano »

gibt es eig. schon Berichte darüber ob die Polsterung im Kino zum Film passt? :)



Funless
Beiträge: 5484

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Funless »

Ich denke auch nicht, dass ich ihn mir im Kino anschauen werde. Wohl eher auf BD zuhause an einem klammen Herbstabend des Jahres 2016.

Und warte dabei sehnsüchtig auf die zweite Staffel von "Mr. Robot".
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



maxx miliano
Beiträge: 187

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von maxx miliano »

Imersion und der Bann da rein gezogen zu werden.. bin ich schon so
mittelalt oder ist wackel und nearclose druff starren auf jede Falte das
Neue Shakespeare? Das hat der gute alte Orson Wells ja schon erkannt...:)

Was willst machen, fürn Oscar hungert der eine, der andere rutscht 156
Minuten durch Alaska.... aber wie soll jetzt das kreischende Klientel, das auch schon mitte 29 ist,nun dem Leonardo ab-huldigen?

Ich hääts mir gespart, eine fb-billig-filmchen in 12 Folgen, die Fanninen
kreischen, dazu onlinebetreute Seelsorge mit Werbeeinblendungen (Dildos von Amorelli mit Leonardo-facktor) dazu Stuhlgangmessung auf der I-watsch und gemeisames zu Bettchen gehen mit -e-laser-paper, der Hausdecke die alles meldet. DENUNZIO von Dolce+Gabana!

Wir sind die letzten Ritter und Cowboys, die ins Kino gehen.. wetten?



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank B. »

Frank Glencairn hat geschrieben:"Eine der besten Kameraführung der Kinogeschichte "

Ich weiß nicht, ob den Schauspielern permanent eine 14mm ins Gesicht rammen als "beste Kameraführung der Kinogeschichte" durchgeht.

Die Kamera ist IMHO total aufdringlich und geschwätzig, so wie sie die Aufmerksamkeit permanent auf sich zieht, und damit von der Geschichte ablenkt. Bis auf die ruhigeren oder festen Wide Shots, ist man sich ständig bewußt durch diese ADHS Kamera zu sehen - eher das Gegenteil von Immersion, wo ich in die Story abtauchen will. Stattdessen reißt mich die Kamera immer wieder zurück.

,
Ich habe mir den Film nun gestern mit meinen Söhnen mal im Kino angesehen. Ich hatte genau deine Gedanken, die ich im Vorfeld zu diesem Film gelesen hatte, in meinem Hinterkopf. Muss sagen, während des Filmes waren sie verschwunden. Für mich war das ein sehr berührender Film in mehrerlei Hinsicht. Er war ein Hin und Her zwischen Schönheit und Gewalt. So ist es doch eigentlich mit unserem Leben. Die Kamera im Weitwinkel, die gleichermaßen (verzeichnend) in die gequälten Gesichter fährt als auch die enorme Schönheit der Landschaft einzufangen weiß, ist einfach in meinen Augen hervorragend gemacht. Das Thema des Filmes würde ich persönlich umschreiben mit: Wir leben und leiden und kämpfen bis zum letzten Atemzug. Wofür tun wir das? Doch nur, weil das Leben schön ist, trotz des oft großen Leids, das wir ertragen müssen.
Das war hervorragend umgesetzt. Ich muss wirklich sagen, dass dieser Film etwas Besonderes für mich ist. Ob er die Qualität zu einem Meisterwerk hat, möchte ich mal dahin gestellt lassen. Aber ich bin sicher, dass er auf alle Fälle zu den herausragenden Filmen der nächsten Jahre gehören wird.
Ich war auch etwas skeptisch wegen der Länge von ca. 160 Minuten, aber ich fand den Film an keiner Stelle langweilig oder überdehnt. Es braucht vielleicht auch diese Zeit. Was mich an diesem Film persönlich noch begeistert hat. Er strotzt vor Religiosität bis zum Überlaufen, was aber manch ein Zuschauer gar nicht bemerken dürfte, weil er hierzulande nicht mehr in der Lage ist, die Bilder und Bezüge zu verstehen. Das ist ein religöser Film durch und durch. Sowas liebe ich. ;)
Zuletzt geändert von Frank B. am Mo 11 Jan, 2016 15:08, insgesamt 1-mal geändert.



maxx miliano
Beiträge: 187

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von maxx miliano »

Ja! Auch gestern und, ja... hat was. Es kann sich echt keiner mehr
vorstellen, wie das vor einigen Jahren noch war, heute in den geheizten
Stuben. Der Film zieht dich rein, die Werbung sollte man vergessen, die
ist hier echt unpassend...aber durch die Länge kann sie ja nix von dem
in 30 sec. vermitteln.
Des Leben ist immer schön, und der Weg ist das Ziel, wobei am Ende habe ich schon geguckt ob mir die Zehen net auch abgefrohren sind und ich meine Zähne verliere.. Des ist ein Film, der nix für 1minuten-Wackler ist.
Du lässt dich ein und tauchst...aus. Wir kauen nix vor...



SirRollingVonShutter

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von SirRollingVonShutter »

@Frank Glencairn

why so jelly bro? <3



iasi
Beiträge: 24234

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von iasi »

Die Kameraführung ist wahrlich beeindruckend. Wie sehr und lange sich die Kamera auch bewegt, der Bildausschnitt und die Schärfe stimmt immer. Und gerade weil sie so perfekt ist, lenkt sie nicht vom Geschehen ab.

Ich mag eigentlich keine langen Einstellung - und schon gar nicht im Weitwinkel - gerade weil sich Fehler einschleichen, die einen aus der Handlung kicken - bei "The Revenant" ist dies nicht der Fall.
Und die Bärenattacke ist der beste Effekt des Jahres - gerade weil sie nichts von einem Effekt erahne lässt und so realistisch wirkt. Da ist der Pferdesturz leider schon weniger gut gelungen.

Die Handlung ist leider banal. Da war Jeremiah Johnson überzeugender.



Skeptiker
Beiträge: 5875

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Skeptiker »

Vorsicht an die Kinogänger in spe - ich will zwar nicht spoilern, aber es kann trotzdem passieren - manchmal genügt ein falsches Wort.

Heute Abend also ab in die Wildnis ...ehm ... ins Kino (und wieder zurück)!
Hat sich gelohnt.

Habe ihn untertitelt im englischen Original gesehen, aber ich glaube, all zu viel Arbeit gibt's fürs Synchronstudio nicht - Keuchen bleibt Keuchen.

Ein wuchtiger Film mit Nachhall. Es dreht sich noch alles leicht im Kopf (vielleicht liegt's an der Kameraführung).
Man hat mitgefiebert, mittgelitten, kurz: war mittendrin.

Dank der Kamera von Emmanuel Lubezki, dank der Verbissenheit und Hingabe von DiCaprio, dank dem Mut von Regisseur Inarritu, diesen Film so authentisch wie möglich zu realisieren.

Und natürlich auch dank diCaprios Gegenspieler Tom Hardy, dessen darwinistische Weltsicht mich teils an Wolf Larsen, den unerbittlichen Seewolf erinnerte. Hier quasi als Schneewolf.

Ein DiCaprio Personality Movie, so wie "Cast Away" eine Tom Hanks Show war oder "Der Marsianer" eine Matt Damon Einzelvorstellung.

Und irgendwie steckt auch eine Spur "Apocalypse Now" (1979) drin - mit der unerbittlichen Natur und all ihren Manifestationen (inkl. Homo sapiens) als Gegenspieler.
Und eine Spur "The Mission" (1986) - die religiöse Komponente und der Zusammenprall von "wilden" Indianern und "zivilisierten" Christen.

Wie gesagt, ein Film, der einen mitnimmt und sogar umhaut - ein dunkler, schwerer Film mit unterstützender Musik und eindrücklichen Bildern.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank B. »

Skeptiker hat geschrieben:...die religiöse Komponente und der Zusammenprall von "wilden" Indianern und weissen "Christen".
Letzterer ganz deutlich in Fitzgeralds Eichhörnchengott zu erkennen. ;P :D


Aber ich muss dich dahingehend bestätigen, dass auch mich ein ganz eigenartiges Gefühl befallen hat, als ich das Kino verließ. Eine Art Schwindel oder Benommenheit aber irgendwie im positiven Sinne. Ein nicht unangenehmes Gefühl und es herrschte eine merkwürdige Stille im Saal. Kaum Gerede oder Unterhaltungen wie sonst oft. Der Film hatte schon eine ziemlich eigenartige Wirkung hinterlassen.



Skeptiker
Beiträge: 5875

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Skeptiker »

Wie stark das Bemühen von Regisseur Inarritu und Kameramann Lubezki war, die Geschichte so realistisch wie möglich ins Bild zu setzen, wurde umso deutlicher, als direkt vor Filmbeginn noch die Vorschau zu Tarantinos aktuellem Western "The Hateful Eight" lief.
Da sahen die Trapper, Wilderer, Outsiders und Outlaws im Vergleich aus wie Dressmen mit angeklebten Bärten und frisch geföhnten Haaren, die einen auf 'besonders wild und cool' machen.

Übrigens: Wie nah die Kamera mit Weitwinkeloptik an diCaprio dran war, wurde in einer Szene gegen Ende kurz deutlich (im möchte nicht verraten, welche -> Spoilergefahr). Da beschlug die Kamera kurz, als der Filmheld ausatmete.
Zuletzt geändert von Skeptiker am Mo 11 Jan, 2016 22:55, insgesamt 1-mal geändert.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank B. »

Skeptiker hat geschrieben:
Übrigens: Wie nah der Kamera mit Weitwinkeloptik an diCaprio dran war, wurde in einer Szene gegen Ende kurz deutlich (im möchte nicht verraten, welche -> Spoilergefahr). Da beschlug die Kamera kurz, als der Filmheld ausatmete.
Das war im Film mehrfach der Fall und zwar mit voller Absicht. Das Atmen ist das Grundthema des Films.
Ich will auch nicht spoilern, sonst würde ich mich dazu näher auslassen.
Vielleicht später mal. ;)



Skeptiker
Beiträge: 5875

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Skeptiker »

Die Kamera oder der Kameramann ...

Hab's oben korrigiert.

@Frank B.:

Ein Film mit langem Atem ;-)



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank B. »

Wahrlich ;)



Jost
Beiträge: 2052

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Jost »

War nicht mein Ding. Der grün-braun Look ging mir schon nach 15 Minuten auf die Nerven. Fackeln brennen ocker. Selbst Blut hat die Farbe von Amarone.

Meine Lieblingsszene ist übrigens die Nacht im Pferd. Nackt legt sich unser Held zur Ruhe. Am Morgen liegt Schnee auf dem Pferd, auf der Kleidung daneben aber nicht.

Freu mich schon auf quietschbunte Hatefull 8.

Der Ton ist allerdings Hammer. Empfehle die "Wir holen im Obergeschoss Geld aus dem Tresor und kommen wieder runter"-Szene.



Skeptiker
Beiträge: 5875

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Skeptiker »

Jost hat geschrieben:... Der Ton ist allerdings Hammer. Empfehle die "Wir holen im Obergeschoss Geld aus dem Tressor und kommen wieder runter"-Szene.
Du meinst den Ton im "Revenant", oder?

Den habe ich oben ganz vergessen zu erwähnen.
Die Naturgeräusche wie Wind samt sich wiegenden, knarrende Waldbäumen, Wasserplätschern und -rauschen, Regen, Schlamm, Schnee, Feuer etc. etc. machen - was soll man schreiben? - 40% der Filmatmosphäre aus. Zusammen mit der Musik 50%.

Nur das Atmen in Dolby Surround hat mich irritiert: Der Hauptdarsteller vorne gross im Bild, das Atmen kommt (auch) von der Seite ...

Wieviel von der Natur-Geräuschkulisse nachträgliches Sounddesign ist und wieviel echte, zu der entsprechenden Szene gehörende Tonaufnahme, wäre interessant zu wissen.

@Jost: Die Anschlußszenen stimmten tatsächlich nicht immer - mal mit Wind, dann wieder ohne, mal weiss, dann wieder grün.

Was soll's - der Film als Ganzes gleicht das locker aus!



Jost
Beiträge: 2052

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Jost »

Nehme mal an, da ist nichts live. Alles nachvertont.

Bin nicht auf dem letzten Stand, meine aber, das wird man im Pantoffel-Kino so nicht wiedergeben und ergo hören können.

Habe ohnehin Zweifel, dass der Film auf TV gut aussieht. Denke da an die Stromschnellen-Szene. Auf einem normalen 55er wird man schwerlich ausmachen können, dass ein Mensch im Wasser ist.

Das größte Problem ist ohnehin, dass man den Film nicht in epischer Pracht sehen kann - die großen Säle sind alle von Star Wars belegt.



SirRollingVonShutter

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von SirRollingVonShutter »

Ich liebe die Meinungen der Slashcam User. Erinnert mich irgendwie an Restaurant-kritiker die alles zerreisen, auf dem Heimweg aber die Currywurst an der Bude fressen <3



iasi
Beiträge: 24234

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von iasi »

SirRollingVonShutter hat geschrieben:Ich liebe die Meinungen der Slashcam User. Erinnert mich irgendwie an Restaurant-kritiker die alles zerreisen, auf dem Heimweg aber die Currywurst an der Bude fressen <3
Den Spruch liest man wohl nur, wenn dir der Film gefällt.

So gut und intensiv der Film auch gemacht sein mag, was sagt er uns denn nun?
Hart war das Trapperleben. Überall lauerten Indianer, Wölfe und Bären ... Und an Egoisten muss man sich rächen.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank B. »

iasi hat geschrieben: So gut und intensiv der Film auch gemacht sein mag, was sagt er uns denn nun?
Hart war das Trapperleben. Überall lauerten Indianer, Wölfe und Bären ... Und an Egoisten muss man sich rächen.
(Achtung Spoilergefahr, nicht lesen, wenn man den Film unvoreingenommen ansehen will)

Was er "uns" sagt, kann ich dir nicht sagen, nur was er mir sagt. Wenn er dir nur das sagt, was du geschrieben hast, ist das wirklich nicht sehr viel. Ich schrieb ja weiter oben, dass dies ein tief religiöser Film ist (jedenfalls kommt er bei mir so an) und dass dessen Bilder heute nicht mehr jedem so locker eingehen. Aber er strotzt vor religiösen Bildern und Aussagen und das mit nur ganz wenig Worten. Der Eichhörnchengott des Fitzgerald ist eine Schlüsselszene. Für ihn ist Gott das Überleben, also die Sicherung seiner Existenz auf Biegen und Brechen. Das ist der Gott der meisten Menschen. 90% der Menschen in unserer westlichen Welt, so schätze ich, sind Fitzgeralds. In dem Film gibt es drei Väter und ihre Kinder, zwei davon sind jedem Zuschauer gegenwärtig. Glass` Sohn, den er mit einer Indianerin hat, die Tochter des Indianers, die verschleppt wurde und der christliche Gott mit seinem Sohn, dem gekreuzigten Jesus Christus in der alten verfallenen Kirche. Es geht um Liebe und Verlust in vielen Schattierungen. Die Liebe ist die größte Kraft, die einem Menschen innewohnt. Glaube und Hoffnung sind weitere Kräfte, die den Menschen antreiben. (In der Bibel im 1. Korintherbrief im 13. Kapitel.) Doch es gibt noch eine Kraft, die den Menschen antreibt - die Wut und der Wunsch nach Gerechtigkeit und Rache. Doch dazu sagt die Bibel im 5. Mosebuch Kapitel 32, Vers 35, wo Gott sagt: "Die Rache ist mein; ich will vergelten. Zu seiner Zeit soll ihr Fuß gleiten; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu." (ganz genau das geschieht am Ende des Films zwischen Glass und Fitzgerald. Glass tötet ihn nicht. Er schiebt ihn ins Wasser und die Indianer töten ihn. Sie symbolisieren den Gott der Natur, die Leben und Sterben lässt und sie symbolisieren gleichzeitig die Strafe des biblischen Gottes, die außerhalb unserer Entscheidung liegt. Die Bibel und damit der christliche Glaube, also auch der, der wahrscheinlich Glass geprägt hat, schließen Rache als Lebensantrieb für uns Menschen aus. Wenn einem Hoffnung und Glaube genommen werden, bleibt am Ende nur Liebe. Nun kann man sagen, dass Glass Fitzgerald nicht geliebt hat, aber er hat auf seiner Reise sozusagen seiner Heldenreise eine Verwandlung erfahren. Er hat sozusagen in seinem Leid und in seinem Existenzkampf den liebenden Gott sehen gelernt. In der Kirche, im Anblick der Naturschönheiten, die der Schöpfer erschaffen hat, die ihn auf die Knie fallen lassen (die Büffelherde, die Lavine und den Kometen, die Landschaften) Alles kämpft ums Überleben wie er. Die Tiere, die Indianer...wir sind alle eins unter dem Schöpfer. Die Indianer sind keine Wilden, wie es viele andere sehen. Sein Sohn ist Indianer, der Vater, der seine Tochter sucht, ist Indianer und sein Lebensretter unterwegs ist Indianer. Sie stehen alle unter dem Schöpfer (in der christlichen Trinitätslehre ist der Vater der Schöpfer) und hängen von ihm ab. In all diesen Dingen ist Liebe, trotz allem Drecks und allem Leids. Die Indianer kennen wahrscheinlich den christlichen Glauben nicht, aber das macht nichts, weil sich ihnen der Schöpfer anders nähert. Der Atem des Lebens steckt in allen Kreaturen (übersetzt Geschöpfen). Der Atem des Lebens trägt durch den ganzen Film, er ist der rote Faden, es ist das Atmen von Glass, das Leben in ihm, das trotz aller Strapatzen und trotz allen Leids nicht aus ihm heraus will und soll. Das Atmen des Bären (Skeptiker, hier beschlägt die Kamera auch, obwohl der Bär animiert ist), der seine Jungen beschützt bis zum Verlust seiner Existenz, das Atmen des Windes (Ruach - hebräisch der Atem oder der Hauch oder der Geist). Gott blies dem Adam sein Leben mit einem Atemzug in die Nase: "Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele." 1. Mose 2, Vers 7.
Atem ist Leben, ist Seele, ist Geist. Das weiß der Indianer, das wissen die Christen und eigentlich wissen es alle.
Ein weiterer Aspekt, der eine starke religiöse Komponente hat ist die Gemeinschaft der Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit, weil sie eben Menschen sind. Das Überleben der Menschen (der Menschheit?) hängt davon ab, ob sie in der Lage sind, sich beizustehen und ihre eigene, persönliche Existenz dafür zurück zu stellen. Das ist ein großes christliches Bild und im Grunde gegen die Natur. Natur ist der Kampf des Individuums gegen diese selbst. Fressen und gefressen werden. Das ist der Eichhörnchengott des Fitzgerald. Aber es gibt Symbiosen von Gemeinschaften von Menschen, die sich gegenseitig das überleben sichern. Familien, Freundschaften, geliebte Partner oder einfach nur zwei, die ein ähnliches Schicksal gemeinsam besser meistern können.
Der Kampf dieses "Eichhörnchengottes" (Fitzgerald erzählt die Geschichte von seinem Vater, der Gott gefunden hat. Gott war für ihn ein Eichhörnchen, das er gefressen hat, damit er überleben kann. Überleben ist sozusagen Gott. Im Grunde heißt das: Ich bin Gott und meiner Existenz diene ich mit allem was ich habe. Doch es gibt eben den sich selbst entsagenden Gott, dem nur ganz wenige dienen können, weil er den Verlust der eigenen Existenz vermuten lässt. (Was aber im Grunde nicht so ist - im Gegenteil). Wer bleibt bei Glass, bis Hilfe da ist? Niemand? Ihr kriegt auch Kohle dafür! Nicht genug? Ihr bekommt mehr!
Nur der Sohn und der junge Trapper, dessen Namen ich grad nicht mehr weiß, verzichten auf ihr Geld, zugunsten eines anderen. Fitzgerald braucht die Kohle, er will leben und Kohle ist Leben für ihn. Nicht für den Sohn und nicht für den jungen Kerl. Das, was die drei tun ist lebensgefährlich. Sie bleiben zurück. Fitzgerald will nicht sterben, er will leben. Für ihn gibt es nichts anderes. Glass ist doch schon so gut wie tot. Wie soll der noch überleben? Soll ich für einen, der sowieso stirbt, meine Existenz aufs Spiel setzen? Wieso? Der Sohn tut es, aus Liebe zu seinem Vater und bezahlt mit seinem Leben dafür, der Junge Mann wird getäuscht und lässt sich im Anblick der Sinnlosigkeit des Unterfangens und der Angst des eigenen Sterbens überzeugen, den sterbenden Glass zurück zu lassen. Aber in ihm arbeiten diese beiden Götter bzw. Weltanschauungen bis zum Schluss und am Ende entscheidet er sich für den Gott der Liebe und nicht den des Egoismus. Wenn raus kommt, dass Glass lebt, ist sein Leben verwirkt. Das weiß er und das weiß Fitzgerald. Beide ziehen unterschiedliche Schlüsse. Fitzgerald raubt und flieht, der junge Mann packt aus im Anblick der Trinkflasche, die sie beim Franzosen finden. Das bedeutet für ihn den Galgen. Der Suchtrupp geht los, findet Glass und der wird gerettet.
Das Ende der Heldenreise steht konsequent der Bruch mit dem Rachegedanken, den ich eingangs erwähnte.

Dieser Film ist eine Meditation, eine Anbetung. Und das ohne in meinen Augen großartig zu bewerten oder anzuklagen. Er ist nicht zu fassen für die, die in der Kategorie Gut und Böse denken. Beides kann beides sein. Das ist abhängig vom Standpunkt des Betrachters oder es ist eben gar nichts. Es ist einfach nur. So wie das Leben.
Viele Dinge arbeiten noch in mir nach mehreren Tagen. Ich finde, wenn das bei mir so ist, wars ein guter Film.
Klar gibt es einige Sachen, die merkwürdig wirken. Aber das tut der Gesamtaussage und den vielen Stimmigkeiten keinen Abbruch.
Die Kamera dient dem Film, die Musik und die Sounduntermalung dient ihm, die Schauspieler dienen ihm. Nichts wirkt aufgestzt oder zu dick aufgetragen oder gekünstelt. Das Ding ist einfach nur mal gelungen. Für mich ein würdiger Oskarpreisträger.



Skeptiker
Beiträge: 5875

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Skeptiker »

@ Frank B.:

Wow - was für eine Rezension!

Habe sie - als nicht Bibel-Fester (und Agnostiker) - mit Interesse gelesen.
Und so noch nirgends angetroffen.

Das kontrastiert sehr hart mit der SPIEGEL-Kritik, die slashCAM im Link zum Revenant-Ton ('Der Sound von The Revenant') https://www.slashcam.de/news/single/Der- ... 12614.html unter "Positives" verlinkt hat http://www.spiegel.de/kultur/kino/the-r ... 70536.html
Dort heisst es im letzten Abschnitt (und speziell im letzten Satz):

"The Revenant" will bei aller Authentizität im Außen eigentlich von den großen, ans Seeleninnere gerichteten Fragen erzählen. Wer sind wir Menschen im Angesicht des Todes? Was gibt unserem Leben Sinn? Was erhebt uns über die Natur, deren Teil wir doch sind? Dürfen wir töten, dürfen wir rächen? Iñárritu und Lubezki ist ein spektakulärer Survival-Reißer gelungen. Ihre Antworten auf die großen Fragen haben allerdings die Tiefe einer Fototapete."

Nach der Lektüre Deiner Interpretation könnte man sich fragen: Hat der SPIEGEL-Rezensent ("ein spektakulärer Survival-Reißer") evtl. die Tiefe einer Fototapete ?? Oder einfach keinen Resonanzkasten für den "erdigen Klang" dieses Films?

Aber ganz unabhängig vom eigenen "Resonanzkasten" (Kopf) und der nachgelagerten Interpretation kann man ihn natürlich mögen oder nicht - die Story, die Aussage, die Symbolik, den Anspruch, die Bilder und erdigen Farben, Musik & Ton, die Schauspieler, die Monotonie etc. etc..

Man ist nicht jeden Tag in der Stimmung für so einen Film.
Aber er hebt sich ab vom bunten Popcorn-Kino mit "Star Wars" (der mir - nostalgisch - auch gefallen hat), Marvel-Helden oder dem angekündigten "Superman versus Batman"-Spektakel. Und auch von Zerstörungsorgien wie "London Has Fallen", der als Kino-Vorschau vor dem "Revenant" lief.
Vielleicht setzt da Roland Emmerich mit "Independence Day 2" kommenden Sommer ja noch einen drauf?



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank B. »

Ich hab ja schon weiter oben gesagt, dass die Bilder und Gedanken dieses Films in userer Gesellschaft kaum mehr verstanden werden. Das liegt daran, dass man den christlichen Glauben (wird oft verwechselt mit Religiosität) als überwundenen und nicht mehr erstrebenswerten Lebensinhalt abgetan hat und sich damit mal kurzerhand seiner eigenen Wurzeln beraubt hat, die es uns erlauben würden unsere Kultur zu verstehen. Wer weiß denn heute schon noch, was unsere Feste wirklich bedeuten und woher wir kommen? Wer versteht noch die Malereien der Gotik und der Renaissance? Wer die nicht versteht, wird auch diesen Film nicht verstehen. Das hat eigentlich gar nichts damit zu tun, ob wir nun daran glauben oder nicht. Es geht einfach nur darum, ob wir es verstehen oder nicht.
Dieser Film ist ein so wunderbares Beispiel dafür, dass es manchmal egal ist, was wir glauben. Es ist aber nicht egal, ob wir etwas verstehen oder nicht.

Ein wunderbares Bild aus dem Film ist mir noch gegenwärtig. Wie Glass und der Indianer Schneeflocken mit dem Mund schnappen und sie ihren Spaß damit haben. Das Bild ist nicht einfach so in dem Film, als erheiterndes Moment.
Die beiden verinnerlichen die Schöpfung, die auch in der kleinsten Schneeflocke ist und werden eins miteinander in ihrer Freude darüber.
Da ist ein tiefes Verstehen und Sich-Verstehen. Das sind doch die wirklich wichtigen Momente unseres Lebens. Der Grashalm, die Scheeflocke, die Blume, das Mädchen, das Kind, die Liebe, die Freude.
Das ist alles Anbetung des Schöpfers. Nochmal: Im christlichen Gedankengut nach Trinitätslehre sind Gott der Vater und Gott der Schöpfer identisch.
Gott Vater, Gott Schöpfer, Gott Liebe, Gott Leben...
Atmen, Leben, Kämpfen, Lieben, Leiden, Sterben (=Loslassen/ Verlieren) wieder und wieder bis zum letzten Atemzug.

Die Rezension des Spiegel hatte ich auch gelesen. Der Rezensent dort hat ungefähr soviel von dem Film verstanden wie iasi weiter oben. ;)
Aber er hat wenigstens in den Grundzügen gespürt, dass es um den Sinn des Lebens geht. Offensichtlich kann der Film auch unterschwellig so viel transportieren, dass man spürt, es geht um mehr als nur zu überleben und sich zu rächen.
Aber das wars dann auch schon. Viel höher scheint die Obergrenze des Fassbaren in unserer Gesellschaft nicht mehr zu sein.

Für den einen ist es eben Rauhfasertapete und für den andern die Bibel in Brailleschrift.
Zuletzt geändert von Frank B. am Di 12 Jan, 2016 11:53, insgesamt 1-mal geändert.



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von DWUA »

Frank B. hat geschrieben: [... Wer versteht noch die Malereien der Gotik und der Renaissance? Wer die nicht versteht, wird auch diesen Film nicht verstehen...]
Du hast alle 3 nicht verstanden.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank B. »

Ok



Skeptiker
Beiträge: 5875

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Skeptiker »

DWUA hat geschrieben:
Frank B. hat geschrieben: [... Wer versteht noch die Malereien der Gotik und der Renaissance? Wer die nicht versteht, wird auch diesen Film nicht verstehen...]
Du hast alle 3 nicht verstanden.
Du schon?

Lass uns teilhaben!



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank B. »

Hab mal kurz bei Google gesucht und bin auf diese Diskussion gestoßen:

https://www.reddit.com/r/TrueFilm/comme ... _spoilers/


Mein Englisch ist nicht gut, aber ich hab den Eindruck, da sind auch einige dieser religiösen Bilder zur Sprache gekommen.


Mag vielleicht sein, dass man vielleicht an vielen Stellen mehr in den Film hinein interpretiert als vielleicht wirklich gemeint war. Ich habe ja auch den Film mal aus meiner Sicht interpretiert und erhebe nicht den Anspruch auf vollkommne Richtigkeit und eine umfassende Analyse.
Aber ich hab das Gefühl, dass da schon viel Absicht und ein großes Wissen der Filmemacher um Bilder und ihre (verborgenen) Aussagen dahinter gesteckt hat.



Skeptiker
Beiträge: 5875

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Skeptiker »

Frank B. hat geschrieben:... Aber ich hab das Gefühl, dass da schon viel Absicht und ein großes Wissen der Filmemacher um Bilder und ihre (verborgenen) Aussagen dahinter gesteckt hat.
Am besten liesse man Inarritu selbst sprechen (habe im Moment keine Zeit und Lust, danach zu googeln).

Facts:
Er ist Mexikaner.
Mexiko wurde von den Spaniern einst kolonialisiert und christianisiert (ähnlich wie die USA bzw. Kanada von den Engländern und Franzosen). Die einheimischen Azteken wurden besiegt (ähnlich wie die nordamerikanischen Indianer).
https://de.wikipedia.org/wiki/Spanische ... ng_Mexikos
In unseren Zeitungen vor allem ein Dauerthema: Die Drogenkartelle und damit verbundene Bandenkriege, Korruption und Rechtlosigkeit.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Frank B. »

http://www.epd-film.de/meldungen/2016/i ... z-inarritu

Interessant, was er zum Thema Rache sagt. Er nimmt ein chinesisches Sprichwort als Grundlage seiner Aussage, das aber ähnlich der christlichen Vorstellung ist, dass eben Rache keine Lebenslegitimation sein sollte.

Er ist mit Sicherheit in katholischen Bezügen aufgewachsen als Mexikaner, hat sich aber in seiner Jugend auch mit dem Existentialismus beschäftigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Existentialismus



Skeptiker
Beiträge: 5875

Re: Die ersten Kritiken zu The Revenant

Beitrag von Skeptiker »

Frank B. hat geschrieben: ... Interessant, was er zum Thema Rache sagt. Er nimmt ein chinesisches Sprichwort als Grundlage seiner Aussage, das aber ähnlich der christlichen Vorstellung ist, dass eben Rache keine Lebenslegitimation sein sollte. ...
Ein Gemeinsamkeit mit dem Buddhismus.



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Sondergagen - Wer aufmuckt, wird nicht mehr besetzt
von iasi - Fr 15:36
» Uwe Boll: Wie man Filme produziert ohne pleite zu gehen!
von Valentino - Fr 15:29
» Was schaust Du gerade?
von berlin123 - Fr 15:20
» Camera Update 8.6: Viele neue Funktionen für Blackmagic Kameras
von Saint.Manuel - Fr 15:08
» Micro Mirrorless Kamera - Actioncam ohne Action, aber mit Wechseloptik
von medienonkel - Fr 14:35
» Hocker für Kameramänner und Frauen?
von Mantas - Fr 14:03
» Tieraufnahmen mit dem MKE600 + H1 Essential rauschen
von Skeptiker - Fr 13:27
» Interessante Firmware-Updates für Sony Alpha 1, 7S III und 7 IV
von rush - Fr 13:12
» Neues SIGMA 50mm F1,2 DG DN | Art Objektiv wiegt 745g
von GaToR-BN - Fr 12:47
» Linsen (Vintage, Anamorphic & Co.)
von soulbrother - Fr 10:06
» >Der LED Licht Thread<
von pillepalle - Fr 8:51
» Nach 7 Jahren mit der OG BMPCC finde ich das Bild noch immer schön.
von Frank Glencairn - Fr 6:22
» Venice 2 Bildqualität zum halben Preis? Sony Burano Sensortest
von cantsin - Fr 0:52
» Nikon stellt NIKKOR Z 28-400mm f/4-8 VR Superzoom-Objektiv vor
von iasi - Do 22:45
» FCPX/Motion, DaVinci/Fusion... Tipps&Tricks
von roki100 - Do 22:27
» Panasonic AG-UX90 Phantomspeisung defekt?
von Fabi283 - Do 22:03
» Mac SSD Speed Messung?
von TomStg - Do 21:43
» Deity Sidius TC Sync Software
von pillepalle - Do 19:58
» Red Komodo 6K + Gimbal, Advanced Ring Grip und viel Zubehör
von Sevenz - Do 19:01
» 4 Gründe hartes Licht zu nutzen
von ruessel - Do 15:45
» [gelöst] 3.5mm Klinkenstecker Überwurfmutter
von Skeptiker - Do 14:42
» Panasonic S5 - Allgemeine Fragen, Tipps und Tricks, Zeig deine Bilder/Videos usw.
von Darth Schneider - Do 13:49
» -SONY FX- Erfahrungsaustausch
von rush - Do 13:40
» AOC bringt 44.5" OLED-Riesenmonitor mit 98.5% DCI-P3
von MK - Do 12:07
» Adobe führt die neue Funktion "Structure Reference" in Firefly ein
von slashCAM - Do 10:54
» Exhuma - die Südkoreaner können erfolgreiche Filme drehen
von -paleface- - Do 8:46
» Was hörst Du gerade?
von roki100 - Do 0:22
» Sony A9 III im Praxistest - ein echter Überraschungscoup auch für Filmer
von Mantas - Mi 23:27
» Video Pro X stürzt beim Multi Cam Schnitt ab
von MisterX - Mi 21:47
» Verschachtelte Timeline im richtigen Seitenformat
von Clemens Schiesko - Mi 18:43
» Untertitel in FCPX bei vorhandener Textdatei?
von R S K - Mi 18:34
» Deckenlicht mobil abschatten
von Frank Glencairn - Mi 17:31
» LUTs für Canon R6 Mark II
von TomStg - Mi 12:24
» RED versucht User nach Übernahme durch Nikon zu beruhigen
von dienstag_01 - Mi 11:52
» Entfesseltes Storytelling mit der Video-KI Sora?
von Frank Glencairn - Mi 5:54