Geschäftliche Aspekte der Filmproduktion Forum



Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?



Filmen als Beruf: Hier geht´s um Themen wie: Tarifliches, Kundenkommunikation, Abnahmen und wieviel man für bestimmte Aufträge verlangen kann
Antworten
metulski
Beiträge: 11

Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von metulski »

Hallo an alle,

in ein paar Tagen filme ich eine dreitägige Tagung.
Dieser Auftrag wird mit 1500€ vergütet und beinhaltet
mehrere Teilprojekte.

1. Projekt: Eine kurze Nachbearbeitung eines Imagefilmes, den ich letztes Jahr drehte.
Damit wird die Tagung eröffnet. Sollte schnell erledigt sein.

2. Projekt: Aufzeichnung von Tagesimpressionen (3 Tage). Es gibt Vorträge, Workshops für
die Teilnehmer. Zusätzlich zeichne ich Interviews mit den Referenten auf.

3. Projekt: Zwei Zusammenschnitte der Tagung, die noch während der Tagung
gezeigt werden sollen.

4. Projekt: Nach der Tagung eine Erstellung eines etwa 3-minütigen Imagefilmes
der gesamten Tagung.

Das gesamte Filmmaterial wird danach dem Unternehmen zur freien Verfügung gestellt.

Der Job dauert von Donnerstag 9.00 Uhr bis Samstag 14.00 Uhr.
Donnerstag 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Freitag 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr - danach Tagungsfest (Dauer unbekannt)

Am Freitag um 17.30 Uhr soll der 1. 15-minütige Zusammenschnitt der
Impressionen/Interviews vom Donnerstag und Freitag gezeigt werden.

Am Samstag um 13.00 Uhr soll der 2. Zusammenschnitt gezeigt werden.


Soweit die Bedingungen für diesen Job


Ich rief vor ein paar Tagen die Chefin der Veranstaltung an und machte klar, dass ich
entweder filmen oder schneiden kann. Wenn beides passieren soll, möchte ich zusätzlich
einen Filmer für zwei Tage mit ins Boot holen, der mich bei den Aufnahmen unterstützt.
Gerade wenn ich am Freitag Material sichten, schneiden, nachbearbeiten usw soll.
Ich kann mich ja nicht zweiteilen und muss ja auch irgendwann mal schlafen.

Da hieß es dann, dass kann ich gerne machen, allerdings steht die Vergütung von 1500€ fest.
Sein üblicher Tagessatz liegt bei 250€.
Bleiben also 1000€ für den Job.

Was haltet ihr davon, ist das die Normalität?
Für gewöhnlich bin ich im Bereich Motiondesign unterwegs und habe mit Film nur gelegentlich zu tun.
Ich kann also nicht wirklich beurteilen, ob ich den Vertrag guten Gewissens unterschreiben kann.

Vielen Dank für eure Antworten!

Daniel



srone
Beiträge: 10474

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von srone »

entweder du stellst dich auf den standpunkt "sie bekommen für was sie bezahlen", ein zweiter mann ist hier garantiert nicht drin, oder du lehnst ab.

lg

srone
ten thousand posts later...



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Pianist »

metulski hat geschrieben:Für gewöhnlich bin ich im Bereich Motiondesign unterwegs und habe mit Film nur gelegentlich zu tun.
Du hast also keinerlei Routine mit solchen Veranstaltungen. Dann musst Du ablehnen, weil Du entweder einen Herzinfarkt bekommst oder von den Auftraggebern gelyncht wirst, wenn etwas schiefgeht. So ein Umfang in so kurzer Zeit klappt nur, wenn man absolut weiß, was man tut. Und ganz alleine wird es rein organisatorisch nicht gehen.

Ich würde dafür ein nötiges Budget von 4.000 bis 5.000 EUR ansetzen.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



dnalor
Beiträge: 462

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von dnalor »

Drei Tage inkl. Schnitt für 1500 - und dann noch für ein so langweiliges Projekt? Ich würde da ehr auch 5000 ansetzen.



-paleface-
Beiträge: 4422

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von -paleface- »

Ich würde halt sagen das du am Freitag nur bis 16-17 Uhr filmst, danach musst du halt schneiden.

Aber generell ist das zweiter Kameramann sinnvoll.
Problem dabei ist nur...wenn ICH zB. für dich drehen würde...wüsstest du gar nicht was ich gefilmt habe und müsstest alles sichten.
Was bei der Veranstaltung gut 4 - 5 Stunden Material sein kann.
Selbst wenn du also um 17 Anfangen würdest, wärst du erst morgens fertig.
+ Export
+ Schlaf
+ Beim ersten Exort gibt es immer nen Fehler ;-)

Daher ist es schon sinnvoll wenn du selber filmst und schon so filmst das du genau weißt "AHA Dieser Shot war gut, der kommt in den Film"

Dann aber halt klar machen das du nur bis 17 Uhr max. machst.
ODER das der Film der Freitag gezeigt werden soll mehr Material aus Tag 1 beeinhaltet und nur wenig von Tag 2.

Mach dir bei sowas keinen Kopf. Meist werden solche Filme dann eh nur irgendwo im Loop auf irgend einer Wand gezeigt.
Oder ein 30sekünder der dann als Start vor einer Präsi. ist.

Daher einfach halten.
Vorher schonb Musik und Texte klar machen. Und dann nur noch rein damit.
Farbkorrektur darf auch ein Preset sein.

Tja und der Preis...bedenke...du scheinst neu auf dem Gebiet zu sein.
Bezweifel das die dir mehr zahlen.
500€ am Tag ist aber eigentlich schon in Ordnung.
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion



freezer
Beiträge: 3248

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von freezer »

@ - paleface -
Aus meiner Sicht wären 500 am Tag ok, wenn der Tag nicht +10h dauert und nur rein das Filmen vergütet werden würde.

Nehmen wir mal nur den Zeitaufwand fürs Filmen her:

3x 2x 0,5h für An- und Abfahrt
3x 2x 0,5h Auf- und Abbau
Donnerstag von 9-21 ... 10h
Freitag von 9-21 + Fest 1h ... 11h
Samstag 9-14 ... 5h
========================
Summe: 32h

Da kommen wir bei einem realistischen Stundensatz von EUR 65,- schon mal auf 2080,- netto


Kamera machen und gleichzeitig sinnvolle Interviews zu führen sowie ein Gesamtkonzept im Kopf haben - das alleine machen? Viel Spaß!

Und dann einen 15-minütigen Zusammenschnitt der ersten zwei Tage noch am zweiten Tag fertigzustellen? Wie soll das alleine gehen? Und einen zweiten Zusammenschnitt am Samstag? Habe-die-ehre, spinnen die?
Da kann man maximal alles aneinanderklatschen und raus damit.

Wir machen so etwas normal in einem eingespielten Dreierteam, zwei Kameraleute + Redakteur.

Und dann für das Geld auch noch einen 3-minütigen Imagfilm wollen? Das kostet normalerweise alleine schon 1.200 aufwärts.

Ich würde da wie alle anderen um die 5000 ansetzen.

Wenn Du auf den Auftrag nicht mit aller Gewalt angewiesen bist, dann würde ich einfach mal pokern und dem Auftraggeber höflich aber bestimmt Druck machen und auch den Aufwand argumentieren - die stellen sich das immer alles viel zu einfach vor. Oft genug ist das Budget dann doch vorhanden. Sonst streifts halt wer anders ein.

Sei nicht blöd und lasse Dich nicht ausbeuten.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



metulski
Beiträge: 11

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von metulski »

Vielen Dank schon mal für eure tollen Antworten!

Ich habe jetzt gleich noch ein Gespräch mit einem Verantwortlichen und werde meine Position noch mal bekräftigen. Ihr habt ja im Prinzip meine Bedenken bestätigt und ich kann nun auch noch mal viel klarer argumentieren.

Ich werde das Ergebnis des Gespräches hier danach noch mal posten.

Bis dann, Daniel



Jott
Beiträge: 21802

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Jott »

Das Problem: du hast nach eigener Aussage eher nichts mit Film zu tun und kannst das allenfalls wackelig stemmen. Wissen das die Auftraggeber? Wenn ja, sind die 1.500 durchaus fair. Wenn nicht, läufst du so oder so ins Messer.

Gib wenigstens die +/-500 Euro für einen Cutter aus und konzentriere dich auf's Filmen (und verständlichen Ton!!!). Sind dir die verbleibenden 1.000 Euro zu wenig - sofern sie überhaupt gezahlt werden - dann verweise die Chefin an Dumperportale wie myhammer, wo sie sicher auch jemanden für 500 Euro findet.



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Peppermintpost »

poste den job bei myhammer, buch dann jemanden der unter 1000 euro nimmt, steck dir 500 ein und guck in der zeit glücksrad bei rtl.
-------------------------------------------------------
leave the gun take the cannoli
-------------------------------------------------------
www.movie-grinder.com



Jott
Beiträge: 21802

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Jott »

Auch eine Option. So funktionieren die "Ihr Imagefilm für 500 Euro"-Firmen: einen suchen, der's für 120 macht und dann nur die Rechnung schreiben.



iasi
Beiträge: 24230

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von iasi »

na ja - dieses "ich würd´s nur für 5000 machen" ist leicht gesagt und führt dann eben meist dazu, dass man´s nicht macht. :)

Zumal man sicherlich keine Erfahrung und Referenzen sammeln kann, wenn man wegen zu hoher Forderungen nur Däumchen dreht.

Wer einsteigen will, muss eben zuerst mal drauf zahlen.
Wer sich´s also zutraut, sollte die Zeit erst mal investieren - sind ja nur 3 Tage - ein wenig Geld gibt´s ja zumindest auch dafür.



Jott
Beiträge: 21802

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Jott »

Metulski: buch den Iasi, wie angeboten. Der dreht und schneidet dir die drei Tage für seine Rolle. Wenn du lieb bist, sogar in 4K Raw.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Alf_300 »

@ Wer einsteigen will, muss eben zuerst mal drauf zahlen.

Iasi ist ein humoriger Mensch



iasi
Beiträge: 24230

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von iasi »

Alf_300 hat geschrieben:@ Wer einsteigen will, muss eben zuerst mal drauf zahlen.

Iasi ist ein humoriger Mensch
So ist eben die Realität.
Mal eben auf dem Markt zu erscheinen und die üblichen Preise verlangen zu wollen, führt eben nun mal dazu, dass man Däumchen drehen muss.
Kunden gewinnt man eben nicht dadurch, indem man schreit: "Hier bin ich!"

Pech eben auch für die, die schon länger ihren Stand auf dem Markt haben. Je mehr neue Leute erscheinen, die sich anbieten, umso ...



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Alf_300 »

Die Realität ist, dass sich viele einbilden, das Hobby zum Beruf zu machen und im Grunde weder Kohle noch Ahnung haben - weder von der Kalulation, noch von der Buchführung noch wie sie die nächsten 30 Jahre über die Runden kommen wollen.



iasi
Beiträge: 24230

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von iasi »

Man muss sich eine Reputation, einen Kundenstamm und einen Showreal eben erst erarbeiten, was nun einmal bedeutet, dass man zu Beginn drauflegen muss.

Einen Kunden gewinnt man zunächst eben vor allem auch über den Preis, da man sich sein Vertrauen erst erarbeiten muss.
Für den Kunden ist es nun mal ein Risiko, mit einem neuen Anbieter zu arbeiten, der noch nicht viel vorzuweisen hat.



Jens1967
Beiträge: 206

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Jens1967 »

iasi hat geschrieben:
Einen Kunden gewinnt man zunächst eben vor allem auch über den Preis, da man sich sein Vertrauen erst erarbeiten muss.
Für den Kunden ist es nun mal ein Risiko, mit einem neuen Anbieter zu arbeiten, der noch nicht viel vorzuweisen hat.
Das mag für die durchschnittlichen Billigheimer aka Hobbyfilmer/Hochzeitsfilmer gelten.

Talent fällt nun mal auf. Wer während Ausbildung/Studium als Filmemacher positiv auffällt, bekommt aus seinem Umfeld ganz automatisch Anfragen a la: "Wow, kannst du sowas auch für mich machen?" Und da wird nicht gefeilscht, sondern eher ist man froh, einen genialen Spot, Imagefilm, whatever von eben dieser Person zu bekommen. Alle Filmemacher die ich kenne, arbeiten nur auf Empfehlung, weil sie mit Ihren Clips positiv auffallen. Das einzige, was ich von denen höre sind Klagen, dass sie nicht wissen, wie sie die ganzen Anfragen terminlich unterbringen sollen. Über schlechte Bezahlung haben die noch nie geklagt. Während hier von Sonntagsfilmern rumgejammert wird ("Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?"), liest man von den Profis in diesem Forum nie etwas. Kein Wunder, denn die haben keine Zeit, die verdienen Geld.
Zuletzt geändert von Jens1967 am Di 22 Sep, 2015 10:54, insgesamt 1-mal geändert.



freezer
Beiträge: 3248

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von freezer »

Also wirklich nicht.
Ein Kunde, der nicht bereit ist, einen halbwegs angemessenen Preis für eine Arbeitsleistung zu zahlen - und wie in diesem Fall auch noch auf die zeitliche Unmöglichkeit nicht eingeht - der wird ganz sicher auch später kein gut zahlender Dauerkunde. Das sind Dienstleistungsnomaden die von einem Billigstanbieter zum nächsten ziehen, sobald dieser es wagt realistische Preise zu fordern.

In meinen bisher 8 Jahren Selbstständigkeit habe ich noch NIE erlebt, dass nach einem schlecht bezahlten Auftrag plötzlich gut bezahlte Aufträge von einem Schnorrerkunden gekommen wären.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Auf Achse »

freezer hat geschrieben:In meinen bisher 8 Jahren Selbstständigkeit habe ich noch NIE erlebt, dass nach einem schlecht bezahlten Auftrag plötzlich gut bezahlte Aufträge von einem Schnorrerkunden gekommen wären.
+1 ..... DAS bitte ins Stammbuch und hinter die Ohren schreiben. Danke daß du das so gut auf den Punkt gebracht hast!

Auf Achse



Jott
Beiträge: 21802

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Jott »

Auch "da kommen noch viele weitere Projekte auf Sie zu" ist immer gelogen.



Jalue
Beiträge: 1412

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Jalue »

Evtl. doch, aber dann verlangt der Billo-Kunde garantiert 'Mengenrabatt' ;-)

Scherz beiseite, der Job ist in dieser Form purer Masochismus und vermutlich taugt das so zusammengewürgte Ergebnis (sorry, 'Ergebnisse'. Es sollen ja gleich mehrere Filme entstehen) noch nichtmal als Referenz.

Vorschlag an den TO: Mach denen einen Angebot, das genau beziffert, was sie für 1.500 Euro realistischerweise erwarten können. Kunden sind i.d.R. auch Geschäftsleute, aber eben branchenfremd und oft steckt hinter 'Dumpinghonoraren' nur Ahnungslosigkeit.

Viele reagieren vernünftig, wenn man sie mit 'harten Zahlen' konfrontiert. Die das nicht tun, sind, wie hier schon ausgeführt, definitiv Abzocker und von denen sollte man die Finger lassen.



iasi
Beiträge: 24230

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben:Metulski: buch den Iasi, wie angeboten. Der dreht und schneidet dir die drei Tage für seine Rolle. Wenn du lieb bist, sogar in 4K Raw.
Keine Angst - ich werd nicht dein Konkurent.
Es ist dein Revier und soll´s auch bleiben.



iasi
Beiträge: 24230

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von iasi »

Jens1967 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Einen Kunden gewinnt man zunächst eben vor allem auch über den Preis, da man sich sein Vertrauen erst erarbeiten muss.
Für den Kunden ist es nun mal ein Risiko, mit einem neuen Anbieter zu arbeiten, der noch nicht viel vorzuweisen hat.
Das mag für die durchschnittlichen Billigheimer aka Hobbyfilmer/Hochzeitsfilmer gelten.

Talent fällt nun mal auf. Wer während Ausbildung/Studium als Filmemacher positiv auffällt, bekommt aus seinem Umfeld ganz automatisch Anfragen a la: "Wow, kannst du sowas auch für mich machen?" Und da wird nicht gefeilscht, sondern eher ist man froh, einen genialen Spot, Imagefilm, whatever von eben dieser Person zu bekommen. Alle Filmemacher die ich kenne, arbeiten nur auf Empfehlung, weil sie mit Ihren Clips positiv auffallen. Das einzige, was ich von denen höre sind Klagen, dass sie nicht wissen, wie sie die ganzen Anfragen terminlich unterbringen sollen. Über schlechte Bezahlung haben die noch nie geklagt. Während hier von Sonntagsfilmern rumgejammert wird ("Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?"), liest man von den Profis in diesem Forum nie etwas. Kein Wunder, denn die haben keine Zeit, die verdienen Geld.
Ja klar - und die Leute schmeißen dir und deinem Talent dann auch gern mal ein paar Tausender hinterher ohne, dass du ihnen beweisen musstest, dass du so was auch kannst.

Empfehlungen bekommst du eben nur, wenn du auch schon was gemacht hast. Keine Firma empfiehlt dich weiter, nur weil du ein Diplom als Filmemacher hast.

Die Profis sind es doch, die hier immer gleich wieder aufschreien, wenn jemand versucht im Bussines Fuß zu fassen und eben deshalb erst mal auf´s dicke Geld verzichtet, um überhaupt einen Auftrag zu bekommen.
Die "Profis" jammern dann, über die "Amateure", die die Preise kaputt machen.



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Peppermintpost »

freezer hat geschrieben:
In meinen bisher 8 Jahren Selbstständigkeit habe ich noch NIE erlebt, dass nach einem schlecht bezahlten Auftrag plötzlich gut bezahlte Aufträge von einem Schnorrerkunden gekommen wären.
ich in 20 jahren auch noch nicht. ein guter dauerkunde der einen mengenrabatt will macht erst einmal 1-3 projekte auf normal bezahlter basis, wenn er zufrieden ist macht er einen rahmenvertrag mit discount, und wenn das läuft fordert er nochmal einen bonus für die ersten projekte die er voll bezahlt hat. das ist ein korrektes verhalten.

ansonsten trifft der oben benutzte begriff der "dienstleistungs normaden" die situation schon sehr gut.
-------------------------------------------------------
leave the gun take the cannoli
-------------------------------------------------------
www.movie-grinder.com



iasi
Beiträge: 24230

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von iasi »

Jalue hat geschrieben:Evtl. doch, aber dann verlangt der Billo-Kunde garantiert 'Mengenrabatt' ;-)

Scherz beiseite, der Job ist in dieser Form purer Masochismus und vermutlich taugt das so zusammengewürgte Ergebnis (sorry, 'Ergebnisse'. Es sollen ja gleich mehrere Filme entstehen) noch nichtmal als Referenz.

Vorschlag an den TO: Mach denen einen Angebot, das genau beziffert, was sie für 1.500 Euro realistischerweise erwarten können. Kunden sind i.d.R. auch Geschäftsleute, aber eben branchenfremd und oft steckt hinter 'Dumpinghonoraren' nur Ahnungslosigkeit.

Viele reagieren vernünftig, wenn man sie mit 'harten Zahlen' konfrontiert. Die das nicht tun, sind, wie hier schon ausgeführt, definitiv Abzocker und von denen sollte man die Finger lassen.
Besser sollte der TO mit dem Auftraggeber darüber reden, was machbar ist und auch ein gutes Ergebnis verspricht. Eben, damit es als Referenz taugt und Empfehlungen einbringt. Das Geld sollte zweitrangig sein, sofern es darum geht, im Bussines Fuß zu fassen.



soahC
Beiträge: 717

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von soahC »

iasi hat geschrieben:
Jalue hat geschrieben:Evtl. doch, aber dann verlangt der Billo-Kunde garantiert 'Mengenrabatt' ;-)

Scherz beiseite, der Job ist in dieser Form purer Masochismus und vermutlich taugt das so zusammengewürgte Ergebnis (sorry, 'Ergebnisse'. Es sollen ja gleich mehrere Filme entstehen) noch nichtmal als Referenz.

Vorschlag an den TO: Mach denen einen Angebot, das genau beziffert, was sie für 1.500 Euro realistischerweise erwarten können. Kunden sind i.d.R. auch Geschäftsleute, aber eben branchenfremd und oft steckt hinter 'Dumpinghonoraren' nur Ahnungslosigkeit.

Viele reagieren vernünftig, wenn man sie mit 'harten Zahlen' konfrontiert. Die das nicht tun, sind, wie hier schon ausgeführt, definitiv Abzocker und von denen sollte man die Finger lassen.
Besser sollte der TO mit dem Auftraggeber darüber reden, was machbar ist und auch ein gutes Ergebnis verspricht. Eben, damit es als Referenz taugt und Empfehlungen einbringt. Das Geld sollte zweitrangig sein, sofern es darum geht, im Bussines Fuß zu fassen.

Da wird die Ausbeutung noch mit Kusshand dankend angenommen :D
Warum sollte der Auftraggeber deiner Meinung nach sich nicht an reale Gegebenheiten anpassen und entweder mehr bezahlen oder weniger verlangen?



iasi
Beiträge: 24230

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von iasi »

Peppermintpost hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:
In meinen bisher 8 Jahren Selbstständigkeit habe ich noch NIE erlebt, dass nach einem schlecht bezahlten Auftrag plötzlich gut bezahlte Aufträge von einem Schnorrerkunden gekommen wären.
ich in 20 jahren auch noch nicht. ein guter dauerkunde der einen mengenrabatt will macht erst einmal 1-3 projekte auf normal bezahlter basis, wenn er zufrieden ist macht er einen rahmenvertrag mit discount, und wenn das läuft fordert er nochmal einen bonus für die ersten projekte die er voll bezahlt hat. das ist ein korrektes verhalten.

ansonsten trifft der oben benutzte begriff der "dienstleistungs normaden" die situation schon sehr gut.
Schön für euch, dass ihr schon in den Anfangstagen eurer Selbstständigkeit so viele Kunden gefunden hattet, die euch gut bezahlte Aufträge erteilt hatten. Also gleich von Anfang an die dicke Kohle gemacht. Ohne Referenzen und Empfehlungen. Bravo.



iasi
Beiträge: 24230

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von iasi »

soahC hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Jalue hat geschrieben:Evtl. doch, aber dann verlangt der Billo-Kunde garantiert 'Mengenrabatt' ;-)

Scherz beiseite, der Job ist in dieser Form purer Masochismus und vermutlich taugt das so zusammengewürgte Ergebnis (sorry, 'Ergebnisse'. Es sollen ja gleich mehrere Filme entstehen) noch nichtmal als Referenz.

Vorschlag an den TO: Mach denen einen Angebot, das genau beziffert, was sie für 1.500 Euro realistischerweise erwarten können. Kunden sind i.d.R. auch Geschäftsleute, aber eben branchenfremd und oft steckt hinter 'Dumpinghonoraren' nur Ahnungslosigkeit.

Viele reagieren vernünftig, wenn man sie mit 'harten Zahlen' konfrontiert. Die das nicht tun, sind, wie hier schon ausgeführt, definitiv Abzocker und von denen sollte man die Finger lassen.
Besser sollte der TO mit dem Auftraggeber darüber reden, was machbar ist und auch ein gutes Ergebnis verspricht. Eben, damit es als Referenz taugt und Empfehlungen einbringt. Das Geld sollte zweitrangig sein, sofern es darum geht, im Bussines Fuß zu fassen.

Da wird die Ausbeutung noch mit Kusshand dankend angenommen :D
Warum sollte der Auftraggeber deiner Meinung nach sich nicht an reale Gegebenheiten anpassen und entweder mehr bezahlen oder weniger verlangen?
Warum sollte ein Auftraggeber jemanden beauftragen, der weder Referenzen noch Empfehlungen aufweisen kann, wenn jemand mit Erfahrung es ihm ums gleiche Geld macht?



soahC
Beiträge: 717

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von soahC »

Warum sollte jemand mit Erfahrung einen mies bezahlten und kaum vernünftig realisierbaren Job annehmen?



Bildstabilisator
Beiträge: 508

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Bildstabilisator »

Wie ist die Verhandlung denn jetzt ausgegangen?

Noch ein Tipp:

Ich war schon als Teilnehmer auf solchen Konferenzen. Du musst nicht die komplette Zeit anwesend sein und filmen. Ich würde mit dem Auftraggeber abklären was ihm wichtig ist. Welche Referenten die interessantesten, bekanntesten oder skurillsten sind. Die Filme die du vor Ort schneidest sollten ja auch ein Drehbuch haben. Das sollte schon grob vorher feststehen.

Die Abläufe auf den Tagungen sind fast immer identisch, daher kannst du Tacks auch mehrfach benutzen.

Viel Erfolg bei den Verhandlungen.
Kameras: Nikon Z6, Canon XA10
Software: Lightroom, Magix Video Deluxe, Davinci Resolve



Jott
Beiträge: 21802

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Jott »

iasi hat geschrieben: Keine Angst - ich werd nicht dein Konkurent.
Es ist dein Revier und soll´s auch bleiben.
Wie kommst du denn auf die schräge Vermutung? Voll daneben! Mein "Revier" sind nur angemessene, also erheblich besser bezahlte Dinge.

DU propagierst doch, dass man gerne auch mal für wenig oder nix arbeiten soll. Dann hilf ihm doch, dem Threadstarter.



Jott
Beiträge: 21802

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Jott »

Der Philosophie "erst mal für wenig oder nix arbeiten zum reinkommen" folgen viele, das ist richtig. Die haben aber dann in der Regel das Problem, von diesem Status nicht mehr weg zu kommen. Ich halte das für gefährlicher, als einzelne Jobs zu verlieren, weil man sich nicht unter Wert verkaufen möchte.

Soll jeder machen, wie er's (oder sie's) für richtig hält. Nur immer dran denken, was nach allen Steuern, Abgaben und Kosten von einem noch halbwegs vernünftig klingenden Betrag am Ende wirklich noch übrig bleibt. Und ein Spaßjob wie meinetwegen ein Musikvideo ist so ein Veranstaltungsding schon gleich gar nicht. Nutzt auch nichts für die "Rolle" - wer interessiert sich schon für Talking Heads in fürchterlichem Provinz-Bühnenlicht?
Zuletzt geändert von Jott am Di 22 Sep, 2015 17:55, insgesamt 1-mal geändert.



TonBild
Beiträge: 2070

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von TonBild »

metulski hat geschrieben:machte klar, dass ich
entweder filmen oder schneiden kann. Wenn beides passieren soll, möchte ich zusätzlich
einen Filmer für zwei Tage mit ins Boot holen, der mich bei den Aufnahmen unterstützt.
Wenn Du dazu noch jemanden suchst und die Tagung in NRW ist, so könnte ich mich anbieten. Mit solchen Veranstaltungen habe ich lange Erfahrungen.

metulski hat geschrieben: Für gewöhnlich bin ich im Bereich Motiondesign unterwegs und habe mit Film nur gelegentlich zu tun.
Ich kann also nicht wirklich beurteilen, ob ich den Vertrag guten Gewissens unterschreiben kann.
Das Problem scheint mir hier (neben der Bezahlung) Deine Erfahrung im Schnitt zu sein. Unter Stress, ev. mit Computerproblemen und wenn Du laufend angesprochen wirst etwas in der Qualität zu schneiden, die Deine Auftraggeber von Dir erwachten, ist etwas anderes als das in Ruhe am gewohnten und optimal eingerichteten Arbeitsplatz zu machen.

Bedenke, dass man bei so einem Kongress oft vor ganz banalen Problemen steht: So muss man sich erst einen Platz einrichten, man muss Strom besorgen, das Internet funktioniert nicht, der Ton ist schlecht, das Licht ist nicht optimal, wenn man etwas braucht ist der zuständige Mitarbeiter oder Hausmeister gerade nicht da, Du hast etwas vergessen und sei es nur Kleinigkeiten wie Speicher oder Adapter, wenn Du nach der Veranstaltung noch schneiden willst musst Du Deinen Platz verlassen weil die Leute Feierabend machen wollen oder umgebaut/geputzt wird, selbst wenn Du Deinen Film fertig bekommst lässt sich dieser nicht mit dem Tagungs-Beamer abspielen, ...

Für alle Probleme wirst Du dann von Deinen Kunden verantwortlich gemacht.

Also die zwei Zusammenschnitte der Tagung, die noch während der Tagung gezeigt werden sollen, sind wohl das eigentliche Problem. Alles andere lässt sich ja in Ruhe auch dann gut machen wenn Du mit Film nur gelegentlich zu tun hast.



metulski
Beiträge: 11

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von metulski »

Hallo an alle,

hui, hier wurde ja noch mal richtig in die tasten gehauen.
Also vielen Dank für die zahlreichen Tipps an der Stelle!

Die Verhandlungen waren insofern erfolgreich, als das ich aushandeln konnte, dass ich nur bis etwa 17.00 Uhr filmen brauchte.

Der Job lief ganz gut. Die Filme, die ich schnitt kamen gut an. Vor allem mit dem zweiten habe ich den Vogel abgeschossen und die Erwartungen übertroffen. Gut war halt, dass ich mich dort wirklich auch wichtigen Leuten empfehlen konnte und die Chancen für Folgeaufträge ganz gut sind.

An dem Tag war auch ein Fotograf anwesend, der ebenso wie ich die Stimmung einfangen sollte. Selbst er hat schon darüber geklagt, dass die Bezahlung für den Arbeitsaufwand zu gering ist.

Ich habe den Job erfolgreich abschließen können, weil ich in der Zeit so gut wie nicht geschlafen habe. Meiner Meinung nach grenzt das an den Straftatbestand der fahrlässigen Körperverletzung.

Aber das ist ja heutzutage leider in vielen Branchen die Norm.
Was die Arbeitsbedingungen angeht, werde ich den nächsten Wochen noch mal mit den Verantwortlichen sprechen und ganz deutlich machen, dass sie sich unter diesen Voraussetzungen einen anderen suchen können.

Vielen Dank noch mal für eure vielen Ratschläge
und besten Gruß,
Daniel



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?

Beitrag von Auf Achse »

metulski hat geschrieben:Was die Arbeitsbedingungen angeht, werde ich den nächsten Wochen noch mal mit den Verantwortlichen sprechen und ganz deutlich machen, dass sie sich unter diesen Voraussetzungen einen anderen suchen können.

Gut wenn du für dich eine Lösung aus der Misere finden konntest, du damit zufrieden bist und für die Zukunft lernen konntest.

Allerdings was bringt es wenn du dich NACHHER bei den Verantwortlichen beschwerst? Das Beschweren klannst du dir sparen, das bringt im Nachhinein nur Probleme.

Ziehe lieber die Konsequenzen aus dem aktuellen Projekt und verhandle bei zukünftigen Projekten bessere Bedingungen oder / und angemessenere Bezahlung aus. Wenn es sich um die selben Auftraggeber handelt kannst du DANN ja auf die aktuellen Bedingungen verweisen und deine neuen Bedingungen untermauern + begründen.

Auf Achse



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Hocker für Kameramänner und Frauen?
von Mantas - Fr 14:03
» Sondergagen - Wer aufmuckt, wird nicht mehr besetzt
von iasi - Fr 13:41
» Tieraufnahmen mit dem MKE600 + H1 Essential rauschen
von Skeptiker - Fr 13:27
» Interessante Firmware-Updates für Sony Alpha 1, 7S III und 7 IV
von rush - Fr 13:12
» Was schaust Du gerade?
von ruessel - Fr 13:11
» Micro Mirrorless Kamera - Actioncam ohne Action, aber mit Wechseloptik
von blip - Fr 12:51
» Neues SIGMA 50mm F1,2 DG DN | Art Objektiv wiegt 745g
von GaToR-BN - Fr 12:47
» Uwe Boll: Wie man Filme produziert ohne pleite zu gehen!
von stip - Fr 11:26
» Camera Update 8.6: Viele neue Funktionen für Blackmagic Kameras
von Visar - Fr 10:30
» Linsen (Vintage, Anamorphic & Co.)
von soulbrother - Fr 10:06
» >Der LED Licht Thread<
von pillepalle - Fr 8:51
» Nach 7 Jahren mit der OG BMPCC finde ich das Bild noch immer schön.
von Frank Glencairn - Fr 6:22
» Venice 2 Bildqualität zum halben Preis? Sony Burano Sensortest
von cantsin - Fr 0:52
» Nikon stellt NIKKOR Z 28-400mm f/4-8 VR Superzoom-Objektiv vor
von iasi - Do 22:45
» FCPX/Motion, DaVinci/Fusion... Tipps&Tricks
von roki100 - Do 22:27
» Panasonic AG-UX90 Phantomspeisung defekt?
von Fabi283 - Do 22:03
» Mac SSD Speed Messung?
von TomStg - Do 21:43
» Deity Sidius TC Sync Software
von pillepalle - Do 19:58
» Red Komodo 6K + Gimbal, Advanced Ring Grip und viel Zubehör
von Sevenz - Do 19:01
» 4 Gründe hartes Licht zu nutzen
von ruessel - Do 15:45
» [gelöst] 3.5mm Klinkenstecker Überwurfmutter
von Skeptiker - Do 14:42
» Panasonic S5 - Allgemeine Fragen, Tipps und Tricks, Zeig deine Bilder/Videos usw.
von Darth Schneider - Do 13:49
» -SONY FX- Erfahrungsaustausch
von rush - Do 13:40
» AOC bringt 44.5" OLED-Riesenmonitor mit 98.5% DCI-P3
von MK - Do 12:07
» Adobe führt die neue Funktion "Structure Reference" in Firefly ein
von slashCAM - Do 10:54
» Exhuma - die Südkoreaner können erfolgreiche Filme drehen
von -paleface- - Do 8:46
» Was hörst Du gerade?
von roki100 - Do 0:22
» Sony A9 III im Praxistest - ein echter Überraschungscoup auch für Filmer
von Mantas - Mi 23:27
» Video Pro X stürzt beim Multi Cam Schnitt ab
von MisterX - Mi 21:47
» Verschachtelte Timeline im richtigen Seitenformat
von Clemens Schiesko - Mi 18:43
» Untertitel in FCPX bei vorhandener Textdatei?
von R S K - Mi 18:34
» Deckenlicht mobil abschatten
von Frank Glencairn - Mi 17:31
» LUTs für Canon R6 Mark II
von TomStg - Mi 12:24
» RED versucht User nach Übernahme durch Nikon zu beruhigen
von dienstag_01 - Mi 11:52
» Entfesseltes Storytelling mit der Video-KI Sora?
von Frank Glencairn - Mi 5:54