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Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
Antworten
BenniK
Beiträge: 21

Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von BenniK »

Hallo,
ich Filme schon eine ganze Weile.
Bisher haben immer viele kleine Camcorder und Actioncams ausgereicht.
Alles was so bis 1000 Euro war fand Verwendung.
Nun möchte ich aber einen großen Schritt in die Profiebene machen.
Ich habe ca 10000 euro dafür.
Bin eigentlich der Meinung eine Sony FS 700 wäre die richtige Richtung.
Aber eine gute Dslr mit Gimbal und dem nötigen Zubehör wären warscheinlich auch nicht schlecht.


Was wäre denn eure Meinung dafür?



markusG
Beiträge: 4394

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von markusG »

Moin,
- was filmst du?
- wo stößt du bei deinem jetztigen Equipment an deine Grenzen?



Adam
Beiträge: 1112

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von Adam »

Die wirklich wichtigste Frage ist doch zuerst:
"Welchen Zweck hat die Kamera? - Was soll gefilmt werden?"

Um mal zwei Gegensätze zu nennen:
- Schnell, echt, dokumentarisch, alleine
- Mit viel Zeit, geplant, im Team

Und als zweite Frage:
"Was soll mit dem gefilmten Material geschehen? - Soll es großartig bearbeitet werden?"

- Möchtest Du Material, das direkt aus dem Kamera 'fertig' ist, inkl. möglichst gutem Ton?
- Bist Du bereit (und macht es Sinn) viel Zeit in die nachträgliche (Farb-)Bearbeitung zu stecken und (natürlich) den Ton extern aufzunehmen?

Deine bisherigen Camcoder haben wohl - so vermute ich - ein 'fertiges Produkt' abgeliefert, also (relativ) farblich korrekte Bilder und einen annehmbaren Ton.

Gruß
Adam



BenniK
Beiträge: 21

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von BenniK »

Also bisher ist die Bildbearbeitung ehern gering ausgefallen das stimmt.
Wenn also in diese Richtung nicht zu viel gemacht werden müsste bin ich nicht böse.

Tontechnisch war natürlich auch nicht so viel zu tun.

Es geht aber jetzt oft in die Richtung Imagefilme und Motorsport.
Luftaufnahmen mache ich ja eh schon ne ganze Weile.
Es soll sich jetzt aber auch auf normaler Ebene etablieren.

Ich bin bisher fast immer alleine Unterwegs und das soll vieleicht auch so bleiben.

Die Grenzen die ich jetz habe wie ich finde liegen im Bildmaterial selber. Also es fehlt mir ein wenig an Pepp. wenn ich mir DSLR aufnahmen anschaue sieht das mehr nach Film aus.

Hier mal ein Bsp Video vom jetzigen Material.



Ich persönlich möchte mich halt weiter Entwickeln und denke das ich mit andere Technik mehr Möglichkeiten habe.?



srone
Beiträge: 10474

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von srone »

die kamera ist nur ein werkzeug, wenn du selbst keine konkrete vorstellung davon hast wie dir ein neues werkzeug weiterhilft, lohnt sich die investition nicht, egal wieviel geld du investieren willst.

lg

srone
ten thousand posts later...



Adam
Beiträge: 1112

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von Adam »

BenniK hat geschrieben: Die Grenzen die ich jetz habe wie ich finde liegen im Bildmaterial selber. Also es fehlt mir ein wenig an Pepp. wenn ich mir DSLR aufnahmen anschaue sieht das mehr nach Film aus.

Hier mal ein Bsp Video vom jetzigen Material.



Ich persönlich möchte mich halt weiter Entwickeln und denke das ich mit andere Technik mehr Möglichkeiten habe.?

Hmm...
Also das Video ist doch schon wunderbar. Ich finde es absolut stimmig.
Klar, es sieht keinesfalls nach Film aus, aber das sollte es doch auch nicht. Ich fände das "falsch".

Für mich - und vermutlich auch den Großteil Deiner 'normalen Zuseher/Konsumenten - müssen solche Clips wie gutes Fernsehen aussehen: Scharf und satt.
Das ist vielleicht auch eher der Punkt an dem Du ansetzen solltest: Bessere Bildqualität., bei dem gleichen Handling / der selben Arbeitsweise wie jetzt.

Denn:
Auf mich wirkt es so, als könntest Du mit der Bauweise eines Camcoders sehr gut umgehen. Und ich glaube das passt gut zu Deinen Projekten.
Ene DSLR wäre eine enorme Umstellung und würde (für Dich, diese Art von Projekten) einige Nachteile (und sehr wenige Vorteile) mit sich bringen.

Ich glaube:
Du tust Dir keinen Gefallen solche Projekte mit RAW-Kameras, die einen Haufen Zusatzgerätschaften benötigen, umzusetzten.
AUch wirkt es auf mich so, als würdest Du keine extremen Nachbearbeitungsmöglichkeiten benötigen.


Aus all dem folgere ich, dass Du eine Kamera mit hoher Schärfe, guten, klaren Bildern 'out of the box' benötigst. Evtl mit einem großen Sensor (u.a. zum Freistellen). Und sie sollte sich wie ein Camcoder bedienen lassen, inkl. interner Stbilisierung und möglicherweise internen Tonaufnahme.


Was Deine Clips 'besonderer' oder vielleicht auch hochwertiger oder professioeller wirken lassen würde, ließe sich mit (sanfter) Bildbearbeitung und eneim großen Sensor erzielen.


Vielleicht ist es auch anders und das sind dann ein paar Denkanstöße.

Gruß
Adam



BenniK
Beiträge: 21

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von BenniK »

JA das Stimmt schon das Handling der Camcorder ist super ;)
In Verbindung mit dem Optical Steady Shot der Sony kann man auch super aus der Hand filmen.
Aktuell nutze ich eine Sony HDR 650.

Hat den jemand ne Idee welche Cam den vieleicht die Schärfe und besseres Bild hat?
Gibts da eine Sony ? (die HDR780) ist leider nirgends mehr zu haben.)

Zum Thema RAW Cams.
Also das Thema schreckt mich nicht ab ich denke auch das ich damit arbeiten würde.
Die Nachbearbeitung ist ein Punkt den ich auch gern mache.

Wenn man den in die Richtung der schnellen Aufnahmen im Motorsport zb denkt. kommen da DSLRs überhaupt in Frage ich habe leider kaum Leute mit einer sowas Filmen sehen.?

Welche Cameras kämen denn überhaupt in Frage.

Ich bin an der Stelle noch zu Zweigleisig Unterwegs. Zum einen sinds die Motorsport Videos und zum anderen Imagefilme bei denen es langsam und Ruhig zu geht.Wo ich aber denke mit einem Gimbal usw würde es noch mehr Möglichkeiten geben verschiedenen Sequenzen zu drehen.



markusG
Beiträge: 4394

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von markusG »

BenniK hat geschrieben:Welche Cameras kämen denn überhaupt in Frage.
ich schmeiß mal die Panasonic DVX200 in die Runde, die hat augenscheinlich ne super Ausstattung für deine Zwecke.

Großer Sensor, V-Log, Automatiken, Bildstabi, eingebauter ND, "ordentliche" Tonabteilung...

Preislich natürlich schon ne andere Hausnummer. Aber wenn du eine DSLR entsprechend aufrüsten müsstest wird's auch nicht sooo billig.



BenniK
Beiträge: 21

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von BenniK »

Die Cam gibt es ja leider noch nicht.
Lohnt es sich den dadrauf zu warten ?
Hat schon irgend jemand einen Ersteindruck bekommen?



markusG
Beiträge: 4394

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von markusG »

BenniK hat geschrieben:Lohnt es sich den dadrauf zu warten ?
Das musst du für dich entscheiden; wenn es brennt (Projekt steht an wo sie notwendig wäre) natürlich nicht, ansonsten kannst du dir bis dahin zumindest schonmal indirekt einen Einblick verschaffen, z.B. http://www.newsshooter.com/2015/08/21/p ... and-build/



TonBild
Beiträge: 2070

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von TonBild »

BenniK hat geschrieben: Ich bin bisher fast immer alleine Unterwegs und das soll vieleicht auch so bleiben.

Die Grenzen die ich jetz habe wie ich finde liegen im Bildmaterial selber. Also es fehlt mir ein wenig an Pepp. wenn ich mir DSLR aufnahmen anschaue sieht das mehr nach Film aus.

Hier mal ein Bsp Video vom jetzigen Material.



Ich persönlich möchte mich halt weiter Entwickeln und denke das ich mit andere Technik mehr Möglichkeiten habe.?
Also, für das Thema würden mir als Zuschauer DSLR-Aufnahmen mit der geringen Schärfentiefe, der eigentlich praktisch nicht vorhandenen Möglichkeit, extrem parfokal zu zoomen bzw. die Schärfe schnell nachzustellen, und der wackeligen Bedienung nicht gefallen.

Wenn Du Dich weiter entwickeln möchtest könntest Du noch jemanden für ein Projekt hinzunehmen. In einem zweiten Kameramann sehe ich bei Deiner jetzt schon sehr guten Arbeit noch mehr Potential als für eine zweite oder sehr teure Kamera.



BenniK
Beiträge: 21

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von BenniK »

Ja das Thema 2 Mann ist so ne Sache.
Viel Lieber würde ich gern an der Qualität der "Aufnahmen" arbeiten.
Mir gefällt selber die Optik nicht mehr.
Deshalb ja auch die Überlegung zu einer Großsensor Kamera zu wechseln.
Die frage die ich mir Stelle ist halt nur in welche Richtung ich investiere.
Noch habe ich gerade kein Projekt wo ich sofort zu schlagen müsste.
es geht eher darum in den nächsten 5 Monaten mich um eine andere Kamera zu kümmern.
um für die nächsten Aufträge im neuen Jahr Fitt mit neuer technik zu sein.



Jan
Beiträge: 10027

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von Jan »

Eine Consumer-PJ650 verursacht immer den gleichen billigen Videolook eines kleinen Bildsensors. Sony erlaubt ja bekanntlich kaum manuelle Einstellungen in den Modellen, man kann also nicht viel verändern. Grundpresets für Kontrast, Farbsättigung und Schärfe gibt es nicht, alles bis Ultimo übertrieben eingestellt. Da kannst du Profi sein, der Film sieht nach nichts aus. Gut, du zoomst meiner Meinung nach ein wenig zu viel rum mitten im Film. Gutes Gegenbeispiel hier von einem User aus dem Forum (wer war das nochmal ?), der mit der GH2 und einer lichtstarken Optik für das McLaren Formel Eins Team in Malaysia gedreht hat, was wirklich nach was aus sah. Natürlich muss man sich ab 1 Zoll Sensor deutlich umstellen, da ist nicht wie bei der PJ650 immer alles scharf, sondern bei offener Blende sollte man schon genau die Schärfe finden. Eine FS700 ist dann schon mal eine böse Umstellung zur PJ650, aber sie zielt in die richtige Richtung. Slowmotion (in guter Qualität) ist bei dieser Art vom Filmen auch gefragt. Sonst würde ich noch die Sony X70 in die richtige Richtung treffen, wenn man es nicht übertreiben will. Die DVX200 wäre dann nocheinmal eine leichte Steigerung zur X70. Aber Du musst dich umstellen, beim Filmen mit einem größeren Sensor.


Jetzt auf DSLR umzusteigen halte ich für einen Fehler, nicht ohne Grund werden hier in letzter Zeit dauernd die Canon-DSLR-Modelle angeboten. Ohne viel Zubehör geht da gar nichts. Das Handling von einem Camcorder erreichst Du auch nicht.

VG
Jan



BenniK
Beiträge: 21

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von BenniK »

Also Die Umstellung selbst werde ich so oder so machen müssen.
Ab September gehts in ne Umschulung zum Mediengestalter in Bild und Ton.
Von da an werde ich bestimmt eh kaum noch mit kleinen Kameras rum laufen.
Deshalb denke ich ist das Thema Groß Sensor Cam zwar ne Umstellung aber kein Problem.
Die Sony Modelle sind nicht schlecht.
Persönlich finde ich die Panasonic aber sehr Ansprechend vom Leistungsspektrum her. (Und ich glaube auch eher das was ich probieren werde)
Preislich liegt sie auch noch im Rahmen.
Gut das die meisten hier auch der Meinung sind das die DSLR keine wirkliche Option sind.
Das einzige was mich von der FS700 noch abschreckt ist das Alter.
Preislich ja im Budget aber die FS7 als Nachfolger vieleicht doch schon angebrachter?



sottofellini
Beiträge: 454

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von sottofellini »

Mal eine ganz wichtige Frage: Fokussierst du von Hand oder automatisch?
Vermute jetzt mal auf Grund deiner bisherigen Geräte eher automatisch.
Da ist die FS700 natürlich voll dabei und die 4K Option, verbunden mit endlosem Slowmo in HD bei 240 fps ist natürlich ein Killerargument.

Wohl momentan den besten AF bei einer DSLR bietet die sehr günstige Canon 7D Mark2. Da kannst du z.B. auf den Kopf eines Fahreres den AF legen und dann verfolgt die Cam diesen schnell und präzise.
Ist allerdings keine FF-, sondern eine APSC Cam.



TonBild
Beiträge: 2070

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von TonBild »

BenniK hat geschrieben: Gut das die meisten hier auch der Meinung sind das die DSLR keine wirkliche Option sind.
Das einzige was mich von der FS700 noch abschreckt ist das Alter.
Preislich ja im Budget aber die FS7 als Nachfolger vieleicht doch schon angebrachter?
Wenn Du weiter Motorsport machst und die Motive trotz schneller Bewegung scharf haben willst, dann ist es gut zu wissen, dass viele Kameras mit großem Sensor (auch Camcorder) noch Probleme mit der Schnelligkeit des AF haben. Außerdem gibt es nur wenige und dann sehr teure parfokale Objektive.

Also, es kann sein, dass Du bei Deinen Motiven mit einer Kamera mit großem Sensor nicht mehr so einfach arbeiten kannst und Du Dich einschränken musst. Und das trotz des bis zu 10x höheren Preises.

Wenn Du noch etwas warten kannst und Du auch 4k in Erwägung ziehst, würde ich mir mal die Panasonic AG-DVX200 anschauen wenn sie verfügbar wird:

http://www.videodata.de/shop/products/d ... VX200.html



BenniK
Beiträge: 21

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von BenniK »

Also bisher war es immer auf Autofocus.
Hin und wieder mal mit Kameras Manuell probiert.
Aber eigentlich meist nur AF.



sottofellini
Beiträge: 454

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von sottofellini »

Eigentlich kein Problem für einen AF, einem bewegten Auto zu folgen, weil er gar keine Zeit findet, etwas kontrastreicheres an der Strecke einzufokussieren.
4K wäre sicher wünschenswert, grad bei der FS700 ein Quantensprung gegenüber der nicht sooo prickelnden out of the sensor gelieferten HD Bildqualität.
Aber wenn man dann extra noch entsprechende Bearbeitungshardware benötigt, rauscht das Budget stark nach oben mit Mitteln, die man auch noch in ein Set guter Gläse investieren sollte. Das ist natürlich Neuland für einen jahrelangen Festobjektiv Benutzer.
Andrerseits frage ich mich aber schon, ob du nicht doch letztlich etwas überdotiert bist (ausser der in diesem Genre herrlich passenden slowmo der FS700). Warum? Die Betrachter solcher Clips sind meist genügsame Konsumenten, und würden womöglich dein teures neues Equipment gar nicht auf Anhieb erkennen. Viel wichtiger ist, dass diese sich anhand des Filmmaterials selbst kontrollieren können, ob der Drift gesessen hat und der Schaltzeitpunkt optimal war. Und da zeigst du absolut scharfes, unverwackeltes und kontrastreiches, gut redigiertes Anschauungsmaterial!
Bei der Qualität, die du uns gezeigt hast, glaube ich, dass diese noch länger genügen würde für die community. Aber ich kenne das aus eigener Erfahrung:
Man möchte sich entwickeln und den Fans etwas bieten- da ist gerade das Beste gut genug ;-)



Jan
Beiträge: 10027

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von Jan »

Das stimmt schon, aber wenn das Budget da ist ?


Die Umstellung wird eh riesig ausfallen, eine PJ650 kann man wenn mit Autos vergleichbar mit einem 1,4 oder 1,6 Liter Normalauto vergleichen, die DVX oder die X70 mit einem BMW M3, die FS700 liegt dann noch eine Klasse darüber. Die DVX oder die X70 werden schon große Fortschritte sein.


VG
jan



BenniK
Beiträge: 21

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von BenniK »

Ok gut dann werde ich mich mal eingehend mit den vorgeschlagenen Kameras beschäftigen.
Falls noch jemand einen Tip hat dann freue ich mich davon zu Lesen.



TonBild
Beiträge: 2070

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von TonBild »

BenniK hat geschrieben:Ok gut dann werde ich mich mal eingehend mit den vorgeschlagenen Kameras beschäftigen.
Falls noch jemand einen Tip hat dann freue ich mich davon zu Lesen.
Die Frage von markusG vom 18 August 2015 "wo stößt du bei deinem jetztigen Equipment an deine Grenzen?" sehe ich noch nicht nachvollziehbar beantwortet. Für Motorsport bist Du anscheinend mit Deinem vorhandenen Geräten zufrieden.

Wenn Du den DSLR-Look haben willst musst Du eben einen Super 35mm Camcorder ins Auge fassen.

Die Blackmagic URSA Mini 4.6K EF, die Canon EOS C Kameras und die JVC GY-LS300CHE gehören auch dazu. Und von JVC soll es auch bald noch ein größeres Modell geben.



BenniK
Beiträge: 21

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von BenniK »

Naja es ist schon das Bildmaterial an sich also die Lösung denke ich ist schon ein größerer Sensor.
Die Kameras von Panasonic fand ich auch sehr Ansprechend.



Lutz Dieckmann
Beiträge: 775

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von Lutz Dieckmann »

Hi,

wenn ich hier auch kurz meine Meinung sagen darf. Ich arbeite ja für beide Firmen, Sony und JVC. Daher kann ich es ganz gut vergleichen.
Die FS700 ist eine Top Kamera, gar keine Frage. Auch wenn Sie schon ein paar Tage drauf hat. Wir haben damit zwei HD-Trainings DVDs gemacht, gerade die Zeitlupe ist irre.
Die FS7 ist natürlich rundherum noch eine Stufe besser, hat die eingebauten 4K, SLog 3 usw. Die habe ich auf der Messe 2014 vorgestellt, ich liebe diese Kamera. Aber hat seinen Preis.
Die X70 ist ein ganz guter Kompromiss, man wird aber die Schalter der größeren Kameras schnell vermissen. Ist eher Richtung Consumer/Semi Profi angelegt. Mir gefällt sie, aber eben mit Abstrichen.
Wenn es ein extrem geiles und immer scharfes Bild sein soll, die PXW200. Wir haben dieses Tutorial mit dem Vorgänger der PMW200 gedreht - und waren schlicht begeistert. http://hd-trainings.de/tutorial57.html

Im Moment arbeite ich bei meinen Kameraseminaren viel mit JVC Modellen. Die HM600/650 ist auch eine sehr feine Kamera mit klasse Bild, aber nicht ganz so gut. Wir reden aber auch von rund 2000 Euro Unterschied im Preis.

Mich begeistert im Moment die GY-LS300. Mit einer gescheiten Optik liegt sie so bei rund 5000,-- bis 6000,--. Je nach Optik. Ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis meine ich. Und sie kann 4K. Gerade bei Sport ist das eine gute Idee. Man kann bei Verfolgungen sich den Ausschnitt später aussuchen, man muss halt nur anders drehen. Bei einem Kamera-Training neulich haben wir das mit Vögeln gemacht, im Flug mit Tele. Ist wie ein Rennwagen;-)) Verdammt schnell. Mit 4K kein Thema.

Bedenke, Du brauchst bei Deinem Budget ja auch noch Geld für ein gutes Stativ und ein wenig Zubehör. Schau Dich mal bei meinen Industriefilm Tutorials um. http://hd-trainings.de/tutorials.html?thema=6 Die sind mit der FS700, der HM600/650 und der PMW200 gemacht. Die LS300 werde ich auf der Kamera IV DVD haben, da bin ich grad mit Seminarteilnehmern in der Entwicklung der Drehbücher, sorry, noch kein fertiges Tutorial. Aber wenn Du magst, ruf mich und frag mich. Ich kann Dir vieles dazu sagen.

Ich hoffe, Dir etwas weitergeholfen zu haben.

Liebe Grüße
Lutz Dieckmann
Wer wissen möchte was ich so tue: www.ldp.de/ld-vita.html Jede Woche neue Live-Streams zu Videothemen auf www.hd-filmschule.de.



TonBild
Beiträge: 2070

Re: Beginn für Profi Aufnahmen bis 10000 Euro?

Beitrag von TonBild »

Lutz Dieckmann hat geschrieben:
Mich begeistert im Moment die GY-LS300. Mit einer gescheiten Optik

Weiss jemand schon etwas über spezielle für Videoaufnahmen entwickelte Motorzoomobjektive für die oben genannte Kamera?

Wenn ich es richtig verstanden habe dann hat sich JVC für das Micro Four Thirds System trotz des kleinen Bayonett entschieden weil dieses auch Schnittstellen für Motorzoomobjektive vorsieht. Und die JVC GY-LS300 hat doch eine Zoomwippe?



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