Poetry slam... das klingt gut.blickfeld hat geschrieben:Nutz doch einfach die Einschränkungen, die Du dabei siehst als kreative Einschränkung.
Sei es, dass Ihr das Café dadurch promoted, dass es der Hauptspielplatz einer Kurzfilmreihe ist. Sei es, dass Ihr einen Poetry Slam veranstaltet, den filmt, einen Quickflick-Wettbewerb dort abhaltet (33 Stunden von Themenausgabe bis Abgabe des Films), usw. Dass sind alles Möglichkeiten, bei denen er sich nicht so dermaßen in den Vordergrund stellen muss und damit das Ganze ein wenig mehr in den Mittelpunkt rückt.
Ansonsten ein Interview zu einem Thema bei dem er aufblüht. Gibt viele Möglichkeiten, nur wird man Dir leider nicht helfen können, da man die Gegebenheiten nicht kennt.
Aber den Besten Werbeeffekt hat es, wenn man Bekannte da mit hinschleift, mit denen einen schönen Abend verbringt, so dass sie wiederkommen.
Und eine andere Überschrift wäre helfend ;).
Ja, das Umfeld ist echt gemischt... es nicht nicht Fisch nicht Fleisch. Wohngegend, Baumarkt, Tankstelle , Autohaus, Dönergrill und noch zwei andere Cafes. Es ist mehr eine Haupt - Durchgangsstrasse in die Innenstadt von Kiel.kmw hat geschrieben:In welcher Stadt?
Wie ist das Umfeld bzgl Cafes und Lokalen?
Es gibt einen Hauptraum und einen Nebenraum, der sozusagen abseits des Hauptspielplatzes ist.Alf_300 hat geschrieben:Aha
Das Cafe besetzt eine Nische als Künstlercafe, in dem regelmäßig Lesungen und auch Kurzfilmabende veranstaltet werden
Und wo trinkt man in Ruhe seinen Kaffee und plaudert mit der Freundin ?
vermutlich dort wo nicht gerade ine Lesung ist oder ein Projektor enen Film abspult der keinen interessiert
Ich liebe die Filme von Bloom... er selbst, ist ein... na sagen wir mal , Sonderling.... zumindest meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach.... reagiert ziemlich pissig auf Kritik... naja... egal, ich muss ihn als Person nicht mögen... als Filmemacher mag ich ihn jedenfalls.didah hat geschrieben:is natürlich schwer, ohne, dass man das ganze "in echt" kennt einen brauchbaren tip abzugeben - aber wäre ein interview mit nicht quasi aufgelegt?
er erzählt seine story, welche schwierigkeiten er hatte, dass er darum hergekommen ist, jetzt halt ein cafe macht, seine liebe zum film aber nicht verloren hat und drum jetzt die filmabende abhält. im cafe interviewed, ästhetische overlays vom essen, von der hübschen bedienung, von der (vielleicht vorhandenen) filmdeko.. etc etc... unaufdringliche musik leise darunter, die vor sich hin plätschert
auch wenns hier um boote geht (und vom bösen bloom gemacht wurde), etwas in der art vielleicht?
lg
Danke Stephan... ich denke , dass da noch viel mehr in der Tiefe steckt. Das verbirgt er aber. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es dem Cafe weiterhilft, wenn man da so viel persönliches offenlegt.Starshine Pictures hat geschrieben:So wie sich das für mich darstellt ist der Betreiber des Cafes der ursprüngliche Grund warum die Menschen dort hin gehen. Aus deiner Schilderung entnehme ich zumindest dass es mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht die Architektur oder das ausgezeichnete Essen ist. Und mittlerweile hat sich eine Fangemeinde/Freunde/Clique gebildet die sich dort trifft. Daher würde ich einen Promotionfilm eher dokumentarisch gestalten. Ein Interview des Betreibers wäre toll, aber nicht zwingend. Du sagst er ist nicht wirklich interviewable. Probiere es aus. Mache dir kurz Notizen was du ihn fragen möchtest und welche Infos du brauchst. Nimm dir 3 Stunden Zeit am eigentlichen Interviewtag. Baue in der ersten Stunde in Ruhe Licht, Kamera und Ton auf. Am besten in seinem Cafe selbst, in einer heimeligen Ecke vielleicht. Am liebsten an einem freien Tag. Schau dass er aus keiner Drucksituation zum Interview kommt und auch anschliessend in keine muss. So hast du die beste dir mögliche Vorraussetzung für ein entspanntes Gespräch geschaffen. Sag ihm dass er natürlich entscheiden darf was in den Film am Ende rein kommt. Denn er soll ja nicht ständig grübeln ob man das nun gegen ihn verwenden kann was er sagt. Nutze die erste halbe Stunde nur für Smalltalk. All der unwichtige Kram wie "Was hast du heute gemacht, was verspricht er sich von dem Film, usw. Dies dient nur ihn locker zu machen. Er soll sich in seiner Comfortzone wohl fühlen und dich nicht als Bedrohung wahrnehmen. Du kannst natürlich auch erstmal von dir erzählen, von deinem Job, schrägen Situationen und warum du nun Filme machen möchtest. Nach der ersten halben Stunde kannst du langsam in die Tiefe gehen. Wo kommt er her, was ist dort passiert, warum ist er her gekommen. Versuche nach und nach deine Notizen abzuarbeiten und buddel dich immer weiter voran. Wenn du Glück hast bist du nach zwei Stunden völlig im Arsch und hast lauter geniale intime und schmerzliche Erzählungen im Kasten.
Andererseits kann es aber auch sein dass es nicht so richtig zündet. Schau dir das Material hinterher an, in voller Länge. Wenn du nicht das Gefühl hast dass er wirklich offen und gesprächig zu dir war bleibt dir noch eine andere Strategie. Dann mach die Not zur Tugend und bau deinen Film um seine Verschlossenheit herum auf. Zeige das Cafe, die Leute und stelle ihn genau so dar wie er ist. Verschlossen, geheimnisvoll, mystisch, verschroben und distanziert, aber doch interessant und überlegen. Das ist zwar die weitaus schwierigere Variante, aber wenn du es gut hin bekommst auch die interessantere.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Das wird über die Facebookseite des Cafes gehen und auf seiner Homepage. Man könnte sich jetzt noch über adwords unterhalten... ob das aber in's Budget passt weiß ich ehrlich gesagt nicht.thsbln hat geschrieben:Der Betreiber ist bestimmt eine interessante Persönlichkeit, wenn Du mich aber in sein Café/Kneipe locken möchtest, dann nicht damit, dass er mir etwas vorjammert wie schwer er es hatte (klingt so nach Spendenaufruf, dann spendet man einmal, das war's dann) oder dass das Ganze eine persönliche Geschichte wird. Dann will ich wohl selbst einen Film über ihn machen oder ärgere mich, dass ich es nicht war, der den Film gemacht hat, aber ich gehe deshalb bestimmt nicht in seine Kneipe.
Deshalb solltest Du dir vorher gedanken machen, ob Du einen schönen Film machen möchtest oder einen Clip, der seine Funktion vielleicht efüllt und dem Laden mehr Publikum beschert.
Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, wie der Film an die Zielgruppe gelangt - im Werbeblock im Kino um die Ecke? Auf einem youtube-Kanal, den die ganze Kieler Kneipengängerszene abonniert hat?
Oder läuft er dann als Opener auf seinen Filmabenden und trägt Eulen nach Athen? Vielleicht sollte dies zuallererst geklärt werden und dann die Konzeption des Films darauf abgestimmt werden.
Davon abgesehen ein ehrenwertes Projekt! Viel Erfolg.
Ähem, entschuldige bitte, wenn ich darauf herumreite, aber da sind sie wieder, die Eulen aus Athen.Wurzelkaries hat geschrieben: Das wird über die Facebookseite des Cafes gehen und auf seiner Homepage. ...
darum gehts.blickfeld hat geschrieben:schafft eine atmosphäre, dass menschen die kneipe mögen.
So gesehen hast Du da vollkommen recht.thsbln hat geschrieben:Ähem, entschuldige bitte, wenn ich darauf herumreite, aber da sind sie wieder, die Eulen aus Athen.Wurzelkaries hat geschrieben: Das wird über die Facebookseite des Cafes gehen und auf seiner Homepage. ...
Ne das war ein Gast. Der Besitzer ist der mit dem Käppi und dem Bart.srone hat geschrieben:ich finds ganz gut gemacht, einzig die interviewszene mit dem besitzer, wo ihm die kuchentheke aus dem kopf wächst, ein nogo.
lg
srone
Aber sooo wackelig?Wurzelkaries hat geschrieben: Ich habe konstante Fahrten nur mit der Hand noch nie hinbekommen. :-)