wirf bitte Magix nicht in den gleichen Topf zu Edius,da liegen Welten dazwischen.Zu was könntet Ihr mir raten? Edius? Magix video Pro X? Premiere?
ja und...Edius zeigts Dir dann auch so an.Und noch was, die Prores Dateien sind ja 10 Bit.
LE. Ist ne Pocket.motiongroup hat geschrieben:davinci resolve in LE oder Vollversion ???
Ist der Codec kostenlos?wolfgang hat geschrieben:Ich habe sehr bewusst vom CINEFORM codec gesprochen, und nicht von DNxHD oder Blackmagic codecs. Der Grund: du wolltest ja 10bit in Vegas.
Und klar ist es ein mov-Thema in Vegas.
Wahrscheinlich einfach aus Bequemlichkeit. Neues Programm, neu einlernen.motiongroup hat geschrieben:weis ich. ich meinte nur warum nicht mit Resolve..?
Nun ja, du hast gefragt und ich hab dir nur nen Vorschlag gemacht und dein Artefaktproblem wäre auch gelöst..;)g3m1n1 hat geschrieben:Wahrscheinlich einfach aus Bequemlichkeit. Neues Programm, neu einlernen.motiongroup hat geschrieben:weis ich. ich meinte nur warum nicht mit Resolve..?
Aber mal schauen, muss erstmal herausfinden was es alles kann und was
nicht. Vielleicht schlägt es ja Vegas sogar.
Korrekt. Der Himmel ist kaputt. Liegt irgendwie an Filmconvert. Was genauJott hat geschrieben:"Ein Still. Artefakte sehe ich keine im Blackmagic Codec. "
Bei diesem Landschaftsshot? Wie meinen? Der Himmel ist ja völlig kaputt mit Farbabrissen.
Das kann so unmöglich aus der Blackmagic kommen (und auch aus keiner anderen Kamera auf dem Markt), da ist was schief gelaufen auf dem Weg in deinen NLE, oder innerhalb dessen.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!Peppermintpost hat geschrieben:Die Frage nach der besten/richtigen Software ist neben dem persöhnlichen Geschmack auch immer eine Frage des Workflow.
Ich ab mal versucht die beiden gängigen Workflow Versionen in dem Diagramm aufzuzeigen.
Profis benutzen beide Versionen, aber sie unterscheiden in der Regel nach komplexität des Projektes welcher Worklow gewählt wird.
Workflow 1 kommt zum tragen wenn man extrem kurze Projekte hat, also damit meine ich wirklich super kurz 2-10 Schnitte, unter 30 sec Gesammtlänge.
Workflow 2 ist der normale Weg der fast immer Anwendung findet.
Bei den meisten Hobbyisten ist es anders herum. Workflow 1 wird fast ausschliesslich benutzt und Workflow 2 wird als umständlich empfunden.
Was sind die Vor/Nachteile der beiden Versionen?
Workflow 1 hat natürlich unbestritten den Vorteil das er super easy ist. Ich muss nichts wissen, ich ziehe einfach mein Kamera Footage in meine Timeline, drücke am Ende auf Export, und hoffe das beste. Der Nachteil von W1 ist, es belastet mein System maximal. Es kommst oft zu ruckeln, abstürzen, wenig interaktivität, und weil man sich mit dem Thema nicht wirklich auseinander gesetzt hat auch genau so häufig zu Fehlern wie in W2. Ein weiterer Nachteil ist, man benutzt entweder eine "Generalisten Software" die alles ein wenig kann, dann hat man nie das optimale Tool für den Job, oder man benutzt eine spezielle Editing Software, die kann dann zwar gut schneiden, aber alles Andere nicht richtig. Die Ergebnisse werden also eine gewisse Systembedingte Qualität nie übersteigen.
Der wirklich grosse Vorteil ist, bei sehr kleinen Projekten hat man unmittelbar ein Ergebniss, der grosse Nachteil, bei grösseren Projekten potenzieren sich die Nachteile sodass man viel Zeit verliert.
Workflow 2 sieht erstmal sehr viel umständlicher und schwiriger aus. Er ist es auch. Er verlangt im Zweifel auch mehr Know How, was viele Hobbyisten abschreckt, aber das ist im Grunde Quatsch, man setzt sich nicht mit mehr Dingen auseinander, sondern mit anderen Dingen als bei W1. Die endlosen Beiträge hier im Forum beweisen es ja, "Hilfe mein Computer funzt nicht" ist deutlich häufiger vertreten als "wie funktioniert die Funktion". Wer also mehr Interesse an Film hat als an IT, für den ist Workflow 2 nicht so schlecht. Damit haben wir den massivsten Nachteil von W2 auch besprochen, es ist etwas komplexer. Was ist der Vorteil von W2? Der Vorteil ist zum einen, das System wird nur minimal belastet, die Interaktivität ist maximal hoch, ich bekomme die maximal besten Ergebnisse, ich kann auch sehr komplexe Projekte handhaben. Ich benutze die Software die meine Bedürfnisse am besten erfüllt. Je komplexer das Projekt ist, desto mehr Zeit gewinne ich mit W2 gegenüber W1. Der absolute ober Gau an Kompexität ist ein Spielfilm, die werden Alle so gemacht. Die 3 Filme im Jahr die es anders handhaben und dann auch immer durch die Presse gehen haben statistisch keine Bedeutung, auch wenn gleich wieder die Gegenbeispiele kommen, "aber hat David Fincher nicht....." ja ist schön... Jeder hat eine Oma die aus der Statistik fällt.
Wie benutzt man Workflow2 in der Praxis? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Die denkbar einfachste ist es wenn eine einzige Software das schon kann. Also Edius oder Avid zum Beispiel sind so gebaut, das sie die Poxies schon direkt in der Software beim laden des Footage generieren, und man am Ende des Projektes einfach sagt "Batch". Das bedeutet am Ende wird alles Footage in bester Qualität erneut geladen und alle benutzten Clips gegen hochwertigere Auflösungen ausgetauscht.
Das geschieht weitestgehend automatisch. Der Nachteil (ich möchte jetzt hier nur über einen Avid sprechen weil ich den am besten kenne) ist das das Importieren als Proxie relativ lange dauert, es wird halt ausschliesslich auf der CPU gerechnet und das braucht Zeit. Beim Batch dauert es u.U. noch einmal lange weil mal ja alles was man benutzt hat erneut importiert. Also vom Dreh zu kommen, und unmittelbar mit dem Schnitt zu beginnen geht eher nicht (oder nur auf Umwegen). Man würde eher vom Dreh kommen, den Import anschmeissen und am nächten Tag mit dem Schnitt anfangen. Das ist aber in den meisten Fällen ja auch ein guter Weg, wenn man nicht gerade aktuelle Berichterstattung macht.
Wer das mal probiert, der wird feststellen, das er noch nie so flüssig und interaktiv geschnitten hat. Das Verfahren braucht so wenig System Ressourcen, das das selbst auf einem Pentium3 total flüssig läuft und ausser bei Effekt Orgien kein Unterschied zu einem aktuellen i7 feststellbar ist. Ein 20 Jahre alter Avid auf einem 25Mhz Apple Quadra läuft genau so flüssig wie ein aktueller, was den Schnitt angeht, natürlich nicht bei Effekten.
Bei super vielen TV Beiträgen wird ganau so gearbeitet wie beschrieben. Ich will da jetzt keine Prozentzahlen nennen, das kann ich nur schätzen, ich glaube mindestens die Hälfte wird heute noch so produziert. Ist nicht total am Zahn der Zeit, aber es funktioniert weitestgehend fehlerfrei, lässt auch wenig Raum für Benutzerfehler, es ist nur ein minimales Level an Know How gefragt und es ist super planbar, da weiss man sehr genau wie lange es dauert, ohne böse Überraschungen. Viele sagen den Profies ja nach sie sind konservativ oder sperren sich gegen neue Technik, das ist nicht so, Profies haben nur als oberste Premisse, es muss beschussfest sein. Nichts ist schlimmer als wenn ein Sender ein Testbild senden muss. "Funktioniert" ist wichtiger als "Fancy".
So jetzt mal Workflow2 in advanced. Da kommt jetzt unterschiedliche Software zum Einsatz. Z.B. Die Proxie generiert man mit Resolve, dann kommt der offline Schnitt im z.B. Vegas, dann macht man den Conform z.B. im Smoke und für den Conform gradet man vorher noch im Resolve.
Jetzt werden natürlich viele Hobbyisten sagen: "ach du scheisse, die hälfte der Software kenne ich garnicht, wie soll ich das anstellen". Klar, berechtigter Punkt, aber das ist auch gerade auf die Spitze getrieben.
Fangen wir beim Resolve und den Proxies an. Das ist eine sehr komplexe Software, die wahnsinnig viel kann. Aber um Poxies zu generieren, das kann man einem dressierten Affen in 15 Minuten beibringen. Das bekommt wirklich jeder geregelt der das auch will. Hier herauszufinden "Welcher PC ist der beste" dauert schon deutlich länger. Wenn ihr die Poxies habt, dann könnt ihr mit wirklich jeder Software schneiden die es gibt, da stellt sich nur noch die Frage, welche mögt ihr am liebsten, alles andere ist vollkommen egal. Nur persöhnlicher Geschmack zählt.
Wenn der Schnitt fertig ist, dann conformt ihr den Schnitt wieder wo ihr wollt, ihr müsst euch nur fragen, welche Software macht weitere Schritte für euren Geschmack/Bedürfnisse am besten. Wollt ihr nur einen Conform auf das Original Footage, dann macht das u.U. schon das Schnittprogramm was ihr die ganze Zeit benutzt habt, oder ihr wollt noch Grafik oder VFX einbauen, dann nehmt eine Software die dafür optimiert ist, z.B. NukeStudio oder Smoke, oder ihr wollt noch eine aufwendige Farbkorrektur, dann benutzt ein Farbkorrektursystem was dafür optimiert ist, z.B. Resolve oder Speedgrade. Oder ihr wollt beides Farbkorrektur und VFX und Grafik, dann kombiniert die Software auf die Ihr Bock habt und die den Job am besten macht.
Es ist viel schwiriger etwas in einer Software zu bauen die dafür nicht bestimmt ist als in einer Software die genau die Bedürfnisse bedient.
Eine Coole Farbkorrektur in Premiere ist deutlich schwieriger als z.B. im Resolve, im Resolve ist das Kinderkacke was im Premiere oft echte Kopfschmerzen bedeutet. Es ist wesendlich effektiver sich einmal durch zu quälen und eine Software zu lernen, als sich bei jedem Take einen Workarround zu überlegen um die Software so zu verbiegen das sie das jetzt hin bekommt.
Sehr viel Text, wer mit dem Hobby Film nicht morgen wieder aufhören mochte kann ja mal drüber nach denken.
Es reicht bei Blackmagic-Material nicht, einfach einen LUT oder einen Filter wie Filmconvert drüberzulegen. Du musst mit Waveform/Scopes die Belichtung jedes einzelnen Clips überprüfen und dann mit Lift/Gamma/Gain korrigieren - z.B. ausgefressene Spitzlichter "zurückholen", indem Du den Gain absenkst.g3m1n1 hat geschrieben: Korrekt. Der Himmel ist kaputt. Liegt irgendwie an Filmconvert. Was genau
da schief läuft bei der Filmemulation weiß ich noch nicht.
Gar nicht. Solche Projekte kriegst Du wahrscheinlich auch in kein anderes Schnittprogramm (wie z.B. FCPX und Avid). Wenn Du Roundtrips machen willst, musst Du Dich auf die Funktionen beschränken, die vom Dateiaustauschformat (wie Final Cut-XML oder AAF) unterstützt werden.TheMaschineOne hat geschrieben:Was ist aber wenn ich in Premiere Bilder, Grafiken und Texte habe, von After Effects Datein abgesehen. Das produziert in Resolve nur eine Fehlermeldung. Wie kann ich das umgehen?