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Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
Antworten
Frank Glencairn
Beiträge: 22713

Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Frank Glencairn »



blickfeld

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von blickfeld »

Frank Glencairn hat geschrieben:...zeigt ihm das hier:

https://www.youtube.com/watch?v=_6y8W9oc2BQ#t=239
netter link, den timecode aber vielleicht das nächste mal entfernen ;).



Bommi
Beiträge: 561

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Bommi »

CH2 hat geschrieben:CAST
Dan Kaller - Dan Siegel
Hitman - George Basil
Megan Kaller - Michele Santoro
Hitwoman - Lauren Davis

CREW
Director - Paul Briganti
Executive Producer - Dan Siegel
Writers - Paul Briganti & Dan Siegel
Producer - Sam Kirkpatrick
Cinematography - Carissa Dorson
Editor - Dan Siegel
Production Manager - Lauren Davis
1st Assistant Camera - Zimran Lucero
Gaffer - Juan Pablo “Chip” Fuentes
Key Grip - Tav Murphy
Production Sound Recordist - Stephen Herrod
Boom Op - Roger Kean
Art Director - Abby Sanford
Hair/Makeup - Kathleen Pardo
Key PA - Andrea Chrunyk
VFX Artist - Dru Korab
Colorist - Brian Barrow
Graphic Design - Lisa Hall
Still Photographer - Sam Sparks
Post Sound Mixer - Dru Korab

MUSIC
Constance Kevin MacLeod (incompetech.com)
The Right Call Peter McIsaac Music (premiumbeat.com)
Life of Riley Kevin MacLeod (incompetech.com)
Es fehlt die Angabe, was alle diese Beteiligten bezahlt bekommen haben.



blickfeld

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von blickfeld »

Bommi hat geschrieben: ...
Es fehlt die Angabe, was alle diese Beteiligten bezahlt bekommen haben.
ich meine, meine rechtschreibung ist extrem schlecht. Aber bezahlt bekommen haben, wirklich? das gibt böse zahnschmerzen...

aber die beiden besten spots zu diesem thema sind meiner bescheidenen meinung nach:



Bommi
Beiträge: 561

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Bommi »

blickfeld hat geschrieben:ich meine, meine rechtschreibung ist extrem schlecht.
Da widerspreche ich nicht.



blickfeld

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von blickfeld »

Bommi hat geschrieben:
blickfeld hat geschrieben:ich meine, meine rechtschreibung ist extrem schlecht.
Da widerspreche ich nicht.
Dafür stimmen die Fakten und sind nicht von Halbwissen durchzogen wie bei manchen anderen, nicht wahr Bommi? ;)



Bommi
Beiträge: 561

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Bommi »

Halbwissen ist kein Problem, man darf es nur nicht als Vollwissen verkaufen. Und das tu ich nicht tun... tun.



Gooerkfish
Beiträge: 227

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Gooerkfish »

Das nennt man CONSULTING :)

halbes Wissen mal 10 = was der Kunde bezahlt= GEWINN
wichtig Schönsprechseminar
immer die neuesten Einlulltrends und Schmähs
den richtigen Deppen zur Richtigen Zeit finden und abgreifen.
Magelsituation:" Wir haben nur noch einen Platz für DIE PARAKTIKANTIN
( jung/ hübsch/ und aufgeschlossen)
Oder wir haben Platz für DEN PRAKTIKANTEN (..)
Und modernes intersoziale Skills= je dicker dein GUMMIARSCH je dicker
die LIKES..

wird schon als Industrie 5.0 bezeichnet.
im 13jh Arschlecken..)
Die Amerikaner lügen immer!
Die Australier und Chinesen auch.
Nur billiger!
In Brüssel balgt man sich derweilen, wer von den Eurpäern zuerst lügt... :)



handiro
Beiträge: 3259

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von handiro »

Die Amis können keine Filme ohne Knarren, Gewehre, Blut und Schüsse machen. Nicht mal umsonst :-)))
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von nachtaktiv »

is in deutschen amateurfilmforen auch nicht besser.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



wp
Beiträge: 807

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von wp »

nachtaktiv hat geschrieben:is in deutschen amateurfilmforen auch nicht besser.
jo, die äffen das dann alles noch schlecht(er) nach, LOL

Erinnert an kreatives Schreiben für Einsteiger - wehe, wenn da nicht gleich im ersten Absatz Liebe, Frauen, Tod, Teufel, Glauben und Sinn des Lebens erörtert wird.



Frank Glencairn
Beiträge: 22713

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Frank Glencairn »

Immer noch besser als wenn der Schreiberling/Filmemacher

1. ein Anliegen hat
2. eine Botschaft
3. ein Zeichen setzen oder "aufmerksam machen" will
4. irgendwelche sonstige Weltverbesserungspläne
5. seine letzte beschissene Beziehung aufarbeitet
6. seine beschissene Kindheit aufarbeitet
7. mal was ganz kreatives, neues, frisches, irgendwie anderes machen will

...oder eine Großstadt Kommödie.
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Fr 05 Jun, 2015 20:30, insgesamt 1-mal geändert.



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von nachtaktiv »

oder einen deutschen katastrophenfilm.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



Frank Glencairn
Beiträge: 22713

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Frank Glencairn »

nachtaktiv hat geschrieben:oder einen deutschen katastrophenfilm.
JA, das ist immer eine Katastrophe.



Wurzelkaries
Beiträge: 1117

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Wurzelkaries »

Ähhhh Frank... was bleibt dann noch so...???


Ach ich weiß... eine Komödie... oder lieber doch nicht. Ein Kriegsfilm vielleicht... ach halt... das wäre politisch nicht korrekt... lieber Antikriegsfilm..

Soweit die Füße tragen von 2001 fand ich gar nicht mal so schlecht.

Oder ein Horrofilm.... Der Bundestag live... z.B. :-)

Bin gespannt auf Deine Vorschläge :-)

Stefan



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Peppermintpost »

ich glaube was Frank meint richtet sich nicht gegen ein besonderes Genre. Die Beispiele die er aufgeführt hat sind die typischen vollmundigen Versprechen die einem Filmemacher erzählen um dich zur kostenlosen Mitarbeit zu bewegen. Es gibt so ein gewissen Portfolio an Frasen wo sofort klar wird der jenige der was von dir will hat null Ahnung und noch weniger Erfahrung. Da muss man dann sofort rennen, so schnell und so weit wie es irgend wie geht.

Wenn ich Frank als Kameramann haben wollte würde ich sagen:

"Hier schau mal, ich hab ein Buch geschrieben, ich glaube das funktioniert so halbwegs, wir sind total unterfinanziert und es ist mein erster inzenierter Film, Geld gibts da niemals, oder auch nur ein Marketing Konzept, aber die Geschichte könnte dir gefallen. Lies es doch bitte mal und sag ob du bock hättest die Kamera zu machen. Ist ein nettes Team und es gibt anständiges Catering"

So fragt ein Profi einen anderen.

Ein Amateur sagt das sein Film die ganzen Fehler die Tarantino so macht vermeidet, er zwar weniger VFX hat als Michael Bay, seine dafür aber viel glaubhafter werden. Wenn jemand den Trailer sieht es sowieso sofort eine Finanzierung für den 90min gibt weil es so aussergewöhnlich ist. Und das der Film die Sehgewohnheiten verändern wird.
Das ist so in etwa die Beschreibung die man IMMER bekommt, und wo jeder sofort sagt, "total geile Idee, aber ich glaube da kann ich gerade nicht, bin zzt total überbucht"

;-)
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leave the gun take the cannoli
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www.movie-grinder.com



Frank Glencairn
Beiträge: 22713

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Frank Glencairn »

Das mit dem Catering hat mich überzeugt , wann drehen wir?
Wurzelkaries hat geschrieben:Ähhhh Frank... was bleibt dann noch so...???
Nix bleibt.

Deshalb sind Liebe, Frauen, Tod, Teufel, Glauben und Sinn des Lebens, die Inhalte von erfolgreichen Filmen - weil das ist es, was uns bewegt, und bewegt wollen wir werden, wenn wir ins Kino gehen.

Was ich gemeint habe, ist wenn ein die Motivation einen Film zu drehen, eine andere ist, als das Publikum möglichst gut zu unterhalten (zu bewegen). Alles was nicht auschließlich der Unterhaltung dient, ist kommerziell IMHO fürn Arsch.

Niemand wil Eintritt bezahlen um belehrt, oder deprimiert zu werden.
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Sa 06 Jun, 2015 17:58, insgesamt 1-mal geändert.



blickfeld

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von blickfeld »

würde mich als dit / coloristen anbieten, bei einem so charmanten brief ;).



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Peppermintpost »

gutes Catering gibts tatsächlich, und das Team ist auch wirklich klasse, aber mein Buch ist noch schrott, ich melde mich aber gerne wieder wenn es soweit ist. Danke für eure Angebote. ;-)
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leave the gun take the cannoli
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blickfeld

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von blickfeld »

Frank Glencairn hat geschrieben:...

Was ich gemeint habe, ist wenn ein die Motivation einen Film zu drehen, eine andere ist, als das Publikum möglichst gut zu unterhalten. Alles was nicht auschließlich der Unterhaltung dient, ist kommerziell IMHO fürn Arsch.

Niemand wil Eintritt bezahlen um belehrt, oder deprimiert zu werden.
Da sehe ich anders.
Marienbad
Il y a longtemps que je t'aime...
Funny Games
Mann beisst Hund
etc

alles großartige film, die eines nicht primär wollen - unterhalten. trotzdem nicht unerfolgreich. filme die "nur" unterhalten sind leichter verdaulich, aber ganz ehrlich, diejenigen, die von sich behaupten, dass sie musik lieben, würde freiwillig niemals sagen, das dj bobo die einzig wahre musik ist. vielleicht würde man dazu mal feiern gehen, aber tief im inneren zückt man zuhause seine miles davis platte, legt sie auf den plattenspieler und genießt den abend.
Zuletzt geändert von blickfeld am So 07 Jun, 2015 01:29, insgesamt 1-mal geändert.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Axel »

Allzu kopflastige Filme verschenken die große Stärke der Sprache Film, Emotionen mit Gedanken verknüpfen zu können. Ein guter Film, sagte mal ein schlechter, aber erfolgreicher Filmemacher, ist immer auch eine gute Show. Das finde ich auch.

Zum Thema Unterhaltung sah ich gestern ein Interview mit dem Leadsänger meiner Lieblings-Rockband. Ich zitiere sinngemäß: Der größte Fehler ist, für das Publikum zu spielen, es mit Gitarrenriffs aufzupeitschen, mit den Armen zu fuchteln und vielleicht sogar zurückzuklatschen. Da kann nur Scheiße rauskommen. Die Band muss sich selbst in Ekstase spielen, jeder muss für sich und die anderen in der Band spielen, egal ob vor 5000 Fans, 50 besoffenen Leuten in einem kleinen Club oder ganz ohne Publikum im Probenraum. Dann kann der Funke überspringen, die Leute können mitgehen, toben, schreien, applaudieren. Das ist blöd, denn man muss es ausblenden können. Sonst wird man schlecht.

Das lässt sich m.E. weitgehend auf's Filmemachen übertragen. Man macht es, damit es einem selbst gefällt. Wenn man etwas macht, bloß weil man glaubt, es gefällt dem Publikum, dann kommt Scheiße raus. Wie man leider aktuell im Kino überwiegend bestätigt findet.



Wurzelkaries
Beiträge: 1117

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Wurzelkaries »

Uhhhhh Mann beißt Hund war schon speziell würde ich sagen... da würde sogar Mpnthy Phyton zurückschrecken.

Also um es mal so zu sagen.... ich habe auch kein Budget aber ich bezahl halt was geht aus meiner Tasche.

Wenn ich jetzt einen Imagefilm über meine Praxis machen würde...OK... da geht dann mehr, weil steuerlich absetzbar etc.

Aber für so einen... ich sag mal ... Kurzfilm nach Herzenswunsch muss ich eben mal was hinlegen.... und Catering dazu. Ehrlich... Und wenn es nur ein Fuffi und die Reisekosten und Hotel sind. Aber ein bisschen was muss es sein... ganz ohne geht halt gar nicht....

Oder sehe ich das falsch?

LG
Stefan



Wurzelkaries
Beiträge: 1117

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Wurzelkaries »

[quote="Axel"

Das lässt sich m.E. weitgehend auf's Filmemachen übertragen. Man macht es, damit es einem selbst gefällt. Wenn man etwas macht, bloß weil man glaubt, es gefällt dem Publikum, dann kommt Scheiße raus. Wie man leider aktuell im Kino überwiegend bestätigt findet.[/quote]

Hmmm... ich galube das stimmt eben nicht. OK... man muss hinter dem stehen was man macht. Aber am Ende zählt doch was das Publikum will und nicht was Du willst.

Zum Beispiel der Film Last Knights.... der hätte wirklich ein epischer Film ala Gladiator werden können.... aber Nein... es musste ein Potpurri aus "Game of Thrones" und "Expandables" werden,

Und da sage ich eben... ind der realen (Film) Welt... der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.... auch wenn ich mit Dir vollkommen konform gehe, was den Anspruch angeht.



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von DWUA »

Axel hat geschrieben:Allzu kopflastige Filme...
Deine Beispiele?



Axel
Beiträge: 16252

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von Axel »

DWUA hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:Allzu kopflastige Filme...
Deine Beispiele?
Deutsche Filme. Es handelt sich dabei zu 99% um Filme, die im Ansatz Kriterien erfüllen müssen, um gefördert zu werden, die weder dem Filmemacher selbst noch dem Publikum gefallen. Kino, wie es keiner mag.

Ich hatte bereits einmal aus der Beschreibung zitiert, welcher Film in Deutschland als kulturell wertvoll anzusehen ist:
Stoff: Fabel, Originalität, Bedeutung; Zeitkritischer Gehalt; Sachliche Richtigkeit.
Unter §15 FFG finden wir als "Allgemeine Förderungsvoraussetzung" (aller Filme, auch der kommerziellen!):
Förderungshilfen werden für programmfüllende Filme gewährt, wenn (...)
... der Film kulturelle, historische oder gesellschaftliche Fragen zum Thema hat,
Das ist zwar schwammig formuliert und träfe eigentlich auf alles zu. Es ließe sich theoretisch alles fördern. Tatsächlich ist es die Quadratur des Kreises, denn in jedem guten Film ist das Medium die Botschaft.
Frank Glencairn hat geschrieben:Deshalb sind Liebe, Frauen, Tod, Teufel, Glauben und Sinn des Lebens, die Inhalte von erfolgreichen Filmen - weil das ist es, was uns bewegt, und bewegt wollen wir werden, wenn wir ins Kino gehen.
Ein guter Film ist immer auch eine gute Show. Er spielt mit Affekten und Effekten, nicht mit "kulturellen, historischen und gesellschaftlichen Fragen". Er transportiert Gefühle und "behandelt" keine "Fragen".

Die Kehrseite des deutschen Problemfilms, der vor lauter edler Unkommerzialität selbst im Fernsehen nur noch in den "Dritten" nach 23 Uhr läuft, ist die Anbiederung an den kommerziellen Hollywoodfilm. Auch das ist paradoxerweise kopflastig. Denn wiederum ist weder das Medium die Botschaft, noch geht es um drastisch-plastische Darstellungen von Liebe, Frauen, Tod, Teufel, Glauben und Sinn des Lebens, sondern um das Nachäffen des amerikanischen Genrekinos. Das amerikanische Kino erzählt in Melodramen, das europäische Kino kennt diese Tradition eigentlich nicht.

Ich nehme mal Tom Tykwer als Beispiel. Sein Kino-Debut Lola rennt stellt für mich einen fast verzweifelten Versuch dar, das Medium selbst zu benutzen, kein Genre zu bedienen und trotzdem kommerziell zu sein. Sein bisher schlechtester Film (vom von mir komplett unverstandenen Cloud Atlas abgesehen) ist der Genre-Film The International. Europäische Geschichten müssen originell sein, sonst sind sie nicht Fleisch, nicht Fisch. Und umgekehrt können Amerikaner keine Geschichte wie Das Parfüm hervorbringen, aber sie auch nicht erzählen.

Andere Beispiele kopflastiger (d.h. überwiegend gewollter und weniger gekonnter) Filme sind trotz größeren Unterhaltungswerts die von Nolan. Er ist sowohl Engländer als auch Amerikaner. Auch er ist grimmig entschlossen, den Sinn seiner Filme aus Affekten und Effekten zu weben. Die einen nehmen seine späteren Filme (Batman, Inception, Interstellar) als Genrefilme wahr und finden sie dann außergewöhnlich tiefschürfend für Comicverfilmungen, Mystery-Reißer oder Science Fiction. Die anderen erkennen das willkürlich Konstruierte daran und sind ein bisschen enttäuscht.
Wurzelkaries hat geschrieben:OK... man muss hinter dem stehen was man macht. Aber am Ende zählt doch was das Publikum will und nicht was Du willst.
Idealerweise will das Publikum dasselbe, was der Filmemacher auch will. Der sieht sich nicht als einen elitären Künstler, sondern als Menschen mit Bedürfnissen. Nur, dass er die sensationelle Darstellung dieser Bedürfnisse zu seiner Berufung gemacht hat.

Shakespeare schrieb die Komödie "As You Like It". Dieser Titel bezieht sich gar nicht auf die Handlung selbst, sondern auf die dick aufgetragene Darstellung von Liebe und Intrigen, mit dem Ziel, größtes Vergnügen zu bereiten, maximalen Spaß. Anbiederung an's Publikum?

Egal, ob man Hochzeiten filmt, Action, Horror, Komödien oder anspruchsvolle Dramen europäischer Prägung, wenn man nicht selbst mit Leidenschaft dabei ist, wird es Mist. Das wollte ich damit sagen.



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von dirkus »

Grundsatzdiskussionen über das, was das Publikum sehen will und was nicht, bringen bei dem Thema recht wenig.

Im Endeffekt muss ein Film ja erstmal gemacht werden...dann entscheidet sich erst, ob er auch ein Publikum findet.

Meiner Meinung nach gibt es 3 grundlegende Hemmnisse, warum so wenig erfolgreiches Kino aus Deutschland kommt:


1. Die kommerzielle Basis und Geldgeber fehlen.
Die Meisten Filmemacher spekulieren darauf, dass sie Geld für ihren Film in Form von Förderung geschenkt bekommen. Das wäre ansich kein Problem, wenn es denn nicht das Geld des Steuerzahlers wäre;-)

Es fehlen hier also potente Geldgeber ausserhalb der etablierten Förderstukturen.

Im Moment gibt es da als potente Geldgeber nur die etablierten TV Sender...und die fahren leider zur Zeit sehr komfortabel mit ihren billig zu produzierenden Reality/Trash Formaten. Für grosses (teures) Kino ist der Erfolgsdruck einfach zu hoch.

Privat vorfinanzierte Film/Trailer und Beteiligungen auf Rückstellung sind zwar eine gute Sache, aber sie haben einen entscheidenden Schwachpunkt: Sollte sich wirklich ein Interessent finden, der den Film finanzieren würde, dann muss dieser Geldgeber auch alle bisher entstandenen Kosten incl bedienung aller Rücksellungsverträge übernehmen....und das wird niemand tun! Warum sollte jemand für etwas bezahlen, was er garnicht bestellt hatte? Die meisten Geldgeber wollen von Anfang an mitentscheiden, wer als Cast und Crew dabei ist.

Deshalb funktionieren die ganzen Produktionen, die mit Rückstellungsverträgen zustande gekommen sind, nicht.


Hier gibt es nur die Möglichkeit, alles so vorzufinanzieren, dass dem späteren Investor, der dann den 90Minüter bezahlt, keine zusätzlichen Kosten entstehen.

Auch hier braucht man also zumindest ein Anfangskapital.


2. Kaum interessante Themen
Interessante Themen, die auch Leute in die Kinos locken, gibts nur selten. Über jeder Produktion steht das gefürchtete Schwert des scheiterns und eventuell Millionen in einen Film versenkt zu haben, der seine Produktionskosten nie wieder einspielt.
Hier gilt die Regel: Krimis und Klamauk kosten nicht viel, daher wird auch nur sowas gemacht.

Hollywood kann es sich da einfacher machen: Die schmeissen 10 Filme auf den Markt, wovon 5 gleich als Flops abgeschrieben werden, 3 laufen kostenneutral und die 2 Filme, die übrigbleiben, müssen dann die anderen mitfinanzieren.

Das alles geht aber nur mit Geld - viel Geld!


3. Fehlende Charkter/Schauspieler
Der deutschen Filmlandschaft fehlen die aussergewöhnlichen Charakter Darsteller. Mangels fehlender Themen bleiben vielen Schauspielern nur die "langweiligen Rollen" als Schwiegersohn usw übrig. Jedenfalls wer sein Geld mit der Schauspielerei verdienen muss, dem bleibt nichts anderes übrig, als die Rollen anzunehmen, für die er auch bezahlt wird. Und da wären wir wieder bei den beiden ersten Punkten angelangt.

Bezahlte Rollen gibt es hier nur wenn:

- der Film gefördert wird

oder

- durch einen TV Sender finanziert wird


Leider kann man in Deutschland nicht wie in den USA mal ein Jahr lang im Wohnwagen leben und sich mit der Flinte sein Essen aus dem Busch holen;-)

Wer hier längere Zeit kein Geld verdient, landet als Harz4 Leiche beim Amt. Punkt!



handiro
Beiträge: 3259

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von handiro »

Ich war z.B. von Le Havre von Aki Kaurismäki begeistert. Keine Knarre, kein Blut und die Bilder und Inszenierung, ein Wahnsinn!
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



wp
Beiträge: 807

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von wp »

@ Dirkus
4. Leni R. ist ganz und gar nicht unschuldig. Die vierte Gewalt erstreckte sich auf alle Medien...
Absurd? Aber mitnichten! Guckt mal, wer alles publizieren durfte und wer keine Lizenzen bekommen hatte. Und warum sollte sich das in den letzten sechzig Jahren geändert haben? :-)
So lange Filme wie beispielsweise Pearl Harbour Millionen von zahlenden Kackaffen in die Kinos locken, solang wird man dies auch beibehalten. Da könnte ja jeder kommen?
Fassbender kam da wohlmöglich gerade recht: größtenteils harmloser Platzhalter (und alle Fördermittel abgesahnt).



blickfeld

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von blickfeld »

dirkus hat geschrieben: ...
3. Fehlende Charkter/Schauspieler
Der deutschen Filmlandschaft fehlen die aussergewöhnlichen Charakter Darsteller. Mangels fehlender Themen bleiben vielen Schauspielern nur die "langweiligen Rollen" als Schwiegersohn usw übrig. Jedenfalls wer sein Geld mit der Schauspielerei verdienen muss, dem bleibt nichts anderes übrig, als die Rollen anzunehmen, für die er auch bezahlt wird. Und da wären wir wieder bei den beiden ersten Punkten angelangt.
...
sorry, aber was für ein schwachsinn.
daniel brühl
august diehl
gottfried john
armin müller-stahl
tom lass
ben becker
...
soll ich jetzt wirklich noch 20 andere aufzählen?

es gibt auf genug gute deutsche filme jenseits der sehr beschränkten darstellung, die du hier aufbringst. da kann ich nur mit den kopf schütteln, bei einer solchen analyse...



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von dirkus »

In diesem Thread gehts ja darum, warum hier in der Branche kaum Geld verdient wird und wieso alle immer umsonst arbeiten sollen - oder?

Es gibt sicherlich viele gute deutsche Schauspieler, die auch international gefragt sind. Ich kann deine Liste da gerne erweitern;-)

Aber es gibt kaum interessante bezahlte Rollen in der deutschen Filmlandschaft für solche Leute. Am Ende verdienen sie ihr Geld dann doch wieder als Tatort Kommissar.

Die 20 erfolgreichsten deutschen Kinofilme der letzten Jahre:

1. Der Schuh des Manitou (2001, 11.721.183 Zuschauer)
2. Traumschiff Surprise (2004, 9.165.932 Zuschauer)
3. Otto der Film (1985, 8.783.766 Zuschauer)
4. Fack ju Göhte (2013, 7.334.548 Zuschauer)
5. Schulmädchen Report (1970, 7.000.000)
6. 7 Zwerge
7. Honig im Kopf
8. Goodbye Lenin
9. Der bewegte Mann
10. Zur Sache Schätzchen
11. Otto der neue Film
12. Keinohrhasen
13. Mein Name ist Nobody (Co Produktion: Italien, Frankreich)
14. Das Wunder der Liebe
15. Zum Teufel mit der Penne
16. Der Name der Rose (Co Produktion: Italien, Frankriech)
17. Das Parfum (Co Produktion: USA, Spanien, Frankreich)
18. Männer
19. Die Nichten der Frau Oberst
20. Werner, das muss Kesseln


Wie man sieht: Die erfolgreichsten deutschen Filme waren praktisch aussliesslich Kommödien!


Hier mal die Studios, die den Ton an der Kinokasse angeben:
20th Century Fox
Paramount Pictures
Walt Disney
Universal
Warner
New Line Cinema
Metro Goldwin Meyer
Lionsgate
Sony Pictures
Columbia Pictures
Summit
Dreamworks
Marvel


Da ist nicht ein Einziges deutsches Studio dabei.


Liste aus Wikipedia
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_erfolgreicher_Filme

Wer aber Geld in der Branche verdienen will, der muss kommerziellen Erfolg haben...und den sehe ich hier irgendwie nicht (ausgenommen mit RTL Trash Reality).
Zuletzt geändert von dirkus am Mo 08 Jun, 2015 11:28, insgesamt 1-mal geändert.



blickfeld

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von blickfeld »

dirkus hat geschrieben:In diesem Thread gehts ja darum, warum hier in der Branche kaum Geld verdient wird und wieso alle immer umsonst arbeiten sollen - oder?

Es gibt sicherlich viele gute deutsche Schauspieler, die auch international gefragt sind. Ich kann deine Liste da gerne erweitern;-)

Aber es gibt kaum interessante bezahlte Rollen in der deutschen Filmlandschaft für solche Leute. Am Ende verdienen sie ihr Geld dann doch wieder als Tatort Kommissar.

Die erfolgreichsten deutschen Kinofilme der letzten Jahre:

1. Der Schuh des Manitou (2001, 11.721.183 Zuschauer)
2. Traumschiff Surprise (2004, 9.165.932 Zuschauer)
3. Otto der Film (1985, 8.783.766 Zuschauer)
4. Fack ju Göhte (2013, 7.334.548 Zuschauer)
5. Schulmädchen Report (1970, 7.000.000)
6. 7 Zwerge
7. Honig im Kopf
8. Goodbye Lenin
9. Der bewegte Mann
10. Zur Sache Schätzchen
11. Otto der neue Film
12. Keinohrhasen
13. Mein Name ist Nobody (Co Produktion: Italien, Frankreich)
14. Das Wunder der Liebe
15. Zum Teufel mit der Penne
16. Der Name der Rose (Co Produktion: Italien, Frankriech)
17. Das Parfum (Co Produktion: USA, Spanien, Frankreich)
18. Männer
19. Die Nichten der Frau Oberst
20. Werner, das muss Kesseln


Wie man sieht: Die erfolgreichsten deutschen Filme waren praktisch aussliesslich Kommödien!


Hier mal die Studios, die den Ton an der Kinokasse angeben:
20th Century Fox
Paramount Pictures
Walt Disney
Universal
Warner
New Line Cinema
Metro Goldwin Meyer
Lionsgate
Sony Pictures
Columbia Pictures
Summit
Dreamworks
Marvel


Da ist nicht ein Einziges deutsches Studio dabei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_erfolgreicher_Filme

Wer aber Geld in der Branche verdienen will, der muss kommerziellen Erfolg haben...und den sehe ich hier irgendwie nicht (ausgenommen mit RTL Trash Reality).
zu aller erst:
listen bitte mit quellangaben. aber tut auch nicht so richtig zur sache, denn es geht hier nicht um die aussage, ob ernste filme erfolgreicher sind als andere, sondern um
...Der deutschen Filmlandschaft fehlen die aussergewöhnlichen Charakter Darsteller. ...
diese aussage ist komplett falsch, das habe ich auch geschrieben. deutschland hat jede menge charakterdarsteller.

Auch diese Aussage ist mehr als fragwürdig:
Aber es gibt kaum interessante bezahlte Rollen in der deutschen Filmlandschaft für solche Leute.
sie ist auch falsch. es gibt durchaus bezahlte rollen für "ernste" filme in deutschland.

August Diehl:
von seinen über 40 einträgen bei wikipedia sind über 75 % deutsche filme

daniel brühl
die meisten seiner filme sind auch deutsche filme, die mehrheit des rest europäisch
usw...

wenn man mal in kinos jenseits der multiplexe geht, bekommt man diese auch zu sehen. sorry, diese absoluten thesen die du hier aufstellst sind leider nicht haltbar. da gibt es einfach viele gegenbeweise.
natürlich werden in deutschland auch viele komödien produziert, die auch kommerziell erfolgreicher sind, als die "ernsten" filme. aber das ist in, und jetzt lehne ich mich weit aus den fenster und stelle eine vermutung auf, jeder filmwirtschaft der welt so.



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von dirkus »

Mit fehlenden Charakter Darsteller meine ich nicht die Qualitäten des Darstellers ansich, sondern die Qualität der Rolle, die er spielt.

Was bekommen deutsche Schauspieler denn hier in deutschen Produktionen hauptsächlich für Rollen angeboten? (den perversen Nachbarn, den netten Schwiegersohn, die komische Schwiegermutter...) im besten Fall mal den bösen NAZI Schergen in der x-ten WK2 Verfilmung.

Richtig fette Rollen in coolen und monumentalen Film Geschichten gibts hier doch garnicht. So etwas wird hier nicht produziert, weil kein Geld dafür da ist und auch der Mut dazu fehlt.


PS: Da war übrigens ne Quellenangabe in meinem Post (Wikipedia)



blickfeld

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von blickfeld »

Richtig fette Rollen in coolen und monumentalen Film Geschichten gibts hier doch garnicht
waffenstillstand
das boot
der unhold
23
das finstere tal
(cloud atlas)
oh boy
(lola rennt)
gegen die wand
hannah arendt
victoria
kriegerin
pina
der fremde
vicent will meer
das leben der anderen
wer früher stirbt ist länger tot
usw.

wollen wir die list wirklich weiter führen? es gibt viele filme, die da genannt werden können. deine aussage ist einfach in dem Zusammenhang falsch. Du haust hier eine absolute Aussage nach der nächsten raus und relativierst dich in der nächsten schon wieder.
deine jetzigen aussagen sind einfach falsch.

wenn du aussagen möchtest, dass in deutschland kaum hollywoodblockbuster dreht, dann stimmt das schon eher, aber dass in deutschland keine qualitativen rollen gibt, ist kompletter müll und zeigt nicht gerade einen überblick über die deutschen produktionen, sorry.



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von dirkus »

Wenn man meine Beiträge liest, dann sollte man sie auch verstehen;-)

Selbstzitat:
Aber es gibt kaum interessante bezahlte Rollen in der deutschen Filmlandschaft für solche Leute. Am Ende verdienen sie ihr Geld dann doch wieder als Tatort Kommissar.

Ich hab nirgendwo geschrieben, dass es überhaupt keine guten deutschen Produktionen gibt. Im Gegenteil: Wir haben viele gute Leute und auch Ideen in der Filmbranche. Aber kaum einer davon ist - mal abgesehen von den Nieschenkinos - auch kommerziell erfolgreich!



Kommerzieller Erfolg und eine funktionierende Industrie sind aber eine Voraussetzung dafür, dass auch Geld in der Branche verdient wird. Geld wird hier im Moment mit absolutem TV-Schrott verdient, aber nicht mit Kino!

Welcher der von dir aufgezählten Produktionen hat überhaupt seine Herstellungskosten wieder eingespielt geschweige denn Gewinn gemacht? (Das Boot ist ja schon ein paar Jahre her). Mit so ein paar wenigen kommerziellen Erfolgen kann keine Wirtschaft überleben.



blickfeld

Re: Das nächste mal wenn dich einer fragt umsonst zu drehen...

Beitrag von blickfeld »

dirkus hat geschrieben:Wenn man meine Beiträge liest, dann sollte man sie auch verstehen;-)

Selbstzitat:
Aber es gibt kaum interessante bezahlte Rollen in der deutschen Filmlandschaft für solche Leute. Am Ende verdienen sie ihr Geld dann doch wieder als Tatort Kommissar.

Ich hab nirgendwo geschrieben, dass es überhaupt keine guten deutschen Produktionen gibt. Im Gegenteil: Wir haben viele gute Leute und auch Ideen in der Filmbranche. Aber kaum einer davon ist - mal abgesehen von den Nieschenkinos - auch kommerziell erfolgreich!



Kommerzieller Erfolg und eine funktionierende Industrie sind aber eine Voraussetzung dafür, dass auch Geld in der Branche verdient wird. Geld wird hier im Moment mit absolutem TV-Schrott verdient, aber nicht mit Kino!

Welcher der von dir aufgezählten Produktionen hat überhaupt seine Herstellungskosten wieder eingespielt geschweige denn Gewinn gemacht? (Das Boot ist ja schon ein paar Jahre her). Mit so ein paar wenigen kommerziellen Erfolgen kann keine Wirtschaft überleben.
alle der von mir aufgezählten filme hatte BEZAHLTE rollen, es wurden keine rückstellungsverträge für die hauptdarsteller ausgestellt.
und ich lese deine postings, nur du scheinst sie nicht zu lesen, denn sonst würdest du nicht jedensmal wieder aus dem schwachsinn rauswinden, den du schreibst.
fakt ist du schreibst wir haben keine deutschen charakterdarsteller, du wirst widerlegt.
fakt ist, du schreibst darauf, dass du nicht die qualität der schauspieler meinst sondern der rollen, du wirst widerlegt.
fakt ist, du schreibst darauf, dass du bezahlte rollen meinst, und auch hier wurdest du widerlegt. ich bin gespannt, was jetzt kommt.

fakt ist, du behautest hier sachen, die nicht haltbar sind und behauptest danach, dass du sie nicht so gemeint hast. das wird langsam lächerlich. schreib doch ein einziges mal genau dass, was du meinst, damit man eine grundlage für eine diskussion haben.

soweit ich ohne recherche weiß, müsste Oh Boy das 10fache seiner kosten eingespielt haben,
vicent will meer, das leben der anderen, lola renn, hannah aredt, kriegerin, pina, 23 müssten auch alle finanziell erfolgreich gewesen sein.

ist es so schwer zu sagen, dass du falsch lagst dirk? wir können gerne hier noch weitermachen, aber ich denke, dass sich das ganze wiederholen wird.



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