Ja, aber der Song ist wenigstens cool.Peppermintpost hat geschrieben:hier zum Thema Kunst und Musikclip
das war übrigens 2 Jahre vor Matrix. Einer meiner liebsten Musikclips.
Etwas weit hergeholt.Jensli hat geschrieben:Klingt so, als wäre Arnold Schönberg auferstanden und hätte die E-Gitarre seines Urenkels entdeckt...
In schwarzweiß kann ich nicht anders als Orson Welles in einer kauzig-abgründigen Rolle zu sehen. Auch weit hergeholt, ich weiß.jogol hat geschrieben:Der zahnlose Typ wird ein wenig überstrapaziert ...
Mein sehr "erdgebundener" Videokumpel hat einen Künstler-Vater, in dessen Vorgarten ein zwei Meter hoher Baumstumpf aufgestellt ist. Er sammelte altes Besteck - Messer, Gabeln, Löffel, Korkenzieher -, das er in die Rinde rammte, der Ärger der Nachbarn (eher spürbar als laut) war sein stilles Vergnügen. Eines Tages stellte sich heraus, dass das Holz von unten durchgefault war, und sukzessive fielen die Besteckteile zu Boden. Sein pragmatischer Sohn empfahl, einen neuen Stumpf zu besorgen, ihn zu imprägnieren und von unten gegen Nässe zu isolieren. Aber der Künstler war völlig begeistert. Fortan schnitt er das Gras um den Stamm mit der Heckenschere kurz, damit man das Silberzeug unten besser sehen konnte. Seine Hecken sind übrigens perfekte Quader.Starshine Pictures hat geschrieben:"Ist das Kunst oder kann das weg?" Mir erschliesst sich der Sinn dieses Videos und der Musik nicht wirklich.
Kunst hat natürlich mit Rechtfertigen nicht viel zu tun. Ars gratia artis. Im Umkehrschluss ist alles, dessen Wirkungsabsicht erschließbar ist, nur Kunsthandwerk. Die gängige Unterstellung der Banausen ist, dass in Wirklichkeit gar nichts dahinter steckt, wenn es nichts beweist. Allen denen, die sich selbst noch unschlüssig sind, empfehle ich den Film La Grande Bellezza. Ich zitiere mich selbst aus einem anderen Kann-Das-Weg-Thread über diesen Film:FEDA Film hat geschrieben:Wenn man die Kunst rechtfertigen kann ist es ok.
Axel hat geschrieben:Die Welt ist voller Versager. Es gibt die, die anderen beweisen wollen, dass sie es nicht sind. Und dabei Dinge tun, die sie eigentlich gar nicht interessieren. Dann gibt es die, die erkennen, dass das Leben zu kurz ist, um Dinge zu erdulden, die sie eigentlich nicht interessieren. Zu denen vor allem die Dinge gehören, die andere tun, um ihre Bedeutung zu beweisen. Sie genießen stattdessen nur noch die schönen Dinge.
"War ich gut?"
"Ging's dir darum, gut zu sein?"