Seite 1 von 1

Monitor für Bildbearbeitung

Verfasst: Mi 27 Mai, 2015 10:57
von Orsa
ich schneide neuerdings auf Mac-Book pro 16GBSpeicher in Final-Cut Pro X 10.2.
Welchen zusätzlichen Bildbearbeitungs-Monitor würdet Ihr mir empfehlen?
Auf was muss ich hauptsächlich achten?

herzlichst, Orsa

Re: Monitor für Bildbearbeitung

Verfasst: Mi 27 Mai, 2015 11:40
von mike9399
Uff, hängt wie immer total von deinen Ansprüchen und dem verfügbaren Budget ab.
Ganz generell...
Gutes Panel sollte es sein, sicherlich kein TN, ich persönlich bin mit IPS gut bedient. Die Unterschiede äußern sich nicht nur beim Betrachtungswinkel sonder auch bei der Farb und Kontrast-Stabilität auf den gsamten Bildschirm bezogen. Sehr wichtig für Grafiker, nicht unwichtiger für Video Pros. :)

Pixel über Grösse...Die Auflösung sollte deinen Anforderungen entsprechen. Und ich emnpfehle eher einen Monitor mit mehr Pixel, denn mit mehr Zoll zu nehmen. Es sei denn dein Budget ist gross :)

Desweiteren sollte die Konstruktion gut sein. Generel sind frei einstellbare Monitore gut, sprich höhenverstellbar, neigbar, drehbar, rotierbar...etc.

Nun, ab einer gewissen Preisklasse erfüllen eigentlich alle etwas professionelleren Monitore schon diese Grundansprüche. Ich mag jetzt keine Marken nennen, aber wenn du mal Monitor für Grafikbearbeitung, Monitor für Videobearbeitung Googlest wirst du schnell einen Übherblick bekommen. Je nachdem was du so machst muss auch kein Pro-Highend Teil sein. Ich kann dir gerne per PM schreiben was man bei uns in der Firma so nutzt (Grafik u. Video machen die bei uns)

Re: Monitor für Bildbearbeitung

Verfasst: Mi 27 Mai, 2015 12:27
von Orsa
Danke, das hilft weiter.
Mein Mac hat Grafikkarte: NVIDIA GeForce GT 750MB 2048MB
und dann noch Intel Iris Pro.

Bei Neuanschaffungen investiere gerne in gutes Material und halte es dann über Jahre.

Re: Monitor für Bildbearbeitung

Verfasst: Mi 27 Mai, 2015 13:01
von Frank Glencairn

Re: Monitor für Bildbearbeitung

Verfasst: Mi 27 Mai, 2015 15:18
von Peppermintpost
also wenn es billig und brauchbar sein soll ist das hier ein Geheimtip.
Eizo FS2333. Der wird aber nicht mehr gebaut, da musst du schnell sein um noch einen Restbestand ordern zu können. Die Nachfolger sollen angeblich deutlich schlechter sein und kein Tip mehr. Aber den fs2333 da kenne ich mehrere professionelle Postproduktionen die den als Vorschau Monitor benutzen und super zufrieden sind. Ich hab ihn auch und kann nur positiv darüber sprechen.

Sonst der HP Dreamcolor 2480zx ist auch ein killer Computer Display. Das Ding kostet eigendlich ein kleines Vermögen, aber zzt bekommt man den als refurbished auf eBay weil die neuen Dreamcolor auch erheblich billiger sind, aber ebenfalls an die Qualität bei weitem nicht mehr ran kommen. In Deutschland ist der aufgrund des hohen Preises nicht sonderlich verbreitet, in Amerika/Kanada aber super oft anzutreffen. Der ist wirklich sehr gut.

Beide Tips sind natürlich keine Broadcast Monitore, davon sind die ein gutes Stück entfernt, aber ich gehe davon aus das jemand der auf einem Laptop arbeitet auch keine 4-6k Euro für einen Monitor ausgeben will, oder?

Re: Monitor für Bildbearbeitung

Verfasst: Fr 29 Mai, 2015 19:03
von Lutz Dieckmann
Hi,

die Frage ist was ist GUT und was ist PREISWERT? In meinen Tutorials und Trainings habe ich diese hier öfter verwendet, ist halt die Frage ob das für Dich im Rahmen des Budgets liegt.

JVC DT-E15L4 (Bei Tutorials am Schnittplatz)
JVC DT-E17L4G (Bei Tutorials am Schnittplatz)
JVC DT-V21G11 (Bei Tutorials am Schnittplatz und als erster On-Set Monitor beim Spielfilm)
JVC DT-V9L5 (Als On-Set Monitor generell für alle Produktionen)

Von Sony hatte ich den 740er Fieldmonitor ein paar mal. Alles wirklich gute Monitore, die sich hauptsächlich in den Blickwinkeln leicht unterscheiden. Der Sony ist ein OLED, da ist das Schwarz natürlich super. Aber - es ist ja auch immer Geschmacksache. Ich würde auch darauf achten das, wenn möglich, ein Waveform dargestellt werden kann. Ist manchmal ganz hilfreich.

Liebe Grüße
Lutz Dieckmann

Verfasst: Sa 30 Mai, 2015 09:33
von Roland Schulz
Bei Computermonitoren immer vorsichtig sein!! Viele können die nativen Videofrequenzen gar nicht, andere können wieder keine Farbraumemulation (REC.709..., wobei das beim MAC nicht sooo schlimm ist, sollte das über ColorSync auf OS Ebene machen).
Ein EIZO CS240 kann z.B. beides für überschaubares Geld und hat nen IPS Panel - kann sogar 10-bit, die kann das MBP aber über die interne Grafik wieder nicht.