Ich habe schon bei mehreren Produktionen mit den ATEM-Mischern mitgewirkt (2ME, von einem Kollegen - mein TVS lief als besserer Multiviewer nebenher). Ein Rechnerabsturz ist dabei nicht passiert.
Wenn man in den Foren stöbert, wird man aber auf Probleme bei über WLAN verbundenen Rechnern stoßen. Ich würde aber, solange es sich vermeiden läßt, sowiso kein WLAN für eine Echtzeit-Steuerung nutzen.
Man kann auch einen preiswerteren nicht-Blackmagic Controller einsetzten (
http://skaarhoj.com) oder für wenig Geld eine Arduino-basierte Steuerung selber bauen (dann kann man auch eine Tally-Steuerung gleich mit einbauen). Die Arduino-Lösung könnte ggf. auch abgespekter sein und als "Notsystem " mitlaufen. So oder so: Materialpreis vielleicht zwischen € 100,- und € 150,- , aber etwas Zeit zum Basteln ist notwendig.
Allerdings sollte bei ATEM-Mischern für Luft gesorgt werden. Wenn Fehler passieren, dann meistens wegen Überhitzung (was ich persönlich aber auch noch nicht erlebt habe, aber aus den Foren kenne). Also ggf. etwas Platz für einen Lüfter vorsehen - muss ja nicht gleich mit verbaut werden...
Echter Nachteil der ATEM-Mischer: Sie haben eingangsseitig keine Scaler, sodass alle Eingangssignale die gleichen Parameter wie die Mischereinstellung haben müssen.
Braucht man Scaler, einfach mal den Decimator MD-MX anschauen ... (
http://decimator.com/Products/MiniConve ... MD-HX.html)
EDIT: Der Steuerrechner macht nichts, außer Kommandos zum ATEM zu schicken und Antworten in der Software darzustellen. In sofern braucht man kein Hi-End-PC. Allerdings ist das Programmfenster mit einer festen Größe "gesegnet", sodass die Bildschirmauflösung ausreichend sein muss. (Die genaue Fenstergröße habe ich nicht im Kopf). Ich würde den PC mit einer statischen IP vershen, damit das Gespann ATEM-PC auch ohne irgendwelche Router funktioniert (direkte Kabelverbnindung möglich). Eine Fehlerquelle weniger !