Flauschohr hat geschrieben:Wenn man mit gestrecktem oder leicht angewinkeltem Arm filmt, liegt er gut in der Hand. Sobald man in den spitzen Winkelbereich kommt oder gar mit Lupe filmt, muss man sein Handgelenk derart verbiegen, dass es schmerzt.
Deswegen hatten auch nur die kleinen, leichten Super-8-Kameras einen senkrecht nach unten zeigenden Griff, während die größeren, schwereren den Griff ziemlich nach vorne zeigen ließen:
Ich baute damals den Griff für meine GH2 selbst (sehr leicht und stabil), und ich ließ ihn leicht nach vorne ragen:
(mit den leichten MFT-Objektiven kein Problem)
Ich schätze auch, dass die senkrechten Quenox/JJC - Griffe noch okay sind, solange man an der Pocket MFT-Optiken verwendet.
Mit Speedbooster und z.B. Sigma 18-35 und Displaylupe erreiche ch aber locker das doppelte Gewicht (knapp 1700g). Dann ist der Winkel ergonomisch nicht mehr zu vertreten.
Ich hatte bereits meine Bastellösung einmal verlinkt. Sie besteht fast nur aus Baumarkt-Cent-Artikeln und ist ergonomisch perfekt (wenn auch zugegebenermaßen, designmäßig nicht besonders "amtlich", ich würde für eine elegante, industriell hergestellte Lösung etwa 100 € zu zahlen bereit sein, Link?)
Dadurch, dass die Schnellwechselplatte (ich wechsle gerne von Griff zu Stativ usw. ohne schrauben zu müssen) am Speedbooster befestigt ist und nicht am Kamera-Stativanschluss, habe ich mir den Zugang zu Akku und Karte nicht verbaut.
Mit Kamera sieht das dann so aus, die Haltung sieht nur deshalb etwas blöd aus, weil ich gerade mit der Linken noch die Fotokamera halten musste: