Hat eigentlich schon jemand den Unterschied zwischen 60 fps und 48 fps im Kino gesehen?slashCAM hat geschrieben:Anders als bisher geplant, hat James Cameron sich entschlossen, die Fortsetzung des enorm erfolgreichen Fantasyfilms Avatar statt mit 60 fps mit einer Framerate von 48 fps (und in 4K) zu drehen
Zur Zeit ist 4k HFR mit so viel VFX nicht machbar und dazu auch nicht Teil der DCI Norm!iasi hat geschrieben:wenn 4k/48fps in mehr Kinos zu sehen ist, bin ich schon froh - hoffentlich sind die 2k-Geräte bald abgeschrieben und werden ersetzt - zumindest in den großen Sälen
ja ja - das alte "kann man nicht sehen"-Liedennui hat geschrieben:"wenn 4k/48fps in mehr Kinos zu sehen ist" - wie willst du das denn überhaupt sehen, falls du jetzt mal zufällig nicht in den ersten Reihen sitzt? Läufst du dann nach vorne zur Leinwand und inspizierst dort die einzelnen Pixel? "Alles ok, ist 4K, ist gut."
Ich finde 4K im Kino nicht nur gut, sondern, ehrlich gesagt, eine Notwendigkeit. Die Filme können zwar gerne weiterhin in HD/2K gezeigt werden. Da macht es erstens keinen Unterschied den ich sehen könnte, zweitens kommen gute 2K Projektoren sehr nahe an die klassischen 35mm Filmprojektion. Das sieht unterdessen wirklich toll aus. Die Untertitel sehen aber erst auf einem 4K Projektor anständig aus. In Deutschland vermutlich kaum ein Thema, in der Schweiz wo die Filme zum Glück meist im Original gezeigt werden nerven die deutlich verpixelten Unterteil jedoch. Dafür reicht die Auflösung von 2K leider nicht ganz.ennui hat geschrieben:"wenn 4k/48fps in mehr Kinos zu sehen ist" - wie willst du das denn überhaupt sehen, falls du jetzt mal zufällig nicht in den ersten Reihen sitzt? Läufst du dann nach vorne zur Leinwand und inspizierst dort die einzelnen Pixel? "Alles ok, ist 4K, ist gut."
Valentino hat geschrieben:Zur Zeit ist 4k HFR mit so viel VFX nicht machbar und dazu auch nicht Teil der DCI Norm!iasi hat geschrieben:wenn 4k/48fps in mehr Kinos zu sehen ist, bin ich schon froh - hoffentlich sind die 2k-Geräte bald abgeschrieben und werden ersetzt - zumindest in den großen Sälen
Die 4k Projektoren sind dazu nicht so lichtstark wie ihre 2k Brüder oder werden wie bei Sony durch die dopple Optik gar nicht genutzt!!!
Dazu sieht man bei 2k S3D nur ganz vorne die Pixel, 4k wäre dann nur für weniger Screendoor eine Lösung.
Ich habe dazu eine andere Meinung. Mich hat schon immer der "Stroboskop-Effekt" bei nur 24 Bilder gestört. Schon als Jugendlicher bin ich im Kino gesessen und fand das "anstrengend".philbird hat geschrieben:Hobbit in HFR war grausam...leider eine schlechte Entscheidung.
Ich bezweifle, dass man ihn wirklich sieht (den Unterschied zwischen 50 und 60 fps sieht ja auch kein Mensch).TonBild hat geschrieben: Hat eigentlich schon jemand den Unterschied zwischen 60 fps und 48 fps im Kino gesehen?
Bei uns im Kino hängen im Aufenthaltsbereich zwei oder drei Flachbildschirme rum, auf denen Trailer der kommenden Filme in Endlosschleife gezeigt werden. Und bei denen ist die allseits beliebte Bewegungsglättung aktiviert, d. h. die Filmausschnitte sehen heute schon aus wie in HFR gedreht.carstenkurz hat geschrieben:aber grundsätzlich ist HFR für Spielfilme meiner Meinung nach keine gute Idee. Und offensichtlich sieht das der Rest der Welt auch so, nach dem ersten Hype vor 3 Jahren hat es ausser dem Hobbit und der Avatar II Ankündigung keine weiteren Versuche damit gegeben
Soweit ich weiß, werden die Untertitel im Normalfall erst bei der Vorführung vom Screenserver eingefügt, sind also nicht fester Bildbestandteil. Von daher muss der Film selber nicht unbedingt in 4k vorliegen; es reicht, wenn der Projektor 4k kann und die Untertitel hochauflösend eingestanzt werden.glnf hat geschrieben: Die Untertitel sehen aber erst auf einem 4K Projektor anständig aus.
ja - die Berufsgabelstablerfahrer erzählen etwas über den Fernverkehr - immer die gleiche Leiher.Paralkar hat geschrieben:Und es geht wieder los,
Immer die gleich Leiher, iasi der keine Ahnung von Postproduction hat, streitet sich mit Leuten, die sowas hauptberuflich machen.
Ist genauso nervig wie die Leute, die kein Führerschein haben und dem Fahrer reinquatschn.
Hmm, also trotzdessen das Hobbit stellenweise grausam ausgeschaut hat, zumindest aus meinem empfinden (besonders weils so poppy und glowy war) muss ich sagen das war das beste 3d was ich jemals gesehen hab, also selbst bei schnellen Passagen, hab ich nicht die Orientierung verloren und auch keine Kopfschmerzen bekommen.
Wollte er nicht sogar Teil 3&4 auf 120 fps machen.
Mehr werden wahrscheinlich nichtmehr die Projektoren schaffen
Schlimm genug.Jott hat geschrieben:Lass den Cameron doch machen, ist sein Geld. Wirklich 4K? Na dann, raus mit der Kohle. Vom Hobbit gab's nicht eine Sekunde in 4K, der Jackson hatte das nicht gebraucht für sein Epos.
Du willst, dass Cameron ein Zeichen setzt??iasi hat geschrieben: ... Wird Zeit, dass Cameron hier mal Zeichen setzt ...
vor Avatar 1 gab´s in D auch keine digitalen 3D-Kinoscarstenkurz hat geschrieben:Im Unterschied zu dir weiss Cameron, wovon er redet und welche technischen Implikationen seine Entscheidungen haben.
Es gibt keine Distributions- und Aufführungsmöglichkeiten für 4k bei 48/96fps. Es gibt auch keine ausreichende Abwärtskompatibilität für 60p/30p in der Distribution. Und Cameron produziert nicht für Wolkenkuckucksheim, sondern fürs Kino.
- Carsten
Das ist nur deine persönliche Meinung. Zum Glück. Für einen unterhaltsamen Popcornkinoabend allemal gut genug.Rick SSon hat geschrieben:Die Hobbite waren furchtbare Filme. Da ist sogar Fernsehen noch ein Kompliment. Avatar war retrospektiv "okay", aber eigentlich auch kein guter Film - eher eine Wichsvorlage für Animationsfetischisten.
So ist es. Es geht nur um den Projektor, welcher in der 4K Auflösung auch perfekte Untertitel darstellen kann. Der Film kann aber weiterhin in 2K vorliegen. Was in meinen Augen auch gut reicht. Ich habe kürzlich "Interstellar" in einer 4K Projektion gesehen – der Film wurde immerhin auf 70mm Film gedreht – und ich fand das Bild sehr schön aber sogar verhältnismässig soft. Selbst dafür hätte wohl eine 2K Distribution locker gereicht. (Über Nolans Entscheidung auf 70mm zu drehen kann ich nicht urteilen. Der Look ist sicher recht einmalig, auch recht altmodisch (geradezu romantisch, ein wenig das, was Scorcese wohl seit Jahren versucht und nicht mehr gelingt), ob das nun an den Linsen, dem grossen Bildformat, der erhöhten Auflösung oder anderen Dingen liegt kann und mag ich nicht beurteilen.)beiti hat geschrieben:glnf hat geschrieben: Die Untertitel sehen aber erst auf einem 4K Projektor anständig aus.
Soweit ich weiß, werden die Untertitel im Normalfall erst bei der Vorführung vom Screenserver eingefügt, sind also nicht fester Bildbestandteil. Von daher muss der Film selber nicht unbedingt in 4k vorliegen; es reicht, wenn der Projektor 4k kann und die Untertitel hochauflösend eingestanzt werden.
(Vielleicht können sich auch die DCP-Experten noch dazu äußern.)
Das eine wird besser durch das andere. Letzte Woche war ich auf einem lokalen Filmfestival mit lokal geförderten Kurzfilmen. Der erste Film dauerte 100 Minuten und beschäftigte sich mit Blur, genauer gesagt Motion Blur. Noch genauer gesagt Timelapse-Aufnahmen mit extrem langen Verschlusszeiten. Es war faszinierend zu sehen, dass beispielsweise an einem Autobahnkreuz dann keinerlei Bewegung zu sehen ist. Um etwas mehr ästhetische Strenge zu vermitteln, waren die Bilder in Schwarz-Weiß und stumm. Leiter des Kulturvereins war ein dünner älterer Herr im schwarzen Rollkragenpullover, dessen strenges Antlitz in der Luft schwebte. Ich musste aus unerfindlichen Gründen an den 70er-Jahre-Film Night Moves ("Eine heiße Spur") denken, in dem einer erklärt, warum er keine europäischen Kunstfilme mag: "Das ist, als ob man Farbe beim Trocknen zusieht". Dieser Spruch, gemeinsam mit dem angestrengten Schweigen der Gemeinde und dem enthaupteten Vereinsleiter, reizte mich zum Lachen. Ich bekam einen Lachkrampf, den ich schamhaft zu unterdrücken versuchte. Ich bildete mir strafende Blicke ein und versuchte, gleichmäßiger zu atmen, prustete aber immer wieder heraus. Gefühlte fünf Stunden später verlangsamten sich die Bewegungen der Fische in einem Teich derart, dass die Fische unsichtbar wurden. Da hatte ich eine Vision der Ewigkeit, ernsthaft, besser als jene Parabel vom Vogel, der einmal pro Jahr seinen Schnabel am Himalaya wetzt, bis das Gebirge abgetragen ist.Jensli hat geschrieben:Ich mag Popcornkino UND anspruchsvolles Programmkino ...
Das habe ich auch so gesehen, bevor ich in diese ganze Filmsache reingerutscht bin. Aber wieso muss man eigentlich sein Hirn ausschalten um gut unterhalten zu werden? Und wieso darf es für die Bewertung eines Films egal sein, wie vollkommen verblödet die Handlung ist und ob die Charaktere gut oder schlecht gezeichnet sind.Jensli hat geschrieben:Das ist nur deine persönliche Meinung. Zum Glück. Für einen unterhaltsamen Popcornkinoabend allemal gut genug.Rick SSon hat geschrieben:Die Hobbite waren furchtbare Filme. Da ist sogar Fernsehen noch ein Kompliment. Avatar war retrospektiv "okay", aber eigentlich auch kein guter Film - eher eine Wichsvorlage für Animationsfetischisten.
Hirn ausschalten, gucken, Spaß haben, gut ist. Das muss auch mal sein. Das WE drauf gehe ich ins Programmkino und schaue den neuen Woody Allen (Magic in the Moonlight). Hirn einschalten, mitdenken, Spaß haben, wunderbar. In Deutschland gibts einfach zu viele Spaßbremsen, Nörgler und Besserwisser. Weintrinker und Biertrinker. Hundefans und Katzenfans. Und jeder hasst den anderen. Ich mag Popcornkino UND anspruchsvolles Programmkino, ich mag gutes Bier UND guten Wein, ich mag Hunde und Katzen (haben beides). Was ich nicht mag, sind Miesmacher, die einem jeden Spaß verleiden wollen...
Dann ist die Buchvorlage von Tolkien wohl auch sinnlos ... oORick SSon hat geschrieben:Um einen Kinobesucher zu zitieren:
Die Zwerge - sinnlos. Die Orks - sinnlos. Der Drache - sinnlos.
nö. die beste lebensgefährtin von allen und ich sehen das genauso. sie (mittzwanzigerin und mit der matrix reihe gross geworden) wills sich nicht ansehen, weil der hobbit stinklangweilig ist, und ich nicht, weil mich dieser bunte, übertriebene teletubbie style stört. sicher, die filme sind nicht kernschrott. aber auch nicht der grosse wurf. nimmt man sich mal auf dem grabbeltisch mit für drei €, wenn`s soweit ist. aber dann is auch mal gut.Jensli hat geschrieben:Das ist nur deine persönliche Meinung. Zum Glück. Für einen unterhaltsamen Popcornkinoabend allemal gut genug.Rick SSon hat geschrieben:Die Hobbite waren furchtbare Filme. Da ist sogar Fernsehen noch ein Kompliment. Avatar war retrospektiv "okay", aber eigentlich auch kein guter Film - eher eine Wichsvorlage für Animationsfetischisten.
*unterschreib*Rick SSon hat geschrieben:wieso muss man eigentlich sein Hirn ausschalten um gut unterhalten zu werden? Und wieso darf es für die Bewertung eines Films egal sein, wie vollkommen verblödet die Handlung ist und ob die Charaktere gut oder schlecht gezeichnet sind.
sehe ich z.b. anders. ich mag star trek sehr. und ich finde die lichtkirmes auf der brücke der enterprise wirklich schwachsinnig. ich bin überzeugt davon, sähe man sich heute mal diverse kommandostände an, träfe man auf eher ruhige, aufgeräumte und auf effizienz und "klaren kopf behalten" ausgelegte raum und licht designs.Rick SSon hat geschrieben:Ein gutes Beispiel sind die neuen Star Trek Filme. Die Charaktere sind meiner Meinung nach wirklich gut umgesetzt, vor allem dafür, dass Sie sich an ihren sehr beliebten klassischen Varianten messen müssen. Die Actions rockt auch, der eine mag die Flares, der andere nicht.
Und für Umweltschützer ;D Die Hauptmessage konnte man ja auch nicht verpassen: "Menschen böööse - Baum guut"Rick SSon hat geschrieben:Die Hobbite waren furchtbare Filme. Da ist sogar Fernsehen noch ein Kompliment. Avatar war retrospektiv "okay", aber eigentlich auch kein guter Film - eher eine Wichsvorlage für Animationsfetischisten.
Ich vermute mal, dass der unbekannte Kinobesucher vorher das zugrundeligende Kinderbuch nicht gelesen hat und mit voellig falschen Vorstellungen versehentlichin die Vorstellung hineingestolpert ist...Rick SSon hat geschrieben: Am Hobbit ist wirklich nur der Soundtrack und die technische Umsetzung gut.
Um einen Kinobesucher zu zitieren:
Die Zwerge - sinnlos. Die Orks - sinnlos. Der Drache - sinnlos.
Sehe ich aehnlich. In Kombination mit 3D gefaellt es mir sogar gut, es sieht echter, vielleicht aehnlich einer Theatervorstellung, aus.Fader8 hat geschrieben:1) Die Frage nach der Ästhetik von 48fps ist REINE Konvention! Wenn man damit aufgewachsen wäre, würde man sich bei einem Wechsel auf 24p krümmen.
ennui hat geschrieben:Das Problem mit hässlichen, "zu groben" Untertiteln ist mir auch schon öfter untergekommen. Passiert wohl wirklich gerne mal, wenn die nicht fest ins Bild "eingebrannt" sind, sondern als Daten vorliegen und optional nachträglich vom Player erzeugt und dazugeschaltet werden können.
TheBubble hat geschrieben:
Sehe ich aehnlich. In Kombination mit 3D gefaellt es mir sogar gut, es sieht echter, vielleicht aehnlich einer Theatervorstellung, aus.