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Ab Anfang 2015 will The Foundry seine Flagschiffe NUKE, NUKEX and NUKE STUDIO als eingeschränkte Versionen für den nicht-kommerziellen Einsatz kostenlos zur Verfügung stellen


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Kostenlose nicht kommerzielle NUKE Versionen Anfang 2015

Also einen einfachen ProRes Workflow zum Lernen von Nuke / NukeStudio ist damit gegeben ? Ich will mich da einfach rein arbeiten ohne das ich da eine Konfetti Party habe

Was ist eine Konfettiparty?

MIIIK hat geschrieben:Also einen einfachen ProRes Workflow zum Lernen von Nuke / NukeStudio ist damit gegeben ? Ich will mich da einfach rein arbeiten ohne das ich da eine Konfetti Party habe

Öh, ja. Die Einschränkungen stehen ja hier: http://www.thefoundry.co.uk/products/nu ... ommercial/

Als Anfänger werden die dir erstmal lange Zeit überhaupt nicht auffallen. Wasserzeichen gibt es keine mehr.

Paralkar hat geschrieben:Was ist eine Konfettiparty?

das hier

Schließe mich der Frage mal an. Hab das heute in dem anderen Thread zum Thema mehrfach gelesen. Sind das zerstörte Bilder oder sowas?
Dann wollte ich gerne mal wissen, wie steil denn die Lernkurve für Neueinsteiger in dieses Programm bzw. diese Materie ist. Hat man überhaupt eine Chance sich sowas selbst bei zu bringen?

Frank B. hat geschrieben:Dann wollte ich gerne mal wissen, wie steil denn die Lernkurve für Neueinsteiger in dieses Programm bzw. diese Materie ist. Hat man überhaupt eine Chance sich sowas selbst bei zu bringen?

Ich persönlich würde sagen, wie hoch die Hürde ist hängt vor allem davon ab, wie intuitiv dein Zugang auf konzeptueller Ebene zu einer graphen-artigen (also node-based) Bildverarbeitung ist. Wenn da kein grundsätzliches Problem besteht, ist es nicht schwieriger als Photoshop oder AFX - evtl. sogar leichter. Mit Hilfe und Anleitung gehts natürlich bei allem schneller.

Problem ist vielleicht, dass es weniger freie Lern-Ressourcen gibt. Wenn man was ausgeben will, würde ich fxphd empfehlen, aber je nach eigener Auffassungsgabe direkt bei den höheren Leveln einsteigen. Wenn man einmal angemeldet ist, kann man ja die ersten zwei Wochen von allen Kursen angucken. Würde mich dann auch erst dannach festlegen.

Einfach mal http://www.digitaltutors.com/ abchecken.

Ich denke ich werde dort mal Mitglied. Auch wenn es was kostet. Node Basiertes arbeiten kennt man ja schon von Resolve auch wenn ich glaube das man das nicht direkt vergleichen kann aber ich kann mich da auch Irren.

kundesbanzler hat geschrieben: Ich persönlich würde sagen, wie hoch die Hürde ist hängt vor allem davon ab, wie intuitiv dein Zugang auf konzeptueller Ebene zu einer graphen-artigen (also node-based) Bildverarbeitung ist. Wenn da kein grundsätzliches Problem besteht, ist es nicht schwieriger als Photoshop oder AFX - evtl. sogar leichter. Mit Hilfe und Anleitung gehts natürlich bei allem schneller.

Leider habe ich von all diesen Dingen 0 Ahnung. Ich bin absolut unbedarft in dieser Richtung. Mein Problem ist, dass ich mir schon so manches kostenlose Werkzeug gezogen habe und dann damit nichts anfangen konnte, weil ich überhaupt keinen Zugang gefunden habe. Weil das Zeug eben nicht intuitiv ist. Blender z.B. ist so ne Geschichte. Ich bin da nicht rein gekommen. Wahrscheinlich werfe ich auch immer zu schnell die Flinte ins Korn, weil ich es auch nicht wirklich brauche. Ich komme i.d.R. erst auf eine Idee, wie man etwas verwenden kann, wenn ich merke, was das jeweilige Programm überhaupt kann. Also etwas umgekehrt zu dem, wie das sonst läuft - Werkzeug folgt Anforderung. Durch den kostenlosen Zugang bin ich halt immer mal geneigt, mir was zu ziehen, aber klar komme ich damit noch lange nicht. ;)

Hey Frank,

The Foundry selbst bietet auch ein paar Videos - und die sind ziemlich klasse. Gerade bzgl. des Colourspace, wie das in Nuke funktioniert (ist "ein wenig" anders als andern Orts)
Dennoch, Nuke braucht ein wenig Zeit und Liebe. Ich habs am Anfang gehasst, wirklich, ich hab auf eine kleinkarierte Weise nicht verstanden wieso manche Dinge sind, wie sie sind - und heute bezahlt es meine Brötchen... :)

Der große Vorteil von After Effects im Vergleich zu Nuke ist (abgesehen vom Preis) einfach die gewaltige Nutzerbasis. Du findest unzählige Tutorials, egal für was. Ich finde das ist nicht ein sehr, sehr, sehr großes PLUS für AE.

Ich würde mich auf jeden Fall nach den Anforderungen richten, aber ich denke AE ist so mächtig das es für das meiste völlig ausreicht.

Chrompower hat geschrieben:Der große Vorteil von After Effects im Vergleich zu Nuke ist (abgesehen vom Preis) einfach die gewaltige Nutzerbasis. Du findest unzählige Tutorials, egal für was.

Findet man auch bei Nuke, aber wahrscheinlich in einer anderen Ecke. Nuke hat sich ja ziemlich schnell zu einem Quasi Standard im Compositing entwickelt und dementsprechend ist die Nutzerbasis auch nicht zu verachten.

Die Aufgabenbereiche sind halt anders. Tutorials zum Erstellen von Motion Graphics in Nuke wird es sicher nicht so viele geben wie zum Thema Cameraprojection und Renderlayers in .exr.

Chrompower hat geschrieben:Der große Vorteil von After Effects im Vergleich zu Nuke ist (abgesehen vom Preis) einfach die gewaltige Nutzerbasis. Du findest unzählige Tutorials, egal für was. Ich finde das ist nicht ein sehr, sehr, sehr großes PLUS für AE.

Ich würde mich auf jeden Fall nach den Anforderungen richten, aber ich denke AE ist so mächtig das es für das meiste völlig ausreicht.

Mit den Tutorials sehe ich das wie mein Vorredner, für Nuke findest du alles, was immer du suchst, allerdings sind die Tutorials für Nuke durchgehend etwas schwieriger als die für AE weil es bei Nuke Tutorials selten darum geht wie man einen Keyframe an schaltet, im Durchschnitt geht es um komplexere Aufgabenstellungen.

Aber die Aussage das AE in den aller meisten Fällen reicht, die würde ich unterschreiben. Ich würde sogar noch weiter gehen, Nuke ist für einen Hobbyisten eigendlich Overkill, weil es bei weitem nicht so flexibel in der Anwendung ist wie AE. Nuke ist wirklich ein VFX Tool, sonst nichts, kein Motion Graphics, kein Editing, selbst die Farbkorrektur ist nicht gut wenn es darum geht einen Look zu entwickeln, die ist super Präzise, ich kann jeden Pixel da hin graden wo ich es will, aber um mal schnell ein Bild hüpsch zu machen ist AE deutlich unkomplizierter.

AE ist so ein wenig der Werkzeugwagen mit allen Tools die man braucht, Nuke ist da eher das Operations Besteck.

Nicht falsch verstehen, ich liebe Nuke, aber vielseitiger und einfacher ist AE. Erst wenn die Shots komplexer werden wird Nuke wieder einfacher.

Wenn ich bei Youtube nach After Effects Tutorial suche kriege ich 1,5 Mio Ergebnisse, bei Nuke Tutorial nur 300k.
Bei Google 27 Mio vs 3.5 Mio

Finde nicht dass man da die zum Lernen verfügbaren Mittel gleichstellen kann

Liegt möglicherweise aber auch daran das du AE an jeder Ecke illegal bekommst. Schein seid der ersten Version.

Das will zwar keiner ansprechen aber ich denke das wird ein Grund dafür sein. Jeder 15 Jährige Jugendliche hat Premiere/AE/Photoshop und Co auf dem Rechner... aber ich glaube NUKE ist da weniger verbreitet

Chrompower hat geschrieben:Wenn ich bei Youtube nach After Effects Tutorial suche kriege ich 1,5 Mio Ergebnisse, bei Nuke Tutorial nur 300k.
Bei Google 27 Mio vs 3.5 Mio

Finde nicht dass man da die zum Lernen verfügbaren Mittel gleichstellen kann

ich denke das man aber mit Sicherheit sagen kann wenn du die 3,5 Millionen Nuke Tutorials durch gearbeitet hast, das du Nuke dann kannst.
Auch wenn es nur 3,5 Mio sind ;-)

Hier, schau auf der Seite die 4 Basic Nuke Compositing Tutorials (Film 3-6),
danach solltest du wissen wie bei Nuke dar Hase läuft, den Rest der 3,5 Mio Tutorials kannst du dir dann für die Tage aufheben.

http://www.dumbledorf.co.uk/nuke.html

Jetzt ist auch die berechtigte Frage, wie es qualitativ bei den Tutorials ausschaut... da die angesprochenen 15-jährigen ja auch gerne mal Tutorials machen und alles sich auch vieles verdoppelt und -dreifacht .... na ja, Qualität-Quantität und so

Fakt ist, es gibt viel mehr Tutorials für AE.
Ob es nun 15 Jährige erklären, oder 50 Jährige, ist mir ziemlich egal, solange es mich zum Ziel führt.

Das man je nach Aufgabe mehrere Tutorials zur Verfügung hat, sehe ich als großen Vorteil. Jeder erklärt anders, jeder mag es anders, viele Wege führen nach Rom. Man hat die Auswahl, welchen man nimmt.

Kleines Beispiel: Ich möchte ein simples holografisches Display erstellen.
Suche ich nach einem AE Tutorial finde ich auf Youtube innerhalb von Sekunden eine Auwahl, je nachdem wie ich es mir vorstelle. Verstehe ich das eine nicht, kann ich mir das andere angucken.
Bei Nuke? Schaut selbst wie lange ihr braucht, und was für eine Auswahl ihr habt.

Die wichtigste Frage ist wohl was realisiert werden soll. In 90% der Fälle reicht AE völlig aus, ist VIEL günstiger, flexibler ( super Kompatibilität mit Premiere, Lightrooms, Audition) und einsteiger freundlicher.

Chrompower hat geschrieben:Fakt ist, es gibt viel mehr Tutorials für AE.
Ob es nun 15 Jährige erklären, oder 50 Jährige, ist mir ziemlich egal, solange es mich zum Ziel führt.

Das man je nach Aufgabe mehrere Tutorials zur Verfügung hat, sehe ich als großen Vorteil. Jeder erklärt anders, jeder mag es anders, viele Wege führen nach Rom. Man hat die Auswahl, welchen man nimmt.

Kleines Beispiel: Ich möchte ein simples holografisches Display erstellen.
Suche ich nach einem AE Tutorial finde ich auf Youtube innerhalb von Sekunden eine Auwahl, je nachdem wie ich es mir vorstelle. Verstehe ich das eine nicht, kann ich mir das andere angucken.
Bei Nuke? Schaut selbst wie lange ihr braucht, und was für eine Auswahl ihr habt.

Die wichtigste Frage ist wohl was realisiert werden soll. In 90% der Fälle reicht AE völlig aus, ist VIEL günstiger, flexibler ( super Kompatibilität mit Premiere, Lightrooms, Audition) und einsteiger freundlicher.

da würde ich dir nicht wiedersprechen, aber du kennst doch bestimmt den Spruch: "Gib einem Mann einen Fisch und er hat heute keinen Hunger, zeig ihm wie man fischt und er hat nie wieder Hunger."
Dieser Spruch trifft auf die Vielzahl von Nuke und AE Tutorials zu.
Bei AE ist die Tendenz, das du ein Tutorial findest das genau das Problem, das du gerade hast irgendwie löst, bei Nuke sind die meisten Tutorials allgemeiner, und erklären dir wie es grundsätzlich funktioniert. Natürlich ich die zweite Version schwieriger, aber hast du es einmal verstanden, kannst du jedes Problem in der Richtung lösen, und du kannst es genau auf deine Bedürfnisse anpassen, bei AE ist der Ansatz meistens, werf das Setup auf dein Problem und gib dich zufrieden mit dem was rauskommt.

Das stimmt natürlich nicht für alle Tutorials, aber es ist eine klare Tendenz.

Hier im Forum z.B. ist alle paar wochen die Frage, wie bekomme ich den Look hin, da kann man dann immer irgend ein Plugin drauf werfen das das Problem löst, dann wird man aber immer wieder fragen, oder man setzt sich einmal damit auseinander wie Farben funktionieren, was natürlich ein wenig dauert, aber dann fragt man nie wieder.

Das stimmt soweit meiner Erfahrung nach auch - AE Tutorials haben oft die Tendenz mehr "Malen nach Zahlen" zu sein, wobei Nuke eher anders behandelt wird.
Was ich mit Qualität meinte ist, nur weil es viele gibt heißts nicht dass es besser wird. Klar, viele Wege führen nach Rom. Aber ist nicht selten dass viele der gezeigten Methoden gerne auch mal umständlich sind, schlampig ausgeführt werden (besonders bei Retuschen werden da einige Steps vernachlässigt) oder sonst was. Nur weil viele Wege zum Ziel führen heißt es lange nicht dass diese Wege immer gut sind.
Das Ding ist, wenn Du die "wenigen" Nuke Tutorials geschaut hast und die Grundlagen etc beherrschst, kannst auch locker ein AE Tutorial schauen um zum Ziel zu kommen :)

Keine Frage, AE reicht für einiges, und ist für die meisten leichter/günstiger/besser.
Wenn Du nicht an dem Punkt bist, wo Nuke Deinen Workflow einfach mal deutlich verbessert, ist es auch einfach Quatsch "umzusteigen" - anhand einer freien Version darf das aber jeder selbst rausfinden, ist doch super.

Naja Quatsch würd ich nicht sagen.

Ich brauche aktuell z.B. kein Nuke habe aber dennoch angefangen Nuke für Compositing zu lernen einfach weil es der Standart geworden ist und ich Beruflich definitiv weiter kommen will.

Das ist ja auch eine ganz andere Grundlage, das ist eben eine Frage der Motivation

Ich fahre morgens mit der Bahn zur Arbeit und brauche wesentlich kürzer als würde ich ein Auto nutzen, von Parkplätzen mal ganz zu schweigen. Dafür ein Auto kaufen ist totaler Quatsch.
Will ich aber auch mal viel umher fahren oder nachts Straßenrennen bestreiten ists dann schon wieder was anderes.