Ich hab nichts anderes geschrieben.WoWu hat geschrieben:
@otaku
Log hat schon Vorteile, man muss nur damit umgehen können.
Die Meisten haben aber Angst vor Schwarz und machen daraus eine graue Sosse.
Letztlich würde es auf ein Programm hinauslaufen, das eine inverse Kurve anwendet, dann ein paar einfache Festlegungen und Korrekturen auf den linearisierten Werten erlaubt und abschließend eine neue Kurve aufbringt. Laden und Speichern der Einfachheit halber erstmal nur mit 8 Bit/Farbkanal als PNG, vielleicht auch im JPEG-Format.WoWu hat geschrieben: Ich denke an solchen (bekannten) Transformationen besteht vielleicht weniger Bedarf, weil es sie eigentlich gibt, aber an einer grundsätzlichen Eingriffmöglichkeit (numerisch) in einen LUT-Table, das könnte durchaus Sinn machen und einige Probleme beseitigen.
Doch, schon. Wirklich Sinn macht es aber in der Tat nur, wenn man nicht direkt nach BT.709 geht, sondern seine individuellen Korrekturen auf den linearisierten Werten aufbringt.domain hat geschrieben:Meiner Meinung nach braucht man bei C-Log gar keine reverse Korrekturkurve.
Mir ist auch gar nicht klar, was ich da genau machen muss, damit ich den Effekt mal ausprobieren kann. Denn in habe bislang nur HDRs mit Photoshop erzeugt.Es reicht, die c-log Funktion zu entfernen und dann z.B. als OpenEXR (oder in einem anderen Format, dass seine Tone Mapping Software versteht) zu speichern. Den Zwischenschritt, aus meheren unterschiedlich belichteten Aufnahmen (meist mit sRGB-Übertragungsfunktion) die HDR-Ausgangsdatei zu erzeugen, braucht er nicht, da er sowieso nur eine Datei hat, allerdings mit c-log Übertragungsfunktion, die von sich aus einen größeren Bereich abdeckt.
Autor: Paralkar vom: Fr 03 Okt, 2014 14:46
Dieser Begriff HDR is echt ein graus,
Kurz mal zu der Idee von HDR in der Fotografie, die dann von Red versucht wurde auch für ihre Kamera zu übernehmen.
HDR in der Fotografie, also Belichtungsreihen mit verschiedenen Belichtungen, beispielsweise drastischen Unterbelichtungen, wurde und ist eigentlich nur dafür erfunden worden, um Bilder mit extremen Dynamikumfang erzeugen zu können, indem man partiell einzelne Teile aus dem bsp.: unterbelichteten Bild nimmt um die Lichter in das "eigentlich" normal belichtete Bild zu bekommen
Geht natürlich auch andersrum indem man versucht mit nem Überbelichteten Bild die Schatten und Schwärzen detailreicher darzustellen.
Irgendwie ist es im Nachhinein zu einem Trend geworden, weil es Leute gab die zu faul waren, das partiell auszumaskieren oder keine Ahnung hatten wie man es machen muss, mit verschiedensten Algorithmen die ganzen Bilder zusammenzurechnen.
Das funktioniert je nach Algorithmus auch mit gewissen Umverteilungen und es wird teils partiell aus manchen Bildern extrahiert, jedoch kam meistens im Nachhinein ein Bilder mit sehr geringem Kontrast und nem sehr hohen Dynamic Range bei raus, das schlussendlich sehr flau und matschig aussieht, ähnlich einem Log Kurve.
Um das zu kompensieren und man gerne an Knöpfen dreht, damit es gut aussieht, wurde die in den HDR Verrechnungsprogrammen von Photoshop und sonst was eingebaute Nachschärfung und Kontraste so angezogen, das wir das am Ende typisch enstandene surealle überschärfte "HDR" Bild haben, das alles wie ein Cartoon wirken lässt.
Also hat dieser Look überhaupt nix mit HDR zutun, es sind Stilmittel und Knöpfe die es so oder so gibt, in den meisten Fällen ist Belichtungsreihen zu erstellen wirklich nicht notwendig, weil in ein 14 bit Raw Foto alles reinpasst. Um selbigen Look mit nur einem Bild (also keine Belichtungsreihe) zu bekommen, muss man eben nur nachschärfen und gegebenfalls Kontrast reinziehen.
Red hat das Prinzip für Film übernommen, indem 50 fps gedreht werden und das ganze in sog. 2 Tracks aufgeteilt wurde.
die 50 fps werden mit jeweils 25 auf ein Track aufgeteilt, im Sinne von Bild 1 & 3 sind A-Track, bild 2 & 4 sind X-Track.
Der A-Track wird normal belichtet, der X-Track mit ner kürzeren Belichtungszeit um die Highlights noch reinzuholen.
Auch die kann man mit komischen Verrechnungsmethoden in RedCine X zusammenrechnen, aber auch da ist der eigentliche Sinn, das der Colorist, gewisse Teile des X-Track, also die Highlights in den A-Track einsetzt.
Durch die verschiedenen Belichtungszeiten und der zeitversetzten Aufnahme der A & X-Track Bilder, funktioniert das meistens nur bei eher ruhigen Bildern.
Es geht nicht um die Blendenstufen die ein RAW hat, es geht darum, wie die Daten interpretiert haben und entwickelt werden, wenn Du ein Pseudo-HDR aus einem einzigen Foto machst. Das Bild, ist das aus einem RAW gemacht, oder aus vielen? Wirkt eher swie aus vielen (und damit sicher mehr als 9 Blenden)Kann es mir jemand mal ganz verständlich erklären was passieren würde? Es will mir nicht in den Kopf, warum ich aus 9 Blendenstufen bei RAW einmal ein HDR-Bild (wie das oben) erzeugen kann und bei log nicht. (Oder zumindest einen ähnlichen Effekt.)
...ich schreib aber doch schon die ganze Zeit, dass ich einen HDR-Look haben möchte ;-) Und zwar ohne in RAW zu drehen möchte ich probieren, mit einer C100 oder C300 Aufnahmen in log aufzuzeichnen und später einen HDR-Look zu erzielen. Dabei möchte ich jetzt erstmal verschiedene Fälle austesten und sehen, wann das gut aussieht und wo die Grenzen sind.b du einen HDR-Look willst oder einfach nur die optimale Darstellung von C-Log
z.B. MediaEncoderdomain hat geschrieben: Wie kommt man eigentlich schnell zu einer Serie von Einzelbildern aus dem NLE heraus? Geht bei mir nicht.
Alles gut, man muss ja dennoch die Settings erstmal im Idealfall auf ein Einzelbild anpassen, und dann den batch starten - so hatte ich das bei Dir verstanden! :)domain hat geschrieben:Habe überlesen, dass du oben geschrieben hast:
"Batch-Konvertierung in Photomatix ist ein Weg."
Tschuldigung ;-)
Wie kommt man eigentlich schnell zu einer Serie von Einzelbildern aus dem NLE heraus? Geht bei mir nicht.