slashCAM
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Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von slashCAM »

Interviews: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket ins ARTE-Programm von heidi - 2 Sep 2014 16:54:00
>Eine 5-teilige Doku-Reihe für ARTE mit der kleinen Pocket Cinema Camera produzieren, geht das? Auf jeden Fall, wie uns Autor und Regisseur Christian Schidlowski versichert, und es scheint sogar Spaß gemacht zu haben. Wir haben uns mit ihm über minimalistische Dreh-Setups, intuitives Arbeiten, abstürzende Quadcopter u.v.m. unterhalten.
zum ganzen Artikel



rideck
Beiträge: 331

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von rideck »

Schön einfach, klar strukturiertes Interview das viele Einblicke gibt. Auf den Film bin ich gespannt. Sehr mutig mir mit der kleinen Pocket zu filmen und das ohne Zusatzmonitor.



Frank Glencairn
Beiträge: 22702

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von Frank Glencairn »

Freut mich zu sehen, daß es noch Leute mit Eiern gibt, die - anstatt rumzujammern welche Updates sie umbedingt brauchen um mit "so einer Kamera" professionell arbeiten zu konnen - einfach hingehen und machen.



sgywalka
Beiträge: 762

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von sgywalka »

Supi!

Ich freu mich schon drauf.

Frank: ich muss einfach einen joke loswerden...

Geschäft: ( eggs-on-demand)
GF:"juten dach watt häätns den gernene?"
K:"öhm..ich hab nur zwei Eier-sagens-gehn auch vier?"
GF:" Na klar doch-alle 4 in einem Sack?"
K:" aber ich ahb doch zwei Säcke...???"
nogo



hock jürgen
Beiträge: 184

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von hock jürgen »

Hallo zusammen,
Ja es ist schon interessant das Leute mit allen Mitteln zum Beispiel mit einem Iphone usw. oder einer solchen BMD Filme fürs Fernsehen zu machen und dann auch noch GoPro Aufnahmen mit beizumischen. Ich glaube immer mehr es ist eine Art Selbstbestätigung mit solchen Geräten etwas brauchbares zu produzieren. Hut ab ! ;-)
Wenn die Filme zum Beispiel mit einer Sony PMW-F55 gedreht wird interessiert ja Niemanden und die Kameramänner erwähnt Niemand.

Da nehme ich mir doch einfach eine Sony FDR AX 100 oder dann die angekündigte Profiversion. Die hat alles was man braucht um so eine Doku zu machen. Spielen mit Tiefenschärfe, Super Low Light, Tolles Zoom und Optik, Extrem scharfes Bild, Bedienerfreundlich einfach nur Klasse. Wenn ich Irgendwelche Cinema Effekte brauche die ich mit der Kamera nicht hinkriege , die hat mein Schnittprogramm.
Viele Grüße
Jürgen Hock



cantsin
Beiträge: 14144

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von cantsin »

hock jürgen hat geschrieben: Da nehme ich mir doch einfach eine Sony FDR AX 100
Hast Du das Interview gelesen? 4:2:2 war Pflicht, also scheidet diese Kamera aus.
oder dann die angekündigte Profiversion.
Scheidet auch aus, da es diese Kamera ja noch nicht gibt und jetzt schon gedreht wurde.

Das war jetzt wohl kein so konstruktiver Beitrag.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von WoWu »

Wenn Du das mit der Redaktion verabredest kannst Du alles mögliche integrieren. Solche Sachen werden dann Vertragsbestandteil.
Steht alles im Interview.
Gute Grüße, Wolfgang

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WoWu
Beiträge: 14819

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von WoWu »

Tja, wenn das auch den Redaktionen egal wäre, würde das einiges leichter machen. Leider unterschreibst Du einen Vertrag in dem steht, dass das Material den technischen Bedingungen entspricht.
Ist ein Vertragsbruch so egal ?
Das macht man nur einmal - und auch nur, wenn man dämlich genug ist.
Gute Grüße, Wolfgang

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otaku
Beiträge: 1180

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von otaku »

wobei du zugeben musst das gerade die BBC solche gaga technischen Anforderungen hat, das es schon peinlich ist.
Wenn ich nur an Clearcast denke mit deren SafeAreas und minimum Schrift Grössen, das ist alles so gestaltet, das es auch auf einem Fernseher von 1945 noch erkennbar ist. Dazu kommt das die BBC, bei allem Respekt vor deren Dokus, Sachen produziert, die technisch ok sind aber total ätzend aussehen. Deren Serien sehen durch die Bank aus wie Lindenstrasse, messen sich aber vermutlich phantastisch. Wie auch immer du hast natürlich recht, das ein Blick in den Vertrag was die technischen Anforderungen angeht nicht schaden kann.
fix it in post



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von WoWu »

Ich bin da völlig bei Dir; nur stellt sich bei einem Produkt immer die Frage, will ich über die Inhalte diskutieren oder über die technischen Lösungen.
Wir liefern seit 10 Jahren HD Produkte so gut wie ausschliesslich an Broadcaster, die alle ähnliche technische Anforderungen haben aber statt mit den Reaktionen darüber zu debattieren, warum wir von den technischen Anforderungen abweichen wollen, statt darüber, wie die Inhalte aussehen sollen, haben wir uns gleich dafür entschieden, den technischen Aspekt so zu gestalten, dass die Anforderungen kein Hinderungsgrund sind.
Schliesslich leben wir davon, Produkte zu verkaufen und nicht davon, ob die Abnahmebestimmungen gut, schlecht, richtig oder falsch sind.

Wenn die Vertragsbedingungen eingehalten sind, erledigt sich jede art von lästiger Diskussion.
Dazu kommt eben noch, dass solche Produkte auch anders bewertet werden (wie das Interview ja auch sagt).
Wer heute noch nicht in der Lage ist, die technischen Rahmenbedingungen der Broadcaster zu erfüllen ist einfach aus der Zeit gefallen.
Selbst 10 Bit kosten in 4:2:2 nicht mehr die Welt.
Und wer glaubt, sein 8 Bit 4:2:0 über die Diskussion mit dem Redakteur durchsetzen zu können, ist falsch gewickelt. Ganz im Gegenteil. Die technische Abnahme macht die Redaktion in den meisten Häusern gar nicht sondern muss sich selbst verantworten, wenn der "rote Sticker" von der Abnahme zurück kommt.
das wollen die meisten Redakteure gar nicht. Die wollen "nicken" und dann ihre Ruhe haben und möglichst wenig Ärger mit dem Beitrag hinterher.

Deswegen verstehe ich hier so manche nicht, die nur glauben, weil die Beiträge hübsch auf ihren TV-Geräten aussehen, sie auch jeder Broadcaster nehmen müssten.
Satt dass sie sich einmal konformes Equipment zulegen und dann das Thema ein für allemal vom Tisch haben, kaufen sie sich Billigware und schaffen sich damit nur Stress bei der Abnahme.
Wer verkaufen will, sollte die Anforderungen des Käufers beachten.
Das war schon immer so.
Gute Grüße, Wolfgang

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otaku
Beiträge: 1180

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von otaku »

8bit 4:2:0 ist ein Format was es in meinem Kopf garnicht gibt ;-) ausser natürlich für Youtube aber nicht im Broadcast. Ich hatte da ehr 16mm vor Augen was ich immer noch klasse finde. Also gerade Beiträge die aus gemischtem Material bestehen, finde ich Optisch sehr interessant und schaue das gerne. Da bin ich wohl in den 90ern und bei Oliver Stone stehen geblieben (Natural Born Killer, JFK)
Und bei 16mm denke ich auch nicht an abfilmen von einer weissen Wand sondern ehr an Telecine. ;-)
fix it in post



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von WoWu »

Es gibt ja in H.264 ein Grain-Modelling, in dem das Grain von Film analysiert und entfernt wird, das Grain Modell aber parallel zum Content übertragen wird und in der STB wieder drauf addiert wird.
ARRI hat da schon vor ein paar Jahren eine Firma gekauft, die das durchführt.
So bearbeitet würde auch die BBC 16mm übernehmen, aber Du musst eben das Modelling machen. das macht die BBC nicht.
Aber dass sie das Grain nicht mehr übertragen ist dem Encoding - und damit der Wirtschaftlichkeitsrechnung- geschuldet.
Das kann ich nachvollziehen.
Wir haben damals festgestellt, dass Filmabtastungen in 10Bit auf einem 8Bit Sendeencoding bei identischer Bildqualität 10% weniger Datenrate erforderten.
Bei den Satellitenkosten und 10 (oder mehr) Sendekanälen ist das in einem üblichen Buissinessplan ein Millionenbetrag, der eingespart wird.
Gute Grüße, Wolfgang

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otaku
Beiträge: 1180

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von otaku »

sprichst du von Film Abtastungen incl. Grain oder nach degrain? Das ist sehr interessant. Kannst du dazu zwei Sätze mehr schreiben. Ich war auch davon ausgegangen, das gerade Grain der Killer für jeden Kompressor ist. Oder ist das sher dem Banding geschuldet, das Grainy Material weniger zum Banding neigt?
fix it in post



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von WoWu »

Das hat mit dem Banding Problem nichts zutun sondern ist eine reine Übertragungssache weil Grain ja aus beliebig vielen Bewegungsvektoren besteht, die speziell ein optimiertes Encoding aushebeln.
Ein Grossteil der Codiereffizienz von AVC besteht ja darin, dass in einem Bild, das nur aus vielen Bewegungsvektoren besteht (z.B. ein Schwenk) so zusammengefasst wird, dass nur noch ein einziger Bewegungsvektor übertragen wird. Und auch bei nur partieller Bewegung nur der Slice erfasst wird und der Rest auch zusammengefasst wird.
Hat man nun aber ein Bild mit Grain... wird das alles unwirksam und Grain kann man ja nicht mal eben so beseitigen, weil es der eigentliche Informationsträger des Bildes ist, anders als Rauschen, das ja nur aus zusätzlichen, überdeckenden Artefakten besteht.
Das hat MPEG in seinen Spezifikationen berücksichtigt und ein sogenanntes GRAIN Modelling vorgesehen, das Grain als Metadaten spezifiziert.
Diese Metadaten werden bei einem De-Graining erfasst, dem System als (einmaliger Datensatz) mitgeteilt, Parallel zur De-grainten Sendeversion an den Empfänger mitgeteilt und der erzeugt das identische Gratismuster und macht ein Overlay im Bild.
So hat er Film beim Empfänger den originären Look (incl. Grain) aber der Sendeweg ist unbelastet.
ARRI hat mit „CINNAFILM" und "DIGITAL FILM CENTRAL“ vor ein paar Jahren zwei Firmen gekauft, die solche Tools, gemeinsam mit ARRI, entwickeln.
Inwieweit die entsprechenden Modelling-Verfahren in die AVC- Implementierungen zwischenzeitlich vorangeschritten sind, weiss ich auch nicht, da mich auch erst nachfassen.
Aber das ist der Grund, warum die BBC 16mm seit 2010 unbearbeitet ablehnt.
Gute Grüße, Wolfgang

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pH0u57
Beiträge: 108

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von pH0u57 »

Super Interview. Freue mich zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin, der mit der Pocket ohne Rig und 1000 Zusatzmodule brauchbare Bilder hinkriegt. Verstehe auch das ganze gemeckere nie.. Bin echt gespannt auf die Dokus.



thsbln
Beiträge: 1662

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von thsbln »

Da kannst Du ganz beruhigt sein, diejenigen, die damit klar kommen werden kaum in den Foren abhängen und jammern (oder prahlen) und die Jammernden sind wohl meist welche, die die Kameras gar nicht besitzen und einfach nur trollen, weil ihnen langweilig ist.
損したくないあなたはここで買おう



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von WoWu »

Oder die, die sie mit einer Knipse verwechselt haben, weil sie nach Augenmass einschätzen ;-)
Gute Grüße, Wolfgang

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Jott
Beiträge: 21802

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von Jott »

Jedenfalls müssen die Sender ihre Latte so langsam mal höher legen, wenn sie jemanden nicht mehr formal abwimmeln können, der mit seiner Kamera für ein paar Hunderter die Papieranforderungen erfüllt. Wo kommen wir denn da hin? :-)



handiro
Beiträge: 3259

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von handiro »

WoWu hat geschrieben: Hat man nun aber ein Bild mit Grain... wird das alles unwirksam und Grain kann man ja nicht mal eben so beseitigen, weil es der eigentliche Informationsträger des Bildes ist, anders als Rauschen, das ja nur aus zusätzlichen, überdeckenden Artefakten besteht.
Das hat MPEG in seinen Spezifikationen berücksichtigt und ein sogenanntes GRAIN Modelling vorgesehen, das Grain als Metadaten spezifiziert.
Diese Metadaten werden bei einem De-Graining erfasst, dem System als (einmaliger Datensatz) mitgeteilt, Parallel zur De-grainten Sendeversion an den Empfänger mitgeteilt und der erzeugt das identische Gratismuster und macht ein Overlay im Bild.
So hat er Film beim Empfänger den originären Look (incl. Grain) aber der Sendeweg ist unbelastet.
.
Das war ein guter, interessanter Beitrag, Wowu.
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



handiro
Beiträge: 3259

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von handiro »

Jott hat geschrieben:Jedenfalls müssen die Sender ihre Latte so langsam mal höher legen, wenn sie jemanden nicht mehr formal abwimmeln können, der mit seiner Kamera für ein paar Hunderter die Papieranforderungen erfüllt. Wo kommen wir denn da hin? :-)
Die hängen sie eher tiefer, da die üble Propaganda und Meinungsbildungs Manipulation, die zur Zeit überall läuft, nur mit billigsten Mitteln zu haben ist ;-)
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von WoWu »

Die werden da gar nix dran ändern, alles Wunschdenken.

Spezifikationen sind immer eingebundene Beschreibung in ein Gesamtsystem. Die Hauptaufgabe der Broadcaster besteht ja nicht darin, möglichst billiges und schlechtes Material zu ergattern, sonder guten Content.
(Mal einige ausgenommen, denen es auch Wunscht ist welchen Schei... sie senden).
Und deswegen verstehe ich auch wirklich nicht, warum sich bei den jetzigen Preisen für gute Technik einige Filmemacher immernoch die Qualitätsdiskussion antun.
Macht eine gute technische und inhaltliche Qualität und das geschädt läuft wie geschmiert.
Macht weiter billige Formate und schon muss man entweder erklären und rudern, oder der Inhalt muss schon wirklich toll sein. Aber selbst dann gibt's weniger Kohle.
Die Differenz zur guten Kamera hat man bei einer einzigen Produktion stressfrei x-mal wieder raus.
Gute Grüße, Wolfgang

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rush
Beiträge: 13963

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von rush »

Naja... die kleinen 1/3" HPXen liefern zwar broadcastkonform 422 @ 10bit... aber ob das nun wirklich besser aussieht als was manch andere Kamera abliefert kann man sicherlich von zwei Seiten aus betrachten.

Ich finde es gut das Redaktionen, Produktionsfirmen und Sender immer öfter auch offen für Neues sind...
Noch nie so oft wie heute wird doch DSRL/Systemkamera oder gopro Material fast klaglos akzeptiert - auch wenn die Richtlinien andere Specs vorsehen.

Aber zum Ausgangsthema: Mit der Pocket ohne wenigstens einen Aufstecksucher zu drehen empfinde ich für solch eine Produktion schon sehr ungewöhnlich... im Interview schreibt der Regisseur? ja selbst das er bei Tageslicht kaum was auf dem Display erkennen konnte. Warum quält man sich unnötig? Mit einem "Schätzeisen" profesionell zu arbeiten nur weil 422 und 10bit gegeben ist empfinde ich eher grenzwertig... das würde unter normalen Umständen vermutlich niemand sonst machen wenn er abliefern muss.

Der Vorteil klein und kompakt dagegen ist sicher ein Argument - aber eine kleine Sucherlupe oder dergleichen hätte wohl auch noch ins Handgepäck gepasst...
keep ya head up



musicmze
Beiträge: 290

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von musicmze »

Schade, dass es die Cam noch nicht gab, als ich losgereist bin :-( ...



wp
Beiträge: 807

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von wp »

naja, vielleicht ist das oft ähnlich wie mit den Bildagenturen, laut deren 'offiziellen' Anforderungen kämen ja ausschließlich unbearbeitete tiffs mit zig mio pixeln der jeweils aktuellen Proficams in Frage... lol

Einerseits beeindruckt das Kunden, andererseits schützt man sich so vor jeder Menge Müll, reiner Selbstschutz.

Wobei ich Wowus Erläuterungen dankbar bin.

quod licet iovi, non licet doofi



Spreeni
Beiträge: 325

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von Spreeni »

Der Vorteil klein und kompakt dagegen ist sicher ein Argument - aber eine kleine Sucherlupe oder dergleichen hätte wohl auch noch ins Handgepäck gepasst...
Ich glaube, dass Du mit einer unspektakulär aussehenden Kamera in den Situationen vielen Problemen aus dem Weg gehst. Du wirst nicht als Filmer wahrgenommen, insofern verhalten sich die Leute natürlicher, auch die drumherum, die gerne mal winken oder einfach nur neugierig sind. Und kein übereifriger Aufpasser fragt nach Drehgenehmigungen.

Natürlich muss man mit dem Risiko leben, dass man mehr Ausschuss produziert, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das Risiko lohnt. Es ist aber auch so, wie im Interview beschrieben, die Arbeitsweise liegt nicht jedem, aber wer ein gutes Gefühl für seine Cam hat kann damit umgehen und liegt erstaunlich oft richtig, ganz ohne Sucherlupen etc.

Das Interview fand ich auch sehr gut, gute Fragen, gute Antworten.



wp
Beiträge: 807

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von wp »

Spreeni hat geschrieben:
Ich glaube, dass Du mit einer unspektakulär aussehenden Kamera in den Situationen vielen Problemen aus dem Weg gehst. Du wirst nicht als Filmer wahrgenommen, insofern verhalten sich die Leute natürlicher, auch die drumherum, die gerne mal winken oder einfach nur neugierig sind. Und kein übereifriger Aufpasser fragt nach Drehgenehmigungen.

...

Das Interview fand ich auch sehr gut, gute Fragen, gute Antworten.
das vergaß ich zu erwähnen, deswegen zitiere ich dich



Funless
Beiträge: 5484

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von Funless »

Ich finde das Interview auch sehr gut und höchst informativ. Ebenso freue ich mich darauf mir die fertige Doku anzuschauen. Ich hoffe, dass Slashcam es hinbekommen wird (wie bereits im Interview angedeutet) ein zeitiges Announcement des Sendetermins zu posten, damit ich die Sendung nicht verpasse.

Ich bin echt gespannt auf das fertige Ergebnis.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



otaku
Beiträge: 1180

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von otaku »

Spreeni hat geschrieben:
Natürlich muss man mit dem Risiko leben, dass man mehr Ausschuss produziert, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das Risiko lohnt. Es ist aber auch so, wie im Interview beschrieben, die Arbeitsweise liegt nicht jedem, aber wer ein gutes Gefühl für seine Cam hat kann damit umgehen und liegt erstaunlich oft richtig, ganz ohne Sucherlupen etc.
Das finde ich ist genau der Punkt. Ich halte nicht viel von den BM Kameras, aber ich kann sehr gut nachvollziehen, warum die mit der Pocket gedreht haben. Klein, unauffällig, kein grosses Gewiggel. Es ist bei einer Reise Doku auch egal ab ein Tempel mal ein paar Bildaussetzer oder Tonprobleme oder sonst was hat. Dann nehme ich einfach irgend eine andere Einstellung, oder halt nur die Sekunden der Aufnahme die ok sind. Wenn ich meinen Film selber bestimmen kann, dann ist es mir unter Umständen egal wenn einiges Ausschuss ist, dafür ist der Schnitt dann ja da um das zu sortieren.

Aber es ist für mich kein Beweiss das die BM Kameras professionell sind. Wenn ich ein Interview drehen muss von unserer Angie, oder von Prinz Poldi oder sonst wem, wo ich das nicht mal schnell wiederholen kann. Wo es einfach passen muss. Da würde ich unter KEINEN UMSTÄNDEN eine BM benutzen. Die Chance das ich am Ende die Arschkarte habe weil was nicht funktioniert hat, ist einfach viel zu gross. Bei Professional Equipment steht einfach die Zuverlässigkeit an erster Stelle.
Auch wenn der Beitrag natürlich ein professioneller ist, da standen aber einfach andere Dinge im Blickfeld, und da macht ne Pocket auch Sinn, aber das sagt nicht das ne Pocket auch professionell ist.
fix it in post



srone
Beiträge: 10474

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von srone »

otaku hat geschrieben:Aber es ist für mich kein Beweiss das die BM Kameras professionell sind. Wenn ich ein Interview drehen muss von unserer Angie, oder von Prinz Poldi oder sonst wem, wo ich das nicht mal schnell wiederholen kann. Wo es einfach passen muss. Da würde ich unter KEINEN UMSTÄNDEN eine BM benutzen. Die Chance das ich am Ende die Arschkarte habe weil was nicht funktioniert hat, ist einfach viel zu gross. Bei Professional Equipment steht einfach die Zuverlässigkeit an erster Stelle.
Auch wenn der Beitrag natürlich ein professioneller ist, da standen aber einfach andere Dinge im Blickfeld, und da macht ne Pocket auch Sinn, aber das sagt nicht das ne Pocket auch professionell ist.
bm-kameras setzen professionelles zubehör voraus, wenn ich eine zu langsame speicherkarte(ssd) benutze, bekomme ich bildaussetzer, das hat aber nichts mit der kamera zu tun, sondern mit demjenigen der sie bedient.

lg

srone
ten thousand posts later...



Frank Glencairn
Beiträge: 22702

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von Frank Glencairn »

otaku hat geschrieben:Wenn ich ein Interview drehen muss von unserer Angie, oder von Prinz Poldi oder sonst wem, wo ich das nicht mal schnell wiederholen kann. Wo es einfach passen muss. Da würde ich unter KEINEN UMSTÄNDEN eine BM benutzen.

Also fürn Seehofer Interview hats gelangt ;-)

Kann mich aber an ne Epic erinnern, die ich bei einem Interview 2 mal neu booten mußte, weil sie sich aufgehängt hat. Jede Technik spinnt irgendwann, ist nicht die Frage ob sondern nur wann.

Und ja, must halt ne vernünftige Karte kaufen die das auch packt.



wp
Beiträge: 807

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von wp »

otaku hat geschrieben: Wo es einfach passen muss. Da würde ich unter KEINEN UMSTÄNDEN eine BM benutzen.
Stimmt, zwei sind immer besser.
oder drei.
falls ein adliger eine zertrümmert.
kann man dann sogar noch filmen.



otaku
Beiträge: 1180

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von otaku »

@frank

Ich bin ja total bei dir, klar jede Technik spinnt irgend wann mal rum. Nichts ist 100% beschussfest. Selbst eine von mir oft gerühmte DigiBeta kann rum zucken. Der Punkt ist aber der, ich selbst habe in 10 Jahren nicht ein einziges mal ein Band in die Finger bekommen wo z.b. eine Digibeta Kamera einen Aussetzer hatte, ich hatte mal 2-3 Master Tapes in der Hand die nicht einwandfrei wahren weil die Maz schon 3000 Betriebsstunden drauf hatte ohne Service, ja klaro, aber Kamera Aussetzer, NIEMALS!

So und jetzt reden wir über BM, ich zweifele nicht an, das deine Kamera gut läuft. Wenn du sagst deine Kamera zuckt nie rum, ok, glaube ich dir, warum auch nicht, ich habe keinen Grund das anzuzweifeln. Ich kann dir nur sagen, das ich in der Post ja von verschiedenen Kamera Menschen von verschiedenen BM Kameras Footage bekomme, und ich hatte noch nicht ein einziges Mal Footage das einwandfrei war. Noch nie! Irgend etwas war immer Schrott. Kann sein das die ALLE keine ahnung haben, kann sein das das Montags Modelle sind, kann sein das die das falsche Mikro, die falsche Speicherkarte oder die falschen Lampen benutzen. Alles möglich. Finde ich aber nicht warscheinlich.

Wie gesagt ich zweifele nicht an das es Menschen gibt die damit drehen und total zufrieden sind.
fix it in post



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von WoWu »

Aber da sprichst Du jetzt natürlich ein paar Fakten an, die nicht an der Kamera liegen.
Wer hat denn früher eine DigiBeta auf die Schulter bekommen ?
Meistens gut ausgebildete Kameraleute der TV Anstalten.
Denk nur mal an den Preis des damaligen Equipments.
Dahinter stand ein Kameraservice, der Optik, Elektronik und Mechanik gepflegt hat. Dazu das passende Personal bei Drehs, für Ton und Licht.

Gib solchen Leuten, nach derselben Einweisung und derselben Lern- und Erfahrungsphase mal eine BM in die Hand.
Dann hast Du vergleichbare Voraussetzungen.

Die meisten Bilder, die ich aus der Pocket bisher gesehen haben waren von einer grenzenlosen Erfahrungslosigkeit geprägt und zeigten meistens eine unsägliche graue Sosse, die als ART deklariert war, obwohl auch die Inhalte nichts damit zu tun hatten.

Es trifft also nicht nur die Kameraleute, sondern oftmals auch die Jung's oder Mädels, die die Post machen und offenbar keine Ahnung hatten.

Was genau bemängelst Du denn aus der Erfahrung heraus an der Kamera , also nicht an den Bedienern oder der Postproduktion ?
Wo hat die Kamera also "chronische Mängel" ?

Abgesehen davon, so problemlos war die DB beiweitem nicht.
Wenn ich nur an das elendige Pixelshift denke, die bei jedem Übergang über Baseband auftrat und sich in der Post dann akkumulierte und dass man nicht mal mit einem Datenformat rauskam, sondern die Wandlung immer obligatorisch war.
Das war schon eine ziemliche Plage und alles andere als perfekt.
Und was die Aussetzer betrifft ... Der (nicht wirklich) konforme Codec hatte einen Concilement Algorithmus und hat Fehler damit nur verdeckt.
Gute Grüße, Wolfgang

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otaku
Beiträge: 1180

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von otaku »

Ja das stimmt natürlich, auf Grund des deutlich teureren Equipments war da tatsächlich anderes Personal unterwegs, das stimmt schon. Bei Film drehs gab es auch fast immer ein oder zwei tage zuvor test drehs mit dem Equipment, schon allein weil die Film Versicherung das so wollte.
Ich messe da mit unterschiedlichem Maß da hast du nicht unrecht.

Aber z.B. Black Sun - das ist ein Kamera Fehler, oder nicht?

Audio tikkern, das nicht aus dem Mikro kommt sondern einfach wie eine Art Timecode Signal klingt, liegt das am Kameraman ? Keine Ahnung wo das her kommt. Hat BM aber in einem Patch adressiert, nur leider immer noch nicht richtig im Griff.

Freeze Frames, auch mit unterschiedlichen Speicherkarten (und natürlich auch den schnellsten die verfügbar sind). Würde ich auch nicht unbedingt auf den Kameraman zurückführen.

Massive Sprünge in der Belichtung. Eine Einstellung, take 1, alles gut, take 2 3 Blenden über, take 4, alles gut. Gleiches auch in die andere Richtung alles gut, und dann krass unterbelichtet. Kann am Kameraman liegen, kann ich nicht ausschliessen, er sagt aber, er hat nur rec/stop gedrückt, sonst nix. Am Drehtag zuvor war das auch in Ordnung. Der Fehler ist für mich schwer auszumachen.

Es ist mir klar das das echt mega BM bashing ist, aber das ist nunmal wirklich das Zeugs was ich auf den Tisch bekomme. Ist kein Witz.
fix it in post



kundesbanzler
Beiträge: 760

Re: Interviews: Schätze Südostasiens -- mit der Blackmagic Pocket zu ARTE

Beitrag von kundesbanzler »

Na ja, das klingt doch alles sehr nach persönlichem Glück bzw. Pech. Die paar mal, als ich mit BM-Material gearbeitet hatte, war das technisch einwandfrei.

Black Suns zb. hatte ich bereits von Alexen, von BMs noch nicht. Käme aber nicht auf die Idee, daraus eine Aussage abzuleiten. Mag schlicht daran liegen, dass keine Sonne im Bild war ...



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