slashCAM
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Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von slashCAM »

Wer kennt sie nicht, die bei Konzerten vielzählig hochgestreckten Smartphones, die alles mitschneiden? Meist lässt allerdings die Qualität dieser Mitschnitte sehr zu wünschen übrig - Audio und Video sind ja einfach nur irgendwo aus der Menge heraus, mit schlechten internen Mikros und aus ungünstigen Perspektiven aufgenommen
Bild

Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?



le.sas
Beiträge: 1645

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von le.sas »

Klar,
wehe man nimmt ne DSLR mit auf so ein Festival, dann wird man aber direk verprügelt von den Securitys.
Man sollte seine Handys etc. auch am Eingang abgeben müssen!



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Drushba »

Eine Steigerung wäre noch, auf diese Weise Fernsehfilme am Set von den Zuschauern/rumstehenden Statisten aufnehmen zu lassen. Hätte bestimmt Einsparungspotential;-)



ChillClip
Beiträge: 227

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von ChillClip »

Was ist denn überhaupt ein "gutes" Konzertvideo??
Darüber dürfte es unterschiedliche Meinungen geben, sonst würden ja nicht auch Profis Wackelbilder und Reißzooms produzieren und das ganze hektisch zusammenschneiden.
Für den einen sind es genau die Eindrücke, wie man auch hin- und hergeschubst in der Crowd wahrnimmt und damit die ultimative Konzerterinnerung (gute Soundquali dazu - was will man mehr?!) und für andere ein absolutes NoGo. Die wollen am liebsten ruhige statische Bilder zum Genießen jedes einzelnen scharfen Full-HD-Pixels.
Ich finde solche Projekte begrüßenswert, denn Konzertvideos mit guten Ton und mehr als nur eine einzelne Smartphoneperspektive kann es gar nicht genug geben. Und wenn die Bands das offiziell freigeben und unterstützen, dann ist das doch super für die Fans ...



danger_brothers
Beiträge: 87

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von danger_brothers »

Die wahre Gefahr für unsere Erde sind nicht Atomkraftwerke und Verbrennungsmotoren, sondern der Datenmüll, der jeden Tag in steigender Anzahl produziert wird, für den es immer neue Serverfarmen geben muss.

Das ist wirklich nur noch Bilderdreck. Nicht mehr. Ich hoffe wirklich, dass kein Künstler dieser Verwertung zustimmen wird. Das hat nichts mehr mit Kunst zu tun, sondern ist nur noch mehr Datenmüll, der sich ansammelt.

Erschreckend und traurig wie wenig Sinn noch bleibt, für die schönen künstlerischen Dinge im Leben.


Grüße

Die Brüder



Anne Nerven
Beiträge: 970

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Anne Nerven »

Charlie Winston hat mal ein Straßenkonzert in Paris von 50 Fans auf Handy aufzeichnen lassen. Super Sache. Da waren echt verrückte Szenen dabei. U.a. fuhr Einer im Linienbus immer wieder am Konzert vorbei und filmte aus dem Fenster. Leider finde ich nichts dazu auf youtube, ich sah es damals auf arte.



Mr.BBling
Beiträge: 109

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Mr.BBling »

Anne Nerven hat geschrieben:Charlie Winston hat mal ein Straßenkonzert in Paris von 50 Fans auf Handy aufzeichnen lassen. Super Sache. Da waren echt verrückte Szenen dabei. U.a. fuhr Einer im Linienbus immer wieder am Konzert vorbei und filmte aus dem Fenster. Leider finde ich nichts dazu auf youtube, ich sah es damals auf arte.
Meinst zufällig des hier:



:-)

Charlie Winston is eh n ganz großer! Macht mit die schönsten Videos. Eines meiner liebsten ist "Hello Alone"

Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt im Gebrauch der Freizeit!



ChillClip
Beiträge: 227

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von ChillClip »

danger_brothers hat geschrieben:Die wahre Gefahr für unsere Erde sind nicht Atomkraftwerke und Verbrennungsmotoren, sondern der Datenmüll, der jeden Tag in steigender Anzahl produziert wird, für den es immer neue Serverfarmen geben muss.

Das ist wirklich nur noch Bilderdreck. Nicht mehr. Ich hoffe wirklich, dass kein Künstler dieser Verwertung zustimmen wird. Das hat nichts mehr mit Kunst zu tun, sondern ist nur noch mehr Datenmüll, der sich ansammelt.

Erschreckend und traurig wie wenig Sinn noch bleibt, für die schönen künstlerischen Dinge im Leben.


Grüße

Die Brüder
Musik und Film sind größtenteils nicht "Kunst", sondern Handwerk.



Jensli

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Jensli »

Mr.BBling hat geschrieben:
Meinst zufällig des hier:





Charlie Winston is eh n ganz großer! Macht mit die schönsten Videos. Eines meiner liebsten ist "Hello Alone"

Interessant, wie unterschiedlich die Geschmäcker sein können... ;-)
Kann weder dem Gesang von dem Kerl noch seinen Clips das geringste Jota Gefallen abringen...



mediavideo
Beiträge: 212

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von mediavideo »

@ ChillClip

Wertung: ****** (in Worten: 6 Sterne auf der 1-5 Sterneskala)

Die meisten glauben, wenn Sie eine Kamera in die Hand nehmen wäre das Kunst und wenn die Kamera 4k oder sogar noch mehr Auflösung hat, dann sogar höchste Kunst ...

Die Realität:
ARD-Tatorte für ca. 1.5 Mio Euro pro Sendung (mit die teuersten Produktionen) sind doch nur Handwerk (Anwendung gelernter Tätigkeiten in leicht abgeänderter Art oder Reihenfolge). Und das gilt auch für fast alle Kinoproduktionen im Kamerabereich. Kunst am Bild des Films ist doch meistens nur wirklich neue und höchst kreative VFX, denn die VFX-Typen müssen da wirklich was drauf haben. Nur ganz wenige Kinofilme kann man da als wirkliche Kunst bezeichnen, da durch das Drehbuch schon sehr eng eingegrenzt bzw. vorbestimmt wird. Bei kommerziellen Clips ist es zu 99.9% sowieso nur biederes Handwerk nach Vorgaben.

Wenn das alles schon Kunst sein soll, dann ist jeder Steinmetz, der Grabsteine beschriftet ein Künstler, jeder Konditor der eigene Torten macht, jeder Metzger der eigenen Rollbraten macht, usw. ...

... aber das gibt jetzt bestimmt Shit-Storm für mich von allen "ich bin Künstler" Typen.



Marco
Beiträge: 2274

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Marco »

Ist ja eigentlich nichts Neues. Manchmal ist das auch für die Musiker die beste Methode, einzigartige Auftritte zu konservieren.

Beispielsweise gab es 2006 auf der Musikmesse in Frankfurt ein ähnliches Event, bei dem Gitarrist Thomas Blug mehr oder minder kurzfristig mit Don Airey und Ian Pace von Deep Purple und Thijs van Leer von Focus zusammentraf (vielleicht erinnern sich ein paar Dinosaurier noch an diese Namen ;)).

Mit Hilfe von Fanvideos und einem noch halbwegs passabel abgemischten Ton entstanden die folgenden drei Videos, die die einzigen Dokumente des Treffens der Musiker sind:







godehart
Beiträge: 184

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von godehart »

Ein seltenes Beispiel, dass Fanvideos auch Sinn machen. Der Sound ist hier wohl maßgeblich und ziemlich gut, wie ich finde.

Gerade letztes WE hab ich ein Elektro-Festival gedreht. Da sind mir auch wieder die unzähligen Handys aufgefallen, die versuchen aus 40m Entfernung einen zappelnden Fatboy Slim zu drehen. Bei gefühlten 30 Blenden Dynamikumfang ein Versuch für die Tonne.

Ich verstehs nicht, scheinbar ist ein Konzertbesuch nur "real" wenn man eine halbe Stunde übersteuertes Wackelfootage präsentieren kann. Wir werden aber deswegen nicht arbeitslos. Ein guter Mitschnitt ist nach wie vor ein sinnvolles Dokument. Und manchmal will ja eine Band dem ganzen Wackelmist auf Youtube auch etwas entgegensetzen.



danger_brothers
Beiträge: 87

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von danger_brothers »

ChillClip hat geschrieben: Musik und Film sind größtenteils nicht "Kunst", sondern Handwerk.
Aber eben nicht nur. Ohne die Komponente Kunst sind diese beiden Formen inhaltsleer. Sprich: Ein "Halte-Drauf" Handyvideo kann nichts von dem rüberbringen, was der Musiker mal als Gefühl im Kopf hatte, als er seine Musik erschaffen hat.

Und für mich gehört die Kunst zwangsweise zum Beruf des DOPs dazu. Genau so wie zum Beruf des komponierenden Musikers.

"Liebe und Kunst umarmen nicht, was schön ist, sondern was eben dadurch schön wird."
Karl Kraus


Grüße

Die Brüder



wp
Beiträge: 807

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von wp »

es gab mal jemanden, der hatte sich und seine knipse immer wieder zu den madonnakonzerten reingeschmuggelt.
naja, seine bilder waren schliesslich soo gut, dass madonna sie selbst alle aufgekauft hat um ihren katalog zu illustrieren. ich glaube, an dem abend als er die beiden entscheidenen hotshots erwischt hat, ist er locker mit einem kb-film ausgekommen, 2 x 2-3 klicks insgesamt.

content is king.
nichts ist langweiliger als superscharfes, superknackiges footage ohne spirit und drive, am besten noch von jemanden völlig ohne bezug zur materie abgeflimt. bösartig interpretiert ist dies das wahre 'dumm draufhalten'.

die erkennt man dann immer daran, dass sie gleich mit rechten und verträgen und worten und viel papieren rumkaspern.

dann lieber emotion vom handy (muss ja überhaupt nicht verwackelt sein...), aber ich glaube, im wesentlichen geht einigen der arsch auf grundeis - könnte ja jetzt im prinzip jeder sechzehnjährige dat alles für lau machen.

vermutlich oft sogar nicht wesentlich schlechter.
und bestimmt authentischer.
ausbaufähiger.



godehart
Beiträge: 184

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von godehart »

wp hat geschrieben:es gab mal jemanden, der hatte sich und seine knipse immer wieder zu den madonnakonzerten reingeschmuggelt.
naja, seine bilder waren schliesslich soo gut, dass madonna sie selbst alle aufgekauft hat um ihren katalog zu illustrieren. ich glaube, an dem abend als er die beiden entscheidenen hotshots erwischt hat, ist er locker mit einem kb-film ausgekommen, 2 x 2-3 klicks insgesamt.

content is king.
nichts ist langweiliger als superscharfes, superknackiges footage ohne spirit und drive, am besten noch von jemanden völlig ohne bezug zur materie abgeflimt. bösartig interpretiert ist dies das wahre 'dumm draufhalten'.

die erkennt man dann immer daran, dass sie gleich mit rechten und verträgen und worten und viel papieren rumkaspern.

dann lieber emotion vom handy (muss ja überhaupt nicht verwackelt sein...), aber ich glaube, im wesentlichen geht einigen der arsch auf grundeis - könnte ja jetzt im prinzip jeder sechzehnjährige dat alles für lau machen.

vermutlich oft sogar nicht wesentlich schlechter.
und bestimmt authentischer.
ausbaufähiger.
seh ich anders. Verwackelt ist nicht gleich authentisch und Handykameras reichen weder vom Dynamikumfang noch von der Brennweite aus. Mir ist egal ob der Kameramann für die Mugge brennt, solange er seine Aufgabe gut erfüllt, z.B. den Vokalisten scharf und gut kadriert im Bild hat. Ich will den Musikern ab und zu in die Augen sehen können, da sind die Emotionen. Wichtiger ist für mich, dass das Team insgesamt stimmt und die Kameraleute eine Grundmusikalität mit sich bringen. Was nützt mir ein KMann der vor lauter freude mitspringt? Gute Aufnahmen mit starken Emotionen sind sehr oft genau geplant. Welche Kamera nimmt wen wann. Das ist kein Zufall und keine Zauberei.



Funque
Beiträge: 465

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Funque »

danger_brothers hat geschrieben:Die wahre Gefahr für unsere Erde sind nicht Atomkraftwerke und Verbrennungsmotoren, sondern der Datenmüll, der jeden Tag in steigender Anzahl produziert wird, für den es immer neue Serverfarmen geben muss.

Das ist wirklich nur noch Bilderdreck. Nicht mehr. Ich hoffe wirklich, dass kein Künstler dieser Verwertung zustimmen wird. Das hat nichts mehr mit Kunst zu tun, sondern ist nur noch mehr Datenmüll, der sich ansammelt.

Erschreckend und traurig wie wenig Sinn noch bleibt, für die schönen künstlerischen Dinge im Leben.


Grüße

Die Brüder
*** Bitte keine Beleidigungen ***



mediavideo
Beiträge: 212

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von mediavideo »

@ danger_brothers

Genau diese arrogante Selbstverliebtheit stört die Menschen an den vielen Möchtegern-Künstlern.

Die Arroganz und Selbstverliebtheit in Deinem Beitrag weiter oben besteht darin:
Nur die Musik alleine berührt die Menschen schon und dazu braucht man überhaupt kein Bild/Film und schon gar keinen Kameramann. Schockierend und verstörend ist es für so "selbstverliebte und unverzichtbare Kameramänner", dass man aus Amateuraufnahmen sehr beachtete Musikclips machen kann. Dass das auch ungelernte locker sofort können wollt ihr nur nicht wahrhaben ...

Da Du es immer noch nicht verstanden hast, also nochmals:
Der Steinmetz, der einen Grabstein beschriftet wählt sorgfältig die passende Schrift aus, lässt einen gewissen Rand für die Wirkung der Schrift bzw. Bild und wählt noch die Steingröße passend dazu, stellt ihn optisch gut ins Tageslicht ... - das ist biederes Handwerk!

... und mehr als biederes Handwerk macht der übliche Kameramann am Set mit der Kamera bzw. Licht auch nicht (Steingrösse = Bildausschnitt, gewisser Grabsteinrand = Rand um das Filmmotiv, ...) und das hat er als Handwerker in seiner Ausbildung so beigebracht bekommen.

Und außerdem hat der übliche Kameramann nichts mit Kunst zu tun, denn er arbeitet nach Vorgabe durch das Drehbuch/Storyboard und dem Chef am Set (Regisseur, der das verantwortliche Sagen hat). Deswegen hat man früher immer nur lapidar Kameraschwenker zu dem Beruf gesagt und das gilt in den allermeisten Fällen deswegen immer noch.

Ein wirklicher bildender Künstler ( http://de.wikipedia.org/wiki/Michelangelo ), der muß erst einmal völlige Freiheit (also ohne verantwortlichen Regisseur am Set) bei der Gestaltung haben und dann noch viel, viel, viel und noch mehr bieten ...

Ich kenne niemanden persönlich, der wegen einem Kameraschwenker einen Film anschaut, das dürften nur 0,0...% sein. Aber wegen der Story, den Schauspielern, dem Regisseur, ... gehen 99,9% ins Kino. Soviel zum verschwindend geringen Interesse des Zuschauers am Kameraschwenker im Film. Ihr nehmt euch viel zu wichtig.

Und es gibt auch noch genauso viele unfähige oder schlechte Kameraschwenker wie gute oder sehr gute, denn natürlich gilt die gaußsche Normalverteilung ( http://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung ) auch für gelernte Handwerker. Deswegen muß ein Kameraschwenker erst einmal beweisen dass er sich vom Durchschnitt abhebt (also nicht zu der 75% Masse gehört). Wenn er Künstler sein will muß er sogar zu den 0,.. % der guten gehören, und das sind leider nur handverlesene aus tausenden bzw. auch nur von der Zuschauermeinung bestimmt werden und nicht jeder selbstverliebte, der es von sich glaubt!

Ich schmeiß mich weg vor lachen wenn ich mir vorstelle, dass sich jeder Steinmetz, Maler, Konditor, Metzger, Schuhmacher, ... als Künstler bezeichnet!



danger_brothers
Beiträge: 87

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von danger_brothers »

Das schöne ist, dass man die jeweilige Allgemeinbildung aus den Beiträgen einiger Forumsmitglieder sehr schön direkt herauslesen kann.

Wenn das denn alles so ist, wie ihr behauptet, könnte doch eigentlich jeder Prakti eine Kamera schwenken, wenn man es ihm kurz erklärt und die Regisseure müssten sich keine Mühe machen große Kameraleute für ihre Produktion zu gewinnen. Prima - da kann man doch Geld sparen! Es gibt also keine Handschrift der einzelnen Kameraleute eurer Meinung nach. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ihr sie nicht sehen könnt? Die Eindimensionalität eurer Sichtweise ist echt traurig und vor allen Dingen die Tatsache, dass ihr euch gegen Andersdenkende nur durch Beleidigungen wehren könnt. Aber das passt ja direkt zusammen.

Ich habe meine Meinung gesagt und dem gibt es nichts hinzuzufügen. Zum Glück gibt es zumindest noch ein paar künstlerisch aktiv denkende Menschen in diesem Forum, die den Handyknipsern etwas entgegenhalten können. Und wenn du meine Beiträge in diesem Thread aufmerksam liest, wirst du feststellen, dass es nicht um das Medium "Handy" geht, sondern um das "Stupide Draufhalten". Ein kreativer (ich sag bewußt nicht künstlerischer, um dich nicht zu überfordern) Kopf kann auch mit einem Handy sehr ansprechende Bilder schießen. Aber nur in einem sehr begrenzten Umfang, weil er durch die Gestaltungsmöglichkeiten des Handys stark limitiert wird. Angesprochen wurde hier schon der Dynamikumfang, schlechte Optik, starkes verzeichnen etc.

Grüße

Die Brüder



mediavideo
Beiträge: 212

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von mediavideo »

@ danger_brothers

Du wiederholst doch sinngemäß wieder den gleichen *** Bitte keine Beleidigungen ***
Die Kunst bei der Kamera wird eben vom kritische Zuschauer nicht erkannt. Genau darin spiegelt sich die Arroganz und leider auch die Selbstverliebtheit.

Und das passt natürlich zu denen, die Kunst noch nicht einmal verstanden haben:
1. Nur die Masse der Zuschauer durch ihren Zuspruch bestimmen wer ein Künstler ist - nicht die Kameraschwenker bestimmen das unter sich oder sogar jeder für sich selbst!
2. Die Handschrift eines Kameramannes hat mit Kunst gar nichts zu tun - beim Steinmetz wird auch ein andere Steinmetz seine "Handschrift" wiedererkennen, der Konditor beim anderen Konditor, ... - deshalb ist ein Handwerker doch noch kein Künstler ???
3. Weil noch andere Kameraschwenker deine Meinung vertreten wird es nicht besser, sondern würde nur die Selbstverliebtheit einer ganzen Berufsgruppe bestätigen.
4. Dynamik, schlechte Optik, Verzeichnung, ... sind rein technische Werte und haben mit Kunst gar nichts zu tun. Sonst kann es keine künstlerischen Filme geben, die etwas älter sind, da die Aufnahmetechnik, Optiken, ... nicht auf dem heutigen Stand waren. Wie konnten die Maler im 15. Jahrhundert mit "qualitativ grottig schlechten Farben und Pinseln" Kunstwerke erschaffen, die nun Millionen wert sind ???

Oh weh, Logik und Möchtegern-Künstler sind ein Thema für sich ...

Nein, ganz im Gegenteil:
Eigentlich ist Hollywood mit dem Geld/Aufwand richtig armselig - der wirklich große Künstler kann mit wenig bzw. schlechten Mitteln Leute richtig verzauben!!!
Schau mal z.B. Bob Ross an, das macht der alles komplett nur mit einem simplen Spachtel und einem grobem Wasserpinsel, da haut es einen richtig um:

Du willst nicht einsehen, dass der typische Kameramann eben nichts weiter als ein biederer Handwerker ist - das ist aber so.

Natürlich gibt es einige wenige, die mit der Kamera künstlerisch tätig sind. Habe ich doch geschrieben. Also lies es nochmals durch, vielleicht verstehst Du es dann besser ...



Jalue
Beiträge: 1412

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Jalue »

Wieder mal ein schon im Ansatz gescheiterter Versuch irgendwelcher zweifellos BWL -studierter Startup-Helden, mit unbezahlter Arbeit anderer Leute Geld zu verdienen. Parasitärer Scheißdreck, den kein Mensch braucht. Niemand will sich einen Konzertmitschnitt aus verwackelten Smartphonebildern ansehen, geschweige denn Geld dafür ausgeben. Nicht mal diejenigen hier, die das "Content is king"-Gefasel der späten 90er wiederkäuen.



gjon
Beiträge: 4

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von gjon »

Jensli hat geschrieben:
Mr.BBling hat geschrieben:
Meinst zufällig des hier:





Charlie Winston is eh n ganz großer! Macht mit die schönsten Videos. Eines meiner liebsten ist "Hello Alone"

Interessant, wie unterschiedlich die Geschmäcker sein können... ;-)
Kann weder dem Gesang von dem Kerl noch seinen Clips das geringste Jota Gefallen abringen...

jo, da sind die geschmaecker der menschen doch tatsaechlich verschieden, und dann auch noch ausgerechnet bei musik ;)

verrueckt is auch, dass ich grade erst letzte woche manu delago auf dem haldern-pop-festival kennengelernt hab, und gerade gestern erst dieses



video, gedreht mit 48 smartphones sah, und heute schon dieser artikel hier, zufaelle gibt's!



danger_brothers
Beiträge: 87

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von danger_brothers »

@mediavideo

Deine ewigen Wiederholungen und vor allem deine Beileidigungen entlarven dich :P

Ich wünsche dir trotzdem noch einen schönen Tag und würde mir wirklich wünschen, dass du irgendwann mal auf den Trichter kommst, dass dein *** Bitte keine Beleidigungen *** weder Hand noch Fuß hat und du dich mal für neue Dinge öffnest. Der wirklich ewig Gestrige bist nämlich du dabei. Aber ich vermute du bist sicher noch zu jung um das zu verstehen.

Ich kann mich jedenfalls nur voll und ganz Jalue anschließen und muss für mich sagen, dass der Bilderdreck, der einem da serviert wird nichts - aber auch garnichts mit einem Konzertvideo zu tun hat. Das Manu Delago Video ist ganz genau so eine Verschwendung von Speicherplatz wie das 495 Millionste Katzenvideo. Aber in einem muss ich leider mediavideo recht geben: Da wirkt die Musik sicherlich besser ohne das Video. Bevor du dich zu früh freust, dass ich dir auch mal Recht gebe: Was du nicht verstanden hast ist, dass auch Bilder hochgradig Emotionen transportieren können und dass ein gut gemachtes Konzertvideo genau das tut. Es unterstützt den Musiker darin die Emotionen seiner Titel/Texte rüberzubringen. Das schafft aber kein einziges "Haltedrauf"-Handyvideo dieser Welt. Das ist und bleibt für mich nur Datenmüll, der sinnlos unsere Umwelt zerstört.

So, und jetzt alle die Handys raus und den nächsten Hollywood Blockbuster drehen. Mediavideo erklärt euch im folgenden Post wie das geht!

Liebe Grüße

Die Brüder



mediavideo
Beiträge: 212

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von mediavideo »

@ danger_brothers

Ich zweifle, dass Du überhaupt verstehen kannst was Du liest.

Ich habe mich zu dem Musikvideo nirgendwo geäußert, weder positiv noch negativ. Was nimmst Du ein ?

Tatsache ist, dass etliche Amateure ohne eine Ausbildung einen guten Bildauschnitt finden können, ein scharfes Bild hinkriegen, etc. ... - dass das mit Handys dann eine technische Topqualität ist oder alle gleich Hollywood-Topkameramänner sind habe ich nirgendwo behauptet. Aber das biedere Handwerksniveau bei der Kamera, gerade im deutschen TV, ist doch wirklich schon von Amateuren schnell erreicht.

Versuche das nochmals zu lesen und verstehe doch einmal, dass nicht jeder gelernte Handwerker gleich ein Künstler ist nur weil er sich dafür hält.

Versuche erst mal zu verstehen wie man Kunst überhaupt identifiziert, dann geht es bestimmt mit den Beiträgen etwas besser ...



Anne Nerven
Beiträge: 970

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Anne Nerven »

Mr.BBling hat geschrieben:Meinst zufällig des hier:



:-)
Genau! Sehr cool. Ich hab nichts davon gefunden. Danke!



wp
Beiträge: 807

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von wp »

"f8 and be there"

gewisse Mindestanforderungen sind vorrausgesetzt (und deswegen ja auch nicht f=1,4 und unscharf...)

ich behaupte ja auch gar nicht, dass der durchschnittliche selfie-freak in concert irgendwas wirklich brauchbares unter einer quote von 1000... :1 produziert.

aber die dinger werden immer besser, bald sind weder rolling shutter, slomo, lowlight, noch dynamic range oder imagestabilisation problemzonen.

bis jetzt hat sowohl in der geschichte der photographie (bewusst in der alten rechtschreibung) sowie des films letztlich nicht die qualität des produktes die ausschlaggebene bedeutung besessen, sondern die verfügbarkeit.
mittelformat ist immer hochwertiger gewesen als kleinbild.
durchgesetzt hat sich das handy.

aber kommt, lasst uns lieber darüber lachen, wenn die meute brandvoller fans einen riesen haufen mit beschissenem, ungeschnittetenem, unsortiertem footage irgendwo brav abliefert und jemand auf brauchbare endergebnisse bis übermorgen hofft



Kegel
Beiträge: 3

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Kegel »

Ich finde das Video sehr interessant, alleine der gute Sound macht es schon wieder wett. Über Geschmäcker kann man sich immer wieder mal streiten, dass ist wahr, aber was ich nicht akzeptieren kann ist, dass man dieses Videos als Schrott ansieht. Meiner Meinung nach ist es viel Lebendiger und Frischer, wenn mal ein Bild Verwackelt ist oder unscharf, auch daraus erzeugen sich neue Bilder in meinem Kopf, weil man halt nicht alles erkennt und das regt den Geist ein wenig mehr an als Statische Konzertbilder. Natürlich hängt es ganz von der Musik ab...meiner Erfahrung und Meinung nach.

Man sollte das Medium Film/ Video auch nicht so verkopft angehen, von wegen Blende stimmt nicht, Reißzoom geht garnicht, Oh mein Gott die Kadrage ist im Eimer, es wackelt zu viel etc. Wenn man sich andauernd auf diese Sachen versteifen würde, würde auch nichts neues enstehen und Kunst entwickelt sich immer weiter. Natürlich auch hier wieder hängt es wieder ganz davon ab was man erreichen will. Und wären damals nicht mal ein paar Künstler gegen den Strom geschwommen würden wir immer noch in der Steinzeit sitzen oder nicht?


In diesem Sinne: "Kunst ist nicht immer statisch, Kunst ist lebendig und muss atmen. Amen" ;-)



Anne Nerven
Beiträge: 970

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Anne Nerven »

Letztlich entscheidet der Kunde. Zahlt er für Handy-Szenen-Videos? Dann ist diese Produktionsform legitim und wird sich etablieren. Dieses alberne Kadrage-Argument interessiert nun wirklich niemanden, außer Leute, die es mal gelernt haben. Die psychologische Wirkung der Anordnung des Motivs im Bild geht in Konzertvideos gegen Null und ist deshalb schlicht eine Frage von Ästhetik / Schönheit und folglich scheißegal. Man sieht doch an den unterschiedlichen Reaktionen in diesem Thread, dass es anscheinend Leute gibt, die Handy-Videos, bzw. "Bilderdreck" mögen.

Allein schon das Wort "Bilderdreck".... Jawohl, mein Führer!



danger_brothers
Beiträge: 87

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von danger_brothers »

Kegel hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist es viel Lebendiger und Frischer, wenn mal ein Bild Verwackelt ist oder unscharf, auch daraus erzeugen sich neue Bilder in meinem Kopf, weil man halt nicht alles erkennt und das regt den Geist ein wenig mehr an als Statische Konzertbilder. Natürlich hängt es ganz von der Musik ab...meiner Erfahrung und Meinung nach. Man sollte das Medium Film/ Video auch nicht so verkopft angehen, von wegen Blende stimmt nicht, Reißzoom geht garnicht, Oh mein Gott die Kadrage ist im Eimer, es wackelt zu viel etc.
Interessant ist dabei, dass die die Beführworter selbst auf viele Unzulänglichkeiten kommen, die von den Gegnern in diesem Thread niemals erwähnt wurden. Verwackelt, Unscharf, Falsche Blende, Falsche Kadrage wurden hier nie als Gegenargument aufgeführt.

Es geht hier doch auch nicht um falsche Blende und falsche Kadrage. Es geht hier darum, dass kein Mensch ein Konzertvideo braucht, dass aus 450x Handyvideo-Totalen zusammengesetzt ist zwischen denen dann munter hin- und hergeschnitten wird. Das ist mehr als gähnend langweilig.

Und diese seltsame Behauptung, dass ein Kameramann kein Künstler sei und ein Maler dann aber doch ist ja schon himmelschreiend komisch. Ein Künstler malt mit Farben - Ein Kameramann malt mit Licht. Punkt.
Sicher ist nicht jeder 0815 Fernseh-Kameramann ein riesen Künstler, jedoch muss selbst ein solcher "Fließband-Kameramann" ständig künstlerische Entscheidungen treffen und die Augen offenhalten für ansprechende Motive, die er denn mit seinem Werkzeug, der Kamera, einfängt. @Mediavideo - Du kannst dich ja mal gerne erkundigen ob freie Kameraleute in der Künstlersozialkasse aufgenommen werden. Dann hast du eine valide Antwort auf die Frage, ob ein Kameramann auch Künstler ist. Warum hier immer wieder das Wort "verkopft" reingebracht wird erschließt sich mir auch nicht. Nichts an dieser Diskussion ist verkopft. Hier geht es darum, dass solche Videos einem wirklich nichts geben können, außer, dass man die Bühne aus 450 (Weit-)Winkeln sehen kann. Die Emotionen der Musik und der Musiker sind damit nicht einzufangen. Zumindest nicht mit den heutigen Handykameras.

Mal abgesehen davon, dass es als Besucher auf den Konzerten mega-abnervend ist, wenn dort die Handys hochgehalten werden. Bisher waren Audio- und Videoaufnahmen bei Konzerten verboten. Im Interesse der Konzertbesucher und auch der Musiker, die ja sowieso schon kaum noch etwas mit der Musik verdienen können, sollte das so bleiben.

Halbwegs passend zur Diskussion um immer neue kostenlose (Handy)Konzertvideos im Internet:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/digit ... -1.2090394

Dabei sind im Besonderen die Kommentare der Leser unter dem Artikel erwähnenswert. Diese mentalität "Na da muss sich halt jeder Künstler jetzt drauf einstellen" führt dazu, dass ganze Genres aussterben. Es ist schon echt paradox: Je besser die medialen Möglichkeiten werden umso kulturell ärmer werden wir.



Grüße

Die Brüder



Anne Nerven
Beiträge: 970

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Anne Nerven »

danger_brothers hat geschrieben:Es geht hier doch auch nicht um falsche Blende und falsche Kadrage. Es geht hier darum, dass kein Mensch ein Konzertvideo braucht, dass aus 450x Handyvideo-Totalen zusammengesetzt ist...
...Hier geht es darum, dass solche Videos einem wirklich nichts geben können...
Das ist doch nur DEINE Meinung. Andere Köpfe, andere Sichtweisen. Wenn es tatsächlich keinen interessiert, wird es wie ein Furz im Wind verschwinden. Wenn es Kunden findet, bleibt es.
danger_brothers hat geschrieben:...Es ist schon echt paradox: Je besser die medialen Möglichkeiten werden umso kulturell ärmer werden wir.
In meinen Augen totaler Unsinn! Wir werden nicht kulturell ärmer, sondern kulturell anders. Was nicht mehr zieht, schläft ein. Dafür kommt Neues. Ob es gefällt, kann jeder nur für sich entscheiden.

Die selbe Diskussion um "Werteverfall durch Unvermögen" gab es in den Neunzigern unter Musikern. Damals rutschte der ausgebildeten Musiker-Elite das Höschen in die Kimme, weil plötzlich jeder Vollpfosten im Schlafzimmer Songs produzieren konnte, ohne jemals eine Musikschule von innen gesehen zu haben. Und sind wir dadurch kulturell ärmer unterwegs? Die musikalische Vielfalt, die es heute gibt, verdanken wir ausschließlich den "Idioten", die sich nicht an alte Muster hielten oder sie einfach nicht kannten.

Es lebe die Unbedarftheit! Es lebe das Handy-Video! Keine Macht den Altbackenen! Nieder mit der Angst vor Veränderung!



danger_brothers
Beiträge: 87

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von danger_brothers »

Anne Nerven hat geschrieben:Und sind wir dadurch kulturell ärmer unterwegs?
Ja. Unterhalte dich mit einem beliebigen Musiker, der mit seiner Kunst Geld verdienen muss um sein Leben zu bestreiten. Nicht alles was liberal ist führt auch zu demokratischen Verhältnissen, sondern kann auch zerstören wie man in diesem Fall sieht.

Tod den Handyvideos! Es lebe das was Relevanz und Inhalt hat!

;)



Anne Nerven
Beiträge: 970

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von Anne Nerven »

danger_brothers hat geschrieben:Nicht alles was liberal ist führt auch zu demokratischen Verhältnissen, sondern kann auch zerstören wie man in diesem Fall sieht.
Die Zerstörung schließt doch einen demokratischen Vorgang nicht automatisch aus und ein solcher ist in dem Musiker-Beispiel sogar verantwortlich für sein hart zu erkämpfendes Brot. Denn die Mehrzahl der Konsumenten mag ihn nicht mehr hören. Das ist zwar hart aber demokratisch, weil entschieden durch Konsumverzicht. Dafür entstehen neue Musiker, die von ihrem Erlernten (was es auch immer sei) leben können. Bis der nächste Wandel stattfindet, dann sind die heute Angesagten auch out und fristen ein klägliches Dasein und wieder Andere schwimmen auf der Welle des dann aktuellen Geschmacks.

Das geht übrigens Bäckern nicht anders. Ein der Bäcker-Innung entsprechendes Brötchen muss gewisse Kriterien erfüllen und bedarf definierter Zusätze und Techniken. Die Mehrzahl der Brötchen-Esser mag aber lieber die frisch gebackenen Industrie-Brötchen aus Großbäckerei-Filialen. Ist das Geschmacksverfall oder Geschmackswandel? Und wer kümmert sich um die Bäcker?



danger_brothers
Beiträge: 87

Re: Konzertvideos von Fans als Konkurrenz für Profimitschnitte?

Beitrag von danger_brothers »

Gut argumentiert Anne. Und dem darf ich entnehmen, dass du den ganzen Tag RTL guckst, angefangen mit "Familien im Brennpunkt", "Verklag mich doch", "Hilf mir doch", "Frauentausch", "Köln 50667", "Berlin Tag und Nacht"...

Dort hat sich das was du beschreibst bereits durchgesetzt. Die Masse hat entschieden. Und dies ist dann das, was wir dadurch jeden Tag vorgesetzt bekommen.

Hach ja - es ist wunderbar, wenn die Masse entscheidet.

Kunst ist leider nichts, was du durch Marktverhältnisse sich selbst regeln lassen kannst. Kunst muss (leider) immer gefördert werden. Dies ist ein sehr wichtiger Teil einer zivilisierten und gebildeten Gesellschaft.

;)


Grüße

Die Brüder



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