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jo, alles schoen bunt und weitestgehend auch scharf ;-)
ich habe zum einen das gefuehl das euer drehbuch echt duenn war, und dementsprechend ist mir nicht wirklich klar was da kommuniziert werden soll. miriam am ende des films sagt einen gelernten text auf, das finde ich gut, die anderen sagen was sie wirklich denken, das kommt auch so rueber, aber es ist fuer den zuschauer ehr blabla daher haette ich alle testimonials einen text lernen lassen.
die grafik am ende sieht aus als sei sie direkt in einem schnitt programm gemacht, ein wenig mehr aufwand haette da sicher geholfen.
alles in allem denke ich wird der film machen was er soll, aber es sieht mir ehr nach nem schnellschuss aus als nacht gut geplant, professionel umgesetzt. ist aber natuerlich auch imer eine frage des budgets, ich denke ihr konntet da nicht aus dem vollen schoepfen.
otaku hat geschrieben:jo, alles schoen bunt und weitestgehend auch scharf ;-)
ich habe zum einen das gefuehl das euer drehbuch echt duenn war, und dementsprechend ist mir nicht wirklich klar was da kommuniziert werden soll. miriam am ende des films sagt einen gelernten text auf, das finde ich gut, die anderen sagen was sie wirklich denken, das kommt auch so rueber, aber es ist fuer den zuschauer ehr blabla daher haette ich alle testimonials einen text lernen lassen.
die grafik am ende sieht aus als sei sie direkt in einem schnitt programm gemacht, ein wenig mehr aufwand haette da sicher geholfen.
alles in allem denke ich wird der film machen was er soll, aber es sieht mir ehr nach nem schnellschuss aus als nacht gut geplant, professionel umgesetzt. ist aber natuerlich auch imer eine frage des budgets, ich denke ihr konntet da nicht aus dem vollen schoepfen.
Die grafische Einblendung war leider vom Kunden so gewollt...in der ursprünglichen Version war des nich so...
...und die Testimonials sollten ursprünglich auch gebrieft werden vom Kunden, die wussten z.T. garnich dass sie überhaupt was sagen sollten...bissl chaotisch vom Ablauf, aber wie du es schon richtig angemerkt hast war das Budget sehr knapp kalkuliert und hat nich mehr hergegeben.
Alles in allem bin ich aber doch recht zufrieden.
Danke für deine Meinung und Kritik :-)
Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt im Gebrauch der Freizeit!
jo ich wollte deine film auch nicht runter machen. bei der frage wie findet ihr das ist es ja immer ne frage von wo man kommt.
sowas ist fuer mich ein perfekter image film
hab ich leider nichts mit zu tuen, hab ihn nur gesehen und gedacht, wow ist der klasse. aber da haben natuerlich auch bestimmt 100 menschen mitgewirkt, von der idee, ueber die planung bis zur umsetzung, daher ist das schwer mit deinem film zu vergleichen, ich finde nur da sollte die messlatte liegen.
Zunächst die leider oft übliche Kritik: Zu lang! Gerade weil das Drehbuch recht dünn war, hätte man vieles komprimieren können. Technisch macht das ganze einen soliden Eindruck und der Schnitt ist im positiven sehr actionreich. Das Color grading ist m.E. zu heftig ausgefallen, denn hier stehen Menschen im Mittelpunkt, es dürfte alles auch eine Spur natürlicher daherkommen.
Ich befürchte allerdings, die Kritikpunkte habt nicht Ihr, sondern der Kunde zu verantworten. Es ist auch nicht ganz klar, an wen das Video adressiert ist. Ich vermute mal, es geht um Mitarbeitergewinnung. Darüberhinaus ist der Inhalt nicht wirklich strukturiert. Es fehlt echt Redaktion. Ich würde mir echt überlegen, das Projekt nochmal gewaltig zu überarbeiten. Das Material hat eindeutig die handwerkliche Qualität, um etwas Besseres daraus zu machen.
Auch wenn es anders klingt: Ich glaube, ihr habt einen ganz guten Job gemacht, nur der Kunde wußte nicht was er will. Hat man ja nicht selten...
In jedem Fall Respekt, ich selber hätte es nicht im Ansatz so gut hinbekommen. Da fehlem mir noch Jahre Erfahrung!
Ja, etwas zu lang. Bevor bei Minute 3 unmotiviert die Musik gewechselt hat, hätte Schluss sein können. Die zweite Musik wirkt auf mich angenehmer für diesen Imagefilm.
Etwas mehr Action mit schnelleren Schnitten wäre ebenfalls passender gewesen - natürlich ohne den Betrachter in Angst und Schrecken zu versetzen: Notruf kommt rein, Abläufe bis zur Ankunft beim zu Rettenden im 2-Sekunden-Takt - nun Statements der Retter - dann Maßnahmen im 5-Sekunden-Takt (Beruhigen, Abfragen, Erste Hilfe und Abtransport).
Statements sollten die Vorteile für die Kunden des Kunden spiegeln - "Ich arbeite gern hier" ist da nicht Ziel führend.
Praktikantin Miriam ist mir einen Tick zu pfiffig und zu begeistert von ihrem 0-Euro-Job (meine überspitzte Vermutung).
Ansonsten gut, wenn's vom Kunden so gewünscht wurde.
Die Kritikpunkte die Ihr anbringt sind genau die Punkte, welche mir auch missfallen.
Die Länge des Films war in der ersten Version schon kürzer, es sollte aber unbedingt noch eine Notfallsituation rein...hab ansonsten noch andere Szenen rausgelassen weils einfach too much war.
Die Intention des Films ist Tatsächlich Mitarbeitergewinnung und positive Imagebildung. Nach dem Motto "Wir sind junge, moderne Helden und lieben unseren Job weils hier so geil ist!" :-)
Zum Schnittrythmus muss ich allerdings sagen: "Noch schneller?!?" da steht kaum ein Bild länger als 2 Sekunden...die Zuschauer sollen ja auch keine Epileptischen Anfälle bekommen :-D
LG,
Paul
Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt im Gebrauch der Freizeit!
Mir fehlt da insgesamt ein erklärender Text. Es geht ja schon damit los, dass die meisten Leute gar nicht wissen, dass es im Rettungswesen auch private Unternehmen gibt. Als Bewohner eines Stadtstaates ist man es gewohnt, dass der Rettungsdienst Teil der Feuerwehr ist. Und in den meisten anderen Gegenden ist der Rettungsdienst in den Händen von Gebietskörperschaften oder Hilfsorganisationen. Private Unternehmen gibt es normalerweise eher im Bereich Krankentransport, also praktisch "Liegend-Taxi".
Also hier wäre statt eines Imagefilmes eher ein getexteter Informationsfilm die richtige Wahl, wenn es tatsächlich darum geht, Nachwuchs zu finden. Man kann ja die gleichen Bilder verwenden, aber eben didaktisch etwas anders aufgezogen. Und ich würde alles vermeiden, was irgendwie in die Richtung "Wir sind die Helden" geht, sondern der richtige Ansatz wäre: "Wir sind Rettungs-Profis, die gut ausgebildet und deshalb in der Lage sind, in jeder Situation die richtigen Entscheidungen zu treffen".
Mr.BBling hat geschrieben:Zum Schnittrythmus muss ich allerdings sagen: "Noch schneller?!?"
Mir ging's nicht um noch schnelleren Schnitt, sondern um das Symbolisieren dynamischer Effizienz. Also:
Bildhübsche ;-) (aber kompetent wirkende) Telefonistin nimmt einen Notruf entgegen. Knappe Fragen - Notizen auf dem Auftragsblock - Fingerdruck auf Gegensprechanlage
Schnitt in den Aufenthaltsraum der Retter
Mitarbeiter um die 40 lässt Zeitung fallen, drei Worte in die Gegensprechanlage, steht auf und zieht dabei die Handfunke vom Gürtel, spricht beim Hinausgehen hinein.
Schnitt in die Garage
Mitarbeiter im Werkstatt-Overall eilt mit Handfunke am Ohr zum Wandschalter, drückt auf den Kopf und das Garagentor fährt hoch. Dreht sich um zur offenen Heckklappe des Rettungsfahrzeugs.
Schnitt in den Flur der Verwaltung
Der 40jährige Retter eilt auf die Kamera zu, nimmt im Vorbeigehen der Telefonistin den durch die geöffnete Tür gereichten Auftragszettel aus der Hand.
Schnitt ins Depot
Mitarbeiter um die 25 wirft sich im Gehen das Rettungspack auf den Rücken und eilt durch die offene Tür in die Garage
Schnitt in die Garage
Knappes Briefing (Fingerzeig auf Stadtplan) - Fahrzeugtüren schlagen zu - Wagen rollt durchs Tor - Blaulicht blitzt auf, usw. usf.
Mr.BBling hat geschrieben:Die Intention des Films ist Tatsächlich Mitarbeitergewinnung und positive Imagebildung.
'Mitarbeitergewinnung' hat schon Pixelschubser angemerkt, hatte ich aber gar nicht auf dem Radar.
Dazu fehlt die Darstellung...
- des freundlichen Umgangs miteinander
- der entspannten Phase des Bereitschaftsdienstes
- der Fortbildung an neuem Gerät
- der Vorteile, die dieses Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet
Image plus Recruiting ist natürlich problematisch und es stellt sich die Frage, welche Art Mitarbeiter man gewinnen möchte: Spitzenkräfte (Richtung Abwerben) oder eher Einsteiger bzw. Praktikanten.
Ein zweigeteilter Film von 5 Minuten Länge mit zwei Musiken macht dabei schon Sinn: Erst zwei Minuten Image, dann drei Minuten Recruiting - unterbrochen von einer Einblendung, die mit 'beste Leistung durch motivierte Mitarbeiter' überleitet.
Bommi hat geschrieben:Bildhübsche ;-) (aber kompetent wirkende) Telefonistin nimmt einen Notruf entgegen.
Damit geht es ja schon mal los: Ist dieses Unternehmen auch Betreiber von Rettungsleitstellen? Sowas liegt normalerweise in den Händen der Gebietskörperschaften, überwiegend beim Landkreis. Ausnahme wieder die Stadtstaaten: Da sind es die Feuerwehr-Leitstellen, die sämtliche Notrufe über 112 annehmen.
Das führt mich aber zu einer nächsten Frage: Im Film ist auf den Fahrzeugen die 19222 als Telefonnummer zu sehen. Die wird ja seit 2009 nach und nach außer Betrieb genommen, einheitliche Notrufnummer ist nun die 112. Die 19222 soll nur noch für reine Krankentransporte verwendet werden.
Handelt es sich denn nun tatsächlich um ein Unternehmen, welches als privater Dienstleister am öffentlich-rechtlichen Rettungswesen teilnimmt, und von einer Rettungsleitstelle alarmiert wird - oder ist es lediglich ein privates Krankentransportunternehmen?
Pianist hat geschrieben:Mir fehlt da insgesamt ein erklärender Text. Es geht ja schon damit los, dass die meisten Leute gar nicht wissen, dass es im Rettungswesen auch private Unternehmen gibt. Als Bewohner eines Stadtstaates ist man es gewohnt, dass der Rettungsdienst Teil der Feuerwehr ist. Und in den meisten anderen Gegenden ist der Rettungsdienst in den Händen von Gebietskörperschaften oder Hilfsorganisationen. Private Unternehmen gibt es normalerweise eher im Bereich Krankentransport, also praktisch "Liegend-Taxi".
Also hier wäre statt eines Imagefilmes eher ein getexteter Informationsfilm die richtige Wahl, wenn es tatsächlich darum geht, Nachwuchs zu finden. Man kann ja die gleichen Bilder verwenden, aber eben didaktisch etwas anders aufgezogen. Und ich würde alles vermeiden, was irgendwie in die Richtung "Wir sind die Helden" geht, sondern der richtige Ansatz wäre: "Wir sind Rettungs-Profis, die gut ausgebildet und deshalb in der Lage sind, in jeder Situation die richtigen Entscheidungen zu treffen".
Matthias
Mir ging es ganz genauso. Der Film läuft und läuft und es passiert auch etwas (Schnittfolge ist völlig OK, da muss nichts noch dramatischer oder schneller werden), aber nach einer Weile frage ich mich als Zuschauer: "Ja, worum geht es denn hier denn eigentlich und wie lange dauert das noch, bis ich etwas erfahre?" - der erste Hinweis, worauf das hinauslaufen soll (Mitarbeiterrekrutierung) bei 1:26 kommt einfach zu spät.
Technisch hat mir das gut gefallen, würde ich ähnlich machen, das Grading hat mir dagegen gar nicht gefallen, das würde ich dokumäßiger, also natürlicher lassen.
Ich weiß natürlich nicht, wie weit du an Kundenwünsche gebunden bist (die Kunden versauen einem ja immer die schönsten Clips), aber mit ein paar kleinen Änderungen wird daraus eine gute Sache.
Ich wäre jetzt beim Anschauen des Films gar icht auf die Idee gekommen, dass es sich um etwas anderes als um Mitarbeitergewinnung handelt.
Die vielen Miniclips/schnellen Schnitte erzeugen bei mir als Patienten eher eine gewisse Unsicherheit. Da hätte ein professioneller Sprecher mit ruhiger, tiefer Stimme sicher auch mehr Vertrauen herstellen können.
Die Praktikantin hätte man auch echt am besten einfach weggelassen. Denn zur (für das übrige Video) gekünstelten Art kommt noch die beste Aussage für mich als möglichen Patienten: "Denn hier zählt nur Leistung". Wie immer in der Industrie: Leistung, Leistung und noch mehr Leistung - bis zum Burnout. Da möchte ich nicht auf die Liege geschnallt werden.
Viel besser war da doch die Aussage an früherer Stelle, dass der Rettungsassistent gerne zur Arbeit kommt.
Mein Fazit oder Wunsch wäre: Mehr Souveränität und mal ein lächelndes Gesicht zum Patienten hin, welches aussagt: "Ist alles nicht so schlimm, WIR kriegen das wieder hin".
Bitte versteh das jetzt nicht als Kritik an Dir, sondern an dem Produkt, für welches der Auftraggeber genauso die Verantwortung trägt.
Der Punkt ist, das das Unternehmen bei Rettungssanitätern eben in dem Ruf stand/steht nur Krankenfahrten zu machen (Gääähn), dies soll geändert werden. Deshalb auch die Action und das Heldenepos getue. Es sollte vermittelt werden: "Wir sind ein geiles Unternehmen und wer bei uns arbeitet hat Action und arbeitet mit Profis". Der Film soll halt Emotionen wecken und Lust machen bei dem Auftraggeber zu arbeiten.
Bommi hat geschrieben:
'Mitarbeitergewinnung' hat schon Pixelschubser angemerkt, hatte ich aber gar nicht auf dem Radar.
Dazu fehlt die Darstellung...
- des freundlichen Umgangs miteinander
- der entspannten Phase des Bereitschaftsdienstes
- der Fortbildung an neuem Gerät
- der Vorteile, die dieses Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet
Im zweiten Teil des Filmes wird schon auf den guten Umgang der Mitarbeiter untereinander eingegangen (z.B. im Aufenthaltsraum) allerdings konnte ich nicht mehr auf die Kollegialität eingehen...Zeitproblem + Kundenwünsche + Budget = Kompromisse ;-)
Die Zielgruppe (Rettungssanitäter, potenzielle Praktikanten und Auszubidende, Mitarbeiter) erkennt im Film, dass nur modernstes medizinisches Gerät im Einsatz ist. Die Menschen, die durch den Film angeprochen werden sollen kennen sich im Rettungsdienst einigermaßen aus...die Thematiken wurden natürlich vorab alle besprochen.
LG,
Paul
Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt im Gebrauch der Freizeit!
einsiedler hat geschrieben:Bitte versteh das jetzt nicht als Kritik an Dir, sondern an dem Produkt, für welches der Auftraggeber genauso die Verantwortung trägt.
Ich bin ja für konstruktive Kritik dankbar und spiel gewiss nich gleich die beleidigte Leberwurst wenn man mein "Meisterwerk" (höhöhö) kritisiert ;-)
Im Übrigen war der nicht vorhandene Sprecher auch dem Budget geschuldet...aber ich vermisse eine/n Sprecher/in auch nicht wirklich...machts für mich a weng authentischer...
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